weekend
(Sorry, ist etwas lang geworden ...) Die Schlumfine ist 1,5 Jahre und schläft seit sie 12 Wochen alt ist nicht mehr alleine ein. Wir haben das dann im Wechsel gemacht, mein Mann und ich, und mit der Zeit hat es mein Mann fast grundsätzlich übernommen, er kommt damit ganz gut klar. Seit etwa zwei, drei Monaten darf aber fast nur noch ich sie ins Bett bringen. Wenn wir es ankündigen, dass der Papa sie ins Bett bringt, gibt es Geschrei. Wenn ich gute Nacht sage und rausgehe (Papa bleibt und redet auch sofort mit ihr), schreit sie. Es gibt nur ganz wenige Abende, an denen mein Mann sie ins Bett bringen "darf". Wir haben es jetzt mal einige Tage nicht weiter forciert, wir fragen nur, ob der Papa sie ins Bett bringen darf und wenn sie "nein" sagt (immer), bringe ich sie - in der Hoffnung, dass sie es sich mal anders überlegt. Bisher aber Fehlanzeige. Wenn sie dann ruhig liegen bleibt und halbwegs schnell (10-20 Minuten) einschläft, ist es ok für mich, ich kann genießen, wenn sie noch mit meiner Hand "rumwurschtelt" und ihr beim Atmen zuhören. Wenn sie aber dann nach 10 Minuten aufspringt und einfach nicht mehr liegenbleiben will (sie ist müde und lag ja schon 10 Minuten, also eigentlich ist sie auch schon zur Ruhe gekommen), dann kann ich da emotional aktuell nicht mit umgehen - mir kommen z.T. vor Verzweiflung die Tränen, ich werde tierisch genervt und schlecht gelaunt. Da ich das natürlich nicht an ihr auslasse (davon schläft sie sicher auch nicht schneller) unterdrücke ich das, was es nur noch schlimmer macht. So gehe ich dann, wenn sie (wie gestern Abend) nach einer Stunde endlich eingeschlafen ist, schlecht gelaunt und regelrecht verzweifelt raus aus dem Schlafzimmer und der Abend ist gelaufen. Heute hängt mir das sogar jetzt noch nach, ich bin davon immer noch schlecht drauf. Gestern war es einfach ganz besonders schlimm. Wir wollen sie keinesfalls schreien lassen, zumal es ja dann auch für meinen Mann eine Tortour ist, wenn er ein schreiendes Kind schlafen legen soll. Wir versuchen es dann kurz, dann merkt man recht schnell, ob sie es akzeptiert und zur Ruhe kommt oder ob sie sich einschreit. Wenn ich dann reingehe, hört sie sofort auf zu schreien, legt sich hin und versucht zu schlafen. Es ist also kein "mir geht es wirklich schlecht"-Schreien, dann würde sie sich ja nicht so schnell beruhigen, es ist das Schreien eines Terrorzwergs, der nicht bekommt was er will. Wir haben auch schon mal versucht, ihr die Einschlafbegleitung generell abzugewöhnen, mit Dingen wie: "Mama muss kurz dem Papa etwas sagen, ich bin gleich wieder da." oder "Mama muss kurz Pipi" - sie schreit, sobald ich rausgehe. Wenn ich ihr Wasser holen soll und dafür kurz in die Küche gehe, ist es kein Problem, dann wartet sie geduldig. Sie kann sogar alleine einschlafen - als wir einmal bei der Oma waren und mein Mann und ich abends essen gegangen sind, hat sie die Oma irgendwann quasi rausgeschickt und ist allein eingeschlafen. In der Kita ist Mittagsschlaf auch kein Problem. Wenn ich mal nicht da bin, kann mein Mann sie auch problemlos ins Bett bringen. Nur wenn ich da bin, dann muss ich gefälligst auch zu ihrer Verfügung stehen, da muss ich sie ins Bett bringen. Habt Ihr eine Idee, einen Rat, was wir tun können? Mich belastet das wirklich ziemlich stark und ich will das so nicht mehr.
