Sorgen, innere unruhe

Guten Abend Ich hoffe, ich bin hier richtig und vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, ich muss einfach mir alles von der Seele reden Ich habe 2 Kinder, mein jüngster wurde in den letzten 4 Wochen zwei mal operiert und musste zusätzlich im kh behandelt werden. Es waren alles unterschiedliche Dinge. Letzte op war am Montag, ich weiss jede Mutter macht sich Sorgen, aber ich komme aus diesem zustand nicht mehr raus. Ich warte ganze Zeit, was kommt als nächstes, bei jedem aua , bekomme ich Herzrasen mit Übelkeit. Ich kann nicht mehr durchschlafen, ich schau ganze Zeit nach ihm. Ich weiss, dass es nicht gesund ist, aber ich kann es nicht abstellen. Jetzt habe ich an seinem fuss gesehen, eine Art überbein. Das versetzt mich in Panik. Schon wieder etwas, man müsste das dem Kinderarzt zeigen. Aber ich weiss dass es dem kleinen schon zu viel ist, weil er keine Ärzte mehr sehen kann. Und ich will es gar nicht mehr wahr haben das ganze. Es tut ihm nicht weh, aber ist eben etwas was man abklären muss und jedes mal wenn wir was abklären müssten, kam es zum kh Besuch inkl op. Gleichzeitig habe ich Angst nicht rechtzeitig einen Arzt aufgesucht zu haben. Ich habe mir in der Apo Baldrian geholt. Ich bin berufstätig, was einerseits stressig ist, aber an den Tagen, wo gerade nichts an wehwehchen ist, mich gut ablenken und auf andere Gedanken bringt. Ansonsten dreht sich in meinem Kopf alles um seine Gesundheit. Ich fange dann auch an zu weinen, ohne dass die Kinder das natürlich mitbekommen, ich gebe mir Mühe, mir nichts anmerken zu lassen. Aber ich bin am Ende Psychisch kann ich das nicht mehr ertragen. Mit meinem Mann kann ich nicht wirklich reden, er ist ein guter Vater und guter Ehemann. Aber reden war nie seine Stärke. Ich brauche Trost und Hoffnung und jemanden der mir sagt alles wird gut. Mach dir keine Sorgen. Nur für eine Moment die Verantwortung abzugeben und eine starke Schulter. Ich weiss er macht sich auch Sorgen, aber er kann das schnell ablegen und kommt schnell in den Alltag rein. Was ja gut ist, und ich wünschte mir, ich könnte das auch. Aber wie? Wie komme ich da wieder raus. Jedes Mal wenn ich das Gefühl hatte, jetzt ist alles wieder gut, kam was neues, und so unerwartet, weil es genau dann passiert, wenn ich los lasse. Jetzt kann ich nicht mehr los lassen. Ich werde um 4uhr wach udn mag meine Augen nicht aufmachen, weil ich schon Angst habe, was der Tag bringt. Ich empfinde keine Freude mehr und funktioniere nur noch. Ich könnte eigentlich nur noch heulen. Und würde mich gerne woanders hin beamen. Er ist nicht schwer erkrankt. Es waren alles letztendlich harmlose Sachen, die aber sehr gefährlich aussahen. Ich muss einfach dankbar sein dass alles gut verlaufen ist, aber ich kann nicht. Ich habe Angst dass er was ernstes hat. Und das allles eine Art Vorzeichen waren. Es klingt schon verrückt, wenn ich das schreibe Dieser Zustand, in ständigen alarmbereitschsft 24 Std, wie komme ich nur da wieder raus???? Ich habe nie Medikamente einnehmen müssen wegen psyche, aber ich wäre bereit was zu nehmen was den wachen Zustand leichter macht. Spazieren gehen zum ablenken, kann ich nicht, er muss sich schonen und alleine kann ich ihn nicht lassen. Sport zu hause, kann ich mich nicht aufraffen. In die Kirche gehen? Meditieren? Ich habe vor Jahren von einer sehr lieben Frau gehört, man solle mehr Vertrauen haben dass alles gut wird. Bei allen Sorgen die man hat, das hat mich Jahre lang getragen, aber das Vertrauen ist ausgeschöpft. Ich will nicht in Depressionen verfallen, daher wende ich mich hier an frauen/Mütter die meine Gefühle bestimmt nachfühlen können, und vielleicht mir kleinen anstoss geben, wie ich wieder vertrauen schöpfen kann.