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Frage zur Nabelschnur

Frage zur Nabelschnur

little_mallory

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Hallo meine Lieben, ich war am 14.11. 2013 bei der Feindiagnostik und es war alles super. Nun zu meiner Frage: Auf einem Bild von unserem Sohn sieht man die Nabelschnur am Hals. Der Arzt sagte nichts dazu, also gehe ich davon aus, dass es nicht schlimm ist? Nun hat meine Mutter dieses Bild zu einer Freundin geschickt deren Mann Gyn ist. Dieser sagte man muss es beobachten?! Doch Grund zur Sorge? Im Befund von der Feindiagnostik stand auch nichts, dass es beobachtet werden müsse. Was soll ich nun tun?


Glückskind_2009

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Antwort auf Beitrag von little_mallory

Wegen was sollte man dies beobachten? Dein Kind spielt mir der Nabelschnur. Da ist sie mal am hals mal dort und hier.


little_mallory

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Antwort auf Beitrag von Glückskind_2009

Ich hatte mir auch keine weiteren Sorgen gemacht, aber meine Mutter macht mich wuschig


mf4

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Antwort auf Beitrag von little_mallory

So eine Nabelschnur ist ein wirklich recht starrer Schlauch und wenn es zu Problemen kommt, dann eher unter der Geburt... noch im Mutterleib würde ich das fast ausschließen. Das ist allerdings meine laienhafte Meinung.


Sullira

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Antwort auf Beitrag von little_mallory

Meine Hebi hat mir erzählt, dass wenn die Nabelschnur um den Hals liegt, doch engmaschiger kontrolliert werden soll. Kommt natürlich auch immer darauf an, wie die Schnur drumm liegt. Bei deinem Bild kann ich mir vorstellen, dass dein Kleines sich da noch gut rauswinden kann oder das sogar schon getan hat. Also so ganz Unrecht hat deine Mutter nicht. Würde das auf jeden Fall beim nächsten FA Termin noch mal ansprechen. In den meisten Fällen ist es aber harmlos.


angi159

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Antwort auf Beitrag von little_mallory

Sieh es mal so: fast alle Babys haben irgendwann mal die Nabelschnur um den Hals, Hand, Fuß usw. gewickelt. Wenn das so gefährlich wäre, hätte sich die Natur doch etwas anderes überlegt als so eine lange Schnur. Dass Babys daran versterben, ist aus meiner Sicht ein Mythos.


nico9706

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Antwort auf Beitrag von angi159

Hallo Also ich will jetzt niemanden Angst machen, kann aber auch nicht einfach darüber weg lesen. Ich habe Anfang November meinen Sohn in der 17 ssw still geboren. Grund eine 5 fache Nabelschnur Umwicklung um den Hals. Also soviel zum Thema Mythos. Viele grüße MArtina


Olis Mama

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Antwort auf Beitrag von angi159

Meine Tochter kam 3 Tage vor ET still zur Welt.Grund: komplette Nabelschnurverschlingung (Körper,Arme,Beine). Mein Sohn kam nach pathologischem CTG per KS zur Welt.Grund: Nabelschnur über der Schulter,bei den Wehen wurde diese abgedrückt. Soviel dazu!


Olis Mama

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Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Habe jetzt mal auf die obig hingewiesene Seite geschaut...Mir blieb die Luft weg und ich bin echt sauer!So ein hirnloser Unsinn,der da verbreitet wird!Klar ist eine Nabelschnurumschlingung gefährlich fürs Kind und in manchen Fällen (so auch bei meiner Tochter)tödlich.Man kann das übrigens auch durch eine Obduktion nachweisen lassen,denn Babys die sich die NS abklemmen werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und wollen instinktiv Luft schnappen!Dadurch ertrinken sie dann! Ich bin sowas von sauer!


JuliaA

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Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Hallo, es stimmt, dass es manchmal(sehr selten!) vorkommt, dass ein Ungeborenes aufgrund einer Nabelschnurumschlingung stirbt.Das liegt aber daran, dass es nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird.Ertrinken kann man nur, wenn die Lunge zur Sauerstoffversorgung benutzt wird und dort Wasser eindringt. Es werden aber viele Kindergeboren, die die Nabelschnur irgendwo herum gewickelt haben, ohne dassetwas passiert. Was will man da auch“kontrollieren“ - man kann ja nicht 24h CTG oder US machen. Mit Sicherheit ist die Nabelschnur mittlerweile längst ganz woanders. LG Julia


Olis Mama

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Antwort auf Beitrag von JuliaA

Schön,dass du offensichtlich nicht persönlich von dem Thema Tod durch Nabelschnurumschlingung betroffen bist.Aber wenn ich höre,dass es ja soooo selten passiert und dann mit anderen Betroffenen in einem Forum rede,dann ist dieses seltene Ereignis eben nicht mehr soooo selten! Ein Kind im Mutterleib atmet sein eigenes Fruchtwasser,das ist vollkommen wichtig,um sich auf das Leben vorzubereiten.Doch die Lungen sind dabei nicht völlig entfaltet,das geschieht erst,wenn es auf der Welt ist und seinen ersten Atemzug tut.Wenn ein Kind also tot geboren wird und seine Lungen voll entfaltet und mit Fruchtwasser gefüllt sind,dann ist das ein Zeichen von Ertrinken!Im Fall meiner Tochter war kein Fruchtwasser mehr vorhanden,wo soll das gelandet sein bei intakter Fruchtblase? Ich wünsche niemandem so ein seltenes Ereignis!


JuliaA

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Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Das wünscht man natürlich keinem und es tut mir leid, dass Du das erleben musstest. Aber es ist verglichen mit all den Kindern, die mit NSU, aber völlig ohne Probleme geboren werden eben ein seltenes Ereignis. Natürlich, wenn manmit Betroffenen spricht, scheint es häufiger vorzukommen. Da ist eine Frage der Wahrnehmung und des Umfeldes. Natürlich sind die Lungen eines toten Ungeborenen entfaltet, das liegt daran, dass kein Kreislauf mehr vorhanden ist. Aber ertrinken kann es im Mutterleib nicht. Dass kein Fruchtwasser mehr vorhanden war liegt daran, dass die Eihäute nach dem Tod keines mehr produzieren, sondern es nur noch resorbieren, man hat ca. einen Liter Fruchtwasser, so viel passt gar nicht in die Lungen . Nichts desto Trotz ist die Todesursache die gleiche: Fehlende Versorgung mit Sauerstoff. Ich wünsche Dir alles alles Gute und will auch nicht in irgendeiner Weise verletzen.