Flüssigkeitsbedarf

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Flüssigkeitsbedarf

Hallo! Mein Sohn, fast 9 Monate, wird wie folgt ernährt: 7 Uhr stillen (ca. 5 Minuten an jeder Seite) 10 Uhr stillen (wie oben, vielleicht etwas kürzer) 12 Uhr mittagsbrei + ein paar Löffel Frucht 16 Uhr stillen (siehe oben, eher noch weniger) / führe gerade Nachmittagsbrei ein 19 Uhr Milch-Getreidebrei Dazu biete ich ihm tagsüber immer wieder etwas zu trinken an. Er schafft etwa 150 ml pro Tag, manchmal auch mehr oder eben auch weniger. Selbst bei den jetzigen Temperaturen halte ich ihm ständig die Flasche hin, kann ihn aber nicht zwingen zum trinken. Und beim stillen weiß ich eben nicht was er trinkt, da er nur so kurz trinkt, vielleicht trinkt er aber auch nur schneller als vor ein paar Wochen. Manchmal muss ich ihn fast zwingen dass er noch etwas trinkt, weiß nicht woran es liegt. Reicht das denn aus, gerade bei der Wärme? Danke und viele Grüße

Mitglied inaktiv - 11.06.2010, 20:50



Antwort auf: Flüssigkeitsbedarf

Liebe Mama0909, ein gesundes Kind wird in der Regel genau so viel trinken, wie es braucht. Es ist nicht einfach von hier aus zu beurteilen, ob dein Kleiner genug trinkt, wenn es schon dir, direkt neben ihm, schwer fällt. Falls er zu wenig trinkt, wird er dehydrieren. Anzeichen für eine Dehydration sind: • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber Wenn diese Symptome nicht bei ihm zu erkennen sind, dann scheint er genug Flüssigkeit zu bekommen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 11.06.2010



Antwort auf: Flüssigkeitsbedarf

also er ist sehr aktiv und macht nicht den Eindruck, dass ihm etwas fehlt. Wo ich mir aber unsicher bin, ist, ob er genug Milch bekommt! Ich meine damit nicht die Flüssigkeit sondern die Milchmahlzeit. Woher weiß ich das denn? Er ist ja grad 9 Monate (übermorgen) und bis 10 sollen ja wohl noch 3 Milchmahlzeiten stattfinden. Ich stille ja morgens 2mal und abends hat er den Milch-Getreidebrei. Nachmittags möchte ich jetzt langsam abbauen und mehr Brei anbieten.

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 14:51



Antwort auf: Flüssigkeitsbedarf

Das ist nicht so einfach zu beantworten, weil wir ja nicht wissen, wie viel er morgens trinkt. Nachst stillt er gar nicht mehr? Statt dem nachmittäglichen Stillen könntest du ihm natürlich auch eine Portion Pre aus dem Becher anbieten, mehr als 2 Breimahlzeiten braucht er in diesem Alter nicht unbedingt... Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 14.06.2010



Antwort auf: Flüssigkeitsbedarf

Nein er ist ein liebes Kind ;) und schläft nachts durch! Er bekommt gegen 7 seinen Milchbrei und um 8 geht er ins Bett. Er schläft bis 6 oder 7 morgens und dann stille ich. Dann eben gegen 10-11 in der Drehe nochmal. Er wiegt nur 7500 gramm etwa und auch deshalb gebe ich ihm mehr Beikost. Klar außerdem möchte ich ja nach und nach abstillen, in 3 Monaten geht er schon in die Krippe. Wie bekomme ich denn raus ob er genug Milch bekommt und sein Milchbedarf gedeckt ist? Vielen lieben Dank

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 15:21