Hallo liebes Stillberatungs-Team, meine Tochter (11 Wochen) schreit seit nun mehr 2 Wochen beim Stillen. Bis dato (bis zur 9. Woche) hatte ich überhaupt keine Probleme mit dem Stillen. Ich habe genügend Milch, die auch gut fliesst (lt Hebamme) und meine Tochter ist eine sehr gute "Trinkerin". Bei den nun eingetretenden "Schreiattacken" ist keine wirkliche Linie zu erkennen. Meine Tochter trinkt meistens ein paar Züge und fängt dann wie aus dem "Nichts" an zu Schreien, zappelt mit den Beinen und man meint ,sie hat Schmerzen. Es betrifft die linke als auch die rechte Brust, es tritt sowohl nach 2,5h Stillabständen als auch nach 4h ein etc etc. Wenn ich Glück habe, beruhigt sie sich und ich kann sie nochmal anlegen. Wenn ich Pech habe, mache ich das Spiel ein paar Mal (sie verweigert dann die Brust und schreit nur noch) mit längeren Pausen und irgendwann trinkt sie dann ganz ordentlich. Lege ich sie während der Schreiattacke auf die Wickelkommode hört sie auf und fängt sogar an mit dem Mobile und mir zu lachen. Also denke ich mir, können die "Schmerzen" nicht so schlimm sein. Beim Kinderarzt hat man gesagt, so lange sie gut zunimmt, wäre alles ok. Sie hat in einer Woche ink. Schreiattacken 130 Gramm zugenommen. Aber das Stillen ist ein ziemlicher Geduldsakt, dabei ging es bis zur 9. Woche so reibungslos. Auffällig ist, dass sie bei den nächtlichen und morgendlichen Mahlzeiten nicht schreit! Da ist sie ziemlich müde und die Müdigkeit scheint das, was die Schreiattacke auslöst, zu hemmen. Von 6 Mahlzeiten schreit sie bei jeder 2. - meistens den Tages-Still-Mahlzeiten. Sie macht auch nach dem Mahlzeiten ein Bäuerchen, aber auch danach schreit sie weiter und dies scheint nicht die Ursache zu sein. Ich bin mit meinem Latein ziemlich am Ende und kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine "Wachstumsphase" ist, wenn ich ehrlich bin. Andere Stillpositionen habe ich auch schon versucht, gleiches Ergebnis. Haben Sie eine Idee, was meine Tochter zu den Schreiattacken treibt und wie ich ihr ggf helfen kann? Kann es sein, dass sie meine Milch oder Milch, die ich zu mir nehme (ist aber meistens nur die Milch zum Kaffee) nicht verträgt? Es kommt einem so vor, als ob da etwas im Körper passiert, sobald die Milch im Magen angekommen ist. Allerdings ist es dann verwunderlich, dass das Problem Nachts nicht auftritt und auf der z.b. Wickelkommode wie "weggeblasen" scheint und nach der Pause das Stillen dann einigermaßen geht. Danke für Ihren Rat im Voraus, Gruß Katrin
Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 20:05