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ach Menno, mein Sohn ist so traurig- Erprobungsstufe Gymnasium

Thema: ach Menno, mein Sohn ist so traurig- Erprobungsstufe Gymnasium

das letzte Zeugnis ging so, alle Nebenfächer 1-3, die Hauptfächer 3 (Deutsch, Mathe), h und 4 (Latein, Englisch). Die Lehrerin sagte zuvor am Elternsprechtag, dass er nicht gut in der Schule ist und ich rechnete schon mit weitaus schlechteren Noten. Aber diese Noten waren doch gar nicht so schlecht. Mein Sohn wollte sich aber mehr bemühen, aktiver im Unterricht mitmachen. Er hat jetzt im neuen Halbjahr wirklich aktiver mitgemacht, er sagte, er stände z.B. in Bio und in Mathe zwischen 1 und 2 mündlich. Schriftliche Arbeiten gab es im neuen HJ bisher nur folgende: Vokabeln Englisch 4, Englischarbeit 2, Lateinvokabeln 4, Lateinarbeit 4+. Und jetzt bekommen wir heute die Hiobsbotschaft, es wird dringend empfohlen die Schule zu wechseln, keine Wiederholung empfohlen. Er ist wirklich total fertig. Er hat bisher äußerst wenig zuhause gelernt, es ist ein Ganztagsgymnasium. In den letzten Monaten hat er ab und zu mal was zuhause gemacht. Ich hatte keinen schlechten Eindruck. Er lernt sehr schnell und gut, ist aber ziemlich faul und flüchtig. Jetzt weint er, weil er sich irgendwie schämt. Ich weiß nicht so recht, ob die Empfehlung jetzt richtig ist, so schlecht ist er doch gar nicht. Und es wurden doch bislang so wenig Arbeiten geschrieben und er macht doch gut mit (und wird auch nicht korrigiert). Er versteht das alles nicht und weint. Jetzt will er sich auf ein Gespräch mit der Lehrerin vorbereiten. Ich kann ihm da aber auch keine Hoffnung machen, dass ein Gespräch was ändert. Was meint Ihr? Und das zu Beginn der Ferien.

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 12:40



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Ich sitze als Elternsprecherin zweier Klassen ja nun regelmäßig in Zeugniskonferenzen eines Gymnasiums in S.-H. und hier ist ein Schulwechsel erst ab zwei Fünfen überhaupt zu erwägen. Vier heißt ausreichend und ist hier definitiv KEIN Grund, die Schule zu verlassen. Trini

von Trini am 25.03.2013, 12:44



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Ich denke, da musst du erstmal einen Elternsprechtag abwarten (oder einen Termin zwischendurch machen) und dir das mal erläutern lassen. Wahrscheinlich gibt es noch Dinge, die du nicht weißt ... Sollte es doch zum Schulwechsel kommen, mach es deinem Sohn doch schmackhaft und erkläre ihm, dass er (wenn er will) ja trotzdem später Abitur machen kann, und dass er auf der Realschule (Gesamtschule??) vielelicht auch wieder mehr Spaß hat, wenn er auch wieder Erfolge verbuchen kann. Falls möglich, ist für solche Kinder eine Gesamtschule echt gut, und dort hat man ja auch die Möglichkeit alle Abschlüsse zu machen. Stärkt ihm den Rücken und lobt ihn für seine Bemühungen, so dass er den Schulwechsel nicht als Versagen empfindet. Vielleicht kommt es ja doch nicht so weit ... Jule

von Jule9B am 25.03.2013, 12:57



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wenn dort dringend empfohlen steht, wie verbindlich ist das denn? Ich dachte doch auch, wo er keine einzige 5 hat, dass das dann ok ist mit dem Gymnasium und er wollte sich doch mehr beteiligen und das macht er doch auch. Er möchte nicht runter, seine ganzen Freunde, die er seit dem KiGa kennt, sind alle dort, das ist eine eingeschworene 5er-Gruppe. Ich bin auch sehr traurig, ich bin nicht sauer auf ihn oder so, aber auch bei mir muss das erst einmal sacken. Es geht auch überhaupt nicht darum, irgendwann mal Abi zu machen. Klar, er hat noch alle Chancen weiterhin....

