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Familienfreundliches Deutschland

Thema: Familienfreundliches Deutschland

Wir haben gestern bei der Sitzung des Elternkuratoriums unserer Kita erfahren, dass es viele Neuerungen ab 1.8.13 gibt. Bei uns in Sachsen-Anhalt gibt es zB Vergünstigungen für Mehrkindfamilien. Wenn man 2 Kinder hat, ist der Kita-Platz etwas günstiger und der Platz für das dritte Kind sogar kostenlos. Ab 1.8.13 gibt es das nur noch, solange das älteste Kind der Familie noch keine 7 Jahre alt ist. Da werden dann nicht mehr viele rein fallen. Dann darf ab 1.8. die Stadt über die Höhe der Kita Geühren entscheiden. Natürlich werden die dann auch noch steigen. Und warum? Damit die Hartz 4 Empfänger ihre Kinder für 10 Stunden in die Kita bringen können. Super ! Familien wie wir mit 2 Kindern und bei jeglichem möglichem Zuschuss mit ca. 50 Euro über der Einkommensgrenze setzen mal wieder zu. Da hat man doch absolut keine Lust mehr, als berufstätiger Mensch überhaupt noch Kinder in die Welt zu setzen. Meine Schwester hat 5 Kinder, da macht das ungefähr 150 Euro im Monat aus. Genervte Grüße Jana

von Jana77 am 14.02.2013, 08:57



Antwort auf Beitrag von Jana77

bei uns bekommt man nur rabatt fürs zweite oder dritte kind, wenn sie auch in den kindergarten gehen. bei drei kindern schwer, bei zweien möglich. sind die kinder dann in der schule, gilt das nicht mehr. der kiga-beitrag richtet sich auch nicht nach dem einkommen, sondern ist für alle gleich. hier wird nach stunden bezahlt, die man buchen muß. das wenigste sind 4 stunden.. das höchste 8 stunden an tag. je mehr stunden, desto teuerer und essen kommt das auch dazu. hier zahlt man z.b für ein ganztagskind mit mittagessen 180 euro im monat. egal wieviel man verdient. was die Hartz4-Kinder betrifft ist es für einige besser, sie sind 10 stunden im kindergarten, als zuhause bei den eltern. das seh ich bißchen anders als du und das mittagessen müssen auch die H4-empfänger zahlen im kindergarten, das bekommen sie keinen zuschuß. weil die kinder zuhause genauso essen müssen. das weiß ich, weil ich im elternbeirat war und uns das alles mal erklärt wurde. viele h4-empfänger haben sich drüber aufgeregt, aber zuschüsse haben sie nicht bekommen fürs essen. auf den 60 euro sind sie sitzengeblieben. ich wohn in bayern...

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 09:07



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ehrlich gesagt habe ich mir damals keine Gedanken um irgendwelche Vergünstigungen gemacht als wir uns für Kinder entschieden haben.Ich habe auch nur zeilweise Elterngeld bzw Erziehungsgeld bekommen.Es gibt Länder da gibt es null...niente...nix...und die bekommen auch Kinder.Ich jedenfalls habe meine Kinder nicht wegen Kindergeld oder Vergünstigungen bekommen... Ich kenne einige H4 Familien deren Kinder es wirklich nötig haben in die Kita gehen zu dürfen,denn dort lernen sie haushoch mehr als zu Hause.Ich kenne wirklich einige Leute die fleckmatisch und bequem zu Hause sitzen und froh sind wenn der Briefkasten leer bleibt damit sich blos nicht das Amt mit ner Arbeit oder ähnl. meldet.Kurzum gesagt die sind froh wenn sie ihre Ruhe haben. Die Kinder werden mit Fernseh und Konsolen beschäftigt weil ja alles andere Geld kostet.Wenn die H4 Leute in der Kita alles bezahlen müssten täten mir deren Kinder leid,denn dieses Geld kann man sich ja sparen...bitterlächel... Ich weiß es gibt genügend H4 Familien wo es auch andders läuft,aber hier auf dem Kuhkaff gibt es wenig Arbeit vor der Haustür und da sind wirklich einige denen ich das zu schreibe...wenn ich sehe das die Nachbarin zwei Kids hat,Kind 1 ist ca2,5J,Kind 2 ist paar Monate...die habe ich seit Nov.ganze zweimal draußen gesehen,und vielmehr war die nicht draußen mit den Kids,Der Kinderwagen steht nach fast drei Jahren da wie aus dem Geschäft gefahren...da freut es mich doch wenn die Kids hoffentlich dann mit drei Jahren in den KiGa gehen können... Also ich bin dafür das für die Kids die Kosten übernommen werden.

von Maximum am 14.02.2013, 09:22



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Bei uns sind die KiTa Beiträge nicht einkommensorientiert. Das heißt wir als Geringverdiener müssen den Beitrag genauso aufbringen, wie Andere die wesentlich mehr verdienen. Wir können nicht in Urlaub fahren und haben am Ende des Monats auch trotz extremer Einschränkungen nichts zum sparen über. Ich finde auch das manche Kinder das mit den 10 Stunden brauchen können, aber nicht alle. Aber es werden wieder alle Berufstätigen dafür zur Kasse gebeten.

von Jana77 am 14.02.2013, 09:23



Antwort auf Beitrag von Maximum

Das ich nicht möchte das das übernommen wird, habe ich nie geschrieben. Aber wieso wird das ganze wieder auf dem Rücken der anderen Familien ausgetragen? Nächste Woche ist ein Elternabend zu dem Thema bei uns in der KiTa. Was meinst du was da los sein wird.

von Jana77 am 14.02.2013, 09:26



Antwort auf Beitrag von Jana77

versteh ich jetzt nicht.. ich schreib doch auch gerade, daß es bei uns auch nicht nach dem einkommen geht. jeder zahlt das selbe, egal was man monatlich verdient. wenn man kinder in die welt setzt (die wenigsten sind ungewollt) dann sollte man sich vorher im klaren sein, daß kinder geld kosten, ein leben lang. das hört mit dem kindergarten nicht auf. in der schule geht das weiter. ich hab noch nie von irgendjemandem zuschuß für eine klassenfahrt oder so bekommen. das sollte einem aber vorher klar sein. klar kann ich dich auch ein wenig verstehen, was die arbeitslosen betrifft, aber wie ich auch schon geschrieben habe, ist es für die meisten kinder besser, sie sind den ganzen tag in der einrichtung als zuhause.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 09:31



