Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Sally_98 am 30.08.2008, 23:09 Uhr

Stillen Ost -West

Hallo Mädels,
eine Frage, die vielleicht nicht wichtig ist, aber mich brennend interessiert:
Stillen in Ostdeutschland Frauen weniger als in Westdeutschland?
Ich komme aus dem Osten, wohne aber in Österreich, bzw. an der Grenze und bin viel in Bayern. Mein subjektiver Eindruck ist, daß hier viele zumindest in den ersten 4 Monaten stillen und schon fast ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie mit einem Fläschchen erwischt werden. In meiner Heimat, in S-Anhalt habe ich noch einige Freundinnen, die mittlerweile auch Mütter sind. Und komischer Weise kann nur eine von denen Stillen. Die eine erzählt mir, ihr Kind war zu schwach, bei der nächsten konnte es die Zunge nicht vorstrecken. Dann wieder hat eine keine Milch, oder musste aufhören wegen einer Brustentzündung.... Alle bedauern das zutieft und sind sich sicher, daß sie dabei doch die tollste und beste Hebamme hatten. Wenn die nicht helfen konnte, wer dann.
Mich wundert das einfach nur. Und ich frage mich, ob ich, wenn ich noch immer im Osten wohnen würde gestillt hätte. Schließlich hatte ich beim ersten Kind auch offene Brustwarzen und beim zweiten ein stark angewachsenes Zungenband,...
LG und eine Gute Nacht Sally
...würde mich über ein paar Meinungen freuen

 
16 Antworten:

Re: Stillen Ost -West

Antwort von Kuegelchen am 30.08.2008, 23:31 Uhr

Hallo

Mmh...also ich komme aus dem Westen Deutschlands. Meine Bekannten/Freundinnen mit Kindern haben alle recht lange gestillt, immer mindestens ein Jahr lang, was ich übrigens auch vor habe.
Im Osten, also damals in der DDR, war es aber soweit ich weiß so, daß die Frauen dazu angehalten wurden, Ihre Kinder sehr früh in die Krippe zu geben um wieder arbeiten zu können. Wahrscheinlich wurde deswegen früher abgestillt, oder von Anfang an mit der Flasche gefüttert. Möglich, daß sich das frühe Abstillen bis heute in manchen Teilen des "Ostens" so gehalten hat.

LG Kuegelchen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von schnadchen am 30.08.2008, 23:44 Uhr

vielleicht liegt es auch daran, das im osten kaum stillberater zu finden sind. hebammen sind da oft nicht so bewandert und raten manchmal zu schnell zum zufüttern.
aber ich weiß es nicht genau...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von shinead am 31.08.2008, 10:56 Uhr

Zitat: "Die eine erzählt mir, ihr Kind war zu schwach, bei der nächsten konnte es die Zunge nicht vorstrecken. Dann wieder hat eine keine Milch, oder musste aufhören wegen einer Brustentzündung.... Alle bedauern das zutieft und sind sich sicher, daß sie dabei doch die tollste und beste Hebamme hatten."

Ich denke, dass mit einer Stillberaterin diese Probleme lösbar gewesen wären. Fachfrau für das Stillen ist nunmal eine Stillberaterin. Eine Hebamme kennt sich bestimmt gut aus, allerdings ist das eben nicht ihr Hauptthema...

Meine persönliche Meinung:
Wenn es tatsächlich sooo viele Unmöglichkeiten für das Stillen gäbe, wäre die Menschheit schon vor Jahrtausenden ausgestorben.
Ja, manches Mal ist Stillen schwere Arbeit. Zumindest der Start. Aber häufig wird dann auch zu schnell aufgegeben.

