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Brauch mal Motivation von Langzeitstillmamas

Thema: Brauch mal Motivation von Langzeitstillmamas

Hallo ihr Lieben, meine kleine Maus ist nun 10 Monate alt und wie sollte es auch anders sein, wir stillen. Zu 99% bin ich auch sehr froh und glücklich darüber und sehe irgendwie auch keinen Grund komplett abzustillen. Warum auch?? Mehrmals war ich schon sehr froh darüber das wir stillen, da sie im Krankheitsfall auch nur die Brust akzeptiert und ich mir somit sicher war, Sie bekommt alles was Sie braucht. Ich hatte ja keine Ahnung was das Stillen beinhaltet als wir nach der Geburt damit anfingen, ich hörte nur man stillt halt so um die 6 Monate und erst nach und nach wurde mir klar, dass es danach ja nicht vorbei ist. Ich habe sehr viel gelesen und wünsche mir es meiner Tochter so lange wie möglich zu ermöglichen zu stillen. Nun leben wir ja leider in einer Gesellschaft in der stillen zwar wieder modern ist aber doch ab dem 6 Lebensmonat sehr in Frage gestellt wird. Ich kann das schon nachvollziehen, bevor ich selbst gestillt habe kam es mir auch befremdlich vor wenn Mütter ihre Babys mit 1, 2, 3 oder mehr Jahren noch stillen. Doch mittlerweile denke ich, es ist doch das natürlichste der Welt und wenn man einfach mal logisch nachdenkt müsste es doch für jeden verständlich sein. Die Natur macht nichts unsinniges, alles dient einem Zweck. Aber ich bin es so leid mich zu rechtfertigen........und das jetzt schon, sie ist erst 10 MONATE Wie wird das erst nächstes Jahr???? Ständig muß ich mir anhöhren: Was Du stillst immer noch??? Da kommt doch nur noch Wasser??? Wie lange willst Du den noch stillen??? Es gibt Phasen, da fühl ich mich durch solche Fragen extrem angegriffen.... Zur Zeit stelle ich immer nur noch die Gegenfrage : Warum soll ich für ein Minderwertigeres Produkt Geld ausgeben, wenn ich doch die beste Qualität immer da hab?? (darauf hat noch nie jemand etwas gesagt :-) Kann man seinem Kind (wenn es älter ist) begreiflich machen, dass nicht immer und überall getstillt wird??? Sondern nur noch daheim??? Wie habt ihr es gehändelt, mit einem älteren Stillkind?? Was habt ihr euch anhören müssen und wie war eure Reaktion? Könnt ihr immer gleich gut mit dieser Kritik umgehen oder seit ihr auch oft total genervt von eurer Umwelt?? Freue mich auf eure Antworten Danke fürs lesen lieben Gruß Svenja

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 08:32



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hallo svenja, du sprichst mir echt aus der seele! bin schon mal neugierig, was für antworten von den anderen mamis kommen. meine kleine ist übrigens fast 15 monate und wird noch ziemlich viel gestillt. sie isst "erst" drei mahlzeiten pro tag und bekommt sogar nach diesen 3 mahlzeiten noch die brust. okay, meine kleine ist ein frühchen und vom essen auch nicht wirklich sehr begeistert, aber ich werde auch oft gefragt, warum ich denn noch stille. mir gings auch so, dass ich nie geglaubt hätte so lange zu stillen. hatte anfangs auch gedacht 6 monate okay und dann mit brei beginnen und halt immer weniger stillen, aber nun muss ich sagen, dass wir es immer noch beide sehr geniesen. und du hast recht, besonders wenn sie krank sind, ist es doch das beste, was es gibt. meine kleine ist gerade auch ziemlich stark verkühlt und bei der brust kann sie dann doch etwas entspannen. mich stört es vor allem, wenn gute freundinnen mich dann so doof angucken, weil ich eben noch stille. ist doch jedem seine eigene entscheidung! du hast vollkommen recht, dass stillen zwar wieder modern ist, aber nach dem 6 monate total in frage gestellt wird. sogar unser kinderarzt hat damals gesagt, dass es nicht erwiesen ist, dass muttermilch nach dem 6 monat besser ist, als künstliche nahrung. er ist zwar anfangs, eben bis zum 6. monat auch total für das stillen, aber die aussage war ja echt doof! bei mir gibts auch immer verschiedene phasen. mal ist es mir total egal, was die leute sagen und manchmal würde ich sie am liebsten anschreien oder zu heulen beginnen. denke, damit müssen wir einfach klar kommen. aber deine gegenfrage warum man für ein minderwertiges produkt geld ausgeben solle ist echt gut. die muss ich mir merken! ;-) so, wollte nur mal eben meinen senf dazugeben. bin echt schon neugierig auf weitere antworten! liebe grüße irene www.ninazwergerl.de.tl

