Lieber Herr Dr. Bluni, Wir sind leider ein klein wenig ratlos. Mein Name ist Katrin, ich bin 42 und rechnerisch in der 8. Woche schwanger, nach IVF. Am letzen Mittwoch hat sich beim Ultraschall (7+0) gezeigt, dass die Entwicklung leider nicht so weit fortgeschritten war, wie wir es erwartet hatten. Ich würde zurück gestuft auf 5+1. Gleichzeitig hat sich das Hcg leider zurückentwickelt, von 645 auf nur noch 447. Mein Arzt sagte mir am Donnerstag telefonisch, dass es nach einem Defekt des Follikels aussieht und ich die Medikamente (Utrogest und Estrogenbauchpflaster) sofort absetzen soll. Dann, so meinte er, würde in 2-3 Tagen die Blutung einsetzen und so die Schwangerschaft beendet. Heute ist Tag 5 nach dem Absetzten und bisher kein Anzeichen für eine Fehlgeburt. Ab und an zwickt es mal, aber das ist kein Vergleich zu den Schmerzen bei einer FG (hatte ich bereits 2017). Leider sind sowohl die Kiwu als auch meine normale Gynäkologin diese Woche im Urlaub. Zum Einen möchte man ja nun gern die Sache hinter sich haben (Entschuldigung für diese Ausdruckweise) zum anderen rennt uns ein bisschen die Zeit weg, da wir am 02.05. eine Reise gebucht haben und ich nicht weiß, wie ein Kreuzfahrtschiff mit einer Fehlgeburt umgeht. Ich möchte nicht riskieren, dass es genau dann und dort passiert. Wir halten die Reise für gut, damit wir dann mal abgelenkt sind und auf andere Gedanken kommen. Was würden Sie uns nun raten? Weiter warten? Oder lieber an einen anderen Arzt wenden, der dann was entsprechendes entscheiden kann?
von MamaSchaf am 16.04.2019, 20:05