Beispiel:
In meinem Zimmer im KH war eine Mutter, die "unbedingt" Stillen wollte.
Ich bekam wegen zu großer Milchmenge Stillhütchen. Die wollte sie dann auch, weil ihr das Anlegen weh täte. Die Hütchen hat sie nicht bekommen und war entsprechend schlechter Laune.
Einen Tag vor ihrer Entlassung hat sie dann mit ihrem Mann besprochen, dass sie unbedingt vor der heimischen Ankunft in den Wal Mart fahren müssten um für "Notfälle" genügend Fläschchen und Milchpulver im Hause zu haben.
Diese Mutter bedauert heute auch "zutiefst" dass sie "nicht stillen" konnte, weil die Milch versiegt wäre...
Klar, sie hat ja auch eine Stillmahlzeit nach der anderen durch das Fläschchen ersetzt. Da brauchte sie sich nicht wundern...
In ihrem Bekanntenkreis ist sie aber wieder ein Beispiel dafür, dass viele Frauen eben nicht stillen "können"...

Wenn eine Mutter sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen das Stillen entscheidet finde ich das absolut ok!
Mütter, die dafür allerdings den Grund "ich konnte nicht stillen", "ich hatte keine Milch" oder ähnliches anführen bringen mich zum Augenrollen. Viele Schwangere werden dadurch verunsichert und haben schon allein deshalb einen schlechten Start in eine Stillbeziehung.

Gruß
Corinna

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von ifunanya am 31.08.2008, 12:20 Uhr

Die Frauen wurden keineswegs nagehalten ihr Baby so früh in eine Krippe zu geben, manchmal war es einfach notwendig, denn es gab auch Alleinerziehende oder Paar wo das Geld knapp war. Da mußte Frau arbeiten gehen. Es gab kein Erziehungsgeld. Sondern nur Stillgeld, pro Monat um die 100 Mark. Da mußtest du aber nachweisen, das dein Baby noch gestillt wird.
Im Gegenteil, die Mütterberatungen haben die Mtter dazu angehalten, mindestens 6 Monate zu stillen.
Es gab auch Stillberater nur den Namen gab es so nicht. Dort hattest du in den Mütterberatungen einen Ansprechpartner, da konntest du jederzeit hingehen.
Meine Mutter blieb zum Bsp. 3 Jahre mit meiner Schwester zu hause. Aber da verdiente mein Vater auch genug Geld.
Es gab auch nicht so viele Krippneplätze wie nötig gewesen wären. Außerdem hat der Betrieb Ruheräume für Mütter mit Stillkinderngehabt udn wenn Frau stillen wollte, konnte sie sich alle 4 Stunden für 45 min dahin mit Baby zurückziehen udn es wurde nicht von der Arbeitszeit abgezogen.
Die Krippen waren auch notwendig, weil die meisten Omas ja auch noch arbeiten waren, denn das Durchschnittsalter der jungen Mütter betrug 23 Jahre. Meits gab es Betriebskrippen, damit die Mütter ihre Kinder stillen konnten. Im übrigen haben viele Mütter Muttermilch abgepumpt udn mit der Flasche in die Krippe gegeben. Das war damals normal.Denn Muttermilchersatz stand gar nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Die Erstazmilch war erst für Kinder ab 6 Monaten gedacht.

Anosnt habe ich eher den umgekehrten Eindruck.
Ich erlebe ganz viele "West" mütter die nicht stillen.
Wenn ich mich im Ostteil von Berlin befinde, finde ich eher Mütter die Stillen.
Erst gestern lief mir eine Mutter mit Neugeborenen über den Weg, die im MaxiCosi neben dem Baby noch die Milch udn Teeflasche liegen hatte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von cara82 am 31.08.2008, 13:06 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und wird noch fast voll gestillt. Ich wohne "im Osten" und habe hier nicht den Eindruck, dass so viele ihre Kind lange stillen. Zwar mag zu DDR Zeiten objektiv viel für Stillende getan worden sein aber mit den subjektiven Stillerfahrungen der damaligen Mütter habe ich heute zu "kämpfen" - in Form meine Mutter, Schwiegermutter Omas, Tanten, Bekanntenkreis...

