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Bis wann Wechsel von Realschule auf Gymnasium?

Thema: Bis wann Wechsel von Realschule auf Gymnasium?

Hallochen, Sara ist nun auf der Realschule. Sie schreibt zur Zeit nur gute Noten. Ich überlege, ob wir sie nächstes Jahr aufs Gymnasium anmelden sollen. Dann wäre sie in der 6. Klasse. Im Moment ist sie in der 5. Anfangs wiederholt man ja vieles von der Grundschule. Sie findet die Realschule sogar noch einfacher als die Grundschule. Auf dem Gymmi wird auch vieles wiederholt. Ab welchem Schuljahr fangen die Niveauunterschiede auf beiden Schulen denn an? LG MarieChristine

von MarieChristine am 02.10.2013, 21:27



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oder Wechsel nach der 10. Klasse in die Oberstufe (wenn sie dann immer noch so gut ist). Trini

von Trini am 02.10.2013, 22:40



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Hi! Entscheidend sind meiner Meinung nach die Fremdsprachen. Hier musst du prüfen, wann auf dem Gym die 2. Fremdsprache beginnt, spätestens dann sollte der Wechsel erfolgen. Hier starten die Gyms bereits in Klasse 5 mit 2 Fremdsprachen, daher hat man nach Vollendung der 5. Klasse fast keine Chance mehr auf einen Wechsel, da ja bereits ein volles Schuljahr nachgeholt werden müsste. LG

von Stöppel am 02.10.2013, 22:40



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Ich würde gleich im nächsten Jahr wechseln und dann aber die 5.Klasse wiederholen, denn der Niveauunterschied ist hier bei uns (in Bayern) enorm groß. Sowohl was die Menge der Vokabeln, die Anzahl und Schwierigkeitsgrad der Test, den Umfang des Stoffs und die Geschwindigkeit des Voranschreitens im Stoff betrifft, als auch den NotensPrung. Insbesondere in den HauPtfächern. Die Nebenfächer sind nicht so Problematisch. Mein Sohn hat jetzt - umgekehrt - in der 7. Klasse vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt. In der 7. Klasse Realschule machen die in Mathe gerade den Stoff, den die Kinder im Gymnasium in der 5.Klasse hatten ! Das ist schon krass !!! Wenn dein Kind gute Lern-DisziPlin zeigt, selbstständig arbeitet und sich alles schnell und sehr gut merken kann, dann versucht es, zu wechseln. Ich kenne ein Mädchen aus der Nachbarschaft, da hat es suPer gut geklaPPt.

von wandi am 02.10.2013, 22:54



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Hallo, ich schließe mich da Wandi an. Wenn dann ein Wechsel nach der 5. Klasse und dann die 5. Klasse wiederholen. Bei meiner Tochter war in der 5.KLasse ein Junge, der aus der Realschule kam. Gleich in die sechste Klasse ist aufgrund des Umfangs und der Geschwindigkeit problematisch, zumindest hier in Bayern. VG Goldbear

von Goldbear am 03.10.2013, 07:24



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Was bedeutet "sie schreibt nur gute Noten". Freu Dich doch darüber, aber warum sollte sie dann aufs Gymnasium wechseln. Lass sie doch dort weiter machen, dort hat sie es vielleicht nicht so schwer. Warum soll sie aufs Gymnasium, warum ist sie nicht direkt dort hin gekommen. Ich denke immer, und mein Sohn ist selber auf dem Gymnasium, daß sich viele Eltern es sich zu leicht dort vorstellen. Warum müssen alle Kinder aufs Gymnasium. Also das Tempo ist doch Wahnsinn. Hier, zumindest bei uns, wird keine Rücksicht auf "langsame" Kinder genommen, die kippen weg. Warum lässt Du sie nicht bis zur 10 dort. Und wenn die Noten dann immer noch gut sind, dann kann sie doch wechseln. Ich würde das nie tun, genausowenig wie ein Kind nicht nach Empfehlung einschulen. Und was auf der Realschule gut ist, ist im Gymnasium vielleicht befriedigend oder schlechter. Wo ist da der Sinn?

von fisch1010 am 03.10.2013, 07:58



Antwort auf Beitrag von MarieChristine

Mein Mann ist der geborene Pessimist. Und wollte von Anfang an, dass sie aufs Gymmi geht. Er meint, dass "heutzutage alle" dorthin gehen und sie später null Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätte. Und wenn man sich unseren wirtschaftlichen Erzfeind - die Chinesen - erst einmal anschaut, dann werden die ja schon ab dem 3. Lebensjahr gedrillt. Dann müssen die ja so gut sein! Ich kann ihm mit logischen Argumenten gar nicht kommen (dass man später auch noch weitermachen kann...). Aber sie fühlt sich sehr wohl auf der Schule, ich würde auch tendieren, sie dort zu lassen.

