Frage: nimmt er zuwenig zu?

hallo , ich hab da mal ne frage mein Sohn 14 wochen alt nimmt in zwei wochen ca 180 g zu ist das normal? Er trinkt ca 5-10 minuten manschmal auch 15 minuten an der brust zum großten teil nimmt er die zweite so gut wie garnicht und danach spielt er eher mit der Brust saugt kurz spuckt sie wieder aus und saugt sie wieder an das könnte so stunden gehen,dann denke ich meißt das er kein hunger mehr hat und weiß nicht ob es ok ist ihn das weiter machen zu lassen weil sobald ich die brust weg nehme sind sofort seine händchen im mund Dazu kommt das er sehr selten stuhlgang hat ,immer noch viel blähungen und abends immer noch viel schreit und anscheint dadurch nicht richtig trinken kann weil er will ,geht dann aber nach 1 minute wieder ab von der brust und schreit weiterdas geht teils 2 stunden so bis er eingeschlafen ist und er ist immer noch sehr unruhig in der nacht ,nacht trinkt er aber teils besser als tagsüber.auch kommt noch dazu das er so sehr mobil ist und (nach abspache mit dem kinderarzt das ich es ruhig machen soll weil die muskulatur da soweit schon wäre)nur noch sitzen möchte und eher selten im liegen zuruhe kommt als er 1 monat alt war sagte mir ne ärztin er nimmt zuviel zu da hat er dann schon knapp 1 kilo mehr auf die wage gebracht. ,was mir aber unwichtig vor kam weil er ja ein stillkind ist. (die daten der letzen 3 termine bei der Führsorge am 5 november 12 hat er 6120 g gewogen und war 60,2 cm am 19 november 12 hat er 6300g gewogen und war 61 cm am 3 dez. 12 hat er 6480g gewogen und war 61,9 cm) liebe grüße mausespeck

von Mäusespeck am 05.12.2012, 07:20



Antwort auf: nimmt er zuwenig zu?

Liebe Mäusespeck, Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine Gewichtszunahme entsprechende den Angaben der WHO Child Growth Standards WHO Multicentre Growth Referencs Study Group, 2006, d.h. im Durchschnitt: • 1. bis 3. Monat: 200 400 g/Woche, mind. 150 g/Woche • 4. Monat: 110 160 g/Woche • 5. Monat. 400 500 g/Monat • 6. Monat: 350 500 g/Monat • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Für das von Ihnen beschriebene Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass der Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 05.12.2012



Antwort auf: nimmt er zuwenig zu?

Das leidige Thema mit dem Gewicht hab ich auch durch. Ich war oft zum Wiegen und hab mir immer Sorgen gemacht. Mittlerweile gehe ich nicht mehr wiegen, nur beim Arzt. Ich denke mein Kind nimmt sich, was sie braucht und solange sie fit und munter ist, mache ich mir keine Sorgen mehr. In der Phase, wo alles auf einmal interessant wurde (die hat sie immernoch) nahm sie einmal auch sehr wenig zu. Ich stille von Anfang an mit Stillhütchen, anders bekommt sie die Brust immernoch nicht zu fassen...oder nur zu wenig. Sie klaut mir sehr oft während das Trinkens das Stillhütchen, guckt in der Gegend rum, nimmt die Hand in den Mund usw.... Einfach Geduld haben und auf deinen Mama Instinkt hören.

von FrischeMama12 am 05.12.2012, 09:33