enanita
Hallo! Mich würde einfach mal interessieren, warum ihr eurem Kind einen Zweitnamen gebt oder warum auch nicht. Ich selber habe als Zweitnamen den Namen meiner Mutter, weils bei meinem Papa auch so war und sie das toll fand. Allerdings musste damals noch der Rufname gekennzeichnet werden. Mittlerweile ist das ja nicht mehr so und teilweise (z.B. EC-Karte) muss ich jetzt beide Namen angeben. Dabei hat der Zweitname für mich gar keinen Bezug zu mir, würde ihn auch nie nennen, wenn ich nach dem Namen gefragt werde. Insbesondere als wir noch den gleichen Nachnamen hatten, dachte ich oft "Häh, das ist doch meine Mama?!" Unsere Tochter hat deshalb nur einen Namen bekommen. Ich kann mir halt auch gar nicht vorstellen, dass ein Kind das 10 Jahre lang Max gerufen wurde, plötzlich beschließt Hannes genannt zu werden. Aber vielleicht habt ihr ja Gegenbeispiele :-)
Mein Mann hat zur Hochzeit meinen Nachnamen angenommen. Um seinen Vater zu ehren und weil das in der Familie meines Schwiegervaters halt wirklich noch als große Ehre aufgefasst wird, hat unser Sohn als zweiten Vornamen den von seinem Opa bekommen. Dann ist kurz vor der Geburt mein Opa gestorben und als Erinnerung an ihn gab es dann noch einen dritten Namen. Normalerweise hätte ich keinen dritten Namen vergeben. Im Nachhinein klingen die drei Vornamen zusammen sehr harmonisch. Nur der erste Name ist tatsächlich Rufname. In der KiTa ist er z.B. nur mit dem ersten Vornamen angemeldet. Alle drei Namen tragen wir nur ein, wenn es explizit verlangt ist alle Vornamen anzugeben. Damit es nicht unfair ist bekommt Kind zwei wieder drei Namen und auch hier werden zweiter und dritter Name ausschließlich aus der Familienchronik kommen. Diesmal beide aus der Urgroßelterngeneration. Für mich ist ein Zweitname etwas persönliches, was aus der Familie gewählt wird oder aus dem nahen Umfeld. Es ist als Ehrung gedacht. Einfach nur so einen zweiten Namen ohne jeden Bezug würde ich nicht vergeben. LG Lilly
Hallo, unsere Kinder haben auch nur einen Vornamen. Mein Mann hat schon nur einen und ich habe den zweiten von meiner Mutter. Aber außer, dass dieser auf dem Perso und im Stammbuch steht, taucht er nirgends auf. Mein Schwiegervater hat 2 Vornamen mit Bindestrich verbunden und er ist immer nur am schimpfen, wenn er mit vollem Namen unterschreiben muss. Und ich kann ihn verstehen. Wir waren uns schnell einig, dass unsere Kinder nur einen Vornamen bekommen. Uns erschließt sich der Grund nicht mehre zu vergeben. War so schon schwer genug, einen zu finden....Und ist es momentan wieder. Aber das ist nur unsere Meinung... Und ich sage immer jeder wie er mag. Lg Gudrun
Unsere Tochter hat nur einen Namen und das zweite Kind wird auch wieder nur einen bekommen. Sehe auch keinen Sinn in einem zweiten Namen. Wenn es zu Ehren eines geliebten Mensch wie Oma oder Opa ist finde ich es schön aber einfach nur so weils irgendwie in ist finde ich unnötig. Wir haben übrigens beide auch nur einen Namen und ich kenne niemanden der seinen zweiten Namen so toll findet dass er den nutzt statt dem ersten! Im Gegenteil, die meisten finden ihn eher ätzend