von MarieChristine am 03.10.2013, 08:50



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Meine Tochter ist auch auf der Realschule und hatte von Anfang an gute Noten. Sie ist nun in der 8. Klasse, war letztes Jahr Jahrgangstufenbeste, hat ein easy Leben, neu nun 1 Tag Nachmittagsunterricht, Hausaufgaben ruckzuck fertig und genießt ihr Leben. Sie kommt gut damit klar, dass es in der Schule langsamer vorangeht, als sie es könnte, liest in Ruhe noch einmal nach und ist relaxed. Nach der 10 geht sie auf das Gymnasium, das ist ihr Ziel (NRW). Mein Sohn hätte diese Langeweile NIEMALS aushalten könne, er ist in der 5. KLasse am Gymnasium (seit 3 Wochen), und da geht richtig die "Post" ab. 3 Vokabeltests und 1 Deutscharbeit sind schon geschrieben, Montag folgt Englisch. Der Umfang ist jeweils für ca. 2 Tests an der Realschule.... Dazu 2mal die Woche langer Schultag, jede Menge Hausaufgaben. Für ihn ist es das Richtige, er will und er braucht das, aber meine Tochter wäre mit 10 Jahren wahrscheinlich daran zerbrochen...

von KKM am 03.10.2013, 09:03



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nein ich glaub ich würd das nicht machen. Meiner (uneingeschränkte Gymnasialempfehlung) ist dieses Jahr nach der 5. auf die realschule gewechselt und es war genau der richtige schritt. Klar eigentlich schade, denn von der intelligenz her hätte er es geschafft, aber man muss eben wirklich was tun auf dem Gymnasium und dann kommt dazu, dass wir wohl (unwissender weise) das falsche Gymnasium ausgesucht haben, denn dieses möchte ja so gern eine eliteschule werden udn sortiert tatsäclich extrem aus. Dieses Jahr allein sind 50 Kinder runter gegangen. Von den Noten her, hätte meiner noch drauf bleiben dürfen, aber er hat sich gequält hat nachher den dreh bekommen und wirklich gelernt, aber durch den druck den er sich gemacht hat trotzdem nur 4en hinbekommen. Keine einzige 2 im ganzen schuljahr. Selbstvertrauen im Keller. Nun auf der realschule waren die ersten beiden französisch vokalbeltests 6 und 5, ein ANruf der Lehrerin er würde nur stören. Danach scheint aber nun der knoten geplatzt, bisher gabs noch ein paar tests, der schlechteste war nun eine 3 im geschichtstest. Selbstvertrauen wieder da, deshalb lernt er nun auch wieder, weil er sieht dass sich das üben auch lohnt. Ich hoffe das bleibt so. Und was natürlich auch super ist, Englisch ist er schon ein jahr voraus, heißt den ganzen stoff hatte er shcon, das selbe in Mathe. Sein Mathebuch 6.Klasse Realschule hat den selben inhalt wie sein Mathebuch 5.Klasse Gymnasium. Das find ich schon beachtlich. Dazu kommt nun keine 2 Tage mehr bis 15.10Uhr sondern immer bis 13.15 Schule. Nun macht er sogar freiwillig ne AG bis um 15.00 Uhr. Für mich steht fest, das ich nur noch ein Kind aufs Gymnasium geben werde, dass wirklich gerne und viel lernt udn auch SPaß daran hat zu lernen und dem es auch nichts ausmacht wenn es um 16.00 uhr von der schule zu hause ist noch hausaufgaben zu machen und für eine arbeit lernen und zusätzlich vokabeln zu lernen, so dass es für 18 uhr nicht mit schulsachen fertig ist. So war mein sohn nicht und deshalb passt das gymnasium für ihn nicht, trotz grundschuldurchschnitt 2.0 und trotz uneingeschränkter empfehlung. Die Kinder sollen auch noch Spaß am Leben haben udn nicht mit 10 Jahren schon nur für die Schule leben müssen. Das ist meine Meinung. Und nach der Realschule kann man immer noch das ABitur machen, der Weg ist also keinesfalls versaut.

