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Nochmal zu Seyran Ates

Thema: Nochmal zu Seyran Ates

Im Spiegel ist ein Interview mit ihr: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,435261,00.html

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 15:34



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Also ich wünsche ihr wirklich alles Gute, was immer sie nun auch vorhat. Warum geht sie nicht in die Politik? Ich denke sie hätte reelle Chancen dort wahrgenommen zu werdebn und wenn sie sowieso schon sagt, das darin, das sich was ändern muss parteiübergreifend sich alle im Klaren sind, dann mal los. Man sollte diese Frau nun nicht im Regen alleine stehen lassen. Grüße Johanna (Hat sie die dt. Staatsbürgerschaft? Wg. Politikerin und so. auf regionaler ebene wohl kein Problem, aber wenns weiter gehen soll?

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 16:14



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Johanna, wenn man was ändern will, mach alles außer Politiker zu werden. Politiker wird man aus anderen Gründen ! Normalerweise wäre so eine Frau als Beraterin der Familienministerium am besten aufgehoben. Oder bei einer Menschenrechtsorganisation. Warum bekommt so eine Person keinen Personenschutz ? Das wäre doch mal eine Möglichkeit für den Staat ein Zeichen zu setzen ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 16:26



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sagt sie im Interview. Ich finde es jammerschade. Sie ist eine tolle Frau und bewahrt sich trotz allem Optimismus. Sie sieht in ihrer Entscheidung auch ein Signal und nicht die Defensive. Eine wahnsinnig positive Frau! Ich hoffe, man wird trotzdem noch von ihr hören und lesen. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 16:41



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Also maleja wertete ihre Aufgabe als Sieg des Patriarchats und vielen anderen wirds auch so gehen oder ? Grüßle

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 16:50



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Ates: Ich denke, wir waren in einer heftigen Diskussion - politisch und gesellschaftlich. Ich möchte im Nachhinein keine Schelte betreiben. Letztendlich war es eine persönliche Bedrohungssituation, aufgrund derer ich die Entscheidung getroffen habe. Politik und Polizei können mich in dem Maße gar nicht schützen, wie es notwendig gewesen wäre. Jetzt bekomme ich über alle Parteigrenzen hinweg Unterstützung. Für mich ist das auch ein Zeichen dafür, dass meine Arbeit nicht umsonst war. Das ist eine Bestätigung dafür, dass parteiübergreifend das Thema ernst genommen wird. Jede Partei ist authentisch bemüht und die Politiker versuchen nicht das zu funktionalisieren. Dafür bin ich dankbar. (Spiegel interview). Sie sieht es positiv, dass über die Parteigrenzen hinweg Solidarität und damit auch Aufmerksamkeit bekundet wird.

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 16:55



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Oder ist unsere Politik mal wieder betroffen, sitzt es aus und widmet sich dann wieder "dringenderen" Angelegenheiten. :-( Da wird Schumis Rücktritt wesentlich mehr Resonanz erzeugen ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 17:00



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hast Du wohl recht. Aber das Schumis Rücktritt mehr REsonanz bekommt liegt ausnahmsweise mal nicht an der Politik, sondern an den Medien, deren Konsumenten wir sind. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 17:04



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Man muss ja nicht gleich ein MInisterium für Ausländerintegration schaffen, obwohl das schon fast nötig wäre, aber schwarz rot grün gelb alle dürfen sich dem Problem gegenüber nicht blind stellen. Es ist eine Lücke im Gesetz sogar (meiner Meinung nach). Ich halte es für unmöglich, wenn ein Türke seit 35 Jahren in Deutschland arbeitet und kein Wort deutsch kann. Diese tiefe Abneigung lässt mich fragen, wieso kommen dann so viele immer noch ( Nachziehende Familienmitglieder aus der Türkei mein ich). Die Töchter so eines Vaters - ich muss wieder auf den Ehrenmord der geschiedenen Türkin die vom 19jähr. Bruder erschossen wurde - werden in einem gro´ßen Zwiespalt hineingeboren. Teilweise sind sie sogar schon in der dritten Gneration hier und haben nicht gelernt mit der Zeit zu gehen. Der Berliner Türke ist erzkonservativ, da sind die Türken in Istanbul direkt weltoffen im Vergleich. Diese Menschen müssen sich endlich auch mit Deutschland identifizieren. Gibt es eigentlich die Möglichkeit einen deutschen und einen Türkischen Pass zu haben? Das wäre ein softer Übergang sich als Deutschtürke zu integrieren. Nicht diese vermaledeite Ghettobildung. Gruß Johanna

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 17:48



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wenn ein Zwangs-Deutschunterricht gefordert wird (und ganz besonders wenn solch eine Forderung aus Bayern oder der CSU kommt) geht ein Aufschrei durch Mediendeutschland!!!!!!!! Und zu der Anwältin: Sollte es nicht AUCH eine Aufgabe für DEUTSCHE Anwälte und Anwältinnen sein, in Deutschland DEUTSCHE Gesetzte durchzusetzten und den Türkischen Frauen zu helfen??? Trini

Mitglied inaktiv - 07.09.2006, 09:50