Mitglied inaktiv
Hallo an alle, ich soll demnaechst eine Amniozentese durchfuehren lassen und ich hab wahnsinnige Angst, das Kind dabei zu verlieren. Ich wohne in 72160 Horb (ca. 30 km westlich von Tuebingen, 60 km suedlich von Stuttgart). Wer weiss mir eine sehr gute gynaekologische Praxis oder Klinik, bei der ich die Untersuchung von spezialisierten Aerzten durchfuehren lassen kann? Fuer Eure Hilfe Danke im Voraus!
Hallo, falls es bei dir nichts Adequates in der NÄhe gibt, empfehle ich dir: 1. Frauenklinik Bad-Cannstatt (Stuttgart) Dort kannst du die FU ambulant durchführen lassen und wirst bestens überwacht 2. Prof. Miehlke, Stuttgart-Degerloch Er ist allerdings nur für Privatpatienten zugelassen, aber ein absoluter Experte auf dem Gebiet. 3. Dr. Meyberg in Ludwigsburg Er scheint eine große Pränatalkoriphäe zu sein und ist überregional bekannt. Er hat sehr viel Erfahrung und führt viele FUs am Tag durch, allerdings ist er menschlich, wie soll ich sagen, nicht sehr einfühlsam. 4. Wie wäre es denn mit Tübingen selbst bzw. mit der Klinik dort. Die haben doch bestimmt auch eine Schwangerenambulanz. Am Tag der FU solltest du dich fahren lassen. Alles Gute, junonie
Hallo! "...ich soll demnaechst eine Amniozentese durchfuehren lassen..." Hmm, dabei fällt mir immer zuerst ein, dass es allein deine Entscheidung ist, was du durchführen lässt. Eine Empfehlung kann der Arzt natürlich geben, aber ein "soll" oder gar "muss" ist das nicht. Du allein entscheidest und müssen und sollen tust du nichts ;-) Wichtig ist neben der Wahl einer guten Praxis / einer guten Klinik auch, dass du dir klar machst, dass kein Arzt und auch sonst niemand dir dabei helfen kann, mit möglichen Konsequenzen langfristig klarzukommen. Es geht ja nicht nur um die Risiken der Untersuchung sondern auch darum: Was ist, wenn die Untersuchung ein Ergebnis bringt, was du dir so nicht gewünscht hattest? Das Thema Schwangerschaftsabbruch ist dann ganz schnell da und man muss / sollte es sich wirklich klar machen, dass einem dann nicht eine Untersuchung o.ä. das Kind nimmt, sondern man selbst über seinen Tod entscheidet. Naja, du verstehst sicher, was ich dir sagen wollte und ich wünsche dir alles Gute, wie immer dein Weg sein wird!! Vielleicht auch interessant: www.regenbogenzeiten.de/amnio.html Liebe Grüße Sabine
Hallo ! Einen Arzt kann ich Dir nicht nennen, denn ich bin aus NRW. Aber, das was S.A.M. geschrieben hat kann ich nur bestätigen. Ich hatte mich im Vorfeld mit meinem Gyn und mit meinem Partner ganz ausführlich darüber unterhalten. Die Entscheidung ob Ja oder Nein fiel auch erst, als mein Partner (mittlerweile mein Mann) und ich uns darüber ganz klar waren, was wir tun, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie wir es erwarteten. Im Klartext: Abtreiben bei "krankem" Kind oder nicht. Vor der Untersuchung selbst findet ein Gespräch mit dem durchführenden Arzt statt, welcher alles ganz ausführlich und verständlich erklärt. Der Arzt fragt Dich/Euch auch nach familiären Erkrankungen, Allergien, Risiken etc. Die Untersuchung war viel weniger schmerzhaft als von mir Schisshase damals erwartet. Das Baby konnte von mir, meinem Partner, der Ärztin, einer Assistentin und einer Schwester auf 3 großen, sehr deutlichen Bildschirmen beobachtet werden. Die Entnahme fand erst statt, als sich der "Floh" ganz ruhig in eine Ecke der Gebärmutter verkrümelt hatte und da auch blieb. Die Entnahme war auf der gegenüberliegenden Seite, sodass dem "Floh" nichts passierte. Man wird hochgradig sterilisiert - ich schwamm quasi in so einer Tinktur ... danach 2 Std. in der Praxis liegen, dann heim und ruhen. Meine Entnahme war Mittwoch morgen und ich wurde vom Gyn für den Rest der Woche krankgeschrieben; auch mein Mann bleib daheim. Ich war damals knapp 36 J. und würde es im Falle eines Falles wieder machen lassen. Viele Grüße - Barthez
