Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, da ich Rückenprobleme habe und man wissen wollte, ob ein Wirbel verschoben ist, wurde ich zum Orthopäden überwiesen. Dieser schaute sich den Rücken an und fragte, ob eine Schwangerschaft bestünde, ich verneinte und dann ordnete er an, dass man zwei Aufnahmen von den Beckenschaufeln und eine Aufnahme von der Brustwirbelsäule mache. Ich wurde dann gleich in den Röntgenraum geschickt und bekam von den Arzthelferinnen einen Schutz um, der etwas größer als ein Spiegelei war und kreisrund. Sie tastete mich im Stehen von vorne ab und hing diesen Schutz auf Höhe der Gebärmutter. Ich fragte, weil ich sehr verunsichert war, ob man nicht die Eierstöcke schützen müsse und es nicht richtige Schürzen gebe und bekam als Antwort, dass dies der übliche Schutz für Beckenaufnahmen sei und die Gebärmutter geschützt sei. Ich war sehr verunsichert und wäre am Liebsten davon gelaufen, doch hatte den Mut in dem Moment nicht und dachte, die werden schon wissen, wie das alles richtig ist. Dennoch höre ich nicht auf, mir Gedanken darüber zu machen, ob diese Strahlung meinen Eierstöcken geschadet hat. Ich habe bis jetzt zwei gesunde Kinder und mein Mann und ich denken über ein drittes Kind nach. Ich habe nun solche Angst und weiß nicht wie ich das wieder aus meinem Kopf bekommen soll. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen und habe mich so ausgeliefert gefühlt und wollte einfach wissen, was mit meinem Rücken ist und deshalb bin ich auch nicht einfach abgehauen. Wenn ich ein drittes Kind bekommen sollte und etwas mit diesem Kind wäre, so würde ich immer denken, dass dies wegen diesem dürftigen Gonadenschutz wäre. Wie kann ich mich davon befreien??
von Pipolina am 04.04.2018, 16:17