Mein Sohn hat einen Namen. Für die Vergabe eines Zweitnamens bestand kein Anlass. Vornamen als Erinnerung an einen verstorbenen Verwandten zu vergeben, ist zudem nicht mein Fall. Da hab ich lieber Fotos an der Wand hängen oder im Album kleben. Vor allem, wenn der Zweitname eh stumm ist und das auch bleiben soll. Meine jüngere Schwester hat als stummen Zweitnamen den Vornamen unserer verstorbenen Tante. Allerdings hauptsächlich, da meine Oma den Wunsch hatte, das meine Schwester den Namen als Rufnamen bekommt. Das wollten meine Eltern aber nicht. Und auch für meine Oma wäre es nicht gut gewesen, wenn die Enkelin wie die verstorbene Tochter heißt. Zumal meine Schwester, wie der Zufall das so will, dann auch noch auf dem Todestag meiner Tante geboren wurde. Unfair behandelt fühle ich mich im Übrigen nicht und ich glaube, mein Bruder genau so wenig
Meine Kinder haben beide zwei Namen. Das hat mehrere Gründe: 1. Haben wir beide auch zwei, sind es gewohnt und empfinden es als runder als nur einen Namen. 2. Gibt es sooo viele schöne Namen, dass wir so wenigstens je einen mehr vergeben konnten und 3. haben wir den ersten Hauptsächlich nach dem Klang ausgesucht, während beim zweiten die Bedeutung im Vordergrund stand. Denn einen Namen, bei dem beides absolut gefallen hat, gab es nicht.
Eigentlich finde ich Zweitnamen auch nicht nötig. Mein Sohn hat als Zweitnamen den Namen meines Opas. Wir lebten damals im Ausland und wollten ihn damit der Familie in Deutschland etwas näher bringen. Davon abgesehen hat dort jeder einen. Verwenden tun wir ihn aber nicht und ich denke nicht, dass wir dieses Mal einen wählen werden. Ich tu mich mit dem ersten schon schwer genug.
Mein ältester hat einen Namen der lt. Standesamt einen 2. Namen braucht, da nicht klar Junge oder Mädchen. Er heißt Mika, Könnte Mikael oder Mikaela heißen. ;-) Da haben dann Kind 2+3 auch einen bekommen.
Unser ältester heißt auch Mika, ohne Zweitnamen. Brauchten wir nicht. Kommt immer aufs Standesamt an. Unsere Kinder haben alle nur einen Namen und dann auch noch einen kurzen (Bedingung war höchstens 5 Buchstaben). Ein Zweitname hätte unser ältester nur bekommen, wenn er ein Mädchen geworden wäre. Dann wäre er eine Luca-Alexis geworden. Weil Luca alleine nicht gegangen wäre.
Meine Kinder haben jeweils nur einen Namen. Warum? Weil ich finde, dass es reicht. Ich war immer dagegen, diesen Trend, mehrere Namen zu vergeben, mitzumachen, kannte es so von meiner Familie nicht und sah auch keinen Sinn darin. Mittlerweile finde ich es nicht schlecht, einen Zweitnamen mit einem familiären Bezug zu vergeben. Ich selbst würde es zwar nicht machen, finde es aber schön und das ergibt für mich auch Sinn. Was ich immer noch "komisch" finde, ist unbedingt einen Zweitnamen vergeben zu wollen, den man einfach so ausdenkt ohne eine tiefere Bedeutung. Es entspricht nicht meinem Geschmack.
