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kopfschüttel

Thema: kopfschüttel

ich bin ja so überzeugte stillmami, hab keine schwierigkeiten und stille glücklich mein 2. kind. heute war ich bei der u4, noah ist 3 monate alt. stillschweigend legen die mir einen ernährungsplan ins u-heft, wonach man nach dem 4. monat zufüttern soll. ich möchte nur eins dazu sagen: er wog 7 kg. also definitiv nicht zu wenig! wenn nun jemand sich nicht anderweitig informiert und deswegen so früh zufüttert, ich find das schlimm. dass nicht mal mehr die zeit da ist, mütter (v.a. auch unerfahrene) im gespräch aufzuklären und ihnen platz für fragen zu geben. LG

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 12:51



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Da geb ich dir vollkommen Recht. Wenn man sich nicht wehrt und/oder ständig nachfragt wird nicht mehr erklärt oder geredet. Es gibt neuerdings tatsächlich die Empfehlung ( von wem genau weiß ich grad nicht ) schon ab dem 4. Mon zu zu füttern. Ich stille weiter bis meine Tochter von sich aus essen möchte. Sie ist jetzt 8 Mon. und wird noch voll gestillt. Wir versuchen es immer mal wieder aber sie mag einfach noch nicht. Lass dich nicht beirren. LG Tania

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 12:59



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ich habe am 21.7 die u4 bin gespannt wie viel meiner wiegt... ich stille auch voll.. ich habe auch eine mama kennengelernt die ihre 4 monate alte tochter stillt aber auch zwischen durch mit brei und s füttert... kann ich nicht verstehen... mein KiA hat gefragt bei der u3 ob ich voll stille und war ganz begeistert... er hat mich erstmal gelobt weil er selten junge mütter sieht in seiner praxis die stillen (ich bin 19) und hat sofort empfolen wenn nichts dazwischen kommt was mich abhält dann sollte ich auf jedenfall bis zum 6. monat voll stillen und wenn dann erst ab da zufüttern... allerdigs findet die mama die ich kennengelernt habe meinen kiA nicht gut... weil er als meiner letztens viel gesabbert hat und so.. also viele anzeichen das die zähnchen einschießen hatte, gesagt hat ich sollte es den rest des tages beobachten (habe um 15 uhr angerufen) und wenn es nicht besser wird oder ich sorge habe soll ich sofort am nächsten morgen rein kommen... da meinte sie es sei ein schlechter arzt weil er nicht gesagt hat das ich sofort rein kommen soll... keine ahnung... ich fühle mich sehr wohl da und ich finde es okay wenn er das sagt weil ich weiß wenn es wirklich was wäre was ungewöhnlich wäre, würde er sofort sagen ich solle kommen... egal.. ich kann es auch nicht nachvollziehen mitdem 4.monat zufüttern

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 13:43



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Es gibt keine Empfehlung ab dem vierten Monat anzufangen, sondern es gibt eine Studie - bezahlt von der Babynahrungsmittelindustrie, aber wohl seriös, in der steht lediglich, dass das Voll Stillen über den vierten Monat hinaus an der Allergieprävention nur noch sehr wenig hinzufügt und deshalb auch schon ab dem vierten Monat Beikost gegeben werden kann. Außerdem kann auch bereits alles gegeben werden, es gibt keine Empfehlungen mehr, mit Gluten zu warten. und das wird jetzt überall gepuscht als - nach dem vierten Monat Beikost muss sein. Völliger Schwachsinn! ABER: 80% aller Kinderarztkongresse werden von Alete und Co gesponsert - da weiss man wo es herkommt! Liebe Grüße PS: Meine wollte auch erst mit 7,5 Monaten überhaupt was essen und erst mit 9 richtig was essen - die hielt gar nix von Brei oder Gläschen - die wollte unser Essen.

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 14:18



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Hallo, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Der erste Kinderarzt, bei dem wir gewesen sind, hat auch auf Zufüttern nach dem 4. Monat plädiert. Auf meine Aussage, dass ich bis zum 06. Monat warten möchte, hat er kaum reagiert. Auch auf meine Fragen bzgl. Allergieprävention (mein Mann ist starker Allergiker) hatte nur lapidar gemeint, wir sollen halt schauen, ob er einen Ausschlag bekommt. Hähhhhhhhhh????? Das zu vermeiden war ja mein Ansinnen. Habe darauf den Kia gewechselt. Der neue hat mich mit Vollstillen 6 Monate unterstützt. Hat mich auch gut beraten, mir jede Menge Infos zum selbst kochen gegegeben. LG