So muss ich mir allerhand Vorurteile gegenüber dem Stillen anhören und mir Tipps geben lassen.
Zu DDR-Zeiten wurde allen Müttern eingeimpft, dass das Baby von Anfang an einen Rhythmus braucht. gestillt wurde: 5Uhr, 9Uhr, 13Uhr, 17Uhr, 21Uhr, danach war Nachtruhe. Dadurch haben viele aber auch nicht wirklich lange gestillt, der menschliche Körper ist nun mal keine Maschine.
Und wer nicht schlafen wollte bzw nachts doch munter wurde und schrie..naja, der musste halt schreien, das gehörte zur Erziehung!
und ist ein Ratschlag, den ich ständig höre, weil unser Kleiner nachts gestillt wird..logisch, wer neben Mami schläft.
wobei wir beim nächsten Punkt sind, des eigene Kinderbett im eigenen Kinderzimmer..obwohl das in Ost-West bestimmt gleich war.

ein Vorurteil möchte ich hier noch kurz anbringen: Muttermilch alleine reicht nicht aus, man muss noch Tee zufüttern, weil nur der den Durst löscht! Muttermich ist Essen!
So habe ich letztens gehört, dass mein Sohn Glück hat, dass es gerade nicht soo heiß ist und er Durst keinen schieben muss, weil seine Mama ihm keinen Tee gibt, sondern lieber die Brust!

Viele andere haben mir auch bestätigt, dass im Krankenhaus zu DDR-Zeiten auch sehr früh schon zugefüttert wurde. Kinder wurden den Müttern nur zu bestimmten Stillzeiten gebracht, dann sofort wieder weggenommen...
wie sollte da eine schöne Stillbeziehung entstehen..

meine Liste könnte ich noch endlos fortsetzen. Es ist so schön, dass es dies Forum gibt, sonst würde ich die ganzen Stichelein noch weniger ertragen.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch unsere Eltern mit besten Wissen und Gewissen und größter Liebe gehandelt haben
aber die Zeiten ändern sich und ich bin so traurig, dass mein Bekanntenkreis so stur ist und eben auf sein Wissen besteht und meine Ansichten und Gedanken nicht als ebenfalls richtig ansieht!

Eins noch: ich kenne keine Frau, die mir hier mal von einer schönen Stillbeziehung berichtet hat und auch die Mütter aus meinem Rückbildungskurs haben mittlerweile so gut wie alle abgstillt!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von Kat28 am 31.08.2008, 13:33 Uhr

Hallo,

ich glaube nicht, dass Stillen oder nicht, etwas damit zu tun hat wo man wohnt, sondern eher damit wie die "geistigen" Faehigkeiten der Muetter sind...Sorry wenn ich das mal so pauschal ausdruecke, aber ich finde immer mehr, dass es auch etwas mit dem sozialen Gefuege zu tun hat, ob man stillt, oder nicht...Ich wohne auch im Osten, und leider sieht man hier auch viele Muetter die nicht stillen, aber die gehoeren (leider) oft der in Dtl grossen Arbeitslosen-und Hartz4 Empfaengerschicht an. Ich glaube hier im Osten ist der Prozentanteil der Hartz4 Empfaenger groesser als im Westen und vielleicht hat es eher etwas mit einem geringeren Bildungstandard zu tun, dass man nicht stillt. Ich gehe in eine Babygruppe und auch zum Babyschwimmen und die Muttis die man dort trifft stillen auch alle noch......gehoeren, sorry wenn ich das so ausdruecke (und leider gibt es sowas hier aber im Osten) der etwas "gebildeteren" Schicht an. (Ich will hier wirklich nicht diskriminieren, sondern versuche nur sachlich meine Meinung und meine Beobachtungen zu analysieren). Ich hoffe ich stosse nicht auf zuviel Unmut durch meine Auesserungen...Aber das ist mir nunmal im taeglichen Leben hier in der Stadt wo ich wohne aufgefallen, dass man oft ne Mutti mit nem Flaeschen irgendwo sitzen sieht (Cafe, Einkaufszentrum etc.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stillen Ost -West

Antwort von shinead am 31.08.2008, 13:40 Uhr

Dein Eindruck ist garnicht mal so falsch...