Hallo, was ist denn, wenn du abends dann einfach nicht da bist? Nicht alleine einschlafen find ich in dem Alter noch ganz normal. Aber das Theater das nur du sie ins Bett bringen darfst und der Papa nicht muss nicht sein. Manchmal kann das Kind entscheidet schon gut funkionieren, aber nur wenn man auch 2 Auswahlmöglichkeiten bietet, die passen. Ein bischen darf man da als Eltern schon auch steuern. Also nicht fragen ob der Papa und Du, sondern vielleicht ob der Papa dieses oder jenes (Buch anschauen, GuteNacht-Geschichte, GuteNacht-Lied.. was halt bei euch passt)... dann darf sich sich ja auch auch entscheiden. Oder Mama ist einfach nicht da. Ich bin schon auch immer viel auf meine Kinder eingegangen - aber wichtig dabei ist immer, das es für ALLE passt - nicht nur für Kind oder nur für Eltern - auch Du musst dich damit gut fühlen, und auch du hast das Recht da auf dich selber zu schauen. Und wenn eine vollwertige Bezugsperson da ist, wenn du sonst die ganze Zeit für sie da bist, dann darfst du auch mal nein sagen. Gruß Dhana
Danke für Deine Antwort. An sich mache ich das auch mit "zwei Optionen, mit denen ich auch leben kann" und das funktioniert bei der Schlumpfine auch super. Nur fällt mir das hier schwer, die "zweite Option" zu finden. Vielleicht hast Du eine? Unser Gutenachtgehritual ist, dass die Schlumpfine auf Mamas Schoß sitzt und kuschelt und der Papa die Gutenachtgeschichte vorliest. Sie liebt das Buch, sie wird sich da kein anderes aussuchen. Dann sagen wir dem Buch und dem Schlumpf (Licht zum Vorlesen) gute Nacht, dann dem Papa, dann der Mama und ich lege sie ins Bett. Dann gehe ich entweder raus und der Papa bleibt da (was sie seit Wochen nicht akzeptiert) oder ich bleibe eben bei ihr. Außer Haus gehen finde ich bei dem Wetter jetzt nicht so arg verlockend, zumal jeden Abend. Dann kann ich mich auch neben sie legen. ;-) Zumal ich vermute, wenn ich jetzt drei Abende weggehe, dann will sie mich am 4. Abend umso mehr (und das soll sie dann ja auch mal haben). Und bei meinen Eltern haben wir fürs Zubettbringen auch schon die Optionen "Oma oder Papa" versucht, dann sagt sie: "Mama!". Sie ist ja nicht blöd. ;-) Ich habe es immer aufs Zahnen geschoben, aber sie kämpft mit den zweiten Backenzähnen nun schon seit Monaten und nix ist zu sehen. Ich hatte gehofft, dass es damit dann mal vorbei ist, aber wenn sich das jetzt noch weiter zieht ...
Hallo, dein Beitrag hätte haargenau von mir stammen können. Nur mit dem Unterschied, dass unsere Maus schon 2,5 ist, ich es also schon ein Jahr länger probiere. Ich denke, ich weiß auch, wo bei uns der Fehler gemacht wurde: seit sie 3-4 Monate ist, praktizieren wir das Familienbett - und jetzt bekommen wir sie weder raus (brauch sie meinetwegen auch noch nicht), noch schläft sie alleine ein oder Papa darf mal ran.
