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armes deutschland?

Thema: armes deutschland?

also wenn man hier in den foren so liest, bekomme ich oft den eindruck, dass ganz viele von euch an der armutsgrenze liegen.... oft liest man, es reicht gerade mal fürs monat, und zum ansparen geht gar nix. und noch viel öfter liest man das die "hartz'4ler" genau so gut dran sind wie eine arbeitende familie. so etwas kenne ich in ö irgendwie gar nicht.... ich hatte auch mal notstandshilfe (vermute mal das dies ähnlich hartz 4 ist) bezogen, lange zeit. denn in dieser zeit hatte ich eine umschulung gehabt und da eben das geld bekommen. und ich kann nicht sagen das es uns schlecht ging... auf was kommt man den in d denn nun wenn man auf den land lebt, und wie hoch sind z.b. die mieten? was bekommt jemand der hartz4 hat im monat? da sagen angeblich hartz4ler ich lebe gut genug, und andere behaupten sie hätten zu wenig.... komisch... lg

von yellow_sky am 14.02.2013, 16:50



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Hmmm, Deutschland ist groß, die Vorstellung von "ausreichend" oder "zu wenig" sind auch unterschiedlich. Es ist jedoch einiges in Schieflage gekommen in den letzten Jahren: In einigen Städten sind die Mieten sehr stark gestiegen, sie sind teilweise nicht mal mehr für mittlere Einkommen bezahlbar. Bei mir jetzt hier in der Gegend nicht, da bezahlt man recht wenig Miete, dafür gibt es kaum Infrastruktur und auch die die tollsten Jobs. Hartz IV ist besonders für alleinerziehende Mütter ein Thema, da viele alleinerziehende Eltern nicht gut arbeiten gehen können und die Kinderbetreuung eher schlecht ist. Es wird erwartet, das man flexibel auch abends arbeitet, aber das ist mit Kindern eher schlecht, deshalb haben es die Alleinerziehenden oft wirklich nicht einfach. Durch die fehlenden Mindestlöhne haben die Menschen durch div. Lohndumping und dem Aushebeln der Gewerkschaften immer weniger Geld, aber die Energiekosten steigen immer weiter. Uns (mir persönlich) geht es recht gut, natürlich gibt es einige Probleme (ich muss, um mehr arbeiten zu können, eine Kinderfrau einstellen, da hier bei uns auf dem Land die Kinderbetreuung (Kita und Grundschule) nur bis 13 Uhr gewährleistet ist. Das frisst erst einmal alles Geld, das ich mehr bekomme (500 € im Monat) ) Das Frau so etwas ohne die Karrierechancen, die sich mir bieten, nicht oft investiert, ist fast schon logisch. Richtig arm wird Deutschland dann in 20 , 30 Jahren sein, wenn der demographische Wandel voll durchschlägt und a) hauptsächlich die Frauen nicht genug Rente bekommen und b) es auch nicht genug "Junge" gibt, die die Masse an Alten pflegen und durchfüttern wollen und können. Noch sind wir nicht arm...

Mitglied inaktiv - 14.02.2013, 17:03



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Och, dem Durchschnittsdeutschen geht es nicht schlecht: http://www.neon.de/artikel/sehen/gesellschaft/der-durchschnittsdeutsche/684239 Der Durchschnittsdeutsche hat einen Hauptschulabschluss (41 Prozent der Bevölkerung) und er will sich partout nicht auf die neue Rechtschreibung um - stellen. Allerdings behauptet er, Werke von Thomas Mann gelesen zu haben. Der Durchschnittsdeutsche hat’s geschafft, 54 600 Euro auf die hohe Kante zu legen und er spendet jedes Jahr 119 Euro an Wohlfahrtsorganisationen. Wie viel er verdient? Jedem Haushalt bleiben durchschnittlich 2358 Euro netto pro Monat. Teilt man das Geld, das durch Schwarzarbeit erwirtschaftet wird, unter allen Deutschen auf, erschummelt sich jeder zusätzlich 4256 Euro jährlich. Wie auch immer: Es ist genug, damit Marie-Sophie und Alexander-Maximilian Weihnachtsgeschenke im Wert von 357 Euro bekommen. Insgesamt investiert der Durchschnittsdeutsche bis zur Volljährigkeit stolze 121 752 Euro in jedes seiner Kinder. Der Durchschnitt sieht gut aus, aber es gibt eben auch die Ränder. Der obere Rand lebt besser, der untere Rand muss eben den Cent auch mal umdrehen.

