Hallo, vielen Dank für Ihre guten Ratschläge. Ich hoffe Sie können mir bei einem Problemchen weiterhelfen. Ich habe so langsam keine Kapazitäten mehr. Unsere Tochter ist nun 13 Monate alt und ich stille sie noch und wollte auch gerne insgesamt 2 Jahre schaffen. Aufgrund von tubulären Brüsten hatte ich nie genug Milch, aber wir haben es irgendwie geschafft das Stillen neben der Flasche aufrecht zu erhalten. Mit knapp einen Jahr hat sich unsere Tochter sogar geweigert andere Milch zu trinken als von mir. Sie spuckt es aus und sagt bäh. Ihren Milchbrei isst sie meist noch zusätzlich zum Stillen (ich weiß echt nicht wie viel es ist, muss aber sehr wenig sein), aber sonst isst sie normal von der Familienkost, dass sie es nicht nötig hat. Seit den letzten Wochen hängt sie nur noch an der Brust, tags wie nachts. Damit habe ich prinzipiell kein Problem, allerdings lässt sie mich nun nachts nicht mehr raus und will quasi die ganze Nacht stillend verbringen. A meldet sich mein Rücken (Familienbett und liegend stillen), B brauche ich wenigstens den Abend, um etwas Auszeit zu haben und Zeit mit meinem Mann... Ich muss mit ihr um 18/19 Uhr ins Bett gehen, ansonsten meldet sie sich spätestens alle 30 Minuten, wenn ich sie denn irgendwie angedockt bekomme... Das geht nun schon seit unzähligen Wochen so. Ein paar Tage habe ich immer Mal mitgemacht bei ihren Schüben und Zähnen, aber das jetzt, das geht zu weit. Sie nimmt keinen Schnuller, was ich ehrlich gesagt auch nicht wollte, da ich mich dabei schlecht gefühlt habe und der Papa reicht ihr auch nicht, da schreit sie sich in Rage... Ich habe es Nachts zumindest geschafft, dass sie auf meinen Bauch schläft, damit ich sie nicht dauerhaft stillen muss, zwar mit wenigen Minuten (unter 10min) Protest, aber es wird besser, aber dieses früher ins Bett gehen macht mich fertig. Ich möchte auch nicht, dass sie später ins Bett geht, damit ich wach sein kann, ich brauche einfach meine Auszeit. Mir nimmt keiner das Baby ab außer selten Mal (1 Mal im Quartal oder so), Mittagsschlaf ist leider auch nicht immer ohne mich und das ganze 1 Lebensjahr lebte sie quasi auf mir in der Trage (3 h Nickerchen auf mir, was ich in Ordnung fand). Es war zwar oft auch hart, je schwerer sie wurde, aber ich kam klar. Ich habe sie also bisher immer sehr nah bei mir gehabt, weil es anders nicht ging und schreien lassen möchte ich sie nicht, außer wie oben beschrieben, was aber nur wenige Minuten sind und das mit Körperkontakt... Was kann ich tun, damit ich wenigstens den Abend frei habe, sonst hätte ich immer von 19-23 Uhr frei, musste vielleicht einmal rein und dann gehe ich eh schlafen... Ist das ein längerer Schub und typisch für die Zeit? Wenn ich nur wüsste, wann es besser wird, ich komme echt an meine Grenzen und das macht sich leider dadurch bemerkbar, dass ich leicht reizbar werde und auch schnell laut werde, was ich nicht möchte... Vielen Dank und liebe Grüße Nadine
von Taekdine am 10.01.2018, 20:47