Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Timbi am 10.12.2012, 15:13 Uhr

@Anna-Maria: eine WIRKLICHE Frage, kein Angriff

Hallo Anna-Maria,
ich habe nun unten deine Antwort auf das eine Posting gelesen, in dem die Mutter schriebt, sie geht kurz rein zu ihrem Kind, bis es sich beruhigt und deine Antwort war Folgende: "das hört sich gut an. werde ja immer mißverstanden,dass ich das kind schreien lassen würde,stimmt ja nicht. vor allem,wenn es erstmal schreit,dann beruhigt es sich nicht von alleine,vielleicht irgendwann aus erschöpfung,aber das habe ich noch nie ausprobiert und würde ich auch nicht."
Ja, das hört sich gut an, aber was mache ich eben genau dann, wenn mein Kind sich nicht durch Handauflegen beruhigen lässt, sondern so ist wie du ja auch ganz richtig schreibst: Wenn es einmal schreit, beruhigt es sich nicht von alleine. Was macht man denn eben mit Kandidaten wie unserem, der eben nicht nur quengelt oder weint, sondern herzzereißend brüllt? Ich meine diese Frage im Übrigen wirklich ernst, weil auch ich mich frage, ob wir etwas hätten anders machen sollen. Er war aber von Anfang an so dass er sich eben nicht durch Handauflegen (übrigens auch nicht durch Wiegen) beruhigen hat lassen. Da hat man dann wirklich die Wahl: Herzzereißend brüllen lassen oder eben nicht (Dass heute gar nichts mehr funktioniert sei dahingestellt)

 
18 Antworten:

Re: @Anna-Maria: eine WIRKLICHE Frage, kein Angriff

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 16:15 Uhr

ja,wenn gar nichts hilft und man wirklich alles probiert hat,dann geht es natürlich nicht anders. als unsere ganz klein war,hat sie auch schonmal richtig dolle geschrien. die müssen sich ja wirklich erstmal an alles gewöhnen, da hab ich sie dann auch genommen. klar. aber mit der zeit,hab ich sie immer öfter auch mal für sich gelassen,auch beim spielen,also einfach nicht so viel auf dem arm. viele haben die kinder ständig auf dem arm,auch wenn sie gar nicht weinen. denke,dass sie dann eher auch mal alleine sein können.

also,dass dieses verhalten erst daher kommt,weil man immer und ständig an ihnen dranhängt. am anfang,muss das sein,aber vielleicht verpassen viele den punkt,wo man die kleinen nicht mehr so oft tragen und wiegen müsste. und dann sind sie es gewöhnt und fordern es immer weiter ein. vielleicht hat es auch wirklich nur die entwicklung des kindes als ursache. das kann natürlich auch sein.

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@Anna-Maria

Antwort von Tekitisie am 10.12.2012, 19:58 Uhr

Hallo Anna Maria!

In vielen Punkten bin ich Deiner Meinung und vorallem in dem, das komischer Wiese wirklich immer die Muttis hier Ihre Probleme mit dem Schlafen beschreiben die Ihre Kinder in den schlaf wiegen, stillen und so weiter. Unser Kind geht von Anfang an alleine ins Bett, klar gab es anfangs auch Geschrei, bis ich aber kurze Zeit später feststellte das ich mein Kind einfach zu spät hinlege und seitdem ich das beachte, klappt alles Supi. Mach weiter so, denn ich glaube der Instinkt sagt einem schon was richtig ist oder nicht und wir Alle handeln doch danach,oder!!!

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 20:06 Uhr

Hört doch bitte mal auf, den Müttern indirekt ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie ihre Babys in den Schlaf wiegen, stillen oder andersweitig begleiten. Vielleicht ist es nicht eure Absicht...aber man könnte meinen, ihr gebt den Müttern die Schuld daran, das ihre Babys "schlecht" schlafen.

Richtig, gestillte Kinder wachen mitunter häufiger auf. Das hat alles seinen guten Grund. Denn gerade in den ersten Lebensmonaten ist häufigeres Aufwachen und stillen ein guter Schutz vor SIDS.
Zumal ist Muttermilch schneller verdaut als künstliche Babynahrung, nämlich innerhalb von 90 Minuten. Babys dürfen also auch nachts Hunger haben.

