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Lehrerin meines Sohnes

Thema: Lehrerin meines Sohnes

Es geht um folgendes. Unser Sohn ist letzes Jahr ins Gymnasium gewechselt. Nun ist es so, daß ich chronisch krank bin und mein Mann immer die Termine in der Schule macht. Also Elternabend, Sprechtag und was sonst noch wichtig ist. Ich wollte der neuen Lehrerin am Anfang mitteilen das ich krank bin und mein Mann die Termin wahrnehmen wird. Mein Mann wollte dies nicht, weil er meinte das sei nicht gut. Nun kommt mein Sohn gestern aus der Schule und sagt "Mama Frau B. hat mich wieder mal gefragt, warum Du nicht an den Terminen teilnimmst". Mein Sohn hat geantwortet, dazu sagt er nichts. Das habe ich ihm so gesagt, weil die Lehrerin schon mal nachgefragt hatte. Sie sagte dann wohl, ich werde deine Mutter anrufen. Ok, kann sie machen. Aber warum? Das Kind ist doch versorgt, ich kümmere mich um die Dinge die ich kann, Hausaufgaben, lernen und ihn jeden Tag pünktlich und ordentlich in die Schule schicken, den Rest macht mein Mann. Ok, soll sie anrufen, aber muss ich ihr eigentlich meine "Diagnose", die sich nicht bessern wird mitteilen. Eigentlich nicht. Reicht es wenn ich ihr erkläre das dies aus gesundheitlichen Gründen so ist, und sie aufhören soll meinen Sohn ständig auszufragen. Mein Mann war erst im November beim Elternsprechtag, warum hat sie ihn nicht gefragt. Liegt mir echt wie ein Stein auf der Seele. Was würdet ihr mir raten, abwarten das sie anruft, selber anrufen oder was. Sie soll kein falsches Licht von der Sache haben, aber ich will auch nicht das mein Sohn dadruch "stärker" beobachtet wird, wenn man weis das die Mutter krank ist.

von fisch1010 am 20.11.2013, 10:13



Antwort auf Beitrag von fisch1010

??? Hier ist den LehrerInnen das völlig egal, ob das Mutti oder das Vati kommt - wahrscheinlich hast du dir das durch diese Geheimniskrämerei selber eingebrockt.

Mitglied inaktiv - 20.11.2013, 10:17



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Wie ich geschrieben habe, wollte ich dies mitteilen, mein Mann wollte nicht. Also ich wollte keine Geheimniskrämerei. Aber damit ist meine Frage ja nicht beantwortet.

von fisch1010 am 20.11.2013, 10:19



Antwort auf Beitrag von fisch1010

selbst entscheiden, was du der lehrerin sagen möchtest und was nicht. vermutlich ist sie einfach nur daran interssiert, die mutter ihres schülers auch mal kennenzulernen und so kryptische antworten wie die deines sohnes schaffen da nur irritation. mach einfach kein drama draus. sag ihr, dass es aus gesundheitlichen gründen nicht geht, und gut ists. du musst niemandem irgendwelche diagnosen nennen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 12:22



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

entschuldigung für den etwas laxen ton. ich hab nicht erst den ganzen thread gelesen sondern direkt geantwortet. trotzdem ist es natürlich deine entscheidung, was du in der schule sagst und was nicht, auch gegen den willen deines mannes. du bist schließlich die hauptbetroffene der krankheit.

von mama.frosch am 20.11.2013, 12:36



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mein Mann die Termine warnimmt? Solange kämpft man für Emanzipation und dann solche Sprüche.............oder habe ich was falsch verstanden? Der Mann war doch auf allen Veranstaltungen da, was geht es Frau Lehrerin an wo die Mutter ist. Oder kann sie nur mit Frauen reden? Rein theoretisch könnte sie ja auch arbeiten sein..........ich glaube nicht das die Dame gefragt hätte wenn nur die Mutter käme...........so ein Schwachsinn und wir haben 2013...........

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 12:59



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

es geht doch nur um das schwer einzuschätzende verhalten des sohnes und die mysteriösen äußerungen. ich finde es gut, dass eine lehrerin da nachhakt. wenn das kind gesagt hätte, die arbeitet viel oder, meine mutter ist chronisch krank, da wären vermutlich keine nachfragen mehr gekommen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:00



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

.....wozu?

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:16



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

fakt ist, es IST noch eher ungewöhnlich, wenn ein kind nur beim vater lebt oder der vater sich derart kümmert. von daher kann ich die frage nach der mutter völlig nachvollziehen. hätte ja auch einfach sein können, das kind lebt halt beim alleinerziehenden vater. aber wenn dann antworten kommen "darf ich nicht sagen", das würde mich auch stutzig machen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:20



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

wenn sie das dann wissen will soll sie halt den Vater fragen. Aber doch nicht so in der Klasse das Kind.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:23



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

steht ja nirgends, dass sie den jungen vor der ganzen klasse ausgequetscht hätte. mein je, was ist so schlimm und unnormal daran, wenn man ein kind mal fragt, warum der andere elternteil nie kommt? sie interessiert sich offenbar für die kinder, nimmt sie wahr, verstehe das problem nicht. sie macht ja nicht auf NSA... aber manche meinen halt, schule sollte ein datensicherheitstrakt sein, in dem kein kind die noten des anderen mitbekommen darf und fragen nach persönlichen umständen völlig tabu sind.

