Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni! habe bereits vor einigen Wochen gefragt, wie sich eine große Plazenta auf das Baby auswirkt. Vielen Dank nochmal für die schnelle Antwort. Meine Frauenärztin hat bei dem 3. großen Ultraschall bzgl der Plazenta das Feld "Kontrolle" angekreuzt und aber nichts weiter zu mir gesagt. Zwei Wochen später war ich wieder bei einer Untersuchung, jedoch hat sie wieder nichts gesagt und die Plazenta aber auch nicht weiter untersucht und nichts. Es wurde mir auch kein Blut abgenommen oder so... Sie hat lediglich kurz Ultraschall gemacht und dabei nur auf das Herz vom Baby geschaut. Hätte sie nicht auch auf die Plazenta schauen müssen, wenn die kontrollbedürftig ist? Das war letzte Woche und da war ich bei 32+6. Meine zweite Frage betrifft die Herztöne meiner kleinen. Beim letzten Ctg war sie wieder sehr aktiv und die Herztöne sind extrem geschwankt. In Ruhephasen lagen sie bei 125/ 130 und wenn sie sich bewegt hat, lag ihr Herzschlag bei nahezu 180. Ist das normal? Die Schwester hat sich schon gewundert, aber die Ärztin meinte es sei ok. Dennoch wunder ich mich natürlich und mache mir Sorgen... Man liest ja leider immer viel... Die kleine ist sehr oft am Tag sehr aktiv und meist endet das damit, dass ich einen komplett harten Bauch bekomme, der dann auch erstmal hart bleibt und sich erst wieder löst, wenn ich mich hinsetze und ganz ruhig atme. Ich weiß ja, das Übungswehen normal sind, aber mehrmals innerhalb einer halben Stunde?! Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen und vielleicht ein paar Sorgen nehmen... Liebe Grüße, Lotti
Hallo, 2. was bei einer "zu großen/dicken" Plazenta an Diagnostik sinnvoll sein kann, hatte ich Ihnen ja bereits gesagt. Dazu sollten Sie sich aber mit der Frauenärztin abstimmen. 2. eine Interpretation eines CTG-Verlaufes ist sicher von hier aus generell nicht möglich. Jeder erfahrene Geburtshelfer weiß, dass es dicke Bücher zu diesem Thema gibt und dass man ein CTG immer nur aus der Kenntnis des Gesamtzusammenhangs beschreiben kann und dazu gehört neben der kindlichen Herzfrequenz, die Frage nach kindlicher Aktivität, Wehen, der Bewegung innerhalb der Herzaktionen ("Oszillation") und Dauer etwaiger Veränderungen. Es sollte also immer der Fachkraft überlassen werden, ein solches CTG zu interpretieren und hier kann die Schwangere sich auch mal ein solches beschreiben lassen oder zeigen lassen, wie eines aussieht, dass man beanstanden würde. 3. sprechen Sie bei solchen Beschwerden zunächst immer mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Es ist sicher so, dass jede Schwangerschaft für sich genommen, völlig unterschiedlich verlaufen kann, mit völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Dazu kann gehören, dass ab dem 5./6. Schwangerschaftsmonat schon mal leichte Kontraktionen - ein Zusammenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches - eintreten können. Diese können u.a. infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden, aber auch durch zuviel Stress oder Überanstrengung. Dieses sind aber nicht zwangsläufig vorzeitige Wehen, die sich auf den Muttermund auswirken. Um hier auszuschließen, dass diesen Kontraktionen nicht doch eine klinische Bedeutung im Sinne vorzeitiger Wehen zukommt, ist es empfehlenswert die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt zu informieren und hier abzustimmen, ob eine Untersuchung sinnvoll und notwendig ist. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt im Wehenschreiber sehen kann, ob wirklich keine Wehen vorliegen. Aber auch können bakterielle Entzündungen im Bereich der Scheide richtungweisend sein. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden und was der Tastbefund von Muttermund und Gebärmutterhals ergibt. In einigen Fällen hilft bei "harmlosen Kontraktionen" die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
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