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 13:45



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Wie Kirshinka schon sagte: es gibt eine Studie, nach der es bzgl. Allergien nichts nützt, 6 Monate voll zu stillen; nach dieser Studie reichen 4 Monate Vollstillen zur Allergieprävention! Dass aber deshalb plötzlich alle Kinderärzte (auch meiner!) dazu raten, UNBEDINGT nach dem 4. Monat (nicht ab dem 4. Monat, wie manche schrieben) Beikost zu geben, halte ich auch für mehr als fragwürdig! Man sollte immernoch auf sein Kind hören - wenn es mit 4 Monaten Beikost essen will (was wahrscheinlich eher bei einer Minderheit der Fall sein dürfte!) OK! Aber was, wenn mein 4 Monate altes Kind noch keine Beikost mag? Soll ich es dann zwingen; ihm das Essen reinstopfen?? - Deshalb halte ich es auch für unverantwortlich, diesen Ernährungsplan einfach ins U-Heft zu legen! Kann man den Müttern nicht sagen: "Sie können mit 4 Monaten versuchen, Beikost zu geben, aber wenn ihr Kind noch nicht essen will, lassen Sie es und probieren Sie es ein paar Wochen später wieder"? - So würde ich mir das vorstellen! Soviel Zeit muss doch sein?!

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 16:27



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DA lob ich mir meinen Kinderarzt. Der fragte immer ob ich stille und war dann zufrieden wenn ich ja sagte, mehr sagte er nicht. Als ich mit Beikost angefangen hatte hab ichs ihm gesagt und er meinte nur "okay"... Als ich ihm gesagt hab wir können nicht abstillen da mein kleiner keine Flasche nimmt sagte er "jaja, meine waren genauso, irgendwann trinken se alle aus dem becher". Und als ich jetzt bei der U6, da war mein kleiner genau 11 Monate alt, war da fragte er"wie siehts mit essen aus?" Ich hab ihm gesagt es war schon mal besser, er will nicht mehr richtig essen und lieber nur Brust, da sagte er "wenn er in die schule kommt denken sie nicht mehr drüber nach wann er das Essen angefangen hat". Der ist echt super eingestellt :-)

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 17:16



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Hi, im nachhinein hätte ich mir eh gewünscht, dass es vielleicht etwas mehr Unterstützung bekommen könnte. Es gibt für alles mögliche Kurse (GVK, Rückbildung, PeKip etc) aber irgendwie steht man dann doch alleine da, wenn der / die Kleine mal was anderes probieren will, was, wenn das Kind keinen Brei mag, welche Alternativen habe, braucht das Kind noch Milch, wenn ja welche............ viele Fragen. Daher bin ich so froh, dass es dieses Forum gibt. Man sieht, dass man nicht alleine mit einem Breiverweigerer und dauergestilltem Kind. Oder hatte vielleicht eine Ernährungsberatung fürs Kind? Die Beratung beim KiA hätte ich mir schenken können, hatte ich auch schon hier im Netz. Beim Auftreten der Verweigerung gab es nur: wenn kein Brei gewollt ist, nicht Stillen, hungern lassen, Kind wird sich das merken und das nächste Mal den Brei essen- ne, nicht mit mir. Euch allen gute Nerven und hört auf Euer Bauchgefühl. Liebe Grüße Elke

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 22:32



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... ich wurde im Forum "der erste Brei" schon häufiger aufgeklärt (oder besser: zurecht gewiesen), dass man schon Brei geben könne, wenn das Kind älter als 3 Monate ist und es wurde mir mit eindrucksvollen Formeln vorgerechnet und irgendwelche dubiosen Internetseiten als Referenz angegeben. Meine Informationsquellen waren andere: Hebamme, PEKiP und sogar Kinderarzt: überall habe ich gesagt bekommen, 6 Monate voll stillen und dann langsam und umsichtig Beikost einführen. Ich habe zwar die 6 Monate um 14 Tage nicht geschafft (der Kleine war mit 5,5 Monaten sooo neugierung und hatte mir die Tomate vom Brot gemopst und in den Mund gesteckt da haben wir mit Beikost angefangen), aber so früh wie es neuerdings empfohlen wird, hätte ich nicht angefangen. Es ist ja schon die Frage, wie man so einen kleinen Wurm füttert, der vielleicht gerade so das Köpfchen halten kann und noch lange nicht sitzen kann...

Mitglied inaktiv - 17.06.2010, 10:37