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:28



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

mehr Männer zu den Schulveranstaltungen gehen würden.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 14:25



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

sicher, da stimme ich dir völlig zu! nur hat nicht die lehrerin irgendeine schuld oder verantwortung daran, dass dem nicht so ist.

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:28



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

in den Besprechungen immer da sitzt und auf seine Frau verweist! "Weiß ich nicht, meine Frau macht die Hausaufgaben mit unserem Sohn!" - irgend sowas in der Art. Das halte ich für wahrscheinlicher, als dass eine Lehrerin am Gymnasium heute noch so rückschrittlich ist, wie von dir beschrieben.

von MartaHH am 20.11.2013, 16:41



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Alleinerziehender Vater, wie sollte sie denn auf sowas kommen? Es gibt Mütter, die voll arbeiten oder jedenfalls mehr arbeiten als der Vater, oder aber Mütter, die sich um kleine Geschwister kümmern, während der Mann Termine mal eben so einschieben kann, ober aber Mütter, die nicht so gut Deutsch können wie der Vater... So ungewöhnlich ist das nun alles wirklich nicht mehr, hier jedenfalls nicht. Vielleicht in anderen Regionen Deutschlands, in denen Mütter weniger berufstätig sind oder es weniger Ausländer gibt?

von krissie am 21.11.2013, 09:17



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Bei dir herrscht die Einstellung: Der Lehrer ist der natürliche Feind der Eltern. Mach dich davon frei, und stell Dich gedanklich auf die Position der Lehrerin. Das kommt schon sehr seltsam rüber. Und ich würde auch verstärkt das Gespräch mit Dir suchen wollen. Besonders, wenn das Kind so komisch reagiert (soll nichts sagen). Vielleicht erzeugt Ehrlichkeit Deinerseits den Effekt, dass sie mehr auf Dein Kind eingeht? Aber durch deine negative Einstellung denke ich, dass du meinen Gedankengang nicht nachvollziehen kannst.

von maxwell_ am 20.11.2013, 10:25



Antwort auf Beitrag von maxwell_

Kann ich sehr wohl nachvollziehen. Bin nicht dumm. Wollte eigentlich nur in einer Sache die mir wirklich am Herzen liegt, mal Tips wie ihr euch verhalten würdet und ob ich meine "Diagnose" die nicht rosig ist, ihr mitteilen muss. Und bisher habe ich diese Lehrerin nicht als Feind gesehen, und sie mag unseren Sohn sehr gerne. Von daher stimmt es nicht was Du schreibst. Ich werde wohl mir die Nummer besorgen und es ihr mitteilen. Hätte ich es bloss letzes Jahr, so wie ich es vorhatte getan. Aber mein Mann wollte nicht das der Junge und er dann bei den Termin ständig darauf angesprochen wird. Naja, nun muss ich es wohl ausbaden. Aber werde nur sagen das es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Denn unser Sohn hat keine Ahnung wie krank seine Mutter wirklich ist. Und das soll auch so lange wie möglich so bleiben.

von fisch1010 am 20.11.2013, 10:30



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Du, mal ganz ernst: Wenn er nicht drüber reden darf und du was verheimlichst, wird das Kind vielleicht schon lange Befürchtungen und Fantasien haben, die noch schlimmer sind als die Wirklichkeit. Kann sein, dass ich da jetzt was reininterpretiere, aber es könnte so sein. Vielleicht geht ihr da (evtl. begleitet) noch mal dran und informiert ihn sachlich und ehrlich. Auch schlimme Wirklichkeit ist der meist schlimmeren Fantasie (und für ein Kind dann auch noch alleine getragenen Angst) vorzuziehen.

Mitglied inaktiv - 20.11.2013, 11:10



Antwort auf Beitrag von fisch1010

bei terminen etc ständig auf deine diagnose/krankheit angesprochen werden?? hast du eine in absehbarer zeit tödlich verlaufende krankheit? das klingt alles so mysteriös und nach tabu... nach dem was du schreibst würde ich auf chronische schwere depressionen und ängste tippen. bist du medizinisch gut versorgt?

von mama.frosch am 20.11.2013, 12:26



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oh ja, sowas ist schrecklich für ein kind. etwas zu ahnen, eine schweigeanordnung, keinem mit dem man die ängste dann besprechen kann weil es nicht thematisiert werden darf... und nach außen ist so ein verhalten auch bestens geeignet, missverständnigsse zu schaffen und vermutungen zu wecken. du musst ja keine diagnosen stellen. du kannst der lehrerin einfach sagen, dass es aus gesundheitlichen gründen für dich nicht möglich ist. und zb dein interesse an den schulischen belangen deines sohnes dahingehend äußern, dass du fragst, ob du bei bedarf ein telefonisches elterngespräch mit ihr führen kannst.

von mama.frosch am 20.11.2013, 12:29



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es reicht durchaus erstmal aus das ein Kind "nur" weiß das die Mutter krank ist.............ich weiß ja nicht was sie hat. Aber man muß seinem Kind nicht schon vorsorglich sagen das man evtl. in 5 Jahren sterben kann, oder? Allerdings gebe ich dir Recht das ich auch komisch finde das er überhaupt nicht wußte was er sagen soll. Denn die Rahmenbedingungen sollten schon stehen. Aber nichts desto trotz finde ich das es die Lehrerin nix angeht wenn ich das nicht will.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:20



