Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Stillmami_1974 am 05.02.2010, 19:46 Uhr

Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Schreien bedeutet Stress - Stress schädigt das Gehirn ihres Kindes

Babys reagieren sensibel auf unsere Umwelt, dieser Zustand nimmt mit Älter werden des Kindes ab. Es kommen allerdings neue Ängste hinzu, wie z.B. die Trennungsangst. Auch ältere Babys und Kleinkinder sind also noch sehr empfindlich und es ist schädlich sie in ihrer Trauer alleine zu lassen.

All diese empfundenen Emotionen bedeuten für das Gehirn ihres Kindes eine Welle von Stresshormonen. Beruhigen sie ihr Kind nicht durch trösten, schwirren diese Hormone lange Zeit im Gehirn ihres Kindes umher, wirken toxisch und schädigen es irreparabel.

Dazu muss man klar stellen, dass sich die Informationen auf lang anhaltendes, ungetröstetes schreien bezieht. Schreien dass sich erst legt, wenn das Kind entweder erschöpft eingeschlafen ist oder es hoffnungslos erkennt dass keine Hilfe zu erwarten ist.

Wenn ein Baby allein gelassen wird:

* wird sein Gehirn von einer Welle toxischer Stresshormone überrollt,
* werden keine Opioide in seinem Gehirn frei gesetzt,
* können die Stressreaktionssysteme des Gehirns und des Körpers auf überempfindlichkeit programmiert werden,
* werden Schmerzschaltkreise im Gehirn aktiviert , die denen durch körperliche Schmerzenähnlich sind.

Es gibt weltweit eine Fülle von Studien die belegen wie frühkindlicher Stress dauerhaft negative Veränderungen im Gehirn eines Kindes hervorruft. Ein überempfindliches Stressreaktionssystem kann bedeuten, dass das Weltbild und die Erfahrungen überwiegend grundlos von einem Gefühl der Bedrohung und Anspannung gefärbt sind.


*************************

So. Und nun erklären mir bitte alle Mütter, die ihre Kinder schreien lassen...warum um alles in der Welt, sie dieses Risiko eingehen!?!?!?!?!?!?

S.

 
16 Antworten:

Re: Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Antwort von Stillmami_1974 am 05.02.2010, 19:47 Uhr

Was genau geschieht im Körper ihres Kindes?

Wenn ein Kind schreit wird das Stresshormon Kortisol in den Nebennieren ausgeschüttet. Lässt man ein Kind einfach schreien bleibt der Kortisolspiegel hoch, nur durch Trost kann dieser wieder gesenkt werden. Der spiegel kann eine toxische Höhe erreichen. Das kann dazu führen, dass Schlüsselstrukturen und -systeme im sich entwickelnden Gehirn des Kindes zerstört werden. Kortisol ist ein langsam wirkender biochemischer Stoff der in hoher Konzentration über Stunden im Gehirn verbleiben kann, bei klinisch depressiven Menschen sogar über Tage und Wochen. Trösten sie ihr Kind wird der beruhigende Botenstoff Oxytocin im Gehirn frei gesetzt. Dieser lässt den Stresshormonspiegel wieder sinken.
Welche Folgeschäden können auftreten?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen frühkindlichem Stress und der rapide ansteigenden Anzahl an Menschen besteht, die bereits als Heranwachsende unter Angststörungen und Depressionen leiden.

Ein überempfindliches Stressreaktionssystem ähnelt einer fehlerhaften Alarmanlage im Kopf die bei der kleinsten Kleinigkeit reagiert. Situationen, die für gesunde Menschen unbedenklich sind, werden von welchen mit einem überempfindlichen Stressreaktionssystem oft als bedrohlich oder angsteinflößend interpretiert.