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 08:53



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Hallo, also ich hab meine drei Kinder immer lange gestillt. Meine Große wollte einfach eine fest Nahrung und da hab ich dann einfach weiter gestillt. Sie war zufrieden und ich auch, denn ich hab es genossen diese Zeit mit ihr. Mit 10 Monaten wollte sie dann erst den ersten Löffel haben und mit 16-17 Monate hatte ich sie abgestillt. Ich wurde von der Familie immer schief angeguckt und mein Schwiegervater meinte, dass ich das falsch mache und das die Muttermilch nicht gut sei. Gerade der musste es ja wissen. Aber ich habe trotzdem weiter gestillt und nicht mehr hingehört wenn jemand was gesagt hat. Mein Mann stand voll dazu, so lange zu stillen wie das Kind es braucht. Meine zweite Tochter die hab ich auch gestill, klappte gleich gut das anlegen und sie trank gut ohne Probleme. Allerdings wollte sie nach ca. 11 Monaten die Brust nicht mehr, sie hat sich im Grunde selber abgestillt. Ja und meine dritte Tochter, die ist jetzt mittlerweile über 2 Jahre alt aber letztes Jahr Weihnacht hat sie morgens und Abends noch die Brust bekommen, da war sie 16 Monate. Kurz nach Weihnachten wollte sie dann auch nicht mehr die Brust. Fazit, ich hab immer solange die Kinder angelegt wie sie auch wollten. Hab mich nach den Mäusen gerichtet und es hat gut geklappt. Alle die dich dumm anlabern, lass sie reden. Du machst das gut. Dein Kind wird dir schon den Weg zeigen, und du wirst es merken wenn es nicht mehr möchte. Ich bin froh, dass ich nicht die Flaschennahrung brauchte für meine Kinder und auch die Umstellung aufs normale Essen klappte super. Ich denke immer noch gerne an diese wunderbare Zeit zurück. Und bin noch immer davon überzeugt, dass es richtig war die Kinder so lange gestillt zu haben. Lg. Lisanka

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 12:48



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Hallo ihr Lieben, oh ja die besserwissenden Aussenstehenden :o) Ich wurde auch öfter gefragt, "was du stillst noch", habe dann immer gesagt " Na klar!!" gut für mich war es von anfang an klar, dass ich wenigstens ein Jahr stillen werde, da ich diese Kunstmilch einfach nicht geben wollte!! Wie schon gesagt, warum für ein minderwertiges Produkt soviel Geld ausgeben , wenn ich das beste was es für mein Kind gibt umstonst gibt!! Ich habe meinen Kleinen Mann bis fast 18 Monate gestillt, zwar nur noch 1-2mal am tag, aber dann musste ich leider wegen der jetzigen SS aufhören, weil ich solche Schmerzen hatte wegen der empfindlichen Brustwarzen! Aber ich bin immer noch stolz auf meinen kleinen, denn obwohl er ein kleiner stilljunkey war hat er das echt sofort akzeptiert und seither sagt er nur noch wenn er mich oben ohne sieht "mamam" aber das wars dann auch!! Der Rat den ich dir mit auf den Weg geben kann ist, du machst das Richtige, du bist die Mama und weist was für dein Kind das beste ist und wenn es den anderen nicht passt, dann sollen sie es doch anders machen, jawol Viel spass beim weiterstillen genieße es noch solange es geht!! LG Puck