von shinead am 14.02.2013, 17:17



Antwort auf Beitrag von shinead

Hej allesammen! Ich kann die Frage gut verstehen. Da ich im Ausland lebe, kann ich natürlich nicht wirklich die soziale Situation in Dtld. beurteilen, andererseits scheint mir schon, daß das jammer ndoch auf meistens hohem Niveau geschieht und man sich eben immer nach oben orientiert und nie zufrieden ist mit dem, was man hat. Und vielleicht, so denke ich gerade, ist eben auch die "große Familienförderung" --- sichern icht in Euro für den einzelnen, aber eben wenn man alles mal zusammenzählte volkswirtschaftlich - ein grund dafür, daß soviel gejammert wird: Man hat inzwischen ein Anspruchsdenken an den Staat, das durch nichts gerechtfertigt ist und das noch unsere Eltern, die weitaus weniger hatten, für unmöglich angesehen hätten. Als wir einma Zuschüsse zu einer Scuhle brauchten, wurde uns errechnet, daß wir eigentlich an der "Armutsgrenze" leben. ?????Wir warensehr erstaunt?????????? Wir sind eigentlich zufrieden (auch wenn ich gegen ein paar kronen mehr bestimmt nihcts einzuwenden hätte.) Nein, wir haben nur ein Auto, wir leben in einem alten Haus, wir fahren nicht in Urlaub (außer zu dt.Verwandtschaft) .... --- aber: Wir haben satt zu essen (und nicht nur trocken Brot und dünne Suppe), meine Kinder bekommen eine gute Ausbildung, sind ordentlich gekeidet und können auch Hobbies nachgehen. Wir sparen - wir geben unser Geld eben sorgsam aus, aber wir fühlen uns nicht arm. Und wir möchten ganz bestimmt , daß uns der Staat unser Leben auch nur annähernd bezahlt. Denn dann hat er auch das Recht, uns reinzureden - und ich lebe selber eigenverantwortlich. Und so erlebe ich die Menschen hier um mich herum auch. Wo alle sich für sich verantwortlich fühlen, schaut auch keiner neidisch, ob der Nachbar irgendwo mehr hIlfe bekommt -- als er verdient, als ihm zusteht, als ich selber als ... Hier haben wir eben dait zu tzun, unser Leben zu leben und das Geld dafür zu verdienen --- für dieses ganze Rumrechnen, wie schlecht esu ns geht, wie gut es den anderen doch geht und wieviel mehr die aus Vater Staats Gießkanne bekommen, haben wir keine Zeit und ehrlich auch keine Lust! Gruß Ursel, DK -die sich auch oft wundert, denn arm ist Dtld. bestimmt incht. (Wenn das jedoch von vielen Familien so empfunden wird, wäre eswirklich mal an der zeit, die vielen Familienzuschüsse uz kanalisieren und anders zu verwenden.)

von DK-Ursel am 14.02.2013, 17:31



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

wenn ich mir vorstelle, dass eine Familie echt arbeitet und spart an allen Ecken und Kanten und es reicht für nur alle 4 oder 5 Jahre eine Woche Urlaub weil man wirklich auf alles achten muss ... wenn man nichts ansparen kann um einen evtl. Kredit abzuzahlen den man also gar nicht erst nimmt ... wenn man immer schauen muss, dass TROTZ Arbeit auch am Ende des Monats nicht überzogen wird - dann finde ich ich läuft hier ordentlich etwas schief. Ich kenne genug Menschen die rackern sich ab und haben kaum freie Zeit, Rückenschmerzen en masse und der Job ist mies bezahlt .... Ich finde nicht, dass alle auf hohem Niveau jammern!

