Frage: Risikoschwangerschaft?

Hallo Herr Dr. ich bin in der 9.SSW habe eine gut eingestellte Epilepsie und leider eine leichte Form des Gestationsdiabetes(brauche nicht spritzen). Mein Arzt meint bei liegt keine Risikoschwwangerschaft vor. Was würden sie sagen? In welchen Abständen sollte ich zur Untersuchung? In meiner 1. SS war ich ohne Diabetes sofort als Risikoschw. eingestuft wurden und alle 2 Wochen beim FA. Nun habe ich aufgrund eines Wohnortwechsels einen anderen Gyn. Was meinen sie? MfG Nanni82

Mitglied inaktiv - 24.04.2014, 19:21



Antwort auf: Risikoschwangerschaft?

Hallo Nanni, 1. letzten Endes ist es immer eine individuelle Entscheidung, ob eine Ärztin/Arzt eine Schwangerschaft als so genannte Risikoschwangerschaft klassifiziert. 2. unzweifelhaft stellt jedoch die Epilepsie zumindest ein Risiko für eine Schwangerschaft dar. 3. aus der Tatsache, dass eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft klassifizieren lässt sich jedoch nicht automatisch ein Anspruch ableiten, das ist nun gegenüber der regulären Mutterschaftsvorsorge zu viel häufigeren Untersuchungen kommt. Das wäre sicherlich zu platt und ist doch medizinisch unsinnig. Denn vielmehr geht es darum eine individuell am Risiko orientierte Vorsorge zu betreiben. 4. es gibt keinen leichten Schwangerschaftsdiabetes oder ein bisschen Schwangerschaftsdiabetes. Hierzu gibt es ganz klare Vorgaben und Definitionen der Fachgesellschaften, was bedeutet, es liegt entweder ein Schwangerschaftsdiabetes vor oder eben nicht. Insofern Stimmen sie am besten die individuelle Situation noch einmal mit der Praxis vor Ort ab und dazu gehört eben auch mit der behandelnden Ärztin/Arzt die für Sie sinnvollsten Kontrolleintervalle und Untersuchungsinhalte abzustimmen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.04.2014



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