Diese Stressprogrammierung in der frühen Kindheit kann einen Menschen im späteren Leben anfällig machen für:

* Depressionen
* Angststörungen
* Stressbedingte körperliche Erkrankungen
* Panikattaken
* Trennungsangst
* Angst vor dem allein sein
* Alkoholmissbrauch
* Nikotinabhängigkeit

Quelle: Diee neue Elternschule: Kinder richtig verstehen - ein praktischer Erziehungsratgeber von Margot Sunderland, Rainer Schöttle, und Simone Blass

Autorin: Katja Strübing

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Re: Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Antwort von Stillmami_1974 am 05.02.2010, 19:50 Uhr

Und hier noch die Aussage von Dr. Posth:


Es liegt daran, dass man in der Kinderpsychologie in manchen Fragen noch keine allgemein gültige Antwort gefunden hat. Wie man mit traumatisierten Erwachsenen umgeht, dazu gibt es "Richtlinien". Bei traumatisierten Kindern entwickelt jeder so seine eigene Idee. Nun ist das Schlafkonditionierungstrauma noch gar nicht als solches anerkannt. Im Gegenteil, man wird darum herumgehen wie die Katze um den heißen Brei, die negativen Folgen der eigenen Empfehlung am Ende als Trauma anzusehen.
Sicher gibt es auch sehr unterschiedliche Folgen, denn die Schlafkonditionierung gibt es in allen Variationen, von ganz "soft" und vorzeitig abgebrochen bis knallhart und gnadenlos durchgezogen. Und dann gibt es Kinder, die wochenlang rebellieren und schreien, was das Zeug hält und solche, die ganz schnell aufgeben und sich der Verdrängung unterziehen (wie die vermeidenden unsicher gebundene Kinder).
Deren Schicksal ist dann oft das, was in den Kinderjahren als grenzwertige Bindungsstörung angesehen wird. Die Verhaltensweisen dieser Kinder fallen neuedings unter den Begriff der frühen Bindungsstörung (s.a mein neues Buch, 2/2010) und zeigen Verhaltensweisen von Regression (oft krisenhaft) und zunehmender Aggression. Und genau an dieser Stelle müssen dann die Behandlungsformen ansetzen. Hierzu darf aber nicht wieder ein auf Frustration und Bestrafung aufbauendes Konzept geben (wie z.B. durch "Grenzen setzen"), sondern ein auf Verständnis und Toleranz basierendes. Unter meinen Stichworten Regression und Aggression finden Sie Hinweise für einen solchen Ansatz.

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Re: Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Antwort von Stillmami_1974 am 05.02.2010, 19:51 Uhr

Und nochmal Dr. Posth:

Das große Problem der Konditionierung ist die Verfestigung der Gewohnheiten auf der Basis von unangenehmen Gefühlen und Angst. Niemand hat meines Wissens bisher untersucht, welche Folgen das auf die Psyche des Kindes hat. Da man von der Unschädlichkeit der Konditionierung ausgeht und damit ja auch erwünschtes Verhalten erzeugt, entsteht die fatale Schlussfolgerung, gar nicht mehr nachprüfen zu müssen, ob das Vorgehen gut und unschädlich gewesen ist. Die Eltern müssen sich aber den Erfolg schönreden, da sie sonst in eine Gewissensnot geraten.
Ich meine beobachten zu können, dass sie überwiegend vermeidende Haltungen beim Kind ergeben, die den Vertrauensverlust widerspiegeln.

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Re: Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Antwort von happymom am 05.02.2010, 20:45 Uhr

Vielen Dank für Deine Mühe, diese äußerst interessanten und wichtigen Dinge zusammenzutragen.
Wie so oft wird es wohl in den Köpfen so einiger nichts bewirken - aber vielleicht ja doch?
Diese ganze Diskussion .... ach ja... ich finde es sooooo schade.

Ich persönlich sehe keinen Unterschied zwischen dem "alleine-Schreienlassen" eines Kindes und dem Schlagen eines Kindes.

Und ob es nun wissenschaftlich untersucht worden ist - oder nicht -- mein ganz gesunder Menschenverstand - und mein Herz und meine Liebe sagen mir ganz einfach (ohne darüber nachzudenken), dass es nicht eine einzige positive Folge haben kann, wenn ich mein Kind so dermaßen enttäusche.

Muttersein ist vielleicht manchmal unbequem - es ist anstrengend -- aber so unglaublich viel mehr bereichernd als das -- und wer das nicht so empfindet, sollte sich spätestens beim 1. Kind überlegen, warum und ob er jemals ein 2. Kind bekommen sollte.

