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Für mich demnächst aktuell... Verbeamtung

Thema: Für mich demnächst aktuell... Verbeamtung

Hallo zusammen, ich bin im Endspurt meines Referendariats und habe von der Krankenkasse erfahren, dass meine Frauenärztin als auch mein Hausarzt mir Angsstörung diagnostiziert haben... Diese Angst hängt mit Krankheiten zusammen. Ich war nie bei einem Psychologen, Neurologen oder Psychiater. Werde ich Schwierigkeiten bei der amtsärztlichen Untersuchung bekommen? Danke EJJ

von EJJ am 03.02.2021, 20:27



Antwort auf Beitrag von EJJ

Hey, ich habe dazu folgendes gefunden: https://www.anwalt.de/rechtstipps/beamtenrecht-psychische-krankheiten-und-verbeamtung_047100.html Es ist also möglich, dass du deswegen nicht verbeamtet wirst, so wie ich das verstehe. Es kann sogar sein, so verstehe ich das, dass dir gerade die Tatsache, dass du trotz der Problematik keine Psychotherapie gemacht hast, zum Nachteil ausgelegt wird, denn somit wurde die Angststörung ja nicht erfolgreich behandelt. Blöde Situation...

von Feuerschweifin am 04.02.2021, 02:53



Antwort auf Beitrag von EJJ

Hatte ich so ähnlich... Aber mit einer etwas anderen Diagnostik und mit Besuch von Psychotherapie. Eine Schande, dass die Tatsache, dass man etwas gegen eine psychische Erkrankung tut, einen negativ ausgelegt wird, gerade in einem Beruf, bei dem so viele psychisch erkranken wie in dem Lehrberuf... Frag an der Schule nach dem Stand deines Gutachtens und, wenn dein Verhältnis gut genug ist, frage nach, ob psychische Belastbarkeit drinsteht. Frag mal bei Frauenärztin/Hausarzt nach, wie die dazu kommen (du scheinst ja überrascht worden zu sein). Evtl kann man da was machen. Bei mir damals war der Knackpunkt der Fragebogen vor dem Referendariat. Danach wurde kaum mehr was abgefragt. Damit wärst du natürlich safe... Wirklich lügen würde ich in dem Bogen nicht. Wenn es hart auf hart kommt, kannst du eine Nachbegutachtung durch einen Amtsarzt/Amtsärztin verlangen. Damit bin ich dann durchgekommen (und nun seit 20 Jahren psychisch stabil Lehrkraft). Alles Gute! PS Dass man aber mit einer akuten Diagnose Angststörung/Depression an der Schule falsch ist, dürfte dennoch klar sein. Da habe ich schon schlimme Schicksale mitbekommen.

von magistra am 04.02.2021, 07:20



Antwort auf Beitrag von magistra

denn da fehlt man halt nachher ohne Ende. Und die Schüler dürfen es ausbaden.

von Marianna81 am 04.02.2021, 08:56



Antwort auf Beitrag von EJJ

Guten MOrgen, ich kann mich nichtmehr erinnern wie das war damals, ob der Amtsarzt Akteneinsicht hatte aber sicher ist dass Du ja Angaben machen musst und wenn die falsch sind kann das später auch richtig Ärger bringen. Warum teilt Dir die Kasse eigentlich Diagnosen mit oder bist Du privatversichert und siehst es auf der Rechnung ? Ist es in Deinen Augen eine falsche Diagnose die man rauslöschen könnte ? LG

von Ellert am 04.02.2021, 08:48



Antwort auf Beitrag von Ellert

das kann man immer für sich bei der Krankenkasse anfordern. Es stehen auch nicht nur Codes drauf, sondern richtig als Text, was abgerechnet/übermittelt wurde. Auf Nachfrage kann man z. B. sagen, dass man eine Versicherung abschließen will und dann wissen die eigentlich schon Bescheid. Habe ich erst letztens angefordert, war innerhalb von 2 Tagen per Brief zuhause.

von Parimo am 04.02.2021, 09:28



Antwort auf Beitrag von EJJ

Vielen Dank euch allen! Ich versuche später ausführlicher zu antworten bzw. zu erläutern.

von EJJ am 04.02.2021, 09:09