Es gibt tatsächlich eine Untersuchung, die die Dauer des Stillens mit der Bildung ins Verhältnis setzt.
Heraus kam, dass die meisten Mütter, die, wie emfpohlen 6 Monate stillen der oberen Bildungsschicht angehören...

Hat vielleicht auch was damit zu tun, wie sehr man sich mit dem Thema Säuglingsernährung auseinandersetzt....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Absolute Frechheit

Antwort von Joni76 am 31.08.2008, 18:17 Uhr

Also das finde ich wirklich absolut unverschämt, das Stillen mit den geistigen Fähigkeiten der Mutter in Verbindung zu bringen. Unglaublich und ein Schlag ins Gesicht jeder Mutter, die Flasche gibt. Ein Hoch auf die Vorurteile.......Flaschemamis sind faul und doof, juchu. Na dann kann man ja nur hoffen, dass die tollen Stillmamis nicht aus irgendwelchen Gründen plötzlich auf Hartz IV angewiesen sind. Arbeitslosigkeit, Mann weg usw.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Joni

Antwort von Himbaer am 31.08.2008, 19:34 Uhr

Wer lesen kann ist klar im Vorteil....
Und wenn man die Schubladen schon selber öffnet und ein Problem damit hat, sollte man sich nicht auch noch selber reinstecken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Joni

Antwort von Joni76 am 31.08.2008, 19:45 Uhr

Was meinst Du damit? Ich hab mich auf das Posting von Kat28 bezogen, die genau das geschrieben hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Joni

Antwort von untamed am 31.08.2008, 21:52 Uhr

Kat28 hat schon recht, es gibt schon Untersuchungen, die zeigen, dass stillende Mütter tatsächlich eher aus der gutbürgerlichen Mittelschicht (!!) kommen. Ich denke, dass man das mit den oben diskutierten Punkten in Verbindung bringen kann - eben die Probleme, die man als Anfangstillerin oft hat, dass man sich gegebenenfalls im KH und gegen die Familie usw. durchsetzen muss. Wenn frau nicht überzeugt ist, dass Stillen das Richtige ist (und überzeugt ist meistens sie, die viel darüber liest) und wenn frau nicht die nötigen Informationsquellen hat (z.B. das Stillbuch von Hannah Lottrop oder ähnliche Bücher), dann hat man oft Probleme, das Stillen durchzuziehen.

Ich weiß von England (übrigens meine Heimat - von Deutschland weiß ich nicht so genau), dass Leute aus der "gebildeten Mittelschicht" (schrecklicher Ausdruck!) auch statistisch gesehen gesunder essen und weniger Probleme mit Übergewichtigkeit, Herzversagen und Diabetes haben. Stillen gehört ja auch zum gesunden Lebenstil!

So viel ist bewiesen - über die Grunde, warum eine kleinere Proportion der Frauen aus sozial schwächen oder bildungsfernen Verhältnissen stillen sind natürlich kann man nur spekulieren. Mangelnde Informationen? Druck von Außenstehenden? Fehlende Rollenbilder im Fernsehen und im öffentlichen Leben? Vielleicht kann man mit der Zeit was ändern...?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Joni

Antwort von Tinky70 am 31.08.2008, 22:38 Uhr

Also erst einmal ich komme aus dem Osten und habe meine großen 7 Monate vollund bis 1 1/4 Gestillt. Meinen Zwerg hab ich 9 Monate voll und auch bis 1 1/4 gestillt.

Was hat bitte Harz IV mit stillen zu tun bzw. nicht stillen?

