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Welche weiterführende Schule

Thema: Welche weiterführende Schule

Hallo, unsere jüngere Tochter (9) kommt im September auf die weiterführende Schule. Sie kam damals als Kann-Kind in die 1. Klasse und ist auch die Jüngste in der Klasse. Ihre Noten sind prima, ich denke, sie gehört zu den fünf besten Schülern in der Klasse. Spricht eigentlich alles fürs Gymnasium. Aber: Das Gymnasium, das sie fahrtechnisch allein erreichen kann, hat einen sehr schweren Ruf, mein Mann hat dort auch sein Abi gemacht und kennt das auch noch. Alternativ gibt es eine Gemeinschaftsschule in unserem Wohnort, die einen ganz guten Ruf hat, aber leider ohne gymnasiale Oberstufe. Es gibt aber Kooperationsverträge mit zwei anderen Gymnasien, auf das die Schüler mit entsprechendem Schnitt nach der 10. Klasse wechseln können. Was machen wir? Sie gehört eh immer zu den Jüngsten, spielt auch noch sehr gern, und ihre Freundinnen kommen fast alle auf die Gemeinschaftsschule hier im Ort. Andererseits ist sie sehr ambitioniert und hat Lust zu lernen. Alternativ gibt es in dem Ort, in dem das Gym ist, auch noch eine Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe, wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Ich bin einfach hin- und hergerissen! Wir wohnen übrigens in Schleswig-Holstein. Mimi

von Mibu am 29.12.2014, 11:00



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Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 29.12.2014, 11:35



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Ich hätte noch mal lesen sollen, bevor ich das Posting abschicke, damit es vollständig ist, sorry! Sie ist sich auch nicht sicher, einerseits möchte sie mit ihren Freundinnen zusammen sein, andererseits sagt sie selber, dass sie auch neue Freundinnen finden wird. Stofftechnisch wird sie es meiner Meinung nach packen, aber ich weiß nicht, ob der Preis nicht ein wenig hoch wäre, da sie eh so jung ist und mit G8...

von Mibu am 29.12.2014, 12:01



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ganz früh und jung Abi zu machen, an den Stress denkt da keiner der Politiker die das fordern, viele BW rudern schon wieder zurück. Ein Kind mit Gymnasialempfehlung würde ich nicht auf eine Gesamtschule ohne GStufe geben,denn die Art des Lernens unterscheidet sich sehr vom Gymnasium und auch wenn später gewechselt werden kann fehlen wichtige Grundlagen. Wir haben das Thema schon dreimal durch, gerade bei der Großen mit extremen Schwierigkeiten mit einem Realschulabschluss ( einem sehr guten) dann aufs Gymnasium zu wechseln und die Art des Lernens nicht in die Wiege gelegt bekommen zu haben auf der Realschule ist extrem. Freunde findet man überall schnell und auch nicht imemr muss die nächste Schule die Beste sein, unsere Jünsgte hat auch einen doofen Fahrweg aber die gute Schule ist es uns wert dagmar

von Ellert am 29.12.2014, 12:13



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Daß sie so jung ist, spricht mMn eher für als gegen das Gymnasium. Wenn sie dann vielleicht irgendwann eine Klasse wiederholen muß, ist es kein Beinbruch. Ein ehrgeiziges, lernwilliges Kind würde ich bei entsprechender Empfehlung IMMER aufs Gym schicken. Ich habe früher selbst in SH gelebt und mein Vater war in HH Personalleiter. Wir sprachen erst kürzlich darüber, daß er bei Bewerbern immer genau geschaut hat, von welcher Schule in HH oder SH das Abschlusszeugnis kam - und da war ein Dreier-Zeugnis von einer rennomierten Schule immer noch mehr wert als ein Zweier-Zeugnis von einer "durchschnittlichen" Schule. Blöd ist es nur, wenn man studieren will, denn für einen NC ist die Herkunft des Abi-Schnitts egal. (Ich habe überlegt, meinen Sohn auf ein Gymnasium in HH zu schicken, deswegen kamen wir darauf.)

von Strudelteigteilchen am 29.12.2014, 12:37



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Das sie eine der jüngeren Kinder ist, würde ich nicht als Argument nehmen. Das war euch doch sicherlich bewusst, als ihr sie so früh eingeschult habt. Da die Schullaufbahn bislang doch gut lief, wird sie an den neueren Anforderungen auch wachsen. Meine Tochter wird im Sommer auf ein privates Gymnasium gehen, wobei ihre Freundinnen alle zur Gesamtschule gehen. Sie ist sehr kontaktfreudig und wird schnell neue Freunde finden. Das war bei meiner ersten Tochter genauso und rückblickend war es genau die richtige Schule für sie. Sie ist mittlerweile in der Q1...

von Birgit 2 am 29.12.2014, 13:11



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Meine Tochter kam auch mit 5 in die Schule und mit 9 aufs Gymnasium, außer dass sie in den ersten Jahren die Kleinste war, was sich mittlerweile angeglichen hat, fiel es keinem auf. Spielen tun auch die, die ein Jahr älter sind, noch gern.

Mitglied inaktiv - 29.12.2014, 16:30



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Hallo, meine ist im Sommer mit knapp 10 Jahren auf das Gymnasium gewechselt. Alternative wäre eine IGS ohne Oberstufe oder eine Oberschule gewesen. In der GS hatte sie einen 1er- Schnitt, die Umstellung fiel ihr jetzt nicht so leicht wie der Freundin, die fast ein Jahr älter ist. Sie lernt aber auch nicht wirklich gerne und freiwillig und benötigt in dem Bereich mehr Unterstützung als ihr Bruder damals (ganz normal vom Alter gewechselt). Ich bin mir sicher, dass der Knoten platzen wird und sie ihr Abitur schaffen wird. Und wenn sie mal eine Klasse wiederholt ist es auch nicht schlimm. Das kann ggf. passieren, da sie sehr gut singt und entsprechend schon engagiert wird. Bislang ließ sich das aber gut mit der Schule vereinbaren. Wenn deine Tochter auf das Gymnasium möchte und eine entsprechende Empfehlung bekommt, würde ich sie gehen lassen. Die Lehrerin meiner Tochter sagte damals, dass sie, wenn es ihr Kind wäre, sie aufs Gymnasium schicken würde. VG Silke

von Sonnenkäferchen am 29.12.2014, 17:59



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So gehört meine Tochter zu mit den Ältesten in der Klasse - der Unterschied zu den jüngsten ist - vom Größenunterschied abgesehen - minimal. Sie tat sich mit neuen Dingen nie schwer, muss aber beim Lernen nach wie vor an der Hand genommen werden. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 30.12.2014, 13:11



Antwort auf Beitrag von Mibu

Hallo! Freunde aus der GS sind kein Argument für oder gegen eine Schule. Eine anderer Frage: Wenn Deine Tochter auf die Gesamtschule ohne Oberstufe geht, aber jetzt schon klar ist, dass sie eigentlich ein Abi will und kann, warum geht sie auf die Schule, die diesen Weg gar nicht bietet? - Das ist m.E. Themaverfehlung? Ich würde mal andersrum das Pferd aufzäumen: Welche Schulen bieten den angestrebten Abschluss? Welche dieser Schulen passen zum Kind? Mit der Klassenzusammensetzung kann man Pech oder Glück haben, das kann an jeder Schule passieren oder eben nicht passieren. Dasselbe gilt für die einzelnen Lehrer. Es gibt vielleicht an manchen Schulen eine größere oder eine geringere Wahrscheinlichkeit für Pech geben. LG, 2

von 2auseinemholz am 05.01.2015, 09:47