Antwort auf Beitrag von fisch1010

als die lästigen Fragen der Lehrerin. Kinder merken es, wenn etwas nicht "stimmt". Und sie neigen dazu, Dinge auf sich zu beziehen. Also dass z.B. die Eltern an Trennung denken, aber heile Welt spielen wollen, statt offen zu sagen, was los ist und das Kind meint, die schlechte Stimmung im Haus sei wegen seiner Probleme in der Schule.

von Franke am 21.11.2013, 23:56



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hallo, sieh es mal positiv, das ist eine lehrerin, die sich um ihre kinder kümmert. mach dir keinen kopf, warte ab bis sie anruft und erzähle von deiner krankheit nur so viel du möchtets. eigentlich ist es egal, wer elterntermine wahrnimmt. sag doch einfach, du hättest gedacht, dein mann hätte das bereits geklärt. ich denke nicht, dass es deinem sohn schadet, wenn die lehrerin weiß, dass außentermine der vater wahrnimmt. du kannst ja auch deinen mann nochmal hinschicken und er soll das erzählen, was er für richtig hält. LG

von anico am 20.11.2013, 10:26



Antwort auf Beitrag von anico

Danke, ja so werde ich es machen. Allerdings möchte mein Mann darüber nicht reden, er verdrängt es lieber. Warte ab ob sie anruft, wenn nicht werde ich sie kontaktieren. LG

von fisch1010 am 20.11.2013, 10:32



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hallo, dann sagt halt einfach, dass ihr vielleicht ne ungewöhnliche Rollenverteilung habt, dass es in eurer Familie halt der Papa ist, der sich um die schulischen Belange kümmert. Ihr redet natürlich miteinander, aber ihr möchtet, dass eine Person alle Infos von der Schule bekommt. Das ist einfacher, als wenn ein Teil immer über 2 Ecken kommt. Und wenn der Sohnemann nichts sagen soll (was ich verstehen kann), soll er halt auch sagen, dass der Papa für die Schule zuständig ist und fertig. Von deiner Erkrankung brauchst du gar nichts sagen, wenn du nicht willst. LG Inge

von IngeA am 20.11.2013, 16:32



Antwort auf Beitrag von IngeA

denn es ist von der krankheit und ihren auswirkungen unmittelbar selbst betroffen. lügen KÖNNEN kann entlastung sein, lügen MÜSSEN eine schwere last.

von mama.frosch am 20.11.2013, 16:57



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Warum ist das für das Kind eine Lüge, wenn es sagt, dass der Vater für schulische Belange zuständig ist? Das ist doch so, also ist das keine Lüge. LG Inge

von IngeA am 20.11.2013, 17:13



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Als ich dieses Jahr meine Krebsdiagnose bekam, habe ich die Lehrerin meiner Kinder davon in Kenntnis gesetzt. Damit sie entsprechend reagieren können, sollten die Kinder Bemerkungen in der Schule machen oder irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Ich hatte auch sofort die Versicherung ihrerseits das sie sich melden wenn etwas ist. Meine Tochter weiss nicht das ich Krebs habe, sie weiss nur das ich krank bin und wegen der Behandlung meine Haare verloren habe. Mein Sohn weiss um die Krankheit, er ist aber auch schon knapp 13 Jahre alt. Ich habe das weder als mit der Krankheit hausieren gehen empfunden, noch in Frage gestellt den Lehrern zu sagen worum es genau geht. Bei uns läuft alles weiter wie immer, aber dennoch ist es eine familiäre Ausnahmesituation die auch die Schule betreffen kann.

von Pebbie am 20.11.2013, 10:51



Antwort auf Beitrag von fisch1010

schwere Krankheit der Mutter, die Väter in der Schule präsenter sind. Wenn also bei den Terminen ein Elternteil anwesend ist, würde auch nicht nachgefragt. Es kann aber sein, dass die kryptischen Andeutungen Deines Sohnes die Lehrerin "neugierig" gemacht haben. Vielleicht hat sie ja auch wirklich Grund zur Besorgnis. Oft ist ein offener Umgang mit Krankheiten (auch der Eltern) von Vorteil. Es geht dabei nicht um einen Mitleidsbonus aber um Verständnis. Ich habe im Umfeld meiner Kinder da zwei Fälle erlebt. Die eine Mutter hatte MS und hat halt gleich angekündigt, dass es Phasen geben wird, wo sie nicht präsent sein kann. Die andere erkrankte in der 5. Klasse an Darmkrebs und starb leider in der 6. Klasse. Das Wissen (aller Lehrkräfte) um die Krankheit hat aber dem Kind sehr geholfen. Auch für Dein Kind finde ich es ausgesprochen schwierig, die Krankheit der Mutter, die er ja täglich erlebt, zu verheimlichen. Trini

von Trini am 20.11.2013, 10:54



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hallo fisch1010! Ich finde nicht, dass du der Lehrerin da Auskunft geben musst, wenn du (ihr) das nicht willst. Das ist eure Privatangelegenheit und solange es im schulischen Bereich keine Probleme gibt, die durch deine Krankheit bedingt sind, muss das auch niemand wissen. Dein Mann kümmert sich um die schulischen Belange, das reicht doch. Es wäre anders, wenn keiner zu den Elternsprechtagen etc. käme. Ich finde auch nicht, dass das was mit "kümmern" seitens der Lehrerin zu tun hat, vielleicht ist sie einfach nur neugierig? In der Regel nehmen die Mütter diese Aufgaben wahr - ich frage mich ernsthaft, ob da jemand auf die Idee kommen würde zu fragen, warum der Vater eigentlich nicht kommt... LG Anja

von ansaluli am 20.11.2013, 11:14



Antwort auf Beitrag von ansaluli

wenn ich als lehrerin ein kind hätte bei dem immer nur der vater sichtbar in erscheinung tritt und fragen nach der mutter stark ausweichend beantwortet würden würde ich mir einfach sorgen um das kind machen dass es irgendwie in einer schwierigen lage ist!