Ich mochte meinen Namen nie besonders, er war damals sehr häufig, allein in meiner Klasse gab es drei Mädchen, die so hießen wie ich. Als ich im Teenageralter war, jobbte ich als Babysitterin bei einem kleinen Mädchen, die zwei Namen hatte, aber nur mit erstem Namen gerufen wurde. Nun, der erst Name war ein Unisex-Name, der dem Mädchen nie wirklich gut gefiel. Als sie dann umzog und die Schule wechselte mit 12, stellte sie sich in der neuen Klasse gleich mit ihrem Zweitnamen vor, alle, die sie danach kennen lernte, wissen gar nichts von ihrem ehemaligen Rufnamen. Ich habe genau aus diesen Gründen meinen Kindern zwei Namen gegeben. Und beide sind auch sehr stolz auf ihre Namen, auf alle Schulhefte schreiben sie immer beide Namen, obwohl wir sie stets nur mit ein und demselben Namen rufen...Sie haben so immerhin die Wahl zwischen zwei Namen. LG, Pia-Lotta
Meine vier haben alle ein en Zweitnamen, mit Bedeutung und Nummer fünf wird auch zwei oder sogar drei Namen bekommen Ohne Bedeutung ist für mich ein Zweitnamen sinnlos. So heißt meine älteste Tochter mit zweiten Namen wie meine Mutter, mein großer Sohn wie ein sehr guter Freund der früh verstorben ist, mein zweiter Sohn hat den gleichen Zweitnamen wie mein Großvater und unsere noch jüngste heißt wie die Verstorbene Mutter meines Mannes. Es sind für mich wunderschöne Namen, vielleicht finde ich sie gerade deshalb schön weil ich sie mit besonderen Menschen verbinde. Meine Kinder lieben alle ihre Zweitnamen, so ist mein kleiner Sohn unwahrscheinlich stolz so zu heißen wie sein Urgroßvater den er Gott sei Dank noch bewusst kennenlernen konnte.
Also hier sogar noch "komplizierter". Bei uns ist seit Generationen der 2. Mädchen Vorname Maria. Wirklich schon viele Generationen. Finde das schön und wollte die Familien Tradition bei unserer Tochter weiterführen. Bei meinem Mann hießen alle männlichen Nachkommen mit 2. Namen wie der Vater und mit 3. wie der Opa. Also war das für uns klar. Mädchen meine Maria Tradition und Sohn wäre seine geworden. In der ersten SS haben wir dann gegen Ende beschlossen als 3. Namen den der Taufpatin dazu zu nehmen die sich sooo darüber gefreut hat dass wir wussten das war ne tolle Idee. Steht eh nur auf Geburtsurkunde und Taufschein. Also bekam Tochter 2 wieder als 2. Namen Maria mit rein in abgewandelter "Marie" Form da ihr erstname auch auf ie endet und als 3. Namen wieder den der Patin. Tochter 3 selbes Prozedere. Wieder mit Maria da erstname auf a endet. So und nun warten wir sehnsüchtig darauf die Tradition noch einmal weitergeben zu dürfen. Diesmal vielleicht die meines Mannes
Wir finden Zweitnamen auch gut. In unserer Familie hat jeder mindestens zwei Namen und es hat sich bewährt. Zwei Beispiele: Meine Mutter ist als Rentnerin ausgewandert. Dort konnte man ihren Rufnamen nur schwer aussprechen bzw. schreiben (Bärbel). Sie hat kurzerhand entschlossen, sich im Ausland mit ihrem Zweitname vorzustellen, was wunderbar geklappt hat. Meine Schwägerin ist mit ihrem Rufnamen unglücklich, da er ihr zu altbacken klingt. Seit sie wohl die weiterführende Schule besucht hat, stellt sie sich mit ihrem Zweitnamen vor. Für uns ist es eine größere Umstellung - aber wenn sie es so möchte! Wir behalten es auch so bei. Wer weiß, ob unser Kind irgendwann mal mit den von uns ausgesuchten Rufnamen zufrieden ist? Oder es gibt auch hier einen Grund ins Ausland zu gehen und der zweite Name klingt dort vielleicht auch besser? Ich finde es momentan sowieso schwierig über Namen zu diskutieren. Zur Zeit gibt es so viele unterschiedliche Meinungen, wie die Kinder heute heißen sollen. Ich bin zwar nicht davon überzeugt, dass es für Kinder gut ist, wenn mindestens vier weitere im Kindergarten/Klasse den gleichen Name tragen, aber einige Eltern scheint es nicht zu stören. Auch denke ich nicht, dass es für Individualität steht, einen Namen auszusuchen, den man kaum aussprechen kann und immer buchstabieren muss. Auch dieses Thema "Kevinismus" scheint ja mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, als es den Eltern eines Kevin recht ist. Sicher alber so ein Theater über gewisse Namen zu veranstalten, aber irgendwie behalten sie daraufhin immer einen Beigeschmack. Finde ich schade, aber soll es deswegen keine Kevins mehr geben? Im Moment sind alte Namen hoch im Kurs. Wenn ich an meine Schulzeit denke, da wurden Leute mit für uns damals richtig alten Namen (Eduard, Olga, Hubert, Hanne, Heiner, Franz, Lothar oder Isolde) oft etwas verschaukelt und sie wurden auch sofort "umgetauft" (haben Spitznamen bekommen). Unsere Omas und Opas hießen damals Mia, Sophie, Lotte Oskar, Theo oder Jakob. Aber es ändert sich ja von Generation zu Generation das Empfinden für Namen - vielleicht haben Namen wie Michael, Thomas, Thorsten, Melanie, Sabrina oder Monika auch irgendwann wieder ihre Zeit...