Antwort auf Beitrag von Jana77

Da sinken also Vergünstigungen. Es sind aber weiterhin erhebliche Vergünstigungen da, die Kitas werden ja weiterhin stark staatlich subventioniert. Ich finde das sehr familienfreundlich. Nur zur Info: Ich war im Ausland wo ich den gewinnbringenden Preis für Kinderbetreuung gezahlt habe. Von deutschen Elternbeiträgen konnte ich nur träumen und Kindergeld oder Erziehungsgeld gab es auch nicht. Hier in Deutschland fühle ich mich wie im Schlaraffenland, ich kriege nun jeden Monat Kindergeld - einfach so! Und die Kosten der Hortbetreuung ist einkommensorientiert; ich freu mich.

von Pamo am 14.02.2013, 09:15



Antwort auf Beitrag von Pamo

Klar, ist es für einzelne nicht schön, wenn sie nicht mehr von Vergünstigungen profitieren können, aber muss Pamo zustimmen. Wenn die Eltern hier klagen, dass der Kindergartenbeitrag zu teuer ist, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Die Elternbeiträge decken vielleicht 10% der tatsächlichen Kosten eines Betreuungsplatzes. Man erwartet eine qualitativ hervorragende Betreuung der Kinder- das hat seinen Preis. LG Muts

von Muts am 14.02.2013, 09:28



Antwort auf Beitrag von Pamo

Also was KiGa Kosten angeht liegen wir in unserer Stadt an Drittteuerster Stelle Deutschlands, und es ist hier Einkommensabhängig. Immerhin hat NRW vor 2 Jahren beschlossen, dass das 3. KiGaJahr kostenfrei sein muss, also haben wir jetzt, beim 3. Kind, auch mal "Glück". Meine Geschwister in RLP mussten keine Gebühren zahlen. So ist das eben. Dafür zahlen sie dort für Schulbücher, wir hier nicht. Und ich muss Maximum Recht geben, als wir uns für 1,2,3 Kinder entschieden ging es niemals darum wieviel sie uns kosten. Kinder kosten. So ist das eben.

von ElliMcBeer am 14.02.2013, 09:30



Antwort auf Beitrag von ElliMcBeer

Ich wohne in Thüringen und hier ist der KiGa-Beitrag auch nicht einkommens- aber nach Anzahl der Kindergeldberechtigungen gestaffelt. Wenn du für ein Kind Kindergeld beziehst, zahlst du für einen Ganztagsplatz 92,00 EUR, bei zwei Kindern 72,00 EUR usw. usw. Ich glaub, das 6. Kind ist dann kostenlos. Man kann sich den Platz ermäßigen lassen, 10 % wenn du Wohngeld beziehst, die restlichen 90 % wenn du dich beim JA nackig machst (so nenn ich das immer). Wir hätten zwar bei unserem Einkommen (wir beziehen kein H4, verdienen aber sehr wenig), wahrscheinlich Anspruch auf 100 % Ermäßigung, haben aber keine Lust beim JA aktenkundig zun werden. Ja, soweit ist es in Dtl. gekommen. Was mich stört, ist das Essensgeld. Es heißt zwar, es müssen alle zahlen, aber das ist nicht so. Die H4-Leute zahlen nix, das Essen was geliefert wird, wird halt auf alle Kinder aufgeteilt. Z.B. das Mittagessen wird in großen Behältern und nicht in einzelnen Assietten geliefert, so dass es aufgeteilt werden kann. Das heißt z.B. das 10 bezahlte und gelieferte Essen für 17 Kinder reichen muss. Das wird deshalb so gehandhabt, weil sonst die H4-Kinder ohne Essen dasitzen würden, weil die Eltern sich das hier nicht leisten können.

von ALF0709 am 14.02.2013, 09:45



Antwort auf Beitrag von ALF0709

wie bitte? in dem fall würde ich aber auf die barrikaden gehen. das gab es bei uns nicht. wenn ein H4-ler das geld nicht zahlen wollte, mußte er sein kind mittag nach hause holen und dort verköstigen. Das kind muß ja essen, im kindergarten genauso wie zuhause. ob es dann zuhause was anständiges bekommt, steht auf einem anderen blatt. das würde ich mir als zahlende mutter nicht gefallen lassen

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 10:01



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Ja, das ist wirklich frech. Zumal im H4 auch Lebensmittel für das Kind berechnet sind und das Kind deswegen wirklich zuhause essen kann.

von Pamo am 14.02.2013, 10:04



Antwort auf Beitrag von Pamo

Also hier kostet das Frühstück und das Kaffee (Vesper) je 0,30 EUR. Also ich kann meinem Kind für 0,30 EUR kein Frühstück machen. Da kostet die Marmelade ja schon mehr. Das Mittag kostet 2,19 EUR, wobei die H4-Empfänger dank Bildungspaket ja nur 1,00 EUR zahlen müssen. Auch hier: Ich krieg kein Mittag für 1,00 EUR hin, es sei denn, es gibt jeden Tag Nudeln mit Ketchup. Summasummarum in langen Monaten sind die mit ca. 35,00 EUR für alles dabei (wenn man 1,00 EUR/Mittag rechnet). Morgens und Nachmittags wird dann ein halbes Brot geliefert, dazu Leberwurst, Marmelade, Schmierkäse, mal auch Honig. Eben immer ich sag jetzt mal z.B. 10 Kinderportionen (wenn 10 bezahlt sind). Dann wird das Brot geschnitten, in der Mitte geteilt und belegt. Jedes Kind bekommt schon 1 Scheibe. Mal gibt es auch Kuchen, dann bekommt halt jedes Kind statt 1 Stück nur ein halbes. Oder Würstchen gibt es auch mal, dann bekommt jedes Kind nur ein halbes Würstchen. Alle Eltern haben das schon angesprochen, dass das so nicht geht. Aber dann heißt es halt immer, sie wollen die Kinder nicht ausschließen, die sollen halt nicht ohne Essen dastehen. Wegen Kinder abholen zum Essen: Dann müssten sie die Kinder ja erst gegen 9 bringen (da ist Frühstück vorbei), gegen halb 12 wieder abholen und halb 1 wiederbringen und dann um 14:30 Uhr wieder abholen. Die H4-Kinder sind aber immer von 7-17 Uhr da. Der Kiga hat ja eigentlich schon ab 6 Uhr geöffnet, aber da schlafen die ja noch. Hier geht es nicht danach, ob man arbeitet oder nicht. Man kann immer ganztags buchen. Diese Kinder kennen auch kein Obst und Gemüse. Dienstags ist hier Obst- und Gemüsetag, d.h. alle Eltern sollen was mitbringen. Natürlich bringt kein H4-Kind was mit, zu teuer. Die kennen aber auch kein Obst- und Gemüse, haben die noch nie gegessen. Ist leider so.