Vielleicht nehmt ihr euch etwas Zeit und schaut mal in diesen Artikel rein....

http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf

Liebe Grüße

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 21:09 Uhr

danke :-)

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 21:15 Uhr

nein,das hat doch mit schlechtem gewissen nichts zu tun...und es gibt es stillbabys die nur alle 4 stunden essen wollen,aber das ist dann natürlich auch wieder von baby zu baby unterschiedlich. und ob ständiges essen antrainiert ist oder wirklich hunger...manchmal wahrscheinlich das eine,manchmal auch das andere. das muss dann jeder für sich sehen.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 21:21 Uhr

Naja, Stillen ist nun mal mehr als die reine Nahrungsaufnahme....es MUSS nicht immer Hunger sein, wenn ein Baby stillen möchte. Nähe, Befriedigung des Saugbedürfnisses etc. spielen da ja auch ne Rolle.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Tine1 am 10.12.2012, 21:28 Uhr

Die berühmten 4-Stunden Abstände kommen meines Wissens nach aus einer Zeit, in der Kinder häufig von Ammen ernährt wurden und die Mahlzeiten nach den Arbeitszeiten geplant werden mussten.

Es kann sicher vorkommen, dass ein Säugling nur alle 4 Stunden hungrig wird. Das ist dann wohl aber eher ein Zufall.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 21:44 Uhr

hab ich doch schon hier und da gehört,aber die regel wird es nicht sein,stimmt. da ich nicht stille,kann ich nur sagen,dass ich wahrscheinlich,wenn ich gestillt hätte,versucht hätte,die abstände nicht zu eng werden zu lassen. die ersten wochen nicht,aber mit der zeit. vor allem hätte ich mit 5 monaten angefangen beikost zu geben und dann ist das mit dem hunger nicht mehr so das problem. meine kleine bekommt ja nachts auch kaum noch milch. aber das ist auch wieder eine einstellungssache.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von samoe am 10.12.2012, 21:50 Uhr

Mit der Einstellung hätte das Stillen ganz sicher nicht geklappt, so funktioniert das nämlich nicht.
Ich kenne kein einziges Stillkind, was 4h durchhält.
Stillkinder kommen nachts nicht nur wegen Hunger. Mein Sohn trinkt nachts maimal 2 mal aus echtem Hunger und Durst, der Rest ist Nuckeln und Mama kuscheln.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 21:51 Uhr

Jetzt muss ich ein bisschen lachen....und was hättest du getan, wenn dein Baby mit 5 Monaten keine Beikost gewollt hätte? Theorie und Praxis sind oft himmelweite Unterschiede....

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 22:01 Uhr

gibt es,aber selten. hast du recht. warum kommen stillkinder öfter wegen nuckel und kuscheln? also meinst du flaschenkinder sind generell weniger anhänglich? flaschenkinder schlafen aber auch nicht unbedingt besser,nur bin ich halt nicht dafür immer nur nachzugeben,außer es ist definitiv hunger...egal ob flaschenkind oder nicht. und nähe und geborgenheit kann man auch geben ohne 10 mal die nacht wach zu werden und das kind an sich dran zu haben. wieder extrem ausgedrückt...aber einfach meine meinung. wer damit gut klar kommt,ok. aber es gibt ja auch viele,die es gerne anders hätten.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 22:06 Uhr

Ich bin nicht der Meinung, das nächtliches Stillen etwas mit nachgeben zu tun hat. Wieso denn nicht? Wenn sich das Kind dadurch am besten beruhigt und weiterschläft? Was soll falsch daran sein?
Wie viele Babys schlafen mit Schnuller im Mund? Damit befriedigen sie ja auch ihr Saugbedürfnis....und die Brust ist eben Alles in Einem. Nahrungsquelle, "Schnuller".....

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 22:08 Uhr

immer wieder probieren und dran bleiben. nicht bei den ersten versuchen nachgeben,nach dem motto: ach will nicht,dann versuch ich es in einem monat nochmal. wenn es überhaupt nicht klappt...dann ist es so. dann hilft alles nicht und man muss es wirklich hinnehmen. auch da hatten wir keine probleme,vielleicht ist es wirklich eine entwicklungssache. manchmal ist mir meine kleine sogar etwas zu "selbständig",das muss ich auch zugeben. aber so ist es mir trotzdem lieber.