Denn es wird ja nicht weniger - eine Mama ist mal zeitlebens...

Ich bin sicher eine "Übermutter" - und wie stolz ich darauf bin!
Schade, dass eine Bezeichnung so negativ benutzt wird - wo sie doch das Normalste auf der Welt ist.

Jedenfalls Dir vielen Dank -- ich hoffe, einige verlieren das Brett vor dem Kopf!

LG

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@happymom

Antwort von rabarbera am 05.02.2010, 22:14 Uhr

"Ich persönlich sehe keinen Unterschied zwischen dem "alleine-Schreienlassen" eines Kindes und dem Schlagen eines Kindes."

Genau das ist auch meine Meinung!
Zu Zeiten unserer Großeltern war es "normal", sein Kind zu schlagen, und wenn jemand gesagt hätte, dass es dem Kind schadet, hätte kaum einer ihm geglaubt!
Genauso ist es heute teilweise leider noch mit dem Schreinenlassen! Bleibt nur, zu hoffen, dass sich auch hier die Zeiten irgendwann ändern!
LG

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Re: unterstützend noch zwei Links, die gerade die durchlesen sollten....

Antwort von aspira am 05.02.2010, 22:27 Uhr

... die ihre Babies einem Schlaftraining unterziehen.

Hallo!

Ich kann dem nur beipflichten und stelle hier noch zwei Links rein, die von den Müttern, die ihre Kinder schreien lassen doch mal gelesen werden sollten:

http://www.kindernächte.ch/seite3sch.htm
http://www.kindernächte.ch/seite5training.htm

Liebe Grüße
Andrea

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Ich hoffe eure kinder schreien nie

Antwort von BienchenSandra am 06.02.2010, 8:46 Uhr

lächerlich eure Kinder weinen nie oder?? #
zumindest hoffe ich es nicht sonst siehts mit der Karriere später schlecht aus für sie
Wer sich mit Depressionen und Angstzuständen auskennt weis das es @uatsch ist

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Unsere Kinder...

Antwort von Bubbles am 06.02.2010, 9:05 Uhr

...weinen auch, genau wie alle anderen, aber nicht alleine und ohne Trost.

Und übrigens: Ich kenne mich recht gut aus mit Depressionen und Angsterkrankungen, und daher weiß ich, dass es KEIN Quatsch ist.

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Re: Unsere Kinder...

Antwort von jambi am 06.02.2010, 10:03 Uhr

Hallo!
Also ich finde die gesamte Diskussion hier komisch. Ich sehe gar keinen Grund mein Kind (7 Monate) schreien zu lassen. Das ist für ihn Stress und für den Rest der Familie auch. In anderen Regionen der Welt werden die Kinder den ganzen Tag auf dem Buckel umhergetragen, es gibt nur einen Schlafraum für die ganze Familie usw. Erzählt denen mal, dass das Kind alleine in einem Zimmer schlafen muss und man es schreien lässt, weil es lernen muss, dass nicht jedes Mal jemand vorbeikommt...
Mein Sohn schläft auch alleine in seinem Kinderzimmer, seit er 5 Wochen alt ist. Das war kein Muss, aber es hat ihn nicht gestört und wir waren und sind als Eltern happy darüber. Und wenn er schreit, dann gehe ich hin. Ich kann mir das Gejammer natürlich auch ´ne Stunde lang anhören, in der Hoffnung, dass er aus Frustration oder Erschöpfung wieder alleine einschläft, aber für mich ist es einfacher, wenn ich ihn tröste und nach 5 Minuten wieder in meinem warmen Bettchen liegen kann... :-)

In diesem Sinne: viele Grüße
Jambi

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jetzt sag ich auch mal was dazu!

Antwort von schnecke1 am 06.02.2010, 11:49 Uhr

Auch ich bin eine Mama mit einem Kind welches massive Schlafprobleme hat. Ging los als er 6 Mon alt war, jetzt ist 3 1/4 und es ist noch immer schwierig! Ich geh so oft auf dem Zahnfleisch, gehe aber noch halbtags arbeiten. Er ist oft schlecht drauf, weil er am Tag nicht schlafen will oder kann, aber nachts auch nicht seinen Bedarf deckt. Er rammelt ständig auf mir rum, ich bin über 2 Jahre lang immer bei ihm gewesen zur Einschlafbegleitung und nach 2 Stunden (als meist so 21 Uhr) war der Abend für mich vorbei, weil mein Kind mich brauchte, jetzt sind wir schon bei 3 Stunden!!! Und die Rammelei nachts wird weniger.

