Frage: Ultaschall zu Demonstrationszwecken

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, aufgrund einer Hochrisikoschwangerschaft (Blasensprung 16+0, nun Oligiohydramnion) liege ich seit drei Wochen in der Uniklinik. Im Vorfeld und auch stationär wurde ich wöchentlich geschallt /auch mittels Doppler). Nächste Woche (20+0) steht noch einmal ein längerer Ultraschall wegen Organfehlbildung an, in der darauffolgenden Woche dann auch noch einmal bei einem Spezialisten. Jetzt bat man mich, ob ich zu Lehr- und Studienzwecken im Rahmen der Ärzteausbildung mich einem erneuten Ultraschall zur Verfügung stellen würde. Diese Demonstration würde abermals 20-30 Minuten dauern. Selbstverständllich sehe ich die Notwendigkeit für die Ausbildung der Ärzte und habe dem auch erst einmal- auch um zu kooperieren- zugestimmt. Nun habe ich aber im Nachgang ein wirklich ein sehr ungutes Gefühl dabei, häufiger als nötig- und nur zu Demonstrationszwecken- geschallt zu werden, zumal meine Nerven durch permantes Liegen und Ungewissheit über den Verlauf der Schwangerschaft und Gesundheit des KIndes sehr angespannt sind. Sollte ich jetzt den Demonstrationsultraschall absagen, befürchte ich natürlich auch um die "Befindlichkeiten" der Ärzte mir gegenüber, in deren weiterer Behandlung ich mich ja befinden werde. Meine Frage an Sie: Kann ein häufiger, auch lang dauernder Ultraschall meinem Baby schaden? Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen

von Sonnenblume33 am 05.11.2015, 15:30



Antwort auf: Ultaschall zu Demonstrationszwecken

Hallo, prinzipiell ist es so, dass dieser diagnostische Ultraschall keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben wird. Das ist zumindest die aktuelle Datenlage. Vielleicht wird Sie das ein wenig beruhigen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.11.2015