von mama.frosch am 20.11.2013, 12:32



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

würde würde sie nicht nach dem Vater fragen.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:01



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

mein je. die lehrerin hat eine harmlose frage gestellt, in einer situation, wie sie heutzutage hierzulande eher noch die unüblichere ist, nämlich dass der vater sich scheinbar komplett um die schulischen belange kümmert und die mutter nicht in erscheinung tritt. du kannst doch die lehrerin jetzt nicht dafür verantwortlich machen dass das nun mal noch die gesellschaftliche lage IST. vielleicht war sie auch einfach interessiert und wollte wissen ob der tolle mann noch zu haben ist, was weiß ich, die frage ist doch nun wirklich harmlos und dass eine sehr schlimme erkrankung der mutter dahinterteht die eine solche frage verbieten würde (wenn auch wenn: warum wäre die frage so verboten? gerade WENN ich mich für meine schüler interessiere!).

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:34



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Wir neigen dazu viel zu viel zu fragen...........hier und überall..........der Nachbar den anderen "na, wie gehts denn so?"............die Leherin die sich nix dabei denkt............"wieso kommt denn immer nur dein Vater?" (wobei immer im ersten Halbjahr der 5. Klasse auch sehr sehr lustig ist). Da wünschte ich mir das Kind hätte gesagt: "Meine Mutter ist schwerkrank, wird vermutlich nächste Woche sterben. Aber mein Vater kann damit nicht umgehen also sprechen sie ihn bitte nicht drauf an" Taktgefühl ist da wohl eher gefragt. Was wollte sie mit der Frage? Eine Antwort? oder hat sie einfach nur was dahin gesagt? Das einzige was ich der Ausgangsposterin raten kann ist sich und ihre Lieben besser vorzubereiten. Vorzubereiten auf das was ist und das was kommt. Wenn du chronisch Krank wärst und eine schwere Situation zu Hause hättest würdest du anders schreiben. Es liegt immer am Blickwinkel......................und ja, ich finde die Frage unangemessen. Denn wenn sie sich wirklich Gedanken gemacht hat hätte sie ja auch direkt die Eltern anrufen können. Aber da das vermutlich nach einem Elternsprechtag sehr komisch gewesen wäre im 5. Schuljahr im ersten Halbjahr den Eltern hinterherzufragen hat sie das Kind gewählt. Jetzt hat sie aber das was sie wollte: "einen Anhaltspunkt" Ich persönlich finde das ist der falsche Weg und dazu stehe ich. Und zu den verheimlichenden Noten.............ich plädiere ja für eine Welt ohne Noten. Nur soviel dazu. Ansonsten habe ich nix gegen offene Kommunikation wenn sie aus wirklichen und offenen Interesse auf Augenhöhe stattfindet. Aber vermutlich hast du Recht................es gibt genug Menschen die einfach was dahin fragen und sich nix dabei denken. Meiner Meinung nach sollten sie das aber ;-)

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 14:36



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

mein sohn ist auch in der 5. und bei seiner lehrerin sähe das in etwa so aus, dass sie sagen würde, "mensch sag mal, ich seh immer nur deinen papa hier, was ist denn mit deiner mutti?" und wenn dann komische antworten kommen, naja, kann man sich als lehrerin auch einfach mal sorgen machen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:40



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hallo! Stell dir mal in etwa den Gesprächsverlauf aus Sicht der Lehrerin vor: L. zu S.:" Ich sehe deinen Vater bei den Terminen aber deine Mutter kenne ich gar nicht, will sie nicht auch mal bei Terminen vorbeischauen?" S. zur L.: "Dazu sage ich nichts." Da kann das Kopfkino der Lehrerin erst recht losgehen: -Sohn von Frau Fisch schämt sich wegen Frau Fisch und will das Thema gar nicht anschneiden - Frau Fisch ist eine Promi - Frau Fisch hat was gegen Lehrern und geht denen deswegen möglichst aus dem Weg - Frau Fisch kann gar kein Deutsch / ist gehörlos und ihr Kind macht sich so toll - alle Achtung! -Frau Fisch ist total wichtig in ihrer Firma/Partei/Organisation und daher unabkömmlich - oh die Management-Koryphäe würde ich mal gern kennen lernen. -Frau Fisch ist schlicht krank und kann gar nicht! Du brauchst keinem Menschen auf dieser Welt irgendeine Diagnose zu erzählen, es reicht wenn die Lehrerin weiß, dass es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist dort zu erscheinen. Eine Diagnose würde ich nur nennen, wenn das Schulleben meines Kindes irgendwie beeinflusst wäre und er z.B. manchmal wegen Notfällen (Epilepsie Anfälle, Atemnot, ....) verspätet/gar nicht in die Schule kommt. LG, 2.