Wir haben aber immer die sanften Wege oder eben zurückstecken unsererseits gewählt und nicht SChreien lassen! Vor Weihnachten waren wir sogar noch bei einem HP Psychotherapie wegen des Schlafen. Sogar der hat uns das Ferbern empfohlen! Die Methode ein Kind so zum Schlafen zu bringen ist auch unter Psychologen anerkannt! Er kannte das Buch JKKSL nicht, sondern hatte die Infos auch Fachliteratur von Psychologen. Ich hab ihm gleich gesagt, dass das nicht unser Weg sein wird. Dann hab ich hier die Empfehlung bekommen "Schlafen statt Schreien". Daraus befolgen wir jetzt ein paar Sachen und es gab keine Tränen und keine Angst! Er schläft nun schon allein ein, bei uns im Bett, die erste Schlfzeit ist von 2 auf 3 Stunden ausgedehtn, der Schnulli ist zum Einschlafen weg und die Nächte sind nicht mehr so Nähe bedürftig...


ABER: Es sind eben nur kleine Schritte und nicht die Hauruck-Methode!

Ich halte nichts vom Schreien lassen und bin überzeugt, dass es den Kindern irgendwann mal schaden wird, die Auswirkungen gibts später...

Außerdem muss man immer überlegen wie ein Kind schreit, Angst und Verlustangst kann man hören! Wir reden hier ja alle nicht über mein Kind meckert mal kurz!

LG

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Re: Warum "Schreienlassen" schädlich ist:

Antwort von Stillmami_1974 am 06.02.2010, 12:02 Uhr

Danke für Deine Antwort.

Ich denke auch, daß es eine grundsätzliche Einstellung zum "Muttersein" ist.

Als ich nur ein Kind hatte...es 24 Stunden am Tag verwöhnte indem ich es trug, stillte, nie weinen ließ...mußte ich mir sooo oft anhören, daß man sich mit "nur" einem Kind leicht tut. Daß es mit 2 Kindern nicht mehr möglich sei. Daß mit 2 Kindern automatisch eines weinen müsse. Schon allein beim Thema Zubettbringen.

Als Mutter von 2 Kindern kann ich nur sagen: unser 2. Kind mußte sogar noch weniger weinen als das erste!!! Ich verwöhnte unseren kleinen Mann sogar noch mehr...weil ich einfach wußte, daß es das einzig richtige ist.
Und auch beim Zubettbringen gab es keine Tränen. Es war (meist) sehr harmonisch. Während ich unserer großen die Gute-Nacht-Geschichte vorlas usw. lag der Kleine ganz selbstverständlich in meinen Armen. Er stillte oder auch nicht. Alles war friedlich.
Wenn der Kleine tagsüber weinte, flitzte unsere Tochter stets SOFORT zu ihm, beruhigte ihn mit Worten, daß Mama gleich kommt usw. Klar gab es auch Situationen, in denen ich gerade auf der Toilette war. Oder gerade im Keller Wäsche aufhängte. Aber selbst in diesen Sekunden war unser Baby nicht alleine...seine Schwester tröstete ihn! Für unsere Tochter ist es selbstverständlich, daß man kein Kind weinen läßt!
Wenn ich morgens in der Dusche stand und der Kleine auf dem Badteppich lag...klar kam es auch vor, daß er 'mal meckerte! Oder auch weinte! Aber er war nie alleine. Er konnte mich sehen und hören. Ich konnte ihn mit Worten beruhigen und ich beeilte mich natürlich, um umgehend bei ihm zu sein und ihn hochzunehmen usw.

