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US Wahl was denkt ihr?

Thema: US Wahl was denkt ihr?

Wie geht die Schlammschlacht aus? Ich denke Clinton gewinnt knapp. Ob das ein gutes Zeichen ist dass ich das denke weiß ich nicht. Ich war nämlich felsenfest davon überzeugt dass in Großbritannien im Mai niemals nie und nimmer für einen Austritt aus der EU gestimmt wird. Aber ich kann mir beim besten Willen, und ich habe sehr viel Phantasie, nicht vorstellen dass Trump Präsident wird. Ich frage mich nur, egal wer es wird, wie sich Amerika von diesem Wahlkampf erholen wird. Das war ja übelst und hat wohl auch einige Gräben aufgerissen. Wenn es Hillary wird, was ich hoffe, wird sie es jedenfalls nicht leicht haben. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 13:33



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Dass es knapp wird. Und dass man sich wie beim Brexid nicht auf die Wahlprognosen verlassen kann. Hoffe, dass es Clinton wird, aber nur halbherzig eigentlich. Sanders wäre mir lieber gewesen.

von Lauch1 am 06.11.2016, 13:52



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Ich hoffe, dass Clinton gewinnt. Trump wäre m.E. eine Katastrophe. Da ist Clinton schlichtweg das kleinere Übel. Meine Verwandtschaft ist komplett Trump verfallen, schon allein deswegen, weil er Abtreibungen verbieten will. Da schaudert es mich einfach.

von shinead am 06.11.2016, 13:57



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Jonathan Franzen befürchtet ja, dass es im Falle eines Sieges von Clinton zu bewaffneten Ausschreitungen kommen wird.

von Lauch1 am 06.11.2016, 14:06



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Die wird es auch bei einem Präsident Trump geben. https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/usa-die-gekaufte-demokratie-100.html

von butterbemme am 06.11.2016, 16:02



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Warum, hat es ja 2000 Al Gore/George W. Bush auch nicht gegeben. Im Allgemeinen wird ein Wahlergebnis akzeptiert.

von Lauch1 am 06.11.2016, 16:19



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k

von butterbemme am 06.11.2016, 16:33



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Das Land ist tief gespalten und Trump erzählt ständig davon, dass die Wahl gefälscht werden könnte, was seine Anhönger verhindern sollen, hat nicht bestätigt, ein Wahlergebnis zu akzeptieren wenn er nicht gewählt wird.

von shinead am 06.11.2016, 16:47



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Warum sollte es bei einem Trump Sieg Ausschreitungen geben? Gab es ja auch bei George W Bush nicht. Trump hingegen (siehe eines runter bei s. ) spricht jetzt schon im Falle seiner Niederlage von Betrug.

von Lauch1 am 06.11.2016, 16:55



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Ich verstehe jetzt nicht, was das mit dem Sieg von dem Bush zu tun hat, als Begründung dafür, dass es bei Trump keine Ausschreitungen geben kann. Leuchtet mir jetzt nicht so ein. Ich empfehle dir da die letzte ZDF Zoom Ausgabe "gekaufte Demokratie". Es macht für mich den Eindruck als ob es für viele scheinbar nur noch darum geht, wer weniger schXXXe ist.

von butterbemme am 06.11.2016, 17:02



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Weil der Bush Sieg knapp bzw. ergaunert war und es dennoch zu keinen Ausschreitungen gekommen ist. Die Demokraten habe den Wahlausgang akzeptiert und so ist es auch üblich.

von Lauch1 am 06.11.2016, 17:13



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Ich gehe davon aus, dass es auch mit einem Sieg Trumps nicht ruhig bleiben wird. Und ich mag nicht recht behalten.

von butterbemme am 06.11.2016, 17:39



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Ich erwarte (und erhoffe) einen Sieg Clintons mit deutlichem Abstand.