von ALF0709 am 14.02.2013, 11:03



Antwort auf Beitrag von Jana77

Das Kinder Geld kosten weiß ich selber. Mir geht es hier nur ums Prinzip. Wir haben nicht wirklich mehr im Monat als ein Hartz 4 Empfänger, aber anstatt das was wir haben in meine Kinder investieren zu können, darf ich nun noch mehr für andere zahlen. Sicher gibt es davon einige die das benötigen, aber wenn ich dadurch nicht mal mehr meinen eigenen Kindern etwas bieten kann, frage ich mich wo da die soziale Gerechtigkeit bleibt.

von Jana77 am 14.02.2013, 09:39



Antwort auf Beitrag von Jana77

in diesem falle versteh ich dich ja.. kann das nur zu gut nachvollziehen, weil ich mich auch schon aufgeregt habe. wir haben z. b. ein haus, kein neues... deshalb bekommen wir nirgends auch nur einen euro her. als meine tochter auf abschlußfahrt fuhr nach kroatien, wußten wir zuerst auch nicht, woher wir das geld nehmen sollten. aber wir haben das dann zusammengespart so gut das ging. zuschuß? nicht dran zu denken, wir sind ja nicht bedürftig. daß wir aber am ende des monats auch jeden euro umdrehen müssen und auch nicht mehr haben als eine familie mit H4, das interessiert keinen. aber weißt du was? ich geh lieber arbeiten, hab ein haus.. und lebe nicht vom staat. auch wenns manchmal echt zum haareraufen ist. zu uns hat mal ein H4-ler mit drei kinder gesagt: "Ihr seid doch echt blld. wieso geht ihr arbeiten. ihr habt drei kinder so wie ich und uns fehlt es an nix. zahlt alles der staat. wer da noch arbeiten geht ist selber schuld" daraufhin habe wir zu dem kerl den kontakt abgebrochen. fand ich dreist. klar könnten wir uns auch in eine sozialwohnung hocken, h4 beantragen, schmarotzern, aber das ist nicht unser ding !!

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 10:06



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Genauso sehe ich das auch. Ich will meinen Kindern wenigstens so ein Vorbild sein, auch wenn es finanziell immer sehr knapp ist. Übrigens bezahlen bei uns auch sehr viele Hartz 4 Empfänger das Essen nicht. Es war sogar schon mal so schlimm, das diese Eltern ihre Kinder vor dem Essen abholen mussten, damit das Essen überhaupt reicht.

von Jana77 am 14.02.2013, 10:17



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Wer mit Haus oder Eigentumswohnung am Ende des Monats jeden Cent umdrehen muss, der hat m.E. falsch kalkuliert. Und zwar ggf. schon beim Kauf der Immobilie. Ja, ich möchte mit meinen Steuern nicht anderen Leuten das Eigentum finanzieren. Von daher finde ich es schon in Ordnung, dass hier keine Zuschüsse fließen.

von shinead am 14.02.2013, 10:53



Antwort auf Beitrag von shinead

as seh ich genauso, sonst würde ich aufhören zu arbeiten. und das ist ja nicht jeden monat so, daß es knapp ist.. wir können durchaus auch noch was wegsparen, zwar nicht jeden monat, aber es hat bisher immer für reperaturen und ersatz-geräte gereicht. und mehr will ich nicht.. ich hab auch nur einmal versucht, zuschuß zu bekommen, seitdem nicht mehr. als wir uns die immobilie gekauft haben, zahlten wir noch DM und die nebenkosten waren viel günstiger als jetzt und hier. aber die muß jeder zahlen, also jammere ich darüber nicht, sondern tu was, indem ich alte e-geräte nach und nach austausche gegen energiesparende. aber dennoch zahlen wir jetzt gute 100 % mehr nebenkosten als noch vor 15 jahren. das konnte man nicht einkalkulieren, weil man das damals noch nicht geahnt hat wie es sich entwickelt. ich habe es aber noch keinen tag bereut, daß wir dieses haus gekauft haben

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 11:02



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Las' sich so... *sorry* Ich habe tatsächlich für die Zukunft mit einem 200%-Anstieg gerechnet. Und das trotz Ofen und Muskelhypothek bei der Holzbeschaffung...

von shinead am 14.02.2013, 11:28



Antwort auf Beitrag von Jana77

In Hessen (by the way einem Geberland im Länderfinanzausgleich *räusper*) sind die KiTaGebühren schon sehr lange gemeindeabhängig. Es gibt reiche Gemeinden (z.B. Eschborn) in denen der Kindergartenbesuch von 7:30-13:00 Uhr kostenfrei ist. Es gibt verschuldete Gemeinden, in denen die Eltern für den KiTaBesuch im gleichen Zeitfenster 200 Euro berappen müssen. Grundsätzlich muss eine solche Regelung keine Verschlechterung bedeuten. Wendet euch an eure Stadt/Gemeinde und fragt nach, fordert regelrecht die bestehenden Konditionen zu erhalten. Wenn man was will, muss man ab und an mal dafür kämpfen! >>Da hat man doch absolut keine Lust mehr, als berufstätiger Mensch überhaupt noch Kinder in die Welt zu setzen. Meine Schwester hat 5 Kinder, da macht das ungefähr 150 Euro im Monat aus. Entschuldigung - das sind "dumme" Sprüche! Zum einen ist der Kinderwunsch ein sehr persönlicher Wunsch, der auch mal irrational mit "ja" beantwortet wird. Kein Kind wird aufgrund von kostenfreien oder -günstigen KiTaPlätzen oder dem Eltergeld geboren. Das Deine Schwester 5 Kinder hat, war ihr eigener Wunsch. Kinder kosten Geld und mit steigenden Preisen sollte man immer rechnen!