Auch nachts gab es keinen Grund, weshalb eines unserer Kinder (alleine) weinen mußte! Schließlich durften beide immer bei uns im Bett schlafen. Wenn die Große wach wurde, kam sie natürlich zu uns ins Bett. Und es war sooo süß, wenn sie nachts schlaftrunken ihrem kleinen Bruder die Hand hielt und ihm erklärte, daß er nicht weinen müsse weil wir schließlich alle bei ihm sind.... Da geht einem einfach das Herz auf!!!

Wie gesagt. Für mich gibt es keine Entschuldigung, sein Kind alleine Weinen zu lassen.
Und wie Du schon geschrieben hast. Früher sagte man auch "ein Klaps hat noch keinem geschadet"...

Gruß
Sandra

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Genau :-)

Antwort von jori am 06.02.2010, 13:03 Uhr

Stillmami, sehr schön beschrieben!

Da ich auch zwei Kleine habe und es genauso mache, freue ich mich immer so, von dir zu lesen, toll, dass du die Energie zu langen Texten hier hast, auch wenn man ja nur manches Mal verzweifeln mag, was manche ihren Kindern antun...

Ich dachte auch (oder hatte gehört), dass man beim 2. nicht mehr so liebevoll Mutter sein kann wie beim 1. Und es ist genau wie bei euch - ES GEHT! Und fast ist auch unsere Kleine NOCH dichter, da sie z.B. noch gar kein Zimmer hat im Gegensatz zum Großen, der mit 1 im eigenen Bett eingeschlafen ist (wie haben wir das bloß hingekriegt??? nicht dran zu denken beim 2.;-)). Ich genieße es sehr.

Es IST Einstellungssache. Die "Ferber-Mütter", die ich kenne, sind die, die NICHT arbeiten und FRÜH abstillen, die die Oma vor Ort haben und unbedingt PRIVATSPHÄRE brauchen. (Das ist kein Vorurteil, das sind einfach nur die, die ich tatsächlich KENNE!!!)

Meine Familie IST meine Privatsphäre.

Also, danke dir für deine Beiträge!
jo mit 2 Kleinen (3 und 1 und beides eher "StündlichWachKinder" im 1. Jahr, dazwischen war ich arbeiten, also: Was ERSCHÖPFUNG ist, weiß auch ich nur zu gut, das hat NICHTS mit schreien lassen zu tun.... es nervt so, dass das hier immer wieder auftaucht...)

Ganz liebe Grüße in die RUnde!

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@BienchenSandra!!!!!!!!!!!

Antwort von happymom am 06.02.2010, 13:04 Uhr

Eigentlich ist Dein Beitrag so armselig, dass man gar nicht darauf antworten sollte.
Kannst Du sinnerfassend lesen?
Dann wirst Du selber feststellen, dass Dein Beitrag absolut unpassend ist.
Was für ein Unsinn .. es geht nicht darum, jegliches Weinen des Kindes an sich immer und überall zu vermeiden - wie schrecklich wäre es, die Gefühle eines kleinen Menschen nicht zuzulassen -- Weinen ist auch Ausdruck.
Aber bitte bitte bitte nicht allein und trostlos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und NUR DARUM geht es.
Meine Kinder weinen auch mal - aber nicht, weil ich sie einem Training unterziehe, damit ICH! mal wieder schlafen kann - und niemals sind sie unverstanden und trostlos.
Aber wie gesagt, da Du sicher in der Lage bist, zu lesen und zu verstehen, wirst Du zugeben, dass es Quatsch war, was Du geschrieben hast...

Davon ab .. es zeigt nur wieder .. manche WOLLEN gar nicht verstehen. Nur bei einigen sollte man sich fragen, warum sie überhaupt diese anstrengenden, fordernden Wesen in die Welt setzen?

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Re: Genau :-)

Antwort von Stillmami_1974 am 07.02.2010, 11:15 Uhr

Stimmt eigentlich. Die Mütter, die ICH kenne, die "geferbert" haben, legen auch höchsten Wert auf ihre Privatspähre...

Da sind die Kleinen ständig bei Oma...wenn Mama "in Ruhe" zum Einkaufen fahren möchte, oder "in Ruhe" zum Arzt geht, oder "in Ruhe" den Hausputz erledigen möchte usw.