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 13:08



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Was soll er denn auf der Realschule? Die Messlatte für die Realschüler hochlegen? Ich finde auch, mit den Noten ist er auf dem Gym völlig richtig. Wenn das wirklich empfohlen wird, muss es andere Gründe haben. Am Bundesland kann es auch nicht liegen. Ich komme auch aus NRW und habe so einen Quatsch bei den Noten noch nie gehört... Lass Dir das mal auseinander dröseln und begründen. Wenn es - was ich fast vermute - persönliche Gründe hat weil sie das Kind aus irgend einem Grund nicht leider kann, dann würde ich eher überlegen, das Gym zu wechseln. Mir kommt das alles sehr willkürlich vor.

von Vogelsängerin am 25.03.2013, 13:36



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das glaube ich aber auch nicht, meiner ist einer der angenehmen Schüler in der Klasse, sie sagte letztens, dass sie ihn mag. Ich vermute eher, dass der Mist von der Deutschlehrerin ausgeht, warum auch immer... Außerdem wurde doch bislang so wenige Arbeiten geschrieben, nichts in Deutsch, nichts in Mathe. Wie kann ein Kind, das letztes Jahr keine 5 hatte, sich mündlich sehr verbessert hat, dann so schlecht beurteilt werden? es sind seitdem doch nicht einmal 2 Monate vergangen.

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 13:43



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Die Noten sind zwar nicht toll, aber bei uns wäre er kein Wechsel Kandidat (NRW). Wenn man bei zwei 4er in Hauptfächer hier wechseln müsste, wären die Klassen ab der 7. ganz schön klein, die Hälfte der Freunde meines Sohnes müssten weg!

von crisgon am 25.03.2013, 13:15



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wir wissen ja auch, dass die Noten nicht soo toll sind, aber er wollte sich definitiv verbessern und er bekam auch positive Rückmeldungen von den Lehrern, warum dann jetzt das? Ich finde es unglaublich. Wenn wir es verstehen könnten, dann könnten wir das auch akzeptieren, aber so doch nicht. Wie verbindlich ist das denn jetzt?

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 13:29



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Verbindlich ist es wohl nicht, sonst hätten die das anders ausgedrückt. Sie empfehlen es euch, warum auch immer. Sehe das bei den Kindern aus der Klasse meines Sohnes da wurde nach einem halben Jahr, 2 Kindern, dies empfohlen. Ein Kind wird weiterhin auf der Schule bleiben, daß andere wechselt nach den Sommerferien auf die Realschule. Also ihr müsst nicht, ihr solltet euch es wohl gut überlegen, so verstehe ich es.

von fisch1010 am 25.03.2013, 13:35



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Hallo! Ich finde es ganz schön heftig bei den Noten eine dringende Empfehlung zum Schuklformwechsel auszusprechen. Mein Sohn ist 5. Kl in HE, da wurde sowas noch niemandem gesagt. Eher sind die Eltern bekümmert ob der Noten und die Lehrer wiegeln ab und sagen, dass bis Ende der 6. Klasse Kinder auch Zeit brauchen um anzukommen. Nur bei sehr wenigen (meistens die mit unpassender Empfehlung auf dem Gym) könnte man wirklich riguros zum Schulformwechsel raten. Mal nebenbei wie kam denn die Hiobsbotschaft zu Euch: blauer Brief, Gespräch email, mündlich deinem Sohn mitgeteilt???? Und was ist das denn überhaupt für ein Zeitüunkt? Ich wusste das sowas ca. 8 Wochen vor Halbjahresnde kommt, wenn es kommen sollte. Ich würde da mal nachfragen. LG, 2

von 2auseinemholz am 25.03.2013, 13:51



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Von den Noten allein kann die Empfehlung für den Schulwechsel doch eigentlich nicht kommen - er hat ja keine 5 im Zeugnis. Allerdings kann es sein, dass da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, die du evtl. nicht kennst? Ich würde noch einmal das Gespräch mit den Lehrern suchen. Auch kann es sein, dass in der Geschwindigkeit in der 7. Klasse noch ne Schippe drauf gelegt wird und die Lehrer deshalb glauben, dass er dann nicht mehr mitkommt? Wie verbindlich die Empfehlung zum Wechsel ist, weiß ich leider nicht.