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 13:09



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Hallo Svenja, mittlerweile bin ich zwar keine LZS-Mami mehr, aber ich antworte dir trotzdem mal. Leider ist es immer wieder so, dass das Stillen von Kleinkindern von anderen gern kritisiert wird. Ich selbst habe da zum Glück eigentlich nur schlechte Erfahrungen mit meiner Schwiegermutter gemacht, aber die hat es schon in Frage gestellt als unser Kleiner gerade mal drei Monate alt war. Angeblich konnte sie keines ihrer vier Kinder länger als elf Wochen stillen und folglich müsse das ja wohl bei jedem so sein ;-) Von anderen kam eigentlich nun ganz selten mal die Frage, wie alt denn der Kleine sei. Der "Kleine" wurde übrigens drei Jahre lang auch in der Öffentlichkeit gestillt. Zum Schluß zwar nur noch beim Abholen im Kindergarten, aber auch dort kamen natürlich mal staunende Blicke. Im Großen und Ganzen habe ich die Erfahrung gemacht, dass je selbstbewusster man an die Sache herangeht, desto weniger dumme Fragen kommen. Mein Sohn kam zum Beispiel mit zwei Jahren in den Kindergarten und anfangs fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Klar wollte er nach meheren Stunden ohne Mama dann auch in der U-Bahn gestillt werden. Dies zog natürlich Blicke auf sich, aber ich habe den Leuten immer offen in die Augen geschaut (was ja kaum ein Fremder mag) und schon guckten alle weg. Schließlich muss ich mich nicht dafür schämen, dass wir etwas ganz natürliches tun. Dann doch wohl eher die Gaffer. Einmal wurde ich in der Bahn auch darauf angesprochen - von drei älteren Damen. Ungefähr die Generation meiner Schwiegermutter (also alle so Mitte 70) somit dachte ich natürlich auch erst die wollten lästern und habe mir schon Argumente parat gelegt. Aber nein im Gegenteil, die fanden es sehr gut, dass wir noch stillen. Generell kann man Kleinkindern ab einem gewissen Alter ganz sicher klarmachen, dass nicht mehr überall gestillt wird. Nur nicht jdes Kind akzeptiert das. Mein Sohn hat zu Beispiel recht schnell kapiert, dass es in Omas Gegenwart blöd ist von mama trinken zu wollen. Nicht dass ich ihm das gesagt hätte, aber wahrscheinlich fand er selbst ihre Kommentare (a la "na deine Mama muss dann wohl später in der Pause in die Schule kommen, damit du trinken kannst") irgendwann nervig. Woanders hingeen hat er darauf bestanden und sich auch nicht davon abbringen lassen. Da man die Leute schlecht ändern kann (wer es nicht kapieren will, der tut es auch nach den besten Argumenten nicht), ist es wirklich am besten - selbstbewusst zu bleiben und dazu zu stehen - notfalls einfach auf Durchzug zu schalten - sich ein paar "dumme" Gegenantworten zurecht zu legen Auf die Bemerkung "Kommt denn da noch Milch?" hat eine Bekannte mal geantwortet "Nee, mittlerweile ist es Apfelsaft und später wird es dann Wein sein" Andere Vorschläge: Was, du stillst noch? - Wieso noch? Die WHO empfiehlt doch mindestens zwei Jahre zu stillen. Da haben wir ja noch was vor uns. Wie lange willst du noch stillen? - Keine Ahnung, solange bis wir nicht mehr wollen. Es gibt übrigens ein gutes Buch zum Thema - wurde mir jedenfalls so gesagt, ich selbst habe es nie gelesen: "Wir stillen noch - Über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma Jan Bumgarner. Zu beziehen über die La Leche Liga. LG platschi

