Frage: Thymian und Stillen

Liebe Biggi und Kristina, ich habe zur Zeit Reizhusten und da meine Tochter (14 Monate) neben mir schläft, möchte ich sie nicht wach machen. Da ich sie noch abends, nachts (zur Beruhigung noch sehr oft) stille, kann ich kaum Medikamente nehmen. Zumindest nichts Hustenstillendes. Nun mache ich sie dann oft wach. Habe nun festgestellt, wenn ich Thymian-Lutschpastillen im Mund habe (kleben dann paar Stunden am Gaumen), geht der Reizhusten weg. Hat dies Auswirkungen auf die Milchmenge? Ich mache das nun die 3. Nacht. Toll ist es eventuell für die Zähne nicht, aber es sind keine süßen Pastillen und irgendwie habe ich ja grad keine andere Option. PS: Noch eine Frage: Meine Maus möchte plötzlich seit 1 Woche ab nachmittags gestillt werden. Seit Monaten ist das Thema tagsüber erledigt. Sie zeigt auf die Couch, wo ich sonst stillte und weint doll, wenn ich nicht stille. Tue ich es, trinkt sie lang und richtig und ist danach super drauf. Ich weiß nicht, ob das nicht ein Rückschritt ist und ich es nicht tun sollte. Aber dann weint sie. Es begann während eines Infekts und seit 2 Monaten geht sie in die Kita, seit 1 Monat arbeite ich. Kann es daran liegen? Wir hatten in der Kita eine sanfte Eingewöhnung - 2 Monate lang - und es gefällt ihr jetzt richtig gut. Anfangs wollte sie gar nicht ohne mich sein, daher habe ich es so langsam angehen lassen. Jetzt geht es ihr gut, sie spielt fröhlich und sie lacht viel in der Kita, sobald ich sie abhole, kommt sie sofort zu mir, winkt der Erzieherin zu (so nach dem Motto ich gehe jetzt ;-) ) und wirkt zufrieden. Also denke ich, dass die lange Eingwöhnungszeit gut war. Morgens beim Abgeben weint sie nicht, sondern winkt auch fröhlich den Kindern zu. Sollte ich es mit dem Stillen mitmachen? Bisher gehe ich immer auf Ihre Bedürfnisse ein, auch nachts, oft braucht sie meine Einschlafhilfe noch alle 2 Stunden. Dies ist seit der Geburt so. Daher schläft sie neben mir. Danke für Eure Hilfe. lg Ankup

von Ankup am 12.12.2012, 20:52



Antwort auf: Thymian und Stillen

Liebe Ankup, ich finde in der mir vorliegenden Literatur jetzt nichts, denke aber nicht, dass gegen die Pastillen etwas einzuwenden ist. Für dein Kind ist die Welt im Moment äußerst turbulent und es muss langsam lernen, teilweise getrennt von dir zu sein. Ich denke, dass die Umstellung in die Krippe für dein Kind schon ein sehr einschneidendes Erlebnis war und ist. Dein Baby ist jetzt am Tag getrennt von dir und holt sich so eine "Extraportion Mama", das ist normal und gut, denn so verkraftet es die Umstellung viel leichter. Hab Geduld :-). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 12.12.2012