von shinead am 14.02.2013, 09:45



Antwort auf Beitrag von shinead

Ich habe hier einige Kollegen, die gerne Kinder hätten, aber darauf verzichten, weil sie es sich nicht leisten können. Sie wollen ihren Kindern etwas bieten können. Leider haben wir in Sachsen-Anhalt eine sehr hohe Arbeitslosenquote und da ist es nicht einfach etwas neues zu finden, vor allem für einen besseren Lohn.

von Jana77 am 14.02.2013, 10:00



Antwort auf Beitrag von Jana77

>>Sie wollen ihren Kindern etwas bieten können. Was wollen sie denn ihren Kindern bieten? M.E. eine Ausrede... Man kann Kindern auch viel bieten ohne viel Geld dafür ausgeben zu müssen. Es müssen nicht 3 Urlaube im Jahr sein... Wenn es in dem Bundesland nicht klappt - dann sucht man in anderen.

von shinead am 14.02.2013, 10:44



Antwort auf Beitrag von shinead

Es ist ja alles soo einfach!

von Jana77 am 14.02.2013, 11:16



Antwort auf Beitrag von Jana77

Tja, was soll ich da sagen... Ich fand es einfach von Bayern nach Hessen zu wechseln... Mein Sohn war ungeplant, der KV hat mich verlassen und meine Firma ging gerade Pleite... Gibt es blödere Voraussetzungen? Trotzdem habe ich was draus gemacht! Daher auch meine feste Überzeugung: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Manchmal muss man sich den erst Bahnen, aber es gibt ihn, man muss ihn nur finden!

von shinead am 14.02.2013, 11:26



Antwort auf Beitrag von Jana77

Ich kann von deutschen KiTa Preisen nur träumen. Hier kostet ein KiTa rund 250€ pro Woche Vollzeit, dh 50€ pro Tag. Auf den Monat gerechnet sind dass dann rund 1.000€ und das kann bei einem Normalverdiener ein ganzes Gehalt sein. Aus meiner perspektive ist Deutschland sehr Familienfreundlich, was zB Kindergeld, Erziehungsgeld etc angeht. Davon kriegen wir hier nur ein Bruchteil.

von Ummee am 14.02.2013, 09:57



Antwort auf Beitrag von Ummee

So kenne ich das auch. Allerdings hat mich folgendes Wissen getröstet: Ich war zahlende Kundin und meine Anweisungen wurden beachtet. Ich musste mir keine "Betreuungsstunden" genehmigen lassen. Ich musste mir keine Theorien von Erziehern darüber anhören was angeblich gut oder schlecht für mein Kind ist. Ich konnte die altersgemischten Gruppen vermeiden. Ich hatte einen Vollzeitplatz. Ich musste mich nicht mit einem religiösen Träger und seinem Dogma arrangieren. Wo bist du denn?

von Pamo am 14.02.2013, 10:02



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich bin in London. Ich stimme dir zu, obwohl mein Kleiner noch nicht in die KiTa geht. Das gute hier ist halt, dass man echt eine Riesenauswahl hat. Wo warst du denn?

von Ummee am 14.02.2013, 10:09



Antwort auf Beitrag von Ummee

PN Ja, mit deutschen Kindergärten und Pamo hätte es auf keinen Fall funktioniert. Und bisher muss ich sagen, bin ich leider von der deutschen Schule auch nicht begeistert - rein kommunikationstechnisch.

von Pamo am 14.02.2013, 10:12



Antwort auf Beitrag von Pamo

preislich nicht viel günstiger für uns als jetzt mit KiTa-Gutschein-System der Stadt Hamburg. Aber man musste nicht jährlich zum Jugendamt, um den Gutschein immer wieder neu zu beantragen. Aber, man hatte doch mehr zu sagen. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 11:34



Antwort auf Beitrag von Jana77

spielen? Oder bekommen eure Kinder alle die geballten Vorurteile mit in die Wiege gelegt und gehen "solchen" Kindern aus dem Weg? Ihr müsstet euch mal lesen! Natürlich gibt es soziale Ungerechtigkeit, das ist so. Aber ein funktionierender Staat sollte auch für die Schwachen da sein. Und ich hüte mich davor derartig vorverurteilend über Hartz-4-Empfänger zu denken! (Übrigens heißt es phlegmatisch, nicht fleckmatisch.)

von Kolkrabe am 14.02.2013, 10:10



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Wen sprichst du hier genau an? Ich bin verwirrt.

von Pamo am 14.02.2013, 10:15



Antwort auf Beitrag von Pamo

Die Damen die da ihre gesamten Vorurteile zum besten geben, die meine ich.

von Kolkrabe am 14.02.2013, 10:25



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

weil wenn ich es ihnen verbieten dürfte, müssste ich sie aus dem KiGa nehmen, weil dort mehr als 50 % H4-Kinder in der Gruppe sind. Ist leider ein sehr h4-lastiger KiGa. Wir machen keine KiGa-Abschlussfahrt. Begründung: Die H4-Leute können sich das nicht leisten. Wieso? Da zahlt es doch der Staat. Da haben beim Elternabend aber wieder einige Mütter gemeint, dass sie das nicht einsehen, dass die Leute dann die Fahrt bezahlt bekommen und sie als Arbeitende das bezahlen müssen. Damit war das Thema vom Tisch. Im Dezember haben sie eine Fahrt mit dem Weihnachtsmannexpress (sehr schön) unternommen. Von 17 Kindern sind 7 mitgefahren (hat 6,00 EUR gekostet) weil die H4-Leute entweder nicht wissen, dass sie das bezahlt bekommen oder sich nicht kümmern. Als dann Theater anstand (4,00 EUR, war im Dezember alles bisschen teuer, kam noch mehr dazu), hab ich dann ganz dezend gefragt, wofür wir eigentlich einen Förderverein haben, ob der dann nicht mal für die Kinder einspringen kann, damit die nicht immer ausgeschlossen werden. Wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht.