Ich sehe es so wie Du: meine kleine Familie IST meine Privatsphäre! Und ich habe meine Lieben auch immer sehr gerne um mich herum. Das heißt nicht, daß man sich als Person völlig aufgibt...wie manche hier schreiben.

Witzig...bei uns ist es auch so wie bei euch. Unser Kleiner hat auch noch kein "eigenes" Zimmer. Es hat sich so ergeben, daß unsere beiden Zwerge ein Zimmer miteinander teilen. Zum Spielen :-)
Die Große hat zwar ihr Bettchen im Kinderzimmer, darin schläft sie auch beim Vorlesen ein, aber sie kommt nachts immer zu uns 'rüber
Momentan steht das 2. Kinderzimmer noch völlig leer. Mal sehen, wann wir Verwendung dafür haben...

Gruß,
Sandra
...und ein schönes Wochenende!
Ach ja: die Muße für lange Texte hab ich, weil mir die Kleinen sooo leid tun und ich viele Mamas hier einfach 'mal aufrütteln möchte! Aber ich glaube, da "kämpft" man sinnlos...
...zum Glück hatte ich das Fach Schreibmaschine in der Schule... mit über 200 Anschlägen in der Minute bekommt man auch lange Texte zwischendurch schnell hin

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Re: Genau :-)

Antwort von lenschi2009 am 08.02.2010, 10:54 Uhr

@stillmami:
Ich weiß natürlich (weil ich deine Beiträge gelesen habe), dass du das "in Ruhe... einkaufen, zum Arzt gehen,..." nicht böse gemeint hast!
Trotzdem möcht ich schnell sagen, dass auch ich mein Kind bei Omi lasse, wenn ich schnell mal einkaufen muss! Und zwar aus dem Grund, weil ich glaube, dass es für meine Kleine stressfreier ist, wenn ich sie schnell runter zu Omi bringe und spätestens in einer halben Stunde wieder da bin - anstatt sie vorher anzuziehen und ins Auto zu packen (was ja für so ein kleines Krümmelchen überhaupt nicht lustig ist)!
UND: ICH BIN ABSOLUT KEINE FERBER-MUTTI! Ganz im Gegenteil!

Ich kann es einfach auch nicht verstehen, wie manche Mamis das aushalten können! Nie im Leben könnt ich es ertragen, mein Baby schreien zu lassen, während ich mir im Wohnzimmer einen Film reinziehe, den ich sowieso nicht entspannt gucken kann, weil mein Kind so laut und voller Hoffnung schreit!
Übrigens sagen auch manche (und ich selber auch), dass ich eine Glucke bin! ;-)

Lg Lenschi

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Re: Genau :-)

Antwort von Stillmami_1974 am 08.02.2010, 21:18 Uhr

Na ja...ich denke mir halt, daß der ganz normale Alltag einfach "dazugehört"...

Indem ich meine Kinder immer bei mir habe, sie überall teilnehmen lasse, "gewöhnen" sie sich eben auch an den Alltag. Bei uns ist es schon so, daß sich insb. meine Große mit ihren 4 Jahren einfach "zu Benehmen weiß". Egal, ob das jetzt beim Arzt oder beim Einkaufen ist.
Ich kann sie auch mit zum Friseur nehmen. Da schaut sie dann 2 Stunden lang interessiert zu und "benimmt" sich.
Oder beim Einkaufen.

Ich sehe das ähnlich wie beim Kirchenbesuch. Unsere Kinder waren ab den ersten Lebenswochen regelmäßig beim Kirchgang mit dabei.
Sie empfinden die Besuche als völlig normal und alltäglich, als etwas, worauf man sich freuen kann.
Klar ist es in den ersten Monaten manchmal "anstrengend" und man überbrückt nur zu oft eine lange Predigt mit Bonbons
Aber: es lohnt sich! Sogar unser Kleiner ist mit seinen knapp 2 Jahren ganz "brav" in der Kirche und hält locker 45 Minuten durch

Ich denke mir halt, wenn man Kinder erst mitnimmt, wenn sie älter sind...wissen sie vielleicht nicht, "wie der Hase läuft"... Die Erfahrung habe ich jedenfalls im Bekanntenkreis gemacht...

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