Hallo, ich bin nun in der 38. SSW und bisher verlief alles unauffällig... Jedoch habe ich seit einigen Wochen Probleme... u.A.mit dem Ein- und durchschlafen. Es begann damit, dass ich stündlich zur Toilette musste oder aber ich musste hoch, weil ich das Gefühl hatte, mein Kreislauf macht das Liegen nicht mit. Wenn ich dann kurze Zeit hoch war, konnte ich mich wieder hinlegen und irgenwann wieder einschlafen; für 1 Std bis zum nächsten Wasserlassen. Egal, wie bequem ich mich jetzt bette, ich brauche einige Zeit um überhaupt einschlafen zu können und wache dann nach 1 Std wieder auf mit dem Gefühl, dass ich sofort aufstehen muss. Ich bin dabei zittrig und nervös, irgendwie ängstlich und muss dann erstmal etwas anderes machen zur Ablenkung. Nachdem das "wieder einschlafen" bis vor ein paar Wochen noch klappte, funktioniert es jetzt gar nicht mehr. Nun schlafe ich ca 1- 2 Std die Nacht, das wars. Tagsüber bin ich dann so müde, dass ich dann oftmals eine weitere Runde (immer 1 Std, nie länger) schlafen kann. Dann werde ich automatisch wach und habe das Gefühl, ewig geschlafen zu haben. Im Dunkeln ist mir das Schlafen nicht mehr möglich; ein kleines Licht muss (seit einigen Wochen) ebenfalls anbleiben. Auch bin ich nicht mehr gerne alleine und empfinde es als unangenehm, wenn mein Mann (nachts) arbeitet oder tagsüber mal nicht da ist. Ich nehme Sepia Globuli abends und nachts, trinke vor dem Schlafen gehen eine Tasse Melissentee und habe es letzte Woche einmal mit Akupunktur versucht, gebessert hat sich jedoch nichts. Als Erklärung würde mir als 1. die große Angst vor der Entbindung (geplanter KS unter Vollnarkose) einfallen. Die größeren "Angstanfälle" mit weinen, zittern und Angstgefühl kommen nicht soo häufig vor, das unangenehme Gefühl/ die leichte Panik nach dem Aufwachen ist jedoch jedes Mal da "schnell hoch müssen, es ist unangenehm". Mein FA will mir keine Schlaf- oder Beruhigungsmedikamente aufschreiben, meine Hebamme versuchte die Akupunktur und meine Hausärztin ist der Meinung, dass es sich um eine Schwangerschaftsdepression handeln könnte.... nur möchte sie mir nichts verschreiben, weil alles Plazentagängig wäre und wir nach der Entbindung ggf mit einer Medikamentation starten könnten. Nun bleibt mir noch die Option, Montag morgen die "Spezialambulanz Mutter-Kind" (Psychische Erkrankungen bei Frauen in der Schwangerschaft im KKH) anzurufen und um einen sofortigen Termin zu bitten, in der Hoffnung, dass ich dort ggf Medikamente bekomme um bis zum KS "runterrzukommen". Ob dies allerdings so läuft wie ich es mir vorstelle, weiß ich nicht. Ansonsten spiele ich mit dem Gedanken, dass Kind bereits nächste Woche zu entbinden, so dass ich - sollte mein "Zustand" dann immer noch so sein, schneller mit einer Medikamention beginnen könnte. (Mein FA sagte mir, dass ich wenn ich körperlich nicht mehr könne, schon früher entbinden soll; starke Ischiasschmerzen, Wassereinlagerungen, Erkältung die nicht weggeht, Karpaltunnels.linke Hand). Übertreibe ich? Sind es nur normale Schlafprobleme oder sollte ich mir Gedanken machen, dass es ggf doch eine Depression sein kann?
von Sommerregen am 29.11.2014, 13:26