von ALF0709 am 14.02.2013, 10:50



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

ich schrieb nicht von allen harzt-4-kindern.. richtig lesen bitte. ich kenn aber halt genug familien, wo es wirklich besser ist, wenn die kinder den ganzen tag in der kita sind. ist nunmal so.. das dies nicht bei allen der fall ist, ist klar. es gibt immer ausnahmen

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 11:04



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

dann lern mal richtig lesen... ich hab nochmal alles durchgelesen und es wird nie von ALLEN geschrieben das ist der feine unterschied

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 11:05



Antwort auf Beitrag von ALF0709

"Natürlich dürfen meine Kinder mit H4-Kindern spielen... weil wenn ich es ihnen verbieten dürfte, müssste ich sie aus dem KiGa nehmen, weil dort mehr als 50 % H4-Kinder in der Gruppe sind. Ist leider ein sehr h4-lastiger KiGa. " na, das ist ja eine tolle Begründung! Kopfschüttelnde Grüße - Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.02.2013, 11:05



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein Sohn sein bester Freund im KiGa in SH und jetzt seine beste Freundin im KiGa auch H4-Kinder sind. Soviel dazu.

von ALF0709 am 14.02.2013, 11:45



Antwort auf diesen Beitrag

... daher meine ich nicht ALLE Damen, sondern nur die die ihre Einstellungen zum Besten geben.

von Kolkrabe am 14.02.2013, 12:46



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hartz4-lastig noch dazu mit einem leider??? lastig kommt vom Last?

von SchwesterRabiata am 14.02.2013, 13:01



Antwort auf Beitrag von Jana77

Also ich weiß ja nicht wie einige hier zu der Einstellung kommen, dass Kinder von H4lern besser in der Kita aufgehoben wären... Bei uns sind die Kitas ab dem 3. Lebensjahr kostenfrei. Nur das Mittagessen muss bezahlt werden und monatliches Frühstücksgeld. Leider lässt die Qualität aber auch extrem zu wünschen übrig. Über 30 Kinder in einer offenen Gruppe. Die Erzieherinnen haben nicht immer den Überblick über das Gewusel. Und der Lärmpegel ist entsetzlich. Wenn mein 4 Jähriger um 13 Uhr aus der Kita kommt ist er fix und alle. Wenn ich mir vorstelle er müsste den ganzen Tag dort verbringen... In Schleswig-Holstein mussten wir happige Kindergartengebühren bezahlen, für 4 Stunden ohne Mittagessen. Aber die Atmosphäre in dem kleinen Dorfkindergarten war eine ganz anderen. Die Kinder haben in geschlossenen Gruppen viel unternommen und waren viel ausgeglichener als hier. Qualität hat eben seinen Preis. Leider wird einem Qualität aber nicht immer angeboten. Und hier überhaupt einen Kigaplatz für Kinder über 3 zu bekommen ist schwierig. Krippenplätze bekommt ,man inzwischen fast hinterhergeschmissen, die werden schließlich viel stärker staatlich subventioniert... LG Jessi

von Jessi757 am 14.02.2013, 10:15



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Hej allesammen! Sehr interessant das alles - und irgendwie typisch deutsch. Paßt doch gut zu der Diskussion u mdie familienfördernden Mittel,die nicht den gewünschten Erfolg bringen. In einer Diksussion dazu wurde ich gefragt, wieso es da in DK so wenig sozialen Neid oder Aufbegehren gebe (weil man eben alle die deutschen Zushcüsse zu Kindern bis auf´s Kindergeld und den Baby-/Elternurlaub nicht bekommt). Tja, vielleicht ist man ja sozialer eingestellt. Und alle bekommen eben das gleiche, alle zahlen das gleiche - und Kinder sind Privatsache. Beide Egehen arbeiten, --- wer die kInder zuhause betreut, darf das gerne tun, muß es sich aber selbst leisten können. Ich glaube, diese Unzufriedenheit trotz hohrer Vergünstigungen in Dtld. liegt daran,.daß nieman do so wirklich was aus dieser Gießkanne bekommt - jeder fühlt sich mit seinen 50 bis 150 Euro ungerecht und wirkungslos behandelt. Wäre ich Minister,. würde ich erstmal alle diese zuschüsse einsammeln und auf einem Berg zusammenzöählen. Für diese milliarden, die beim einzelnen nur als 50- oder 100-Euroschen ankämen, würde ich ganztägige Betreuungsstellen bauen un unterhalten und/oder Lehrmittelfreiheit garantieren oder sonst eben sehen,wiediese Milliardenbetrgäge gesellschaftlich eingesetzt werden könntenfür Familien/Kinder und nicht so kleckerlesweise. Das bringt keinem was und schürtdie Unzufriedenheit unter den Müttern. Hier ist das Kindergeld weniger als in Dtld., es gibt kein Ehegattensplitting, keine kinderfreibeträge, kein Betreuungsgeld, keinen UNterhalt bei Scheidung, kein ... dafdür ist der Kindergartenplatz teuer, die Betreuung nach der Schule (bis zur 3. Kl.) kostet, das Leben als solches ist teurer und alle gehen arbeiten --- gemeckert wird hier überanderes als due Ungerechtigkeit, weil man einer bedürftigen Mutter den Platz mitfinanzieren müßte. Ihr müßtet Euch mal hören --- man könnte meinen, der Staat will genau sowas erreichen mit seinem Gießkannenprinzip, denn solange einzelne um ihren 50-Euroschein gegen andere Mütter kämpfen, haben die Mütter in Dtld. keine Zeit, sich für die wirklich wichtigen Dinge für ihre Kinder zu engagieren. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.02.2013, 10:58



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ha Ursel, wenn man mal £1800 jeden Monat fuer 2 Kindergartenplaetze aus seinem voll besteuerten Einkommen bezahlt hat (und ab April keinen Pfennig Kindergeld mehr bekommt) kommt einem das Gerangel um 50 Euro wirklich wie Kleinkram vor. Wir haben uns in der Zeit auch nichts zusaetzlich leisten koennen aber immerhin waren all die anderen Eltern um uns rum in der gleichen Situation.