von 2auseinemholz am 20.11.2013, 11:24



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hä? Ist doch völlig wurscht, wer sich um die schulischen Angelegenheiten kümmert. Von einer Freundin meiner Tochter weiß ich, dass der Vater alles macht, warum auch immer. Wieso muss die Mutter dort erscheinen? Versteh ich echt nicht!

von Jayjay am 20.11.2013, 12:01



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Wissbegier der Lehrerin. Ich denke eher, dass irgendwas im Verhalten/den Äußerungen des Kindes bei ihr die Alarmglocken schrillen lässt. Wenn man zu hören bekommt: "Das darf ich ihnen nicht sagen." muss man doch an alles Mögliche denken. Trini Trini

von Trini am 20.11.2013, 12:15



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Einige der Grundschullehrerinnen sind offenbar noch vom altbackenen Schlag und haben noch das Hausfrauen-Mutti-Modell im Kopf. Wenn die Mutter sich nicht in der Schule blicken lässt und immer den Vater schickt, ist das bööööse. Wenn es umgekehrt ist - interessiert das hier niemanden. Väterliche Abwesenheit wird als normal und selbstverständlich hingenommen.

Mitglied inaktiv - 20.11.2013, 12:32



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Ich denke auch, dass die kryptische Antwort deines Sohnes die Lehrerin etwas verwirrt hat. Davon abgesehen, dass ich die Frage der Lehrerin nicht so ganz nachvollziehen kann, denke ich, dass ein etwas offenerer Umgang mit deiner chronischen Krankheit nur Vorteile bringen würde. Warum sollte dein Sohn dann "unter Beobachtung" stehen? Eher ist es doch so, dass vielleicht bestimmte Dinge, die dein Sohn sagt oder tut, für die Lehrer nachvollziehbarer sind?

von Pammi am 20.11.2013, 12:42



Antwort auf Beitrag von fisch1010

aber nun gut, es ist wie es ist. Und da dein Sohn schon keine klare Antwort geben konnte wittert die Dame ja nun Unheil. Wenn du es partout nicht preisgeben willst, wo ich vermutlich auch dazu neigen würde in dem Fall (kommt immer auf die schwere der Erkrankung an, aber sowas kann auch manchmal wirklich in den falschen Hals geraten was ich selber im Kindergarten meiner Tochter erlebt habe da ich selber eine chronische Erkrankung habe), würde ich einfach nur sagen das ihr euch das zeitlich so eingeteilt habt und das für euch immer so gut auskommt wenn Dein Mann die Termine wahrnimmt. Es ist halt manchmal für Außenstehende nicht so einfach die Informationen richtig einzuordnen. So ganz unbefangen ist die Dame ja anscheinend nicht wenn sie schon dein "Nichterscheinen" in Frage stellt. Außerdem mag man auch nicht jedem seinen Zustand immer mitteilen, also ich kann ja nur von mir sprechen aber viele wissen damit nicht umzugehen................viele verstehen es gar nicht. Mir wurde auch schon nachgesagt das ich dann ja vielleicht doch einfach nur zu faul wäre manche Sachen zu machen. "Zwing dich doch, dann klappt das schon"..........nur soviel dazu. Von daher bin ich da sehr überlegt wem ich was sage und wem nicht. Wenn du es mitteilen magst dann würde ich auch auf die allgemeine Floskel "Das ist aus gesundheitlichen Gründen leider nicht möglich da du da auch zeitlich sehr eingebunden bist" Würde in jedem Fall immer die zeitliche einbindung mit dazu nennen, das signalisiert schon nach außen das du aktiv was machst. Du glaubst gar nicht wieviele dumme Menschen es gibt, und leider auch manchmal Pädagogen. Von daher bin ich da aufgrund meiner Erfahrung wirklich skeptisch. Und ich denke auch das es schlichtweg niemanden was angeht wie ich lebe. Also nicht in der Form...............da wäre ich auch bockig. Ich habe meinem Kind beigebracht das es dann halt auch sagen soll das es ja auch der Vater machen kann. Wir haben da in der Familie offen drüber geredet. Aber mein Kind weiß auch um meinen Zustand, ich habe nichts bedrohliches...........von daher.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:16



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

ich finde, du interpretierst ziemlich viel in die nachfrage der lehrerin hinein.

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:21



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich nicht.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 13:24



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

ich schon. haben wir halt unterschiedliche sichtweisen und meinungen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 13:29



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

was du da alles hinein liest, und was mit allergrößter Wahrscheinlichkeit alles nicht stimmt! Die Realität ist längst nicht so aufregend, so übergriffig, so mißgünstig, neidisch, vorwurfsvoll, beschränkt und rückständig, wie du vermutest. Und die Ausfragerei dient auch äußerst selten zu mehr, als der Höflichkeit Genüge zu tun. Mäßiges Interesse, mehr nicht.

von MartaHH am 20.11.2013, 16:50



Antwort auf Beitrag von MartaHH

genau das ist doch das was wir mögen..........oberflächliches Gelaber? Ich brauche sowas nicht und versuche es aus meinem Leben rauszuhalten.