Meine persönliche Beobachtung ist das die Frauen am meisten und längsten stillen die eine ziemlich hohe soziale intelligenz haben.

Lg Tinky

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

So ist es!

Antwort von SilkeJulia am 31.08.2008, 22:55 Uhr

Hallo Tinky,

du hast es auf den Punkt gebracht.
Ob Hartz4 oder nicht hat damit nichts zu tun, denn mittlerweile leben ja nicht (mehr) nur solche Menschen vom Staat, die aufgrund mangelnder Intelligenz keinen Abschluss und ähnliches haben, sondern durchaus gebildete, sogar hoch qualifizierte Menschen.

Es ist tatsächlich die soziale Intelligenz, sprich die Art und Weise der Informationsbeschaffung und die Beeinflussbarkeit, die eine Rolle bei der Stilldauer spielen.

Das ist dasselbe mit den Altersangaben. Zu sagen "Frauen zwischen 19 und 24 stillen seltener" (die Zahlen sind jetzt aus der Luft gegriffen!) kann man nicht so stehen lassen, weil da zwei Dinge in kausalen Zusammenhang gebracht wurden, die man nicht miteinander verbinden kann. Es liegt halt nicht am Alter, sondern an anderen Faktoren.

LG,

Silke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mich mal nur ganz kurz einmische

Antwort von Rasselmaus am 31.08.2008, 22:56 Uhr

Nochmal wegen dem Argument, dass Mütter die "nicht stillen konnten, halt nicht wirklich wollten" und das demnach schon die Menschheit ausgestorben wäre: Es gibt seit menschengedenken und auch im Tierreich Ammen, die Babys oder Jungtiere mit-anlegen, wenn die Mutter dazu nicht in der Lage ist (aus welchen Gründen auch immer).

Von dem Abgesehen sind auch in früheren Zeiten wesentlich mehr Babys sehr früh gestorben und haben das erste Lebensjahr nicht überlebt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Studie vom Robert-Koch-Institut

Antwort von shinead am 31.08.2008, 23:46 Uhr

Egal ob politisch korrekt oder nicht, es gibt eine Studie, die die Stillbereitschaft und -dauer mit dem Sozialstatus bringt.

Die Ergebnisse richten sich nicht nach mehr oder weniger intelligent, sondern nach dem sozialen Status.

http://www.kiggs.de/experten/downloads/Basispublikation/Lange_Stillen.pdf

Warum das so ist? Keine Ahnung. Aber die Zahlen sprechen für sich. Die Studie ist auch noch recht aktuell. Sie ist 2007 veröffentlicht worden.

Und bevor es wieder heisst, stillende Mütter seien Übermütter:
Nein, weder der Soziale Status noch die Wahl der Milch macht eine Mutter zur Supermutter.
Hoffentlich sind wir uns alle darin einig, dass dazu wesentlich andere Faktoren ausschlaggebend sind.

Was ich merkwürdig finde...
Jemand schreibt von seinem Eindruck, den jemand anderes durch Fakten untermauern kann. Vielleicht nicht in allen einzelnen Punkten, aber doch in der Grundstruktur. Und viele fangen an erklären zu wollen, dass es so nicht ist???
Ein einzelnes Individuum ist doch von einer Studie garnicht betroffen... *grübel*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Studie vom Robert-Koch-Institut

Antwort von melody1 am 01.09.2008, 10:59 Uhr

Hallo Zusammen,
mir ist schon seit längerem aufgefallen was die Studie auch sagt. Wir haben ein paar Kurse besucht und natürlich kennen wir auch so einige Mütter und da ist mir schon aufgefallen, dass meistens recht junge Mütter nicht gestillt haben bzw es recht früh "aufgegeben" haben, sowie die späteren Mamis. Außerdem war es auch so, dass die Frauen nicht gestillt haben bei denen man merken konnte, dass sie recht unzufrieden mit sich und ihrem Körper sind.
LG Elke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.