von Alba am 14.02.2013, 11:13



Antwort auf Beitrag von Jana77

hab nicht alles gelesen, aber jana, du hast doch die wahl, kündige und beantrage nach alg1 alg2, dann kommst du auch in den genuss. meinst du, h4 ist so schön??? freu dich, dass du in der lage bist, deine kinder selbst zu versorgen. so ein neid!!!! schrecklich.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 10:50



Antwort auf diesen Beitrag

Man merkt das du nicht alles gelesen hast. Ich bin nicht neidisch auf Hartz 4 Empfänger. Ich bin stolz darauf arbeiten zu gehen und meine Familie selbst zu ernähren. Mit missfällt nur das Prinzip, das immer gejammert wird das Hartz 4 zu wenig ist, weil die Ausgaben immer weiter steigen. Die Löhne steigen auch nicht. Dafür dürfen wir jetzt wieder mehr bezahlen, von dem wenigen was wir haben. Ich habe auch keine Vorurteile gegen Hartz 4 Empfänger. Leider wird es in den Medien aber immer so dargestellt als wären alle "Schmarotzer".

von Jana77 am 14.02.2013, 11:15



Antwort auf Beitrag von Jana77

Ich finde es wichtig und richtig, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, eine Kita zu besuchen. Das hilft den Kindern, das hilft auch den Eltern. Aber irgendwie muss es ja finanziert werden - und das geht nun mal nur durch Umverteilung der Zuwendung.

von Petra28 am 14.02.2013, 11:20



Antwort auf Beitrag von Jana77

um so etwas haben wir, als Höchsatzzahler in Hamburg, uns nie Gedanken gemacht. Für uns ist es selbstverständlich, da es uns recht gut geht, dass wir andere Familien unterstützen. 3 Jahre lang haben wir gute 800,00 Euro für 2 Kinder im KiGa zahlen müssen. In Hamburg ist es auch Einkommensabhängig. Da wir aber immer über der Grenze für Höchsatz liegen, gibt es da dann auch immer noch eine kl. "Strafpauschale" auf den KiGa-Beitrag. Dafür müssen wir aber keine priv. finanziellen Auskünfte geben. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 11:22



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Es freut mich für dich das du dir um sowas keine Gedanken machen musst. 800 Euro KiGa Gebühren könnten wir nicht stemmen.

von Jana77 am 14.02.2013, 11:25



Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich hatte immer nur ein kind im kiga und bei uns haben alle kinder gleich bezahlt, einkommensunabhängig. man konnte beim jugendamt einen antrag auf zuschuss stellen, k.a. wer das gemacht hat und ob es überhaupt jemand gemacht hat. ich kenne aber auch keine alg2 empfänger, die wirklich gejammert haben, daß das geld nicht reicht und auch keine, die mir dazu raten wùrden. wenn das essen nicht reicht, würde ich allerdings auch motzen.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 11:29



Antwort auf Beitrag von Jana77

ich würde mir aber über Ungerechtigkeiten auch in anderer Lebenssituation keine Gedanken machen. Weil, dann würde ich gar nicht mehr aus dem Aufregen rauskommen. Irgendwann ist die KiTa-Zeit ja auch vorbei. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 11:30



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hej Maxi! Dann fängt aberdie Schulzeit an --- und da wird dann ja wieder verglichen, wer was umsonst, anteilig oder voll bekommt. Frei nach dem Motto:Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche. Geht auch mir Ärger.. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.02.2013, 11:32



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo DK-Ursel, Du machst mir angst!!! Aber eine Vergünstigung haben wir schon. Da Ariane ein Geschwisterkind in der KiTa hat, müssen wir für ihr Mittagessen 33% weniger bezahlen. Unabhängig vom Einkommen. Das hat uns doch mal gefreut. Da wir ja sonst immer nur höchstsätze gezahlt haben. Und Florentine kommt im August in die Vorschule der Grundschule und ich dachte, ich würde mal sparen, da keine Kitagebür mehr fällig ist. Für Nachmittags 5,00 Euro pro Tag Betreuung ist ja i.O. Aber da die Vorschule der Grundschule gleichgestellt sein soll wie die zur KiTa, kommen bei Höchsatzzahler pauschal 120,00 Euro noch mal extra Gebühr drauf. Also, noch ein ganzes Jahr rel. hohe Kosten. Die Kosten betreffen aber nur den Nachmittagsbereich. Von 8-13 Uhr ist alles kostenlos. Und für Kann-Kinder ist das letzte Kita-Jahr nicht umsonst für die anderen Kinder ist das letzte Kita Jahr umsonst. Hier in Hamburg zumindest. Wieder eine ungerechtigkeit. Und ich habe zwei Kann-Mädels zu hause. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 11:41



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Merkwürdig, wie diese Kita rechnet. Gerade das Essensgeld sollte sich an den Kosten orientieren, deswegen wundert mich der 33%-ige Rabatt fürs Zweitkind. Jüngere Geschwister essen m.E. nicht weniger als ihre älteren Schwestern. So oder so: Ich stimme Ursel zu. Man kann sich aufregen und ärgern, muss aber nicht. Auch in der Schule kann man sich weitgehend aus dem Vergleichs- und Angebemarathon raushalten.

von Pamo am 14.02.2013, 11:51



Antwort auf Beitrag von Pamo

das ist die Schule die so rechnet. Wir bekommen 33% Rabat für die tägl. Essengebür der Großen an der Schule. Ein Essen kostet tägl. 3,50 Euro (für uns als Höchsatzzahler) und davon gehen 33% ab. Ich bekomme darüber montl. eine ellenlange Auflistung, die kein Mensch verstehen kann. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 11:56



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Auch ohne Auflistung finde ich es grundsätzlich unverständlich. Aber solange das Essen für alle Kinder reicht, ist es wohl gut. Wir haben früher das Essen im Kitapreis komplett mitbezahlt und trotzdem unser eigenes Mittagessen geschickt. Über so eine Kleinigkeit würde ich mich nicht aufregen.