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 09:26



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hallo, bei allen doofen kommentaren einfach die ohren auf durchzug stellen. meinen mittleren habe ich 4 jahre gestillt. die meisten kommentare mußte ich mir zwischen dem 1. und 2. geburtstag anhören. so mit ca. 18 monaten, haben wir nicht mehr überall gestillt. er hat sich da schon gut ablenken lassen mit trinken und essen. mit 2,5 jahren ist er ohne mich 1 woche in den urlaub gefahren. danach hat er einfach wieder weitergestillt. meine große habe ich 11 monate gestillt und mein kleinster ist gerade 7 monate alt und ißt nach anfänglicher großer begeisterung, jetzt kaum was festes. tschau katja +3kids

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 10:48



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Liebe Svenja, Ich habe den Grossen 1.5 Jahre gestillt, der Kleine ist jetzt 3 und wird noch gestillt, und ich kann mich nicht erinnern, diesen schwachsinnigen Kommentaren mal untergekommen zu sein. Aber das liest man hier im Forum ja oft, ist also wohl generell nicht unueblich. Wegen deiner Sorge, ob das noch schlimmer wird, stelle ich mir aber die Frage im Betreff. Denn so, wie ich mir das vorstelle, fragen das doch eher die Verwandten, die anderen Mamas in der Krabbelgruppe, etc. - und nicht irgendwelche Passanten in der Fussgaengerzone. Ist das dann bei den Leuten, die man haeufiger trifft, nicht irgendwann mal gegessen? Ich haette angenommen, dass die Leute dann die Klappe halten, wenn sie schon 1-2x gesagt bekamen: "das mit dem nur noch Wasser ist absoluter Bloedsinn, und wir stillen so lange weiter, wie wir beide uns damit wohlfuehlen". Aber vielleicht bin ich da zu blauaeugig? Die nervige SchwieMu fragt es vielleicht doch bei jedem Besuch? Ich persoenlich bin bei solchen Sachen absolut unempfindlich. Wenn jemand Argumenten zugaenglich ist, rede ich gerne drueber, ansonsten Ohren auf Durchzug. Wie gesagt, beim Stillen habe ich noch nie was gehoert, aber z.B. bei Familienbett kommt das gelegentlich mal, und bloede Kommentare stoeren mich ueberhaupt nicht. Aber wie man jemandem ein dickes Fell anempfehlen kann? Weiss ich leider auch nicht. Vielleicht gewoehnst du dich nach einer Weile dran? Alles Gute! Sabine

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 12:07



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... mein Lieblingskommentar derzeit: "Aber du stillst nicht so lange wie die xxx, oder ? - bei der fing das Kind irgendwann an, Essen auf die Großmutter zu werfen." Diese Zusammenhang zwischen Stillen und Werfen von Essen auf Großmütter war und ist mir bislang schleierhaft. ;-))) Ich werde aus beruflichen Gründen wahrscheinlich nur sechs Monate voll stillen können, und ich hatte es anfangs wahrlich nicht leicht (wunde Brustwarzen etc.), aber schon jetzt werde ich traurig beim Gedanken ans weniger Stillen bzw. Abstillen. Ich bin rundum umgeben von Mamas, die nicht stillen und von Anfang an Fläschchen gegeben haben. Außerdem von Verwandten und Bekannten, die nicht stillen "konnten" (??) und mir dies teilweise auch einreden wollten. Standardfrage wegen meiner dezenten Oberweite: "Hast du überhaupt genug Milch?" (Oh ja...) Gerade die, die selbst nicht oder kaum gestillt haben, scheinen eine immense Motivation zu haben, einem das Stillen auszureden. Vielleicht unterbewusster Neid? Ich finde das Stillen inzwischen superpraktisch. Und mein blähungsgeplagtes Söhnchen findet zumindest nach den ersten zehn Minuten zu seeliger Entspannung an meiner Brust. Und wenn man genau darüber nachdenkt, ist es eigentlich absurd, dem Baby die Brust zu verweigern und Fläschchen zu geben, sofern keine gesundheitlichen Gründe dafür sprechen. Muttermilch ist doch das beste, was es gibt. Ach ja, ein Kommentar war auch lustig: "Aber du gehörst dann nicht zu den Frauen, die in der Öffentlichkeit stillen, oder? Das finde ich nämlich nicht gut." Meine perplexe Antwort: "Na, wenn er Hunger hat, hat er Hunger..." In den ersten Wochen, als alles so schwierig war, haben mich diese Kommentare auch maßlos aufgeregt und unsicher gemacht. Es war so demotivierend! Aber so langsam stehe ich drüber. Sie sollen sich nur angucken, wie selig der Kleine grinst (noch mit Brustwarze im Mund), wenn er satt ist. Das sagt doch alles. LG Betty