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 19:13



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Ich hab vier kinder in der Schule, Väter sind hier immer nur wenige bei den Terminen.

von Gaby J. am 20.11.2013, 13:20



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Gib dem Sohn eine Zettelchen mit, auf dem du der Lehrerin mitteilst, dass du aus gesundheitlichen Gründen nicht kommst und dein Mann als Erziehungsberechtigter dich vertritt. Wenn dein Mann keine Lust hat, deine Abwesenheit zu erklären, dann tust du es eben selber. Ich empfinde die Lehrerin als übergriffig und würde selber gar nicht reagieren. Es ist vollkommen ausreichend, dass nur ein Elternteil kommt. Alles Gute!

von Pamo am 20.11.2013, 13:40



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Interessiert sich die Lehrerin: ist sie übergriffig, zu neugierig. Interessiert sie sich nicht, wird auch darüber gemeckert. Es werden Sachen hinein interpretiert; das geht echt auf keine Kuhhaut !! Ich würde kein Lehrer sein wollen, man macht es ja doch verkehrt.

von Pebbie am 20.11.2013, 13:56



Antwort auf Beitrag von Pebbie

und in einem szenario, in dem zu hause die hölle los ist, nach außen toll getan wird, das kind zweideutige äußerungen von sich gibt die ein "darf ich nicht sagen" schon impliziert, wenn in einem solchen szenario dann rauskommt ein kind wurde misshandelt o.ä., dann ist die lehrerin schuld denn sie hätte es ja wissen oder zumindest ahnen können, hat aber die augen verschlossen obwohl das kind schon ein familiäres tabu mit schweigeaufforderung angedeutet hat.

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:05



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Mein Kind hat auf private Fragen der Lehrerin auch schon geantwortet: "Darüber möchte ich nicht sprechen." und "Das geht Sie nichts an!". Ob man das verdächtig fand, weiss ich nicht, jedenfalls hat sich das Jugendamt nicht bei mir gemeldet. Irgendwo ist eine Grenze erreicht. Und wenn das einzige Anzeichen eines etwaigen heimischen Höllenszenarios ist, dass ein Elternteil dauerhaft nicht in der Schule gesichtet wird, dann kenne ich Verdachtsfälle zuhauf.

von Pamo am 20.11.2013, 14:18



Antwort auf Beitrag von Pamo

.........

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 14:38



Antwort auf Beitrag von Pamo

es macht dohc die konstellation. nicht dass nur ein elternteil in der schule auftaucht, sondern dass das kind "komische antworten" gibt. wenn ein kind lauter blaue flecken hat und auf nachfrage sagt ich bin die kellertreppe runtergefallen - das fällt dann ja auch in den bereich privatsphäre und ist-dem-kind-unangenehm. es KÖNNTE ja auch stimmen. also wieso nachhaken?

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:47



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

.....

von Charlie+Lola am 20.11.2013, 15:25



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

dich stört, dass die lehrerin überhaupt die frechheit besitzt, nach der mutter zu fragen, weil es selbstverständlich ist, dass väter sich derart engagieren und es ein diskriminierendes no-go ist, dass überhaupt nach der mutter gefragt wird.

von mama.frosch am 20.11.2013, 15:28



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Hallo! ich verstehe gar nicht, warum in die Frage der Lehrerin nach der Mutter hineininterpretiert wird, dass die Lehrerin in einem überholten Familien- und Rollenkonzept der Frau feststeckt. In unserer Umgebung ist es eher selten, dass in der Schule NUR ein Elternteil bekannt ist, wenn beide Eltern in derselben Stadt wohnen. Es gibt immer die Gelegenheit sich sehen zu lassen, entweder bei Elternabenden, Elterngesprächen, Elternsprechtagen, Basaren, Sommerfesten, Stammtischen, Wandertagen, Auftritten & Vorstellungen, Sportveranstaltungen, ..... Ja es ist auch eher außergewöhnlich, dass immer nur ein Elternteil da auftaucht. Die KL meines Sohnes würde da nicht danach fragen, weil die schon kaum spontan auskunftsfähig zu den Kindern ist und man muss sich sowieso jedesmal neu vorstellen. LG, 2.

von 2auseinemholz am 20.11.2013, 14:28



Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Ich hab den Eindruck, das Hauptproblem ist dass dem Sohn die Nachfragen offenbar sehr unangenehm sind und die Lehrerin den Jungen trotzdem nicht in Ruhe lässt. Das ist mehr als unsensibel. Wenn sie wirklich meint, in den Familienverhältnissen graben zu müssen (bitte sehr!), dann soll sie das doch machen. Und nicht bei dem Sohn ankündigen, dass sie jetzt aber mal langsam beim Vater anrufen muss... Mich selber kannste fragen was du willst, mich kann man mit Fragen nicht verunsichern. Aber mein Kind schon und da hört für mich der Spaß auf.

von Pamo am 20.11.2013, 14:33



Antwort auf Beitrag von Pamo

naja, wenn ich als kind antworten soll "darf ich nicht sagen" wäre mir das antworten auch unangenehm. vielleicht wäre es dem kind angenehmer oder gar entlastend, wenn es einfach, in einer "öffentlichkeitsverträglichen formulierung", die wahrheit sagen dürfte.