von Pamo am 14.02.2013, 12:01



Antwort auf Beitrag von Pamo

in den Ferien müssen wir Eltern über ein Onlineportal das Essen selber bestellen, geht ganz einfach (Schule). Ansonsten hat jedes Kind sein tgl. Essen. Und im KiGa ist das Essen im Preis mit drinn. Da ist häufig noch ganz viel über. Manchmal bekomme ich noch etwas mit nach hause. LG maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 12:06



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

gar nicht mal so schlecht finden, damit nicht an Äußerlichkeiten "sortiert" wird. sondern alle Kinder "ziemlich" ähnliche Chancen bekommen. Und man muss auch nicht für 750 € auf Klassenfahrt fahren... Alle müssen mitkommen.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 15:13



Antwort auf Beitrag von Maxikid

immer wieder die selbe Leier. Weil die blöde Schröder am Wickel der Hausweibchenideologen hängt, gibts die idiotische Herdprämie. Wie viel wichtiger kostenloser Kiga einfach für alle wäre, - sieht man an der Diskussion hier. Die reichen Schnösel, die ihre Kinder nicht mit den Proleten spielen lassen wollen, sollen halt dann private elite-Kigas gründen.... Also: kostenlose Kigas kostenlose Schulen gebührenfreie Unis (hab grad gegen die Gebühren in Bayern gestimmt und mich mit schwachköpfigen JuLis herumzertiert, die von sozialen Studiengebühren brabbelten und anonym fdp-dummfug zum Thema ins Netz stellten). Und bitte keine Prämien für die, die sagen, dass sie weder Kigas noch Gyms noch Unis für ihre Kinder brauchen und deshalb das nicht mit ihren Steuern zahlen wollen (womit mir einfällt, dass mans in D nie recht machen kann. Wer neidisch sein will, ists. Und wenn er 5x im Lotto einen 6er hat).

von Nikas am 14.02.2013, 19:34



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Schuluniformen find ich auch gut.

von Nikas am 14.02.2013, 19:36



Antwort auf Beitrag von Nikas

Meine Kinder haben Schuluniformen and it is fab.

von Alba am 14.02.2013, 20:10



Antwort auf Beitrag von Jana77

und da ist eben so, dass die "reicheren" die "Ärmeren" unterstützen. Ich persönlich finde das sehr gut so und wollte in keinem Land leben. Dass der ein oder andere mal in irgendwelche Maschen fällt, ist leider so. Ich sage auch nicht, dass bei usn in Deutschlöand alles perfekt ist. Aber ich muss sagen, dass D schon sehr viel für Kinder und deren Familien machen. Irgednwie wird immer vorrausgesetzt, dass die Stadt, der Staat sehr wohl für Bildung Geld ausgeben muss (ok, ist mir persönlich auch sehr wichtig), aber selber? Wie? Selber? Soll man auch was dafür tun? Ich denke, wenn jeder bereit ist, für Bildung zu investieren, sind wir auf dem besten Weg. Gruß Silvia

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 12:25



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....

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 12:28



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und wenn ich bedenke, was für tolle kostenlose Freizeitangebote es bei uns im Stadtteil gibt.....bin ich sehr froh, dass wir hier leben. Oder auch die betr. Spielplätze, wo es Kinderbetreuung, auch in festen Gruppen, für 1,00 Euro die Stunde gibt. Immer von 9-13 Uhr. Davon gibt es hier eine Menge. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 12:43



Antwort auf Beitrag von Jana77

Soziale Gerechtigkeit kann es gar nicht geben, da es immer Grauzonen geben wird, die nicht berücksichtigt werden (können) Sicher gibt es Menschen, die es schaffen langfristig das System auszunutzen, andererseits gibt es Menschen, die froh sind zeitweilig aufgefangen zu werden, denn treffen kann es jeden. Job weg, Mann weg, Wohnung gekündigt, Krankheit kann alles passieren! Und dann wird mn plötzlich auch "H4-lastig"...(ich nenne es mal das Aktuell Unwort des Tages!) Es wird hier getan, sicher mehr als in vielen anderen Lädern, es könnte mehr sein. Gerade in der Bildung sehe ich Deutschland als "vor langer Zeit stehengeblieben". Bei uns in der Stadt sind alle Kinder im letzten Jahr Beitragsfrei im Kindergarten, ALLE... eine schöne Sache. Es gibt auch einen Familienpass mit Vergünstigungen und Gutscheinen für ALLE. So können auch Geringverdiener, ebenso wie H4 Empfänger den Schwimmkurs z.B. in Anspruch nehmen OHNE, daß gleich jeder weiß, daß sie wenig Geld haben, ohne gleich diesen Stempel "h4-lastig!" ich finde wir sollten froh sein, daß unsere Kinder lernen können, daß unsere Kinder selbstverständlich ärztlich versorgt werden, daß alle in Form von Kindergeld Hilfe bekommen, völlig egal was die Eltern verdienen oder eben nicht verdienen. Unser Betreuungssystem fängt noch nocht jeden auf, leider, aber es ist auf dem Weg.... und defintiv besser als in vielen, sehr vielen anderen Ländern. Manchmal ist gesünder gar nicht erst zu gucken, was andere haben oder bekommen... dann ärgert man sich auch nicht!

von SchwesterRabiata am 14.02.2013, 13:30



Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Genau! (in welcher Stadt wohnst Du denn? Ich hoffe sehr, dass es bald in ganz B-W so sein wird, dass das letzte Kindergartenjahr kostenlos ist. Die richtige regierung für so was hätten wir ja eigentlich schon...)