von Jamu am 14.02.2013, 17:43



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es gibt wirklich arme Leute und die, die jammern glaube ich am wenigsten. Unsere REntner, die ich so kenne, verreisen mehrmals im Jahr und und und, will garicht näher drauf eingehen. Die haben sicher genug gearbeitet und gemacht. Aber ich kenn auch Leute, wo ich mich frag warum, wo alles stimmt und es reicht noch nicht. Bei Hartz4 kenn ich solche und solche und ja, auch mein Mann und ich wären wohl besser dran, wenn ich zu Hause bliebe, könnte ich aufgrund meiner gesundheitichen Situation sogar, will ich aber auch garnicht, aber wir hätten rund 200 Euro mehr. Ich bin aber froh, dass ich Job hab und unter Leuten bin, dass ist mir sehr wichtig.

von Seansmama am 14.02.2013, 17:43



Antwort auf Beitrag von Seansmama

Ich schreib ja, es gibt so und so, da jetzt auf jede einzelne Situation einzugehen, .... Aber ich hab hier nur als Beispiel REntner, die eine gute Rente bekommen und gut klarkommen, frag nicht nach Sonnenschein, also da nenn ich es mal auf hohem Niveau wo ich dann immer sag: Seit froh, dass es euch so gut geht und verreisen könnt, also 2x im Jahr Kur in Tschechien ...

von Seansmama am 14.02.2013, 17:46



Antwort auf Beitrag von Seansmama

Ja, okay - das ist auch jammern auf hohem Niveau!

von Jamu am 14.02.2013, 17:48



Antwort auf Beitrag von Jamu

"wenn ich mir vorstelle, dass eine Familie echt arbeitet und spart an allen Ecken und Kanten und es reicht für nur alle 4 oder 5 Jahre eine Woche Urlaub weil man wirklich auf alles achten muss ... wenn man nichts ansparen kann um einen evtl. Kredit abzuzahlen den man also gar nicht erst nimmt ... wenn man immer schauen muss, dass TROTZ Arbeit auch am Ende des Monats nicht überzogen wird - dann finde ich ich läuft hier ordentlich etwas schief. Ich kenne genug Menschen die rackern sich ab und haben kaum freie Zeit, Rückenschmerzen en masse und der Job ist mies bezahlt ...." drum frag ich ja, wie viel verdient die familie die echt arbeitet und wie viel "muss" sie monatlich ausgeben.... weil ich es nicht verstehen kann das sich das nicht ausgeht. (jetzt mal abgesehen von irgendwelchen kreditkosten) ich hab z.b. 580€ + kindergeld und alimente im monat gehabt. zwei kinder, alleinerziehend, einen kredit und ein auto. so, ich hätte jammern können das ich zu wenig geld habe, oder auch nicht *g* nachdem mir der jährliche urlaub und ständig neue klamotten oder ähnliches nicht so wichtig waren, hatte ich keinen grund zum jammern. wenn das für jemand anderen wichtig ist, ist es auch logisch das er jammert und sich das nicht leisten kann. das ist ja von mensch zu mensch verschieden.... lg

von yellow_sky am 14.02.2013, 18:01



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

hierauf gibt es keine pauschale antwort. wenn jemand mit dem monatlichen geld klar kommt, heißt das nicht, dass diese person arm ist. hier ist es wichtig, die individuellen ansprüche genauer anzusehen. auf deine fragen bzgl. mieten, gehalt etc. gibt es auch keine allgemeingültigen antworten. die mieten in deutschland sind so unterschiedlich. man kann in berlin relativ günstig wohnen, in münchen aber nicht. dort kannst du für eine 65 qm wohnung locker 1400 euro zahlen. wenn man 3000 netto verdient, kanns passen, alles andere ist nicht machbar. monatliche ausgaben sind auch abhängig von persönlichen bedürfnissen (kinder? wie viele? versicherungen?)

von claudi700 am 14.02.2013, 18:09



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

aber Arbeitszeittechnisch ist es doch in DK viel besser. Mein Schwager ist ist leitender Position in einer DK-Bank und arbeitet höchstens 35 Stunden. Er wollte nach D zurückkommen, aber für den gleichen Posten müsster er in D 70 Stunden arbeitenund bei weit aus weniger Urlaub. Das ist doch schon ein enormer Unterschied. Und die ich so kenne arbeiten doch alle weit aus weniger an Stunden wie in D. Eigentlich hat mein Schwager zu viel Zeit.......und seine Freunde auch. Gruß maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 19:20