Also ich habe zwei Namen , da meine Eltern sich damals nicht entscheiden konnten. Meine Schwester sollte auch zwei bekommen. Als Zweitnamen den Namen des Mädchens bei Pipi Langstrumpf - Annika...... Leider wollte ich den als 4 jährige nicht preisgeben. Somit hat meine Schwester nun nur einen . in der Familie meines Mannes hat das 1. Kind ein Namen, das 2. zwei und er als 3. drei Namen. Mein Mann wollte die Tradition bei unseren Kindern auch weiterführen. Ich war dagegen wollte aber das die Kinder einen Zweitnamen haben. Allerdings war es dann beim ersten so, das ich gern den ersten Namen stumm und den zweiten als Rufnamen gehabt hätte. Das hat das Standesamt verweigert. Deshalb hat der 1. nur einen Namen. Der 2. hat einen Zweitnamen bekommen.
Bei uns in der Familie ist es gang und gäbe, dass alle einen Zweitnamen haben, teilweise den Namen anderer Verwandter, teilweise "einfach so". Ich finde das schön und rund, deshalb haben wir unserer Tochter auch zwei Namen gegeben, die wir schön fanden, ich liebe ihren vollen Namen und bin glücklich, dass wir beide vergeben konnten. Wenn wir allerdings nochmal eine Tochter bekommen sollten, würde ich es auch ein bisschen schade finden, dass der Zweitname schon vergeben ist, das muss ich zugeben. Ich selbst benutze gelegentlich auch gern meinen Zweitnamen und finde es auch ganz gut, dass ich mir im Prinzip aussuchen kann, welchen ich verwenden möchte.
Doppelnamen damit jeder seinen wunschnamen vergeben kann..da wir uns nie einig werden. deshalb haben wir einen Ben Damian und im August kommt eine Juna Caitlynn LG
Danke für eure Antworten! Und Novembermum, du hast ganz recht. Über Namen wird manchmal viel zu viel diskutiert und philosophiert. Und wie sie in x Jahren wirken oder wie viele Kinder dann gleich heißen, weiß man vorher oft eh nicht. Meine Mama gab mir einen Namen, den sie schön fand und noch nicht oft gehört hatte - tja, so ging es wohl vielen Müttern/Eltern. Genauso bei meinem Mann ;-)
Ich habe wenige Wochen vor der Geburt meiner Tochter erfahren, dass meine Oma Krebs hat. Für meinen Mann und mich stand fest, der Tochter als Zweitnamen den Namen der Oma zu vergeben und sie hat sich sehr über "die kleine Inge" gefreut. Es war eben ein deutliches Zeichen an sie, dass etwas von ihr weiterlebt, auch wenn ihre Tage gezählt sind. Sie ist dann 2 Wochen vor dem ersten Geburtstag meiner Tochter verstorben. Meine Tochter (inzwischen 5) weiß um die Bedeutung ihres Namens und schaut sich gern die Fotos der großen und der kleinen Inge an... Bei meinem Sohn haben wir den Namen meines Urgroßvaters und des Großvaters meines Mannes vergeben (beide "Karl"). Witzig ist, dass er wirklich sehr viele Eigenschaften meines Schwiegeropas geerbt hat und er wird bei uns oft "der kleine Karl" genannt.