Thema:
SMS auf Klassenfahrt
Hallo,
mein Sohn war die vergangene Woche auf Klassenfahrt.
Die Kinder sind alle um die 13 Jahre,sie durften ihre Handys mitnehmen.
Ein Mädchen aus der Klasse erhielt am abend eine SMS von einem Mitschüler.
"Wenn du gleich schläfst,komme ich zu dir und bringe dich um."
Daraufhin brachen viele Mädchen in Tränen aus,hatten angst.
Lt.meinem Sohn wurden die Lehrer informiert.Gemacht haben die aber nichts.Mitte Febr.ist Elternsprechtag.Ich werde den Vorfall ansprechen.
Wie soll man sich verhalten?Für mich ist das kein Spass,...
Mein Sohn findet den Mitschüler "nicht ganz echt".
LG Silli
von
Silli1970
am 29.01.2011, 22:07
Also, das finde ich auch höchst *bemerkenswert* - hier sollte auf jeden Fall eingeschritten werden. Finde ich gruselig und sollte hinterfragt werden.
von
sophieno
am 29.01.2011, 22:16
Also das ist ja nun echt ein dummer Jungen Streich, aber so richtig dämlich! Aber so ist das halt heutzutage - jedes Kind hat schon ein Handy..., früher hatte man sich auch Dummheiten ausgedacht, aber das waren andere. So sind sie halt, die Fernsehkids....
von
bobfahrer
am 29.01.2011, 23:42
genau aus diesem Grund sind Handys in der Schule und bei Ausfahrten bei uns verboten - einzige Ausnahme bei Kindern die eine Krankheit haben - ansonsten hat der Lehrer ein Hany für Notfälle dabei und jedes Kind seine Notfallnummern.
Dass die Lehrer dem nicht nachgehen kann ich nicht verstehen - als bei meinem Großen ein paar blödsinn in you toub reingestellt haben von wegen gespielter schlägerei war schnellstens die Polizei in der Schule und die Jungs nahe vor dem Schulausschluß - ordentliche Strafen mit Nachsitzen beim Rektor obendrein.
Würde ich auf jedenfall ansprechen warum dem nicht nachgegangen wird blöder Scherz hin oder her - das geht nicht.
Gruß Birgit
von
Birgit67
am 30.01.2011, 11:16
Hallo,
bitte informiere sofort den Klassenlehrer/die Klassenlehrin über den Vorfall und frage, ob er das mitbekommen hat und wie er reagieren wird! Es hat doch keinen Zweck, so etwas wochenlang auf die lange Bank zu schieben, denn dann wird es kaum noch irgendeinen Effekt haben (auch nicht für den Verursacher der SMS)! So etwas muss sofort angesprochen werden. Auch erfährst Du dann, ob die Lehrer das wirklich mitgekriegt haben und wie das intern behandelt wurde, ob Konsequenzen erfolgt sind etc. Falls nicht, merken die Lehrer dann auch, dass Eltern nicht bereit sind, ihre Passivität hier zu tolerieren, sondern eine Reaktion erwarten.
Ich würde auch andere Eltern, die Du vielleicht näher kennst, anrufen und sie bitten, ebenfalls den Lehrer anzusprechen. Eine andere Möglichkeit wäre, die Pflegschaftsvorsitzenden anzurufen und zu bitten, die Lehrer anzusprechen. Dann aber auch nachzuhaken und zu fragen, ob dies geschehen ist und was dabei herauskam.
Wie auch immer: Warte nicht weiter ab, sondern werde aktiv. Der Vorfall belastet Dich - und das zu Recht - wie sollte Abwarten da helfen?
LG
von
Hexhex
am 30.01.2011, 14:59
Ich würde mal denken, dass die Eltern des betroffenen Mädchens schon regiert haben.
Mir scheint es wenig sinnvoll, dass jetzt alle Eltern in der Schule auflaufen.
Trini
von
Trini
am 31.01.2011, 11:26
Meine Söhne sind in der 8. und 5. Klasse auf derselben Schule:
Eines schönen Mittags unterhielten sich die Burschen über ein Ereignis auf dem Schulhof.
Ein Freud von Nr. 1 (netter, leistungsstarker Schüler, geht seit Herbst mit zum Judo, ist so klein wie Nr. 2, daher trainieren die beiden viel zusammen) hat in der großen Pause einen Böller gezündet, den er irgendwo her hatte.
Am nächsten Tag erzählte Nr. 2, dass ein Klassenkamerad von ihm, der eine Schwester in Nr. 1's Klasse hat, im Deutschunterricht gepetzt hat, WER den Böller gezündet hatte.
Jetzt, zur Zeugniskonferenz erfuhr ich, dass der Täter eine schriftliche Missbilligung bekommen hat und dass wohl mehrere Eltern aus Nr. 2's Klasse sich in der Schule beschwert hätten.
Ich verstehe das nicht!
Jährlich guckt man schenkelklopfend die "Feuerzangenbowle" - (war für uns als Pennäler sogar mal Hausaufgabe). Aber, man lernt nichts daraus.
Klar muss man tätig werden, wenn wirklich Gefahr da ist! Wenn geschlagen, beleidigt, abgezogen wird. Wenn bedrohliche SMS verschickt werden!!!
Aber eine "Untat", bei der wirklich niemand zu Schaden gekommen ist, sollte nicht Auslöser einer derartigen Welle sein.
Meine Meinung - und jetzt dürft Ihr mich zerreißen
Trini
von
Trini
am 31.01.2011, 12:29
Hallo, welche "Untat" meinst Du denn? Das Verschicken einer bedrohlichen SMS oder das Zünden des Böllers? Beides ist in meinen Augen gefährlich. Das Verschicken der SMS, weil es bei dem Betroffenen Schulangst auslösen kann, der Böller, weil er, einmal geworfen, jemanden gefährden kann. Oder dürfen bei Dir 10jährige auch Signalpistolen mit in die Schule nehmen, weil es ja so witzig ist? Ha, was haben wir gelacht...
Mit der "Feuerzangenbowle" kann man das wirklich nicht vergleichen.
Was wäre denn gewesen, wenn der Böller jemanden getroffen hätte? Ich finde schon, dass die Schule richtig gehandelt hat. Auch dass Eltern auf die Barrikaden gehen, wenn jemand auf dem Schulhof mit Böllern wirft. LG
von
MamaMalZwei
am 01.02.2011, 11:14
