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Hamburger schreib und Leseprobe, wir Eltern haben es schon geahnt

Thema: Hamburger schreib und Leseprobe, wir Eltern haben es schon geahnt

Huhu, Könnt ihr euch daran erinner wie oft es die Diskussion über die Diskussion in den Grundschulen mit Rechtschreibung gab? Damit, dass die Schüler ja so schreiben sollen wie sie wollen und auch ihre Geschichten so verfassen sollen. Dass dieses bei uns anders war mit Uli geht, Oma geht etc. Das ging mir Au h 4 Jahre auf den Senkel meinem Kind zu versuchen dieses immer wieder zu erklären. Nun bekamen wir ein Rundschreiben vom Gymnasium meiner jüngsten. Die Lehrerin hatte uns schon zuvor angekündigt, dass die Grundschulen dieses einstiegswissen nicht mehr richtig vermittelt. Somit sollen sehr viele Kinder schon in den 5. Jahrgängen mit Rechtschreibung , lesen oder Text verfassen Schwächen haben und enorme Schwierigkeiten obwohl sie eine eins oder 2 hatten aufweisen?! Nun werden alle getestet, ausgewertet und es erfolgt 2 mal die Woche auswärts eine lerntherapie was man ja als zusätzlichen Unterricht sehen kann. Da ist der Salat. Lg

von disi am 22.09.2015, 16:19



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Das nennt sich rot-grüne Bildungspolitik....

von Vesna am 22.09.2015, 21:05



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Ich selber finde es toll, dass Hamburg aktiv wird. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 23.09.2015, 09:07



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Hallo Sodapopp, ja, das hatten wir auch, aber nur in der ersten und zweiten Klasse, denn die Kinder haben es ohnehin schon schwierig genug, wenn sie auf einmal selbst schreiben sollen. Wenn da die Rechtschreibfehler noch angestrichen würden, dann wäre alles nur noch rot gewesen. Ende der zweiten Klasse wurde dann schon langsam auf korrekte Rechtschreibung geachtet, nur die Dritt- und Vierklasslehrerin hat dann gar nichts mehr gemacht (keine Übungen, Diktate ...). So wurde das dann einfach nichts. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 23.09.2015, 10:10



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Wieder nach der SilbenMethode und wird auf richtige Rechtschreibung von Anfang an achten. Die Lehrer haben nach (ich weiß nicht wie vielen Jahren) wohl auch bemerkt dass die RechtschreibKenntnisse der Kinder in der vierten Klasse trotz eingeführter Rechtschreibregeln absolut unzureichend sind. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 23.09.2015, 05:38



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Hier Hamburg: Kind 1 nach der neuen Methode, Kind 2 nach der alten Methode. Finde Methode 2 um Längen besser. LG maxikid

von Maxikid am 23.09.2015, 08:58



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Ich finde es gut, dass was getan wird, wenn man merkt, dass es nicht gut läuft, aus welchen Gründen auch immer. Ich galube alle müssen sich einfach eingestehen, dass in 4 Jahren Grundschule nicht unendlich viel rein gestopft werde kann. Wenn (im Vergleich zu meiner Kindheit) Referate gehalten, Bücher vorgestellt und gelesen, Geschichten geschrieben, Englisch gelernt, am Computer geübt usw werden soll, dann bleibt auch mal was auf der Strecke. Und nun ist es eben die Rechtschreibung. Klar, bei G8 dann noch Rechtschreibförderunterreicht, das nervt, aber besser als ich muss das in den Sommerferien machen.

von Geisterfinger am 23.09.2015, 10:29



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Bei meinen Kindern (Hessen) wurde in der ersten Gymnasialklasse auch nochmal ein Rechtschreibtest durchgeführt, um den Wissensstand der Kinder und evtl. Förderbedarf zu testen. Finde ich auch sinnvoll.

von tonib am 23.09.2015, 10:29



Antwort auf Beitrag von disi

Aber Ihr hattet die Schreib- und leseprobe doch bestimmt auch in den Klassen 1-4, oder? Waren die Kinder, die jetzt nicht so gut waren denn vorher alle im Rahmen? Bei uns wird ab einem bestimmten Prozentsatz gefördert. In Klasse 1 wurde tatsächlich noch geschrieben wie jeder will, aber ab Klasse 2 wurden Rechtschreibhefte bearbeitet, in Klasse 3 gab es Lernwörter und Diktate.

von Geisterfinger am 23.09.2015, 10:43



Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Nein, Leider wurde dieses in der 4. Jahrgangsstufe nicht durchgeführt, aber wenn es so wäre hätte es auch nicht weitergeholfen weil es ja weiterhin bis zum Schluss nicht richtig gelehrt wurde, egal wie oft wir es beim Elternabend angesprochen haben. Zu Hause hieß es, Frau xy hat aber gesagt...

von disi am 23.09.2015, 14:48