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Ich kann nur von mir berichten. Mein Mann und ich müssen ganztags arbeiten. Wir mussten ein Auto finanzieren, weil der Arbeitsplatz meines Mannes nicht mit Bus oder Bahn zu erreichen ist und haben ca. 300 Euro Spritkosten im Monat. Wir haben 2 Kinder , beide im KiGa. Dafür bezahlen wir im Monat, inkl. Essen 350 Euro. Versicherungen habe wir nur das nötigste, Warmmiete ist durch einen alten Vertrag recht günstig, 700 Euro. Nach Abzug aller Kosten haben wir im Monat für 4 Personen noch ca. 450 Euro zum Leben, also Essen, Klamotten, evtl Autoreparatur. Zurücklegen können wir da nichts. Ich habe 2 Hosen, 3 Shirts und 2 paar Schuhe. Klamotten für die Kinder bekommen wir von Bekannten oder kaufen bei Kik. Für Wohngeld oder Kinderzuschlag etc. liegen wir immer knapp über der Einkommensgrenze. Ich bin froh das auch mal jemand danach fragt, ob es wirklich Geringverdiener gibt.

von Jana77 am 14.02.2013, 19:46



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hej! Ich schreibe ja nirgends, daß es uns schlechter geht. Allerdings lies doch mal den Aufschrei bei den Themen wie "Familienzuschüsse umdenken" oder auch nur "mehr Betreuungsplätze" Die armen Kinder, die dann von morgens bis abend sin der krippe sind. Ja, in DK kenne ich auch solche kinder, denen geht es auch nicht gut. ichselber habe die Freundin meiner Tochter einmal die Wpoche mit meiner Kleinen früh aus dem KIGA geholt, damit die wenigstens einmal ruhiger spielen konnte, wenn man so will. Sie hat es genossen, die war wirklich von 7.00-17.00 im KIGA. Manche Kinder haben längere Arbeitstage als die Eltern,weil diese ja den Fahrtweg haben, aber auch mehrere Kinder an versch. Stellen einsammeln. Gut, damit sind wir bei den Nachteilen unsres Lebensmodells hier. Für Arbeitszeiten und Lohn sind die Gewerkschaften wie Arbeitnehmer zuständig.In Dtld. müssen die eben gestärkt werden. Und in Dtld. müßte auch endlich ein Mindeslohn für alle her. Aber all das sind ja nun gesellschaftspolitische Maßnahmen, die AUCH der Familie zu gute kommen. ich sag ja, daß Kinderfreundlichkeit nicht nur mit der Höhe von Zuschüssen entsteht, das sieht man ja auch in Dtld. Alle kriegen was, keiner ist uzfrieden. Hier bekommen viel weniger wenig, und ich höre viel weniger Gemecker. Wieso hat in Dtld. jerder soviel Angst, seine 50 Euro zu verlieren,wen ner doch dafür was anderes bekommen - mehr Betreuungsplätze, Lehrmittelfreiheit, was-weiß-ich. Daran wpürde ich arbeiten, wenn ich in Dtld. wäre, und nicht zufrieden sein mit diesen ganzen Tropfen auf dem heißen Stein, die man evtl. als Familie bekommen kann. Weniger Urlaub in Dtld.? Da habe ich Zweifel --- nachweislich ist Dtöld. shcon mal daa sLand mit vielen feiertagen - und ich meine auch, bis vor kurzem gab es inDtld. wirklich nicht am meisten arbeitsfreie Tage. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.02.2013, 20:00



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, denk drann der Norden hat schon mal 4 Tage weniger als der kath. Süden. Mein Schwager hat bei der Bank 40 Tage Urlaub plus DIV . Extras....Bei mir im Bekanntenkreis sind es immer die am meisten jammern, denen es besonders gut geht. Und nicht vergessen: das Hobby der Deutschen ist meckern. LG maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 20:21



Antwort auf Beitrag von Maxikid

okay, sofort sind wir neidisch auf die faulen Dänen. Waren mir immer schon suspekt.