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 13:58



Antwort auf Beitrag von Jana77

1. Ich pflichte Maleja bei. Auch ich bin stolz auf mein Land, auf sein soziales Netz, darauf, daß ständig überlegt wird, wie man es besser spinnen, veilleicht auch mal umspinnen kann. Ich könnte auch gar nicht als Teil dieses Sozialstaats arbeiten, wenn ich nicht dahinter stehen würde. 2. Über die Kinder- und Familienpolitik kann man streiten. M.E. wird z.T. an den falschen Stellen viel zuviel Geld verschwendet, daß an anderen Stellen gespart wird. Ich will nicht ins Detail gehen. Das aber kann man ändern, indem man sich einbringt und dieses Thema diskutiert, zuhause, im Freundeskreis, am Wahlstand, in Vereinen und Bürgerinitiativen. 3. Mißstände, und dazu gehört auch Sozialbetrug, darf man anprangern und auch scharf verurteilen. Was ich widerwärtig finde, ist die Verallgemeinerung. "Die H4-Empfäner", "Die Alleinerziehenden", "Die Ausländer"... solche Aussagen und Behauptungen zeugen von wenig Weitblick und vor allem von wenig Sachkenntnis (ich vermeide das Wort Intelligenz, auch wennn ich es jetzt doch schreibe... . ) Bei einem Sozialstaat wie unserem muß man sich über zwei Dinge immer im Klaren sein. Zum einen muß alles irgendwie bezahlt werden, d.h. es darf strukturell nicht mehr ausgegeben wie eingenommen werden, und zum anderen kann es kein perfektes Netz geben. Es wird IMMER Fälle oder Situationen geben, die vom gesetz nicht erfaßt werden können. Das mag man im Einzelfall beklagen, es läßt sich aber nicht verhindern. Und dann darf man nicht auf den Sozialstaat im alllgemeinen schimpfen. Und niemals sollte man vergessen, daß nicht der Staat, sondern in erster Linie man selbst für sich und auch seine Kinder verantwortlich ist, finanziell, aber auch in der Erziehung. Nicht nur die Lehrer, nein, auch man selbst hat den Erziehungsbeitrag zu leisten. Die Verantwortung für sein leben kann man nur in wenigen Ausnahmefällen abgeben. Man sollte immer das Gesamtgebilde betrachten und Bilanz ziehen. Und die fällt in Deutschland, wie ich finde, immer noch hervorragend aus! Viele Grüße Ralph

von Ralph am 14.02.2013, 14:00



Antwort auf Beitrag von Ralph

...was mich in dem zusammenhang eher ärgert, ist dass es in jedem bundesland - teilweise in jeder stadt - anders geregelt ist. am ende wartet das zentrale abitur aber bis dahin sind alle unterschiedlich in der handhabung....das finde ich durchaus anstrengend ...aber so isset nunmal. ich könnte eigentlich auch mal in die politik gehen....ich bin ja siet 2 monaten halbe deutsche :-) maleja- was sagst?

von ElliMcBeer am 14.02.2013, 14:16



Antwort auf Beitrag von ElliMcBeer

Mach! Meinen Applaus hast sicher! Ich würde Dich auch wählen, wenn Du nicht so weit weg wohnen würdest.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 14:20



Antwort auf Beitrag von Ralph

... möchte zu Punkt 3 noch die "faulen Hausfrauen" hinzufügen, da gibt es auch genügend Vorurteile. Ich bin auch am Erziehungsgeld, Am Elterngeld und an sonstigen Dingen immer knapp vorbei, aber darum wollte ich ja keine Kinder, auch jetzt, wo meine Kinder in der Schule sind, gibt es hier in BAyern das beitragsfreie 3. KIndergartenjahr, was solls. Ich finde es aber auch zum kotz..., dass es in jedem Bundesland anders gehändelt wird, das verstehe ich eh nicht, auch im Schulsystem nicht, meiner Meinung sollte da mal endlich eine Reform her, überall gleich, gleiches Abitur für alle, aber mich fragt ja keiner.

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 18:47



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In Bayern gibt es kein freies letztes Kindergartenjahr. "Nur" ermäßigt um 50€.

von moppi27 am 14.02.2013, 19:46



Antwort auf Beitrag von Jana77

"Bei uns in Sachsen-Anhalt gibt es zB Vergünstigungen für Mehrkindfamilien. Wenn man 2 Kinder hat, ist der Kita-Platz etwas günstiger und der Platz für das dritte Kind sogar kostenlos." das ist nicht pauschal so! im bördelandkreis gibt es diese regelung gar nicht. ich zahle die vollen beiträge für 3kinder. ich kann das gejammere über dieses kinderunfreundliche land nicht mehr hören. suki

von Suki am 14.02.2013, 14:00



Antwort auf Beitrag von Jana77

Es sind deine Kinder und in erster Linie bist du für sie verantwortlich .... auch finanzieller Hinsicht.

von montpelle am 14.02.2013, 14:33



Antwort auf Beitrag von Jana77

Kündige und beantrage H4. Und setze noch ein paar Kinder in die Welt. Problem gelöst.

von maxwell am 14.02.2013, 14:53



Antwort auf Beitrag von maxwell

Man sollte vielleicht erstmal lesen bevor man solche "klugen" Vorschläge macht.

von Jana77 am 14.02.2013, 16:09



Antwort auf Beitrag von Jana77

Ich habe nur auf Deinem Niveau gepostet.

von maxwell am 14.02.2013, 16:53



Antwort auf Beitrag von maxwell

Du kennst mich ja auch und mein Niveau. Alles klar. Dafür kenne ich jetzt deins.

von Jana77 am 14.02.2013, 19:16



Antwort auf Beitrag von Jana77

Spieß umdrehen ist immer sehr langweilig.

von maxwell am 14.02.2013, 19:47



Antwort auf Beitrag von Jana77

Ach würde ich mich freuen, wenn nicht immer nach unten durchgetreten werden würde. Aber so ist die "Mittelschicht" schön beschäftigt. Ansonsten unterschreibe ich bei Ralph

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 15:08



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naja, Steffi, die Mittelschicht wird von oben plattgemacht und nach unten gedrückt. Ist fast schon physikalisch unvermeidbar, dass der Druck ungefiltert durchgereicht wird. Aber dennoch verabscheuungswürdig. Die Ganzobendrücker lachen sich einen Ast; Rechnung geht auf.

von Nikas am 14.02.2013, 19:52



Antwort auf Beitrag von Jana77

hast du die Begründung schriftlich, dass die Beiträge wegen Hartz-4 Familien steigen? Ich finde es nicht in Ordnung wieder auf den schwachen der Gesellschaft herumzuhacken. Vielleicht mal nach oben hacken? Verantwortlich für Gebührensteigerungen sind nicht die Personen, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Übrigens wird der Kindergartenbeitrag in der Regel von einkommesschwachen Familien vom Jugendamt übernommen und dein Kindergartenplatz wird schließlich auch noch ordentlich subventioniert.

von Hannehoch6 am 15.02.2013, 11:16