„Ich selbst bin Raucher, aber meine Frau wollte, dass ich heute über die Schädlichkeit des Tabaks spreche, und da gibt es keine Widerrede.“ Anton Tschechow: „Über die Schädlichkeit des Tabaks" - ein übertriebener Vortrag Gestern war ich auf der ersten Hauptprobe des etwa 40minütigen Einakters „Über die Schädlichkeit des Tabaks" von Anton Tschechow (http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_P._Tschechow). Er wurde von Susanne Ruppel (http://www.schauspiel-stimme-gesang.de) inszeniert. Peter Stemler spielt in dieser szenischen Lesung IVAN IVANOVIC NJUCHIN, Mann seiner Frau, der Inhaberin einer Musikschule und eines Mädchenpensionates, die ihn zu einem Vortrag über die Schädlichkeit des Tabaks genötigt hat. Was dabei herauskommt, ist für das Publikum ebenso erheiternd wie Grund zum Nachdenken über die Grenzen im Leben, die man all zu oft widerstandslos hinnimmt. Ich fand die erste Hauptprobe mit ausgewähltem Publikum super und die anschließende Diskussion in kleiner Runde sehr interessant. Besonders das Ende des Stücks geht mir noch im Kopf herum. Wir waren zwei Frauen und vier Herren als Zuschauer, die das Stück so noch nicht gesehen hatten. Und wir Frauen sind beide zu einer völlig anderen Interpretation der Abgangsszene gekommen, als die Männer. Würde mich interessieren, wie das bei einem größeren Publikum ankommt bzw. ob es da auch diese offenbar geschlechtsspezifische Interpretation gibt. Also wer Zeit und Lust hat: Am Sonntag, den 11. Juni 2006 ist die Premiere!! Der Monolog dauert etwa 40 Minuten, es gibt Tee aus dem russischen Samovar und Blinys (http://de.wikipedia.org/wiki/Bliny) zu Stärkung. TABLEAU Rottstraße 5 (Am Westring in den Brückenbögen der Bahnlinie) 44793 Bochum Für August 2006 sind weitere Termine geplant, die unter der Nummer 0234 / 912 812 1 erfragt werden können. Liebe Grüße Sabine
Mitglied inaktiv - 09.06.2006, 13:14
