Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, nach meinem ersten Kaiserschnitt entstand eine nur schmale und kaum sichtbare Narbe, der Unterleib sah bald normal aus wie zuvor. Nun habe ich einen Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach hinter mir (vor sechs Wochen). Unter der Narbe ist ein dicker, recht langer Gewebewulst sicht- und tastbar. Der Wulst zieht sich von der einen bis zur anderen Leiste und sieht optisch sehr unschön aus. Können Sie mir sagen, wie dieser Wulst (der direkt nach der OP schon sichtbar war und seitdem blieb) entsteht und ob er wieder weggeht? Hat er was mit der gewählten Methode des Kaiserschnitts zu tun? Wird nach "sanftem" Kaiserschnitt anders genäht als bei konservativem? Lieben Dank für Ihre Antwort, Bettina
liebe Bettina, eine solche Wundheilungsstoerung kann immer mal vorkommen und eine verstaerkte Narbenbildung und Rötung kann schon mal ein Hinweis auf eine Bindegewebsschwaeche sein. Es handelt sich dabei oft um Narbengewebe (Keloid), das roetlich und verhaertet erscheint. Gegebenenfalls kann man diese Narbe versuchen auszuschneiden. Sie muss nicht mit der Art des Kaiserschnitts in Zusammenhang stehen. VB
Mitglied inaktiv
Hi, Bei mir ist es genau umgekehrt.Ich hatte nach meinem ersten KS (geschnitten) das Problem das ich teilweise wulstige stellen hatte, die jetzt aber nach drei Jahren dann weg waren, also die Narbe wurde schön glatt. Nun, hatte ich vor 5 Wochen meinen 2. KS auch nach dieser Misgav-Ladach Methode und diesmal ist die Narbe schön gweorden, also keine wulsten oder ähnliches.Sie ist schön glatt von anfang an, wie meine andere erst nach drei Jahren. Meine FÄ sagte mir damsl, wie sie die Narbe gesehen hatte nach meinem 1. KS das die Ärzte teilwiese zu viel Haut geklammert ahben und dadurch diese Wulsten entstanden. Vielleicht ist es diesmal bei dir auch so passiert.Aber gib die Hoffnung nicht auf das sie sich auch noch glättet. LG Panima