von Nikas am 14.02.2013, 21:43



Antwort auf Beitrag von Nikas

Mein Mann und seine Brüder wollten eigentlich auch nie eine deutsche Frau heiraten......LG maxikid

von Maxikid am 14.02.2013, 21:53



Antwort auf Beitrag von shinead

Der Autor hat offensichtlich keine Ahnung von Ermittlung von Durchschnittswerten und wie Mittelstand berechnet wird! Ich bin erstaunt, dass gerade DU, das als Quelle angibst. Das ist UNTER dem Niveau der Bild.. ahm

von amadeus_hates_music am 15.02.2013, 02:21



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

wir werden oft komisch angeschaut - nur ein Auto - und dann auch noch in Miete und kein Eigentum - und ganz altmodisch - nur ein Erwerbstätiger und ich "nur" Minijob zu den Kindern. Hartz IV ist nicht einfach für die Familien die es bekommen - denn man muss sich in vielem einschränken - würden wir plötzlich HartzIV brauchen könnten meine Jungs nicht mehr ihren Sport machen da der doch einiges an Summen verschlingt was wir Eltern letztendlich an uns einsparen. Wir leben gut und müssen uns nicht allzuviele Sorgen machen - es gibt genügend die leben anderst- Was ich schlimm finde: Vor einiger Zeit kam im Fernsehen: Da wurden langzeitarbeitslose vor dem Arbeitsamt eine Arbeitsstelle angeboten, allerdings bei MC Donald - die Ausreden von ich bin Vegetarier bis ich weis nicht mehr was waren groß bis hin zu Überqualifiziert - aber seit Jahren keinen Job mehr. 10 Stück meinten sie würden kommen zu einem Vorstellungsgespräch - 9 haben sich noch nicht mal abgemeldet - nur eine ist gekommen - diese junge Frau hat sich emporgearbeitet bei MC Donald und hat dann einen Job ihn ihrem Alten Beruf als Drogistin beim DM bekommen in leitender Position - für sie war der Job bei MC Donald das Sprungbrett. Viele waren der Meinung: Da verdiene ich mit Arbeitslosengeld doch noch mehr wie wenn ich dort schufte. Die Ansprüche sind ganz enorm groß in Deutschland - deswegen jammern so viele dass es nicht reicht weil man sich mit wenig kaum mehr zufrieden gibt. Die Kinder brauchen unbedingt Markenklamotten - 0815 geht ja gar nicht - und Smartphone muss auch sein am besten für alle und jeder seinen Vertrag - braucht man meiner Meinung nach auch nicht fürs leben. Die die wirklich am Existenzminimum leben machen nicht so auf sich aufmerksam und denen werden wirklich Steine ohne Ende in den Weg gelegt - meine Mama gehört dazu - sie wollte Mietzuschuß da sie von einer Rente mit 1000 Euro im Monat leben muss mit Miete und allem was dazugehört. - sie bekam gesagt. Ihre Wohnugn wäre zu teuer deswegen würde sie keinen Zuschuß bekommen?????????????????? Man verstehe mal die Bürokraten - ich nicht. Jammern tut meine Mutter nicht wir helfen ihr wo wir können. Gruß Putzi

von Putzteufel am 14.02.2013, 17:53



Antwort auf Beitrag von Putzteufel

ich stimme dir zu. aber.... schau dir mal die lebenshaltungskosten an, die steuern, benzinpreise usw. ich bin seit 25 jahren berufstätig und habe oft genug die schnauze voll, wenn ich sehe, für welchen mist in diesem staat geld ausgegeben wird. da verliert man auch mal gerne die motivation...!

von claudi700 am 14.02.2013, 18:11



Antwort auf Beitrag von Putzteufel

Ich kenne viel Rentner die sich kaum was leisten können sogar zum Amt müssen due jammern nicht. Die wo jammern die haben meist mehr und bräuchten nicht zu jammern Julia

von ed am 14.02.2013, 18:11



Antwort auf Beitrag von ed

ich kenne gar niemanden der jammert. vielleicht kenne ich aber auch nur zuwenig menschen... hmmm...