Hab leider keine Tipps, die suche ich selber noch, aber gestern und vorgestern war's bei uns auch besonders schlimm. Vorgestern war sie so aufgedreht, über eine Stunde probiert, sie zum Schlafen zu bewegen, irgendwann aufgeben, wieder mit in die Stube genommen, sodass sie erst um 22:30 Uhr geschlafen hat. Gestern früh hoch (7 Uhr), 2 Stunden Mittagsschlaf bei meiner Mutter (wo sie übrigens alleine einschläft!!!), sodass ich gedacht hab, sie ist bestimmt noch müde von der vorherigen Nacht, aber nein... Wieder über eine Stunde zu ihr gelegt, sie hellwach... Dann bin ich aufgestanden und hab gesagt, ich müsse mal eben was auf den Ofen legen, sonst geht der aus (stimmte auch tatsächlich), und würde dann wieder kommen. Hatte dann das Babyfon an und 25 Min. abgewartet, sie meckerte nicht und ist tatsächlich um 21 Uhr dann alleine eingeschlafen. Ist natürlich aber alles viel zu spät für so ein kleines Kind - und mein Abend ist auch gelaufen. Bin schon am überlegen, den Mittagsschlaf abzuschaffen, damit sie abends hundemüde ist, aber andererseits brauch sie die kurze Pause mittags noch (1-1,5 Std.) - und ich auch .
Letztens hatte ich Weihnachtsfeier meiner Firma, da musste der Papa sie ja ins Bett bringen. Hatte es ihr den ganzen Tag über schon immer gesagt, damit sie Bescheid weiß, hat es auch gut aufgenommen und gesagt "mit Papa Buch gucken" usw., aber als es dann soweit war und es ins Bett gehen sollte, hat sie nur gebrüllt, um sich geschlagen, er konnte nur mit Müh und Not die Windel wechseln, in den Schlafanzug hat er sie nicht bekommen, es hieß immer nur "Mama machen". Irgendwann nach 1,5 Std. hatte sie sich so müde geschrien, dass sie vor Erschöpfung eingeschlafen ist, noch komplett in den Tagesklamotten... Ist natürlich auch keine Lösung, aber so oft bin ich abends nicht weg, dann wird es so wohl mal ab und an laufen müssen.
Aber für das entweder schneller Einschlafen oder mal alleine einschlafen weiß ich leider auch keine Lösung. Bei uns kommt im April Nachwuchs, ich weiß noch gar nicht, wie es dann laufen soll.
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber deine Situation passt gerade wie die Faust aufs Auge zu unserer.
Viel Glück wünsch ich dir!
Wir haben die Einschlafbegleitung "ausgeschlichen" und zwar nach diesem Prinzip (selbst ausgedacht, hat bei uns gut funktioniert. Heißt aber natürlich nicht, dass das überall klappt): 1. Woche Neben das Bett gelegt, aber keine Hand mehr gegeben. Ich war immer ansprechbar. 2. Woche Weiter vom Bett weggesetzt, aber ich war immer ansprechbar. 3. Woche In den offenen Türrahmen gesetzt, so dass mein Kind mich sehen konnte. Immer ansprechbar. 4. Woche Draussen vor der offenen Zimmertür hingesetzt. Mein Kind konnte mich nicht mehr sehen, aber ich war jederzeit ansprechbar. Die ersten Abende kam mein Kind mehrfach um nachzusehen, ob ich da bin. Habe es dann immer wieder ins Bett gebracht und gesagt, dass ich draussen sitze. Und bin natürlich auch wirklich da sitzen geblieben, um Sicherheit zu geben. Das Aufstehen und Nachgucken bzw. Nachfragen ob ich noch da bin wurde dann im Laufe der Woche weniger und am Schluss hat mein Kind weder nachgeschaut noch gefragt. Ja und dann konnte ich einfach runter gehen. Zimmertür bleibt immer offen. Wir haben aber zum Einschlafen trotzdem immer noch das Babyphone an, so dass mein Kind mit uns sprechen kann und wir antworten. So fühlt es sich nicht "alleine", falls es doch noch mal ruft oder etwas erzählen will. Mein Kind war damals auch ungefähr 1,5 Jahre alt, als wir das gemacht haben. Mittlerweile ist es fast 5, das Babyphone ist als liebgewonnenes Ritual zum Einschlafen immer noch an und mein Kind nutzt es auch um manchmal noch was zu erzählen oder zu fragen. Liegt aber auch daran, dass die Schlafzimmer auf einer anderen Etage sind als unser Wohnzimmer und wir nix hören würden, falls mein Kind etwas wollen würde.
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