von Hofi2 am 25.03.2013, 14:16



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ich habe ja auch Kontakt zu Eltern älterer Kinder, alle sagen, in der 7. Klasse kehrt etwas Ruhe ein, ich glaube nicht, dass da noch eine Schippe drauf gelegt wird. Die anderen Faktoren gibt es nicht, die Lehrerin sagte nur, dass er Anfang der Klasse 6 viel ruhiger geworden ist, kaum noch aktiv mitmacht. Ich habe gesagt, dass er gerade schwer mit der Pubertät kämpft, ständig Briefchen von den Mädchen bekommt und dass er vielleicht nicht mehr so unbefangen ist, aber sie könnte ihn doch etwas motivieren und auffordern sich zu beteiligen. Sie hat es versprochen. Und ich habe ihm gesagt, dass er mehr mitmachen soll und das hat er getan, er sagte mir ja, die Lehrerin hätte noch vorletzte Woche gesagt, er steht in ihren Fächern mündlich zw. 1- und 2+. Ich habe mich darüber sehr gefreut und dann das, damit haben wir doch überhaupt nicht gerechnet.

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 15:04



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die Hiobsbotschaft flatterte heute als weißer Brief ohne Ankündigung ins Haus. Stimmt, der Zeitpunkt ist ein bisschen schlechter als besch....: Am ersten Osterferientag: Der Tag heute ist hin, wir wollten eigentlich was schönes unternehmen, irgendwie ist aber die Luft raus, ich war gerade alleine spazieren und mein Sohn ist mit einem Freund draußen, er muss sich erst einmal ausheulen und will dann Pläne schmieden. Er will das nicht hinnehmen, er sagt, ich bleibe auf dem Gymnasium. Basta. Ich glaube, die Lehrerin wird ihn in 14 Tagen neu kennen lernen. Ich lasse ihn den Anfang machen, er soll versuchen, sich gut zu verkaufen, ich schätze, dass das dann auch für eventuelle Abmachungen gut ist. Später sprechen wir dann alle zusammen.

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 15:14



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Hallo, seid Ihr auf einem Elitegym oder was? Mit lauter 3en und einer 4 in den Hauptfächern ist er definitiv kein Realschulkandidat. Ich erinnere mich aber daran, dass es damals, als Katy in Klasse 6 oder 7 war, Ärger mit der Englischlehrerin gab. Tochter hatte eine 5 geschrieben und ich wollte wissen, was wir zuhause aufarbeiten können. Außerdem kam Katy von einer GS, in der so gut wie kein Englisch unterrichtet wurde. Dann, in Klasse 6, wurde mächtig angezogen. Ich führte also mit der Dame ein Telefongespräch, in dem ich auf die mangelnde Vorbereitung durch die GS hinwies und erwähnte auch, dass es sein könnte, dass sie falsch, nämlich zu weit hinten, sitzt. Als ich dann noch sagte, dass Katy mal zwei Jahre an der Sprachheilschule war, war es ganz aus. Statt Verständnis zu haben kriegte ich plötzlich zu hören, mein Kind sei am Gym völlig falsch und solle sofort die Schulform wechseln. Außerdem sei sie viel zu langsam und stelle überflüssige Fragen (klar, wenn sie hinten sitzt und alles aktiv rausfiltern muss). Das Gespräch eskalierte derart, dass ich dem KL anrufen musste, damit er die Dame zur Ordnung ruft. Selbst der holte sich von ihr ein paar "Watschen", meinte dann resigniert zu mir, das nächste Mal regeln Sie das aber selber... Will sagen: Lass Dich nicht entmutigen. Verschaff Deinem Kind Nachhilfe in den Fächern, in denen es das braucht (Latein, Englisch). Und dann sitzt Du das aus. Katy macht in drei Wochen Abi... In Englisch... LG