von yellow_sky am 14.02.2013, 18:20



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

naja, es kommt halt immer drauf an wo die prioritäten liegen. Also mit hartz 4 ohne Auto mit sämtlichen befreiungen hatten wir unterm strich mehr im monat zur verfügung. Dann mit job und hartz 4 gings auch noch, obwohl wir eigentlich weniger hatten wie ohne job, denn es musste ein auto her, das kostet sprit, steuer versicherung, so viel mehr um das zu decken hatten wir aber durch die arbeit nicht. Jetzt mit Kinderzuschlag und wohngeld haben wir 300€ mehr im monat wie mit hartz 4, ABER es fallen GEZ, Kiga, Nebenkosten (was vorher vom amt übernommen wurde udn auch eingehalten wurde bei rückzahlung) usw. wieder an, also die vergünstigungen fallen weg. Und was eben dann schlimm ist, wenn man schulden hat und eben dann arbeitslos wird und ins hartz 4 rutscht, so ging es uns vor 10 Jahren, die schulden wurden immer versucht auszugleichen, ging natürlich nicht und wir haben quasi immer nur die zinsen usw. bezahlt, aber die forderungen gingen nicht weg. Wenn ich dann seh bei bekannten, Hartz 4, keine versicherungen, hund nicht angemeldet, kein auto, die kinder keine hobbies usw. ja da fällt einiges an geld im monat eben nicht an. Unsere spielten aber trotz hartz 4 und auch jetzt Fußball, Schwimmkurs, Turnen, Tanzen der große lernt jetzt ein instrument, schulausflüge, ausflüge vom verein, vereinstaschen, Anzüge usw. kostet alles geld. Fahrkarten, die nicht erstattet werden, weil die kids nicht im ort auf die schule gehen, Zahnspangenzuzahlung. Wenn ich das alles nicht hätte gings uns super. Meine Kinder haben ordentliche, wenn auch günstige kleidung, auch mal geschenkte und häufig gebrauchte, wir haben die mindestversicherungen (hausrath, haftpflicht, unfall für die kids und kfz) mein Mann und ich haben keine Winterjacken, keine Winterschuhe, ist einfach zu teuer und das was da ist geht in die kids und ins alte auto, was dauernd reparaturen braucht, aber ohne kommt er nicht zur arbeit. (ist grad übrigens für 5 Personen ein twingo für 4) Ich bin froh das wir den überhaupt haben und dann gibts eben mal keine familienfahrten im Moment. Urlaub hatten wir in 12 Jahren erst einmal letztes Jahr (350€/woche in deutschland) vermisse ich aber auch nicht. Also nach abzug aller kosten inkl. den schulden die wir tilgen bliebt für ALLES wofür man so geld braucht (ausflüge, lebensmittel, klamotten, tanken usw) 650€ für 5 Personen un das reicht hinten und vorne nicht, da kann man rechnen wie man will, schon mal gar nicht wenn man wegen der arbeit 200€ im Monat tanken muss. Achso Miete beläuft sich auf 1050€ inkl. strom, für hier echt megagünstig, das hatten wir vorher in der wohnung mit einem zimmer weniger auch, da warens 1000€ Wenn ich die ganzen schulden nicht tilge bleiben 1100€, das reicht für uns locker und es bleibt auch was zum sparen.

von Luni2701 am 14.02.2013, 18:54



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

...na ja, es erzählen ja auch eher diejenigen, die rumknapsen müssen und sich Tipps holen wollen, wie sie mit dem wenigen Geld gescheit wirtschaften können, wo man wie was sparen kann etc. Ich stell mich ja jetzt nicht hin und erzähle, danke der Nachfrage, aber mein Mann verdient nächsten Monat knapp 16.000 Euro. ;-))) So gesehen denke ich, dass Deine Wahrnehmung insoweit nicht wirklich objektiv ist und in dieser Form nicht verallgemeinert werden kann. Auch wenn es definitiv Fälle gibt, bei denen man trotz Vollzeit-Arbeit und Familie teilweise nicht ernstlich mehr Geld zur Verfügung hat als beim Empfang von Sozialleistungen, wenn überhaupt... ist aber nicht der Durchschnitt.

von Leena am 14.02.2013, 20:45