von Luni2701 am 03.10.2013, 09:36



Antwort auf Beitrag von Luni2701

Ich finde, es ist ein bisschen auch eine philosophische Frage - was passt für mein Kind, auch wenn es könnte? Wie wird es evtl. glücklicher? Meine Tochter hätte schon von der Grundschule aus ins Gymi gehen können, aber durch den Druck in der Grundschule war ihre Psyche irgendwie im Keller. Deshalb entschieden wir uns für den Realschulweg. Das 5. Schuljahr in der Realschule lief dann tatsächlich wie "gewünscht" ab, sie blühte richtig auf, gewann enorm an Selbstbewusstsein, Noten spitze, Zeit auch noch locker Instrument zu lernen und Freunde zu treffen. Sie hätte jetzt in die 6. Klasse ohne Wiederholen zu müssen direkt ins Gymnasium wechseln können. Aber vor allem meine Tochter hat sich dagegen entschieden - sie ist einfach nicht der ehrgeizige Typ, der von früh bis spät lernen möchte, auch wenn sie sich leicht tut, sie hat noch andere Interessen (z.B. Instrument spielen, Sport) für die sie Zeit haben will und nicht zuletzt kommt die Pubertät. Sie wird an der Realschule den Sprachzweig wählen, somit steht später dem "allgemeinen" Abitur auch nichts mehr im Wege, wenn sie möchte. Ich kenne allerdings bei mir im Umkreis viele Jugendliche, die zuerst eine Lehre gemacht haben, dann über die BOS das Abitur und jetzt studieren und glaub mir, die "fallen" weicher als die anderen. Ich kenn auch viele Abiturienten, die dann nicht studieren konnten was sie wollten wegen schlechtem NC, die schon einige Studiengänge abgebrochen haben... usw. Ich glaube, dass jeder seinen eigenen Weg zum "Glück" finden muß und das Abitur nicht immer für jeden der Königsweg ist.

von Flirrengel am 03.10.2013, 11:07



Antwort auf Beitrag von MarieChristine

Hallo, zwei Freundinnen meiner Tochter sind mit eingeschränkter Empfehlung auf die Realschule gewechselt und hatten dort von Anfang an sehr gute Noten. In der Erprobungsstufe wurde bei jedem Zeugnis und Elternsprechtag auf die Möglichkeit des Wechsels aufs Gymnasium hingewiesen. Während das eine Mädchen bereits nach dem ersten Halbjahreszeugnis aufs Gymnasium gewechselt ist und auch dort ihre guten Noten problemlos gehalten hat, entschieden sich die anderen Eltern dagegen. Da ihre Tochter sich auf der Realschule wohlfühlte und ohne Anstrengung mit minimalem Lernaufwand gute Noten hatte, sahen sie keine Notwendigkeit zu wechseln. Jetzt wird sie eben nach der 10. Klasse in die gymnasiale Oberstufe wechseln und nach 13 Jahren Abitur machen. Also, wenn ihr einen Wechsel aufs Gymnasium als den riichtigen Weg anseht, sollte eure Tochter sobald wie möglich wechseln. Theoretisch ist das ganze bei Ländern mit Erprobungsstufe bis nach der 6. Klasse möglioch, wo dann aber sicher schon einiges nachgearbeitet werden muss.. Vielleicht ist es aber wirklich die bessere Variante, eure Tochter mit guten Noten und entspanntem Leben auf der Realschule zu lassen und danach das Abitur anzustreben. Grüße Tai

von Tai am 03.10.2013, 12:30



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da der Unterschied in Englisch enorm ist - der Umfang der Verben ist um einiges höher auf dem Gymnasium bei uns in Bawü G8 als auf der Realschule - nur Kinder mit enormer sprachlicher Begabung können von der 5. Realschule auf die 6. Gymnasium wechseln -ansonsten sollte die 5. wiederholt werden. Viele Gymnasien haben bereits ab der 5. ihre 2. Fremdsprache dann wird es noch schwerer. Erkundige dich einfach auf der für Euch in Fragekommenden Schule - was anderes wird Dir nicht helfen können. Gruß Birgit

von Birgit67 am 03.10.2013, 15:53



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Wahrscheinlich wieder Bundeslandabhängig Hier in Sachsen ist die Frist für dieses SChuljahr der 3.März, wenn das Kind zum Wechsel 5/6 aufs Gym soll Hier ist die Realschule jetzt Oberschule, eine Bildungsempfehlung bekommst du in der 5. auf Antrag und in der 6. bekommen alle nochmal eine Jetzt ist hier auch eine zweite Fremdsprache ab der 6. Klasse in der Realschule verpflichtend (um den Wechsel zu ermöglichen) Mein Sohn ist auch in der 5. Realschule und ist jetzt in der "Leisungsgruppe Fördern" welche darauf abzielt den Kindern Methoden an die Hand zu geben um ihnen einen Wechsel zum Gym (egal wann) offen zu halten

von Christina mit Flo am 04.10.2013, 00:36



Antwort auf Beitrag von MarieChristine

Wahrscheinlich wieder Bundeslandabhängig Hier in Sachsen ist die Frist für dieses SChuljahr der 3.März, wenn das Kind zum Wechsel 5/6 aufs Gym soll Hier ist die Realschule jetzt Oberschule, eine Bildungsempfehlung bekommst du in der 5. auf Antrag und in der 6. bekommen alle nochmal eine Jetzt ist hier auch eine zweite Fremdsprache ab der 6. Klasse in der Realschule verpflichtend (um den Wechsel zu ermöglichen) Mein Sohn ist auch in der 5. Realschule und ist jetzt in der "Leisungsgruppe Fördern" welche darauf abzielt den Kindern Methoden an die Hand zu geben um ihnen einen Wechsel zum Gym (egal wann) offen zu halten

von Christina mit Flo am 04.10.2013, 00:36