von MamaMalZwei am 25.03.2013, 17:40



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Empfehlung, also nicht verbindlich(?) - dann würde ich da überhaupt nichts drauf geben. Hier (Bayern) haben wir ja die verbindliche Empfehlung und es HAT einfach so zu sein, dass 30% auf der Haupt- bzw. Mittelschule verbleiben (sonst hat die Lehrerin ein echtes Problem, weil da wohl was nicht stimmt mit ihrer Bewertung, sagen die Buschtrommeln und inzwischen meine Erfahrung). Wenn es ein guter Jahrgang ist, dann fallen eben auch die Guten hinten runter - in einer Klasse mit vielen Chaoskindern hat ein durchschnittliches Kind einfach mal Glück und kriegt seine Gym-Empfehlung. In NRW gibt es die freie Wahl der Eltern doch auch noch nicht so lange? Ich tippe darauf, dass die Gymnasien überlaufen sind und sie auf diese Art versuchen, Raum zu schaffen. Wahrscheinlich versuchen sie es in großer Anzahl, weil sowieso nur die Doofen (Entschuldige! ) drauf reinfallen. Ihr selbstverständlich nicht ! Ehrlich, zu sagen, was in der 7. sein wird, das ist doch reine Kristallkugelleserei. Kinder entwickeln sich und gerade ein Kind, dass lernen WILL, hat gute Voraussetzungen, es zu schaffen. Also, vielleicht tröstest Du ihn, erklärst ihm, dass irgendwelche Fremden, die ihn kaum kennen, sich da aus Gründen, die gar nichts mit ihm zu tun haben müssen, etwas gedacht haben. Und dass Ihr es ihnen schon zeigen werdet. Schmiede das Eisen, solange es heiß ist ("Jeden Tag 15 Minuten Vokabeln, okay?" o.ä.) und dann würde ich gucken, was im Kino kommt und versuchen, noch einen Freund dazu einzuladen, damit der Tag besser aufhört, als er angefangen hat... Ein Kind von einer Schule zu nehmen, in der es gut lernt und außerdem seine Freunde hat - da müsste so viel mehr passieren als eine Empfehlung... Du klingst so resigniert in Deinem letzten Satz, DAS ist erschreckend - dabei ist es doch egal, was der Lehrer spricht oder ob sich da im Gespräch etwas ändert - es zählt nur, dass Ihr Euren Sohn in dem unterstützt, was für ihn wichtig ist.

von Daffy am 25.03.2013, 15:10



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Danke für Deinen Beitrag, nein, ich bin nicht so sehr resigniert, das muss jetzt nicht erschrecken. Es ist halt ein blöder Brief. Wenn ich doch nur wüsste, a) wie verbindlich das Ergebnis der Erprobungsstufenkonferenz ist, mit dem sie dringend den Schulwechsel empfehlen. b) wie die überhaupt zu diesem Ergebnis kommen, wo das letzte HJ gerade erst begonnen hat und das HJ davor noch ganz ok war

Mitglied inaktiv - 25.03.2013, 15:22



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Ne, überlaufen sind die Gymnasien in NRW in aller Regel überhaupt nicht. Vielmehr ist ja jetzt durch den doppelten Abiturjahrgang "endlich" G8 komplett eingeführt (eigentlich könnte man jetzt ja wieder eine neue unausgegorene Reform anstoßen ) und es herrscht Lehrerüberhang und deutlich mehr Platz an den Schulen. Hinzu kommt weiterhin der Geburtenrückgang.

von Ebba am 26.03.2013, 08:42



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"es HAT einfach so zu sein, dass 30% auf der Haupt- bzw. Mittelschule verbleiben (sonst hat die Lehrerin ein echtes Problem, weil da wohl was nicht stimmt mit ihrer Bewertung" Das entspricht einfach nicht der Wahrheit!

von Miolilo am 26.03.2013, 10:20



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Ich sage nicht, dass es überall so ist - aber hier und an einigen anderen Standorten schon. Das hängt damit zusammen, dass Schulstandorte vor der Schließung stehen. Die Rektoren kämpfen teilweise mit unfairen Mitteln um 'ihre' Schule - verständlich aus ihrer Sicht! Sie wollen eben ihre oft schöne, kleine Schule retten. Man sollte nur als Eltern nicht den Fehler machen, zu glauben, es ginge in erster Linie um das Schicksal des eigenen Kindes, wenn Sätze fallen wie "Der erweiterte Abschluss an der Mittelschule entspricht dem Realschulabschluss" oder "Der Probeunterricht ist eine Qual für die Kinder". Es geht ums große Ganze.

von Daffy am 26.03.2013, 10:58



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Diese Argumentation trifft also eher bei der Empfehlung der Grundschulen oder bei der Nicht-Empfehlung einer Schrägversetzung nach "oben". Trini

von Trini am 26.03.2013, 11:02



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http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Fragen_Antworten/FAQ/FAQ_APO/FAQ_APOSI/Schulformwechsel/FAQErprobungsSt/index.html Also, es ist bei Abstieg in Zusammenhang mit verbindlicher Empfehlung nur die Rede von nicht versetzten Kindern - das trifft auf Deinen Sohn doch überhaupt nicht zu? Nun ja, unabhängig von allem anderen würde ich auf alle Fälle schnell versuchen, einen Termin bei der Lehrerin zu bekommen (also anch den Ferien) und mich da als erstes dafür ´bedanken`, wie diese Sache gehandhabt wurde (kalt erwischt, am ersten Ferientag ohne Möglichkeit der Rückfrage und ohne genaue Information, was diese ´Empfehlung` bedeutet). Allerdings - vielleicht gab es einen Infozettel? Hast Du mal gegraben, in den Tiefen des Ranzens? Oder andere Eltern gefragt?

