Helene79
Lieber Herr Dr. Bluni, ich (38) bin mit IUI schwanger geworden. In jenem Zyklus war an ZT 5 (!) spontan bereits ein sprungbereites Follikel vorhanden sowie zwei weitere Follikel, die ich nach Aussage der Ärztin "nicht weiter ernst nehmen" sollte. Habe an ZT 6 mit Predalon ausgelöst. IUI fand 26 Stunden später an ZT 7 statt. Positiv getestet an ZT 14 (Blut-HCG bei 110). Heute bin auf Grundlage des Eisprungs (an ZT 7) bei SSW 7+4. Allerdings zeigte heute in der KiWu-Klinik der US bei meinem Embryo nur eine Größe von 6mm an. Der Herzschlag war zu erkennen, wurde aber nicht gemessen. HCG für die 8. Woche gut mit 80.000. KiWu-Klinik hat Besorgnis über die zu kurze SSL geäußert unf einen neuen US in einer Woche angesetzt. Laut Ihrer SSL-Tabelle auf dieser Webseite bin ich mit 6mm an 7+4 außerhalb der 5-95% Schwankungsbreite, was mich erschüttert. Nun meine Fragen: 1) Kann trotz Auslösen der Eisprung später stattgefunden haben (es wurde bei IUI kein US mehr gemacht) und somit das Schwangerschaftsalter einfach jünger sein (6+2)? Passt dazu aber wiederum der eigentlich normgerechte HCG-Wert (8SSW)? 2) Könnte trotz bereits erfolgtem ES an ZT 7 eines der zwei "nicht ernstzunehmenden" Follikel später gesprungen sein und könnte so eine natürliche Befruchtung zu einem späteren Zeitpunkt stattgefunden haben? Dafür spricht eine Art Mittelschmerz erst an ZT 11 sowie eine Art (Einnistungs-)Ziehen an ZT 17. Auch hier aber wieder das Rätsel des normgerechten HCG-Wertes. 3) Würden Sie einen früheren US bei einem anderen Arzt mit anderen US-Gerät empfehlen? Mir graut vor dem Wochenende und der Ungewissheit. Ich würde mich sehr über Ihren Rat und Ihre Meinung freuen. Vielen Dank, Helene
Liebe Helene, Diese Unsicherheit kann ich sehr gut verstehen, jedoch wird es ihnen nur übrig bleiben, einfach geduldig zu sein und die nächste Kontrolle abzuwarten. Die sollte normalerweise nicht früher als nach einer Woche erfolgen, zumal wir sonst kaum eine adäquate Verlaufsbeurteilung vornehmen können. Auch unsere Tabellen dienen der reinen Orientierung und letztlich zählt das, was die Frauenärztin vor Ort im Ultraschall sieht und nach künstlicher Befruchtung sind die Daten ja relativ klar. Herzliche Grüße VB
Helene79
Lieber Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich möchte hier gerne noch schreiben, wie es weiter gegangen ist, falls andere Frauen mit ähnlichem Problem durch eine Google-Suche auf diese Seite kommen. Die Schwangerschaft war nicht intakt. Ich bin aber in der Tat schon nach drei Tagen erneut zu einer Ultraschall-Kontrolle zu einem anderen Arzt gegangen, habe also nicht die 7 Tage abgewartet. Meiner Seele hat es gut getan, recht schnell zu wissen, wie der Stand ist. Nach drei Tagen war der Embryo um einen Millimeter geschrumpft. Der Herzschlag bestand zwar noch, allerdings war der Arzt auch sicher, dass die Frequenz viel zu gering war und konnte nicht ausschließen, dass das Pulsieren eine andere Ursache hatte, also gar keinen Herzschlag darstellte. Letztlich war es auch für meinen eigentlichen Arzt gut, dass ich zwischendurch noch einmal einen Kontroll-US gemacht habe. So konnten wir dann nach dem die 7 Tage verstrichen waren und dann, bei dem dritten US eine weitere Schrumpfung und kein Herzschlag festgestellt wurde, sofort den Abbruch veranlassen. Zudem konnte ich mir so schon vorher in Ruhe überlegen, wie lange ich eine Krankschreibung benötige und war nicht überfordert in der Situation beim Arzt (endgültige Feststellung einer nicht-intakten SS, Abbruch-Entscheidungen, Krankschreibung,...). Daher kann ich nur allen empfehlen, sich nicht sklavisch an das medizinisch notwendige Prozedere zu halten. Wenn es der Seele gut tut, früher eine Klarheit zu bekommen, dann sollte man keine Scheu haben, sich darum zu kümmern. Ich hatte durch den frühen zweiten US ein Wochenende Zeit, um den Verlust der Schwangerschaft zu betrauern und konnte dann informiert zum dritten US gehen und mich gefasst um das Prozedere des Abbruchs kümmern. Viele Grüße und allen Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch alles Gute, Helene
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