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:37



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Klar ist die Situation suboptimal. Aber die Lehrerin *muss* es für das Kind nicht verschlimmern.

von Pamo am 20.11.2013, 14:39



Antwort auf Beitrag von Pamo

sie wird nicht wissen, dass sie irgendwas verschlimmert... und in einer anderen situation könnte das die-augen-offenhalten und nachhaken trotz des unwohlgefühls bei "darfichnichtsagen"-antworten dem kind dennoch helfen. woher soll die lehrerin wissen, wie sie sich verhalten soll, wenn sie die antworten nicht einordnen kann, die art der antwort sogar vielmehr dazu eignet alarmglocken klingeln zu lassen und sie nicht weiß, was los ist? das wissen könnte ihr ja sogar helfen, angemessener auf den jungen einzugehen.

von mama.frosch am 20.11.2013, 14:44



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Fragt man nicht, ist man ignorant, fragt man, ist man übergriffig. "Darf ich nicht sagen" ist auf jeden Fall eine Antwort, die Lehrer aufmerksam machen SOLLTE. Dass man selbst über einen Bandscheibenvorfall vielleicht leichter spricht als über eine Darmerkrankung oder ein psychisches Problem, ist nur zu verständlich. Es würde der Lehrerin aber wahrscheinlich auch schon genügen zu wissen, dass Du wegen einer Erkrankung nicht aus dem Haus gehen kannst. Trini

von Trini am 20.11.2013, 15:03



Antwort auf Beitrag von Trini

und im Sprechen darüber. Bis mein Mann offen darüber sprechen konnte, dass seine Mutter Alzheimer hat, hat es lange gedauert und über meine Darm OP hat er mit keinem gesprochen, weil ihm das ZU unangenehm war. Trini

von Trini am 20.11.2013, 15:06



Antwort auf Beitrag von Trini

Ja, als Lehrer hat man es echt nicht leicht! Wenn die Lehrerin wüsste dass die Abwesenheit der Mutter gesundheitsbedingt ist, würde der das vermutlich vollkommen reichen. So interessant sind dann die Krankheitsgeschichten fremder Leute dann doch nicht. Ich muss mir jetzt auch Krankheitsgeschichten im Umfeld von Verdauung anhören - hätte ich doch lieber nicht gefragt nach dem Wohlergehen der Person. Aber ich finde Krankheitsgeschichten sind noch erträglich im Vergleich zur Aufklärung von komplett verqueren Familienverhältnissen. - Damit hat ein Lehrer mitunter auch zu tun .... LG, 2.

von 2auseinemholz am 20.11.2013, 15:21



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Und warum sagst du es ihr nicht einfach? Mir fallen auf die schnelle nur zwei oberbegriffe ein für eine chronische krankheit, psychisch oder körperlich. Egal was es ist, ich denke sie würde für beides verständnis haben... Noch dazu wenn sich eh der vater "öffentlich" kümmert. Lg

von andrea_m am 20.11.2013, 17:04



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... kann man vielleicht ein- oder zwei Termine entschuldigen, wenn das aber ständig passiert, kann das schon Fragen aufwerfen, auf welche die TE nun eben halt einmal nicht näher eingehen möchte. Ich kann das vollkommen verstehen !! Ich lese im Ausgangsposting auch nirgends, dass der Sohn nichts sagen DARF, sondern dazu einfach nichts sagen möchte (auch wenn dieser Wunsch von der TE, bzw. dessen Mann ausgehen mag). Was soll der Sohn also bitte sonst antworten ohne zu "lügen"? Ich bin heuer selbst schwer erkrankt, habe meine Erkrankung allerdings der Schule mitgeteilt, aber nur weil bis dahin fast immer nur ich in der Schule präsent war - was ja schon bei einer Unterschrift oft anfängt. Die Lehrerin darf gerne fragen, wie es mir geht, aber mehr gibt es dazu nun einfach auch nichts mehr zu sagen und auch ich möchte nicht, dass gewisse Dinge über meinen Sohn kommuniziert werden. Sie hat meine Tel.-Nr. und E-Mail und kann mich gerne kontaktieren - bin aber ohnehin trotz meiner Erkrankung nach wie vor präsent, oft dann halt nur auf elektronischem Wege. Nie zuvor wurde mein Sohn jedoch jemals gefragt, warum Papa an den Terminen nicht teilnehmen kann

von Alexa1978 am 20.11.2013, 17:08



Antwort auf Beitrag von fisch1010

nimm das Telefon und ruf die Lehrerin an und schaff das aus der Welt, zudem packst du dem Kind da was auf die Schultern was da nicht hingehört. " das darf ich nicht sage / ich sag da nichts dazu" ...kann auch so interpretiert werden das der Vater die Mutter durch die Gegend pritscht und sie nicht mehr vor die Tür geht weil sie grün und blau geschlagen im Vollsuff auf dem Sofa liegt.... Man kann sich auch Probleme machen.....