von Daffy am 25.03.2013, 15:31



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Hallo, Bei uns werden diese Briefe am Wochenende vor den Herbstferien und vor den Osterfesten verschickt. Super Zeitpunkt, um diese Angelegenheit zu klären . Uns erwischte es auch einmal beim Sohn. Es waren gerade mal die ersten arbeiten geschrieben worden, Stand 3-4. und dann der Satz :" Versetzung gefährdet". Wir fielen aus allen Wolken. Zum Glück sind unsere Lehrer via Mail erreichbar gewesen. Ich hätte nicht zwei Wochen mit dieser Ungewissheit umgehen können. Zumal kurz vorher auf dem Elternabend noch alles gut war. Uns wurde erklärt, dass die Schüler nochmal so richtig aufgeschreckt werden sollen und sich dolle ins Zeug legen sollen für den Rest des Schuljahres. Der Satz sei automatisch in jedem dieser Schreiben und würde nicht individuell abgeändert. Vielleicht trifft das ja auch für euch zu. Dein Sohn soll zuversichtlich sein! Es ist noch Zeit bis zum nächsten Zeugnis und Zeit, um ein wenig Stoff auf zu hohlen oder vor zu lernen.... Lg Ela

von 5hen am 25.03.2013, 19:33



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Vor allem hoheln.... Holen natürlich. Hohl ist nur diese Anschreiben....

von 5hen am 25.03.2013, 23:21



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Solange das nur eine Empfehlung und nicht verbindlich ist, würde ich erst mal durchatmen. Diejenige Person, die diesen Brief unterschrieben hat, würde ich anrufen - egal ob Ferien oder nicht, unter jeder Nummer die mir zur Verfügung steht - und einen Gesprächstermin vereinbaren. Dann kannst du persönlich erfahren, was mit dieser Art Schreiben wirklich erreicht werden will.

von Pamo am 26.03.2013, 08:10



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Also bei meiner Tochter (auch Gymn. NRW) gibt es auch einige Mitschüler, die Notenmäßig so wie dein Sohn liegen und das wird hier als völlig ok angesehen (seitens der Lehrer). Hatten letzte Woche noch einen Elternabend, da wurde der Stand der Klasse erwähnt, das bis auf 2 Kanditaten alles im grünen Bereich sei. Es wurde natürlich keine Namen erwähnt, aber die 2 Kanditaten, die angesprochen wurden haben seit Beginn der 5. Klasse immer 1-2 Fünfer auf dem Zeugnis und der Rest auch eher knapp 3-4! Allerdings weiß ich von einer Freundin, deren Tochter auf einem anderen Gymnasium ist (nicht staatlich, sonder kirchlich), das es dort anders gesehen wird. Da werden schon "Empfehlungen" ausgesprochen, wenn die Hauptfächer überwiegend 4-er aufweisen. Wobei dann empfohlen wird, die 6. Klasse zu wiederholen und nicht unbedingt die Schulform zu wechseln. LG

von laina01 am 26.03.2013, 09:13



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"Die Lehrerin sagte zuvor am Elternsprechtag, dass er nicht gut in der Schule ist und ich rechnete schon mit weitaus schlechteren Noten. " Nun, dann ist diese Information doch nicht so ganz unerwartet. Es waren dann wahrscheinlich eher knappe Noten. Wenn Latein und Englisch z.b. schwache 4en waren und sich diese Tendenz weiter gezeigt hat, dann muss die Schule reagieren und informieren. "Mein Sohn wollte sich aber mehr bemühen, aktiver im Unterricht mitmachen. Er hat jetzt im neuen Halbjahr wirklich aktiver mitgemacht, er sagte, er stände z.B. in Bio und in Mathe zwischen 1 und 2 mündlich. " "und er macht doch gut mit (und wird auch nicht korrigiert)" Vielleicht sehen das die Lehrer ja ewas anders. Oder hast du diese Info direkt von der Schule? "ist aber ziemlich faul und flüchtig. " Daran sollte er was ändern.

von Miolilo am 26.03.2013, 10:31