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 22:12 Uhr

Ja, du kennst es ja auch nicht anders!
Stell dir vor...es gibt tatsächlich viele Säuglinge die mit 5 Monaten noch nicht beikostreif sind. Das ist nichts Schlimmes und es macht auch überhaupt nichts, dann eben noch eine Weile damit zu warten!
Eine Blume wächst auch nicht schneller, wenn man an ihr zieht!

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 22:16 Uhr

ja,deshalb hat unsere keinen schnuller,sie wollte ihn aber generell nicht seit sie 4,5 monate ist und hat auch vorher nicht damit geschlafen. es geht ja auch nur um die mütter,die dann doch auch mal etwas schlaf bekommen wollen und nicht nur ein oder zwei stunden am stück.

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Stillkind abstand (vorsicht lang, meine Erfahrung)

Antwort von knuffelbär am 10.12.2012, 22:17 Uhr

Also ich habe gestillt und getragen (täglich im TT) und dennoch recht früh recht ruhige Nächte gehabt, vielleicht Glück, vielleicht veranlagung? Keine Ahnung, aber es gibt es und es hat null komma gar nichts mit dem rumgetrage und gekuschel am Tage zu tun wie die Nacht wird.

Mein Großer, bei ihm hatte ich viel zu viel Milch und er hatte immer Probleme mit dem trinken im liegen, ihm schoß die Milch so in den Mund, dass sie aus der Nase wieder herraus kam, ein Saukram ohne Ende, im Sitzen stillen ging besser, hatte aber zur folge, dass einschlafstillen bei uns eigentlich nie in Frage kam, das geht so einfach nicht. Auch das mal eben kurz andocken in der Nacht zum nuckeln ging nicht, da ihm sofort die Milch entgegen schoß. Naja dadurch wurde er durch stillen auch immer richtig wach, aber mit gerade mal drei Monaten hat er durchgeschlafen (weiß nicht mehr genau wie lang, aber ich glaube so etwa 19.30-5.00) wenn er dannach noch mal aufwachte, und ich ihm die Brust anbot hat er abgelehnt, also nachts stillen hatte sich da schon erledigt.

Er hatte auch Tagsüber traumabstände und trank total regelmäßig 5 Mal am Tag und immer zur gleichen Zeit, die Abstände lagen zwischen 3 und 5 Stunden und man konnte die Uhr dannach stellen, wann er hunger bekam.
Mit 5 Monaten hat er mir essen vom Teller geklaut, man hatte ich ein mieses Gewissen von wegen "auf jeden Fall 6 Monate" alles Quatsch, er hatte gezeigt was er braucht und hat nachdem wir dann wiederwillig ihm doch Beikost anboten reingehauen als hätte er nie was anderes getan. Nach dem Brei stillen, er wollte das gar nicht. So kam es, dass er mit 9 Monaten dann acuh schon abgestillt hat, er wollte die Zwischenmalzeiten an der Brust niocht mehr, kann man ihm ja auch schlecht aufdrängen, also etwas mehr Milch in den Brei und gut wars.
Er hatte übrigens eine Laute Stimme und hat laut kundgetan wenn etwas nicht passte)

Die Kleine war das absolute Gegenteil ihres Bruders. Stillabstand, was ist das, mal waren es 10 minuten, mal 4 Stunden, völlig unterschiedlich. Getragen habe ich sie auch von Anfang an und ich habe sie im liegen stillen können, keine Ahnung ob mein Milchspendereflex etwas schwächer war (es war auch mehr als genug da) oder ob sie einfach geschickter war. Und ich habe sie auch einschlafgestillt, denn mit 21 Monate älterem Großen habe ich natürlich wo ich nur konnte alle Ruhe genommen die ich bekam. Trotz einschlafstillen kam sie Nachts eigentlich nie mehr als 1-2 Mal. Mit etwa 5 Monaten hatte ich mehr und mehr das Gefühl, dass es ihr Nachts nur noch ums nuckeln geht und habe mich selber zusammen genommen und mich Nachts ein paar Mal aufgesetzt zum stillen um sie dannach wirklich wieder halbwach abzulegen. Es hat keine Woche gedauert und sie hatte nachts nicht mehr gestillt. AUch sie hat ähnlich wie ihr Bruder sehr früh nach essen gegiert und durch ihn wußte ich auch, dass es OK ist, wenn es vom Kind kommt, auch sie hat von Anfang an viel gegessen, dannach gestillt habe ich