kann sam nur zustimmen! du sollst und musst auch keinerlei untersuchung durchführen lassen. es ist eine kann-möglichkeit, die ausschließlich aufgrund statistischer werte den frauen über ein bestimmtes alter oder bei einer entsprechenden vorgeschichte empfohlen wird. d.h., die empfehlung deiner ärztin oder deines arztes hat wahrhscheinlich nichts mit deiner konkreten schwangerschaft zu tun, sondern mit deinem alter. ich habe mich bei beiden schwangerschaften dagegen entschieden; bei der ersten war ich 33, heute bin ich 37 (werde morgen 38 ;-) ) - und zwar aus folgenden gründen: was ist, wenn das ergebnis nicht einwandfrei OK ist? abtreiben? sich die schwangerschaft zur sorgen-hölle machen lassen? kommt beides für mich nicht in frage. und: was ist, wenn das kind etwas 'hat', das bei einer fruchtwasseruntersuchung nicht erkannt wird??? es werden längst nicht alle genetischen auffälligkeiten gecheckt, sondern ein minimaler teil. man kriegt also keinerlei garantie!! und schließlich: auch kinder mit trisomie oder anderen 'besonderheiten' sind liebens- und lebenswert. wieso muss man sie vorher 'weg machen'??? ich finde das absolut nicht in ordnung. nicht, dass ich meine, dass ein leben mit einem behinderten kind sei das reine zuckerschlecken und mir das leicht vorstelle. aber töten muss man sie auch nicht gleich. meine meinung. du solltest dir auf jeden fall VOR der untersuchung ein gründliches bild von der sache machen und dich nicht dazu drängen lassen!! lg paula
Hallo - meine Erfahrung nach 2 Fruchtwasseruntersuchungen ist,dass ich Dich absolut beruhigen kann. Für mich war es jedes Mal eine totale Sicherheit und ich konnte /kann die Schwangerschaften richtig genießen. Ich habe es als NICHT besonders schmerzhaft empfunden und ich mußte mich auch nicht besonders schonen. Abends habe ich sogar wieder gearbeitet und 1 Woche später wieder meinen Sport gemacht. Ich bin 40 Jahre - ich finde,dass es meine Verantwortung ggü. meinem Mann und meinen großen Kindern war und ist. Für mich hat sich auch nicht die Frage einer Abtreibung zwangsläufig gestellt -es ist aber eine Frage der Vorbereitung und der Chance sich auf das Ergebnis (wie auch immer) einzurichten. Verrückt machen vor Angst muß man sich m.E. wirklich nicht - die Medizin ist soooo weit fortgeschritten ! Eine weiterhin glückliche Schwangerschaft von Andrea
Ich kann dazu nur sagen, schau mal nach, was ich schon früher dazu geschrieben habe. Gib oben in die Suche einfach mal das Wort: Fruchtwasseruntersuchung ein. Hier wird nach 3 von 5000 Gendefekten gesucht, also es heißt nicht, dass Du ein gesundes Kind bekommst. Es gibt Krankheiten, die sieht man durch diese Untersuchung nicht, z. B. Mukoviszidose. Eine Bekannte hat diese Untersuchung auch machen lassen, die war damals 30 und wollte auch 100 % sicher sein, ein gesundes Kind zu bekommen. Das Kind kam todsterbenskrank zur Welt mit dieser o. g. Krankheit und noch irgendeiner Muskelgeschichte und ist voriges Jahr mit 5 Jahren gestorben. Wenn es bei Dir keine Anhaltspunkte gibt, dann lass Dich nicht dazu drängen. Du musst Dir einfach mit den Konsequenzen sicher sein, dass was passieren kann und ob auch ein Abbruch für Dich in Frage kommt.
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