von bobfahrer am 20.11.2013, 18:06



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Ich denke auch, als Lehrerin habe ich ja auch einen Erziehungsauftrag und das Bestreben ist, dass man mit den Eltern da zusammenarbeitet. Das ist bei dir jetzt nicht möglich, weil du weder an Gesprächen teilnimmst noch dich mal einfach so meldest. Die Lehrerin will wohl einfach die häusliche Situation abschätzen, denn das hilft oft dabei, das Kind besser zu verstehen. Warum es in der und der Situation so reagiert oder sich so verhält.... Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass man auch das Kind fragt: Sag mal, wie ist das denn, warum kommt denn immer der Papa und nie die Mama... Ich farge die Kinder ja auch, wie viele Geschwister sie haben (weil ich z.B. wissen möchte, ob es vielleicht mal Hilfe bei den Hausaufgaben bekommt) oder ob sie sich ein Zimmer teilen (hatte schon einen 6.klässler, der mit seinem 24 jährigen Bruder ein Zimmer teilte, der abends natürlich bis in die Puppen Computerspiele zockte, die für den kleinen Bruder durchaus nicht geeignet waren und der dadurch auch nachts nicht genügend Schlaf bekam). Nicht alle Eltern sind in der Lage zu erkennen, welches Potenzial vielleicht inder Familie nicht ausgeschöpft ist. ;) Lehrer werden dazu ausgebildet, da zu beraten. Natürlich bsit du nciht gezwungen ihr deine Krankengeschichte komplett zu erzählen, aber du könntest im Sinne einer guten Zusammenarbeit schon mal anrufen und sagen, dass du aufgrund deiner Krankheit nicht kommen kannst, du dich aber mit deinem Mann austauschst - er geht zu den Sprechtagen und du kümmerst dich zuhause z.B. um die Erledigung der Hausaufgaben.

von Jule9B am 20.11.2013, 22:40



Antwort auf Beitrag von Jule9B

Ich habe jetzt nichts weiter gelesen außer das OP und die Antworten von dir und Bobfahrer. Richtig und wünschenswert ist es sicher, dass die Lehrer mit den Eltern zusammenarbeiten. Im Ausgangsfall steht auch ein Zusammenarbeit nichts im Weg, nimmt doch der Vater die schulischen Termine war. Ich wüsste jetzt nicht, warum das nicht ausreichen und auch noch die Mutter mit erscheinen sollte. Häufig ist es wohl umgekehrt, die Mutter erscheint und der Vater ist unsichtbar. Bei dieser Konstellation wäre aber die Lehrerin des Sohnes der OP kaum auf den Gedanken gekommen mal nach dem Vater zu fragen und um eine Kontaktaufnahme zu bitten. Ich finde hier die Einstellung der Lehrerin sehr, sehr rückständig. Sie sollte da sicher mal an ihrem Weltbild arbeiten. Mir wäre ein solches Gespräch, wie von der Lehrerin eingefordert, anstelle der OP sehr, sehr lästig und ich wäre wohl ziemlich in Kampfstellung bei einem solchen Anruf. Um meinem Kind das Leben nicht schwer zu machen, auch Lehrer sind nur Menschen und schlagen sich mit Antipathien herum, würde ich vermutlich sagen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen, nicht an den schulischen Veranstaltungen teilnehmen könne und sie zugleich zur absoluten Verschwiegenheit auch ggü dem Kind auffordern. Irgendwie ist es ja auch lieb von der Lehrerin, dass sie sich kümmert, aber ihre antiquierte Einstellung lässt mir die Hutschnur hochgehen.

von Ebba am 21.11.2013, 07:55



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es tut mir sehr leid für dich und deine Familie, dass es dir so schlecht geht. Mir scheint es, als sei sie eine aufmerksame, angagierte Lehrerin, die merkt, dass deinem Sohn etwas bedrückt. Ich würde dir raten, zur Lehrerin ehrlich zu sein, was sind denn deine Szenarien, was sollte denn schlimmstenfall passieren, wenn du es bist? Wenn es wirklich so schlimm um dich steht, halte ich viel von einem Mediator oder einer Familientherapie. Wann wollt ihr es denn deinem Sohn sagen? so kurz vor Schluss? Solche Geheimniskrämer ist nie gut in einer Familie. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft

von wir6 am 21.11.2013, 08:38



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Sohn sich vielleicht auffällig verhält und sehr merwürdig auf Gespräche/Fragen reagiert, in denen es um seine Mutter geht, weil er selbst von der Krankheit verunsichert ist? Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, warum die Lehrerin da überhaupt nachfragen sollte, da es ganz normal ist in vielen Familien, dass nur ein Elternteil (und das kann auch der VAter sein) solche Termine wahrnimmt.

von krissie am 21.11.2013, 09:20



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Vielleicht gibt es ja Probleme, der Sohn merkt ja auch das was nicht stimmt. Wenn du sagst das es schlecht aussieht, geht es höchstwahrscheinlich weder dir noch deinem MANN IN DER SITUATION GUT: vIELLEICHT REAGIERT DER jUNGE UND e DER kEHRERIN IST WAS AUFGEFALLEN:: Vielleicht möchte sie mit dir reden...:gehabt, Vielleicht ist sie ja nur aufmerksam aber sie sollte mit dir reden nivcht mit Kind. Naja ich würde der Lehrerin schon sage nach dem win das es ges. Probleme git dann kann sie evtl auch mit eingreifen wenn sie merkt dem Kind geht es nicht gut....

von stef78 am 22.11.2013, 08:49



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Ich bin auch chronisch krank und die Lehrer meiner beiden Töchter wissen Bescheid und denen ist es im Grunde egal, ob ich oder mein Mann die Termine wahrnimmt, hauptsache, es ist jemand da. Ich versuche Termine schon selbst wahrzunehmen, da mir auch am Herzen liegt, die Lehrer kennenzulernen und zu hören, was so abgeht. Aber wenns nicht geht, dann gehts eben nicht. Wenn mein Mann auch nicht gehen kann, dann erfahre ich halt alles von befreundeten Eltern, die dort waren. Ich bin mit meiner Krankheit bisher immer offen umgegangen, besonders den Kindern gegenüber.

von Lyndarie am 30.11.2013, 09:22