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 14:43



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Hallo Betty, Da du ja so gerne stillst, und hier ja offenbar auch unterwegs bist, hast du vermutlich deine Randbedingungen schon abgeklaert und bist zu dem Schluss gekommen, dass bei dir Stillen und Arbeiten unvereinbar ist. Aber falls es doch noch offene Punkte gibt: Bei mir zumindest war es sehr gut moeglich, (Vollzeit-)Arbeit und (Voll-)Stillen zu vereinbaren. Ich habe meine Avent-Handpumpe mit auf die Arbeit genommen (beim Grossen nach ca. 4 Monaten, beim Kleinen nach 6 Monaten), dort abgepumpt und eingefroren (wir hatten ein Gefrierfach, aber zur Not haette ich auch so ein Thermodings mit diesen Gefrierpaeckchen mitgenommen), und die Milch haben dann TaMu, bzw. Krippe, aufgetaut und per Flasche verfuettert. So habe ich den Grossen 6.5 Monate voll "gestillt", den Kleinen etwas ueber 8 Monate, und insgesamt gestillt, bis der Grosse 1.5 war, und der Kleine wird mit 3 noch gestillt. Fuer Dienstreisen hatte ich einen Vorrat angelegt. Vielleicht gibt's ja bei euch doch noch eine Moeglichkeit? Alles Gute! Sabine

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 15:26



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Hallo Svenja, ich habe vor zwei Tagen meinen 2 1/2 Jahre alten Sohn abgestillt. Glücklicherweise hatte ich ein ziemlich verständnisvolles Umfeld. Aber ich habe es nachher auch nicht mehr jedem erzählt. Das Stillen wurde dann ja auch irgendwann weniger. Okay, bis er 2 1/4 war, wollte er auch unbedingt tagsüber stillen, seit er 2 war akzeptierte er aber, dass nur zuhause oder bei Oma gestillt wurde. Das war dann okay. Vielen habe ich aber auch einfach ganz stolz erzählt, dass ich noch stille. Denen habe ich dann ganz schnell den Wind aus den Segeln genommen. Über die la Leche Liga hatte ich viele Argumente auf Lager. Überrascht war ich, festzustellen, wie viele auch lange gestillt hatten, nur dass nicht jeder darüber spricht. In meiner Altersklasse sind es aber eher wenige. Heute abend sagte mein Sohn zu mir, nachdem er die letzte Tage doch manchmal nach der Milch gefragt hatte: "Mama, ich habe garkeinen Durst. ich muss nicht stillen." Jipiehh. Bis dahin war es aber für mich unvorstellbar, meinen Sohn abzustillen. Er brauchte es so sehr und das ging absolut vor. Jetzt mag ich einfach nicht mehr und ich glaube, er verkraftet es jetzt. Mal sehen, wie die Nacht wird, in der letzten hat er doch ein bisschen geweint und ich kam ein wenig ins Schwanken. Viele Grüße und noch eine schöne Stillzeit Muppet

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 22:49



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Danke für eure Antworten. Vieleicht gewöhne ich mich ja an die blöden Kommentare, mal schauen. Meine Familie konnte ich gut überzeugen, von denen kommt kein blöder Spruch mehr. Nervig sind halt Freunde und Bekannte, bei denen verletzt es einen auch mehr, mit seiner Familie geht man schon eher mal auf Kolisionskurs. Ist bei mir zumindestens so.. Liebe Grüße Svenja

Mitglied inaktiv - 25.11.2008, 08:53