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 14:15



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Hallo, ich lebe ja in den USA (und dieses Mal kann ich (noch) nicht mitwählen) Ich fürchte, dass Clinton gewinnt.... und das dann Trump die Gelegenheit geben wird die Wahl anzuzweifeln... das ist am Dienstag noch nicht "rum". Ich würde aber genauso "fürchten" dass Trump gewinnt.... Man hat hier einfach die Wahl zwischen Pest und Cholera. Gestern Abend habe ich mir "Michael Moore in Trumpland" angeschaut. Und egal wie herzerweichend sein Plädoyer für Clinton war: In der Gesamtbetrachtung ist sie eine ebenso schlechte Wahl wie Trump. Ich sage es immer wieder: Die dt. Presse ist extrem Clinton-freundlich und berichtet sehr einseitig... Leider gab es nicht EINE TV-Debatte mit allen 4 Kandidaten, das ist durch die komplett private TV-Landschaft begründet. Wir werden sehen... schön wird es so oder so nicht... Gruss D

von desireekk am 06.11.2016, 14:33



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Naja. Clinton freundlich würde ich die Berichterstattung nicht nennen. Bloß neben Trump wirkt selbst Graf Dracula sympathisch..

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 14:50



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Ich gucke viele amerikanische Shows und auch die Nachrichten. Ich kann ehrlich gesagt immer noch nicht erkennen, dass die dt. Berichterstattung extrem einseitig wäre (außer man vergleicht sie mit RT Deutschland). Wobei aber klar ist, dass für Europa Clinton die bessere Wahl ist. Einen demagogischen Vollpfosten, der verspricht das Land wieder groß zu machen hatten wir halt schon in Deutschland. #beentherediditgotthetshirt

von shinead am 06.11.2016, 16:52



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ich verfolge das ganze ja nicht soooo detailliert aber schon bei Obamas erster Kandidatur war absolut deutlich, dass unser TV ihn als den Messias darstellte, den Erlöser und die Offenabrung und McCain (der war doch damals sein gegner, oder? als Bedrohung und heute steht fest, dass er kein "großer" Präsident war von daher, desirekk, das ist auch meine Wahrnehmung, dass unser Öffentliches rechtliches TV da selber Politik macht wer für Amerika der bessere ist, mag ich nicht beurteilen. Hillary Clinton jedenfalls ist für mich personifiziertes establishment, jemand, der das ganze Leben von und für Politik gelebt hat und wenig Verbindung zur echten Welt. Und Trump war mir immer bekannt- aber eben nie als Politiker. Und richtig konservativ erschien er mir auch nie- aber vielleicht irre ich mich. Was ich mir aber überlegt habe- eine Präsidentin Clinton wäre mE für Deutschland schwieriger weil sie außenpolitisch für uns ungünstiger vorgehen würde. Trump will Ruhe an der Russenfront und sich mit denen vertragen. Die demokraten haben die Russen erst richtig scharf gemacht- als Obama sie bspw mal eine Mittelmacht nannte. Ich frage mich, ob Putin seinen Syrienkurs so weiterführen würde bei Präsident Trump- oder da nicht verhaltener werden würden. bei Präsidentin Clinton werden Russen und amerikaner weiter aneinandergeraten- in Drittstatten, nicht direkt. Dann wird Putin assad weiter unterstützen, der weiterbomben, der Krieg weitergehen- und sich viele Flüchtlinge auf den Weg machen. Überhaupt sacheint mir Trump eher isolationistisch zu sein. Nicht so auf Amerikas Position in der Welt bedacht- politisches standing, sondern eher wirtschaftlich. Kurz, ich glaube, er würde außenpolitisch eher Ruhe reinbringen und das ist gut für Deutschland. Hillary Clinton wird da- meine ich- anders sein. Aber ich bin aich froh, dass ich da keinen von beiden wählen muss. Benedikte

von Benedikte am 06.11.2016, 16:54



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Das lag aber nicht an ihm, sondern an den Republikanern, denen politisches Kleingeld wichtiger als das Staatsinteresse war. McCain war übrigens sichtlich von seinen Unterstützern wie Palin angewidert.

von Lauch1 am 06.11.2016, 17:01



Antwort auf Beitrag von Benedikte

>Trump will Ruhe an der Russenfront und sich mit denen vertragen. ... bei Präsidentin Clinton werden Russen und amerikaner weiter aneinandergeraten- in Drittstatten, nicht direkt. Dann wird Putin assad weiter unterstützen, der weiterbomben, der Krieg weitergehen- und sich viele Flüchtlinge auf den Weg machen. Überhaupt sacheint mir Trump eher isolationistisch zu sein. Nicht so auf Amerikas Position in der Welt bedacht- politisches standing, sondern eher wirtschaftlich. Deshalb wundere ich mich über die fallenden Börsenkurse der vergangenen Woche - angeblich wegen gestiegener Umfragewerte Trumps. Fehlinterpretation?

von Daffy am 06.11.2016, 17:41



Antwort auf Beitrag von desireekk

Das Interessante bei dieser Wahl ist, dass es nicht darum geht, wer der bessere Kandidat ist, sondern wie man schlimmeres verhindern kann. Also, eigentlich ist es ein "Verhinderungswahl". Man kann sich nur wünschen, dass die amerikanischen Politiker etwas daraus lernen und sich dieses seltsame Wahlsystem vielleicht irgendwie verändert. Denn wenn man es genau nimmt, blamiert sich Amerika gerade bis auf die Knochen, was für eine unwürdige Schlammschlacht!

von Shanalou am 06.11.2016, 18:39



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Dank des langen und überaus kostspieligen Wahlkampfs blamiert sich Amerika m.E. alle paar Jahre erneut. Generell kann ich ein system in dem Politiker mehrere Stunden pro Tag am Telefon verbringen um Spenden einzusammeln nicht wirklich ernst nehmen.

von shinead am 06.11.2016, 18:43



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich kann auch irgendwie nicht begreifen wie es soweit kommen konnte. Wieso können zwei Politiker -die eine sehr unsympathisch, in diverse Skandale verwickelt (Email Affäre etc)Aber der gesellschaftlichen und politischen Elite zugeordnet ,der andere ein sexistischer Großkotz der jeden beleidigt, der etwas gegen ihn sagt, der eine Mauer bauen will, der die Folter wieder einführen will und der mehr lügt als dass er tatsächliche Fakten nennt (scheint überhaupt keine Ahnung von irgendetwas zu haben), wieso können denn zwei solche Gestalten so weit kommen? Die USA sind doch eine Nation die wir mal bewundert haben. Die zumindest geschätzt wurde. Wie kann es denn soweit kommen? Ich verstehe aber auch generell das Wahlsystem dort überhaupt nicht. Bin nur wirklich froh dass wir unsere Angela Merkel haben. Die kann man zwar kritisieren, aber sie ist normal. Es interessiert hier auch niemanden ob irgend ein Ehemann einer Mitarbeiterin von ihr den Penis gerne vorzeigt oder nicht. Es werden auch keine Kritiker als "fette Schweine)"von ihr bezeichnet. Ich bin so dankbar dass wir einen normalen Wahlkampf haben.Und relativ normale Politiker. Die man gerne kritisieren kann. Die aber nicht komplett jenseits von Gut und Böse sind (wenn man von ein paar Gestalten absieht) Dreimal laut auf Holz klopf!

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 18:54



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wäre euch Cruz lieber gewesen? Der ist jedenfalls ein Abtreibungsgegner und religiöser Waffennarr. Ich halte nichts davon, die Wahlsysteme anderer demokratischer Staaten zu bewerten. Es ist halt so.

von Lauch1 am 06.11.2016, 20:32



Antwort auf Beitrag von Lauch1

ich kann mich generell sehr wenig mit den republikanischen Grundsätzen (Ablehnung gleichgeschlechtlicher Ehen, Abschaffung des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch, Leugnung der menschlichen Komponete beim Klimawandel) anfreunden. Trotzdem hätte Cruz das Land nicht so gespalten und aufgestachelt wie Trump.

von shinead am 06.11.2016, 21:28



Antwort auf Beitrag von shinead

Möchte ich nicht wetten. Mich erinnert Cruz an einen religiösen Sektierer aus einem Patricia Highsmith Roman.

von Lauch1 am 06.11.2016, 22:11



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aber mal ehrlich, um was ging es denn im Wahlkampf? Um Lügen. Um Dreck. Was ist das denn für ein politisches System? Egal wer die größte Weltmacht regieren wird, einen guten Ruf wird der oder diejenige nicht haben. Doch, ich bewerte das. Die Medien bombardieren einen damit und man reibt sich verwundert die Augen.

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 23:02



Antwort auf Beitrag von shinead

... für Europa (und überhaupt für Länder außerhalb) die bessere Wahl wäre ... Clinton steht ja dafür, diese US-Politik der Einmischung (so nenne ich das jetzt mal, das ist nichts Wissenschaftliches) fortzusetzen und so viel Tolles ist da ja bisher nicht rausgekommen, auch unter Obama nicht ..., während Trump sich ja mehr abschotten und nach innen wirken will ...

von Sille74 am 07.11.2016, 11:51