Hallo! Ich bekomme im April mein drittes Baby und konnte die ersten zwei problemlos stillen. Ich habe dann nach 6 Wochen abgestillt, da mein Mann und ich uns die babypflege und Nächte 50/50aufgeteilt haben (und er nicht so gut im stillen ist). Diesmal ist der plan auch ca. 6wochen wochenbettzeit aber ich dachte vielleicht mache ich dann noch ein bisschen weiter. Hier wäre halt die Planung so dass ich ja tagsüber auch mal mit den Mädchen weg bin und der Papa dann das Fläschchen gibt. Jede zweite Nacht würde ich das durchschlafen probieren. Daher die praktische frage. Wie gewöhne ich meinen Körper an einen geringeren milchbedarf. Ich hatte die letzten mal so nach ca. 4stunden immer sehr harte brüste und musste praktisch stillen. Vielleicht gibt es ja irgendeinen Trick um die milchmenge zu reduzieren denn dann würde ich es vermutlich noch ein bisschen länger probieren mit dem stillen. Bin dankbar für jeden Tipp Dankeschön und viele Grüße Nadja
von
Zaradja
am 05.03.2019, 08:33
Antwort auf:
Stillen und Prenahrung kombinieren?
Liebe Zaradja,
am besten ist es für deinen Körper, wenn du irgend eine Form der Regelmäßigkeit einführst. Also nicht mal so, mal so, sondern feste Stillzeiten und feste Papa-Fütterzeiten.
Tatsächlich ist es wichtig, die Brust vorsichtig zu entlasten, wenn sie spannt. Das geht entweder mit der Pumpe oder von Hand. Eine Stillberaterin vor Ort kann dir das gut erklären. Oder dieses Infoblatt:
https://www.lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Muttermilch_gewinnen_und_aufbewahren.pdf
In Sachen Durchschlafen möchte ich auch noch ein Plädoyer loslassen - auch wenn es nicht gern gehört wird: Ein Baby in seinen ersten Lebensmonaten zum Durchschlafen trainieren zu wollen ist komplett wider seine Natur und eher sogar schädlich. Ein Säugling BRAUCHT auch nachts körperliche Nähe, und die allermeisten brauchen auch nachts etwas zu trinken. Erst ab etwa 1 Jahr, da sind sich alle Experten einig, kann mit sanften FOrmen des Schlaftrainings begonnen werden. Das sagt sogar Dr. Ferber, auf dem viele schlimme Methoden, wie etwa "Jedes Kind kann schlafen lernen" sich gern berufen, ohne zu berücksichtigen, dass Dr. Ferber das nur für die Fälle empfahl, bei denen die Eltern kurz davor stehen, ihrem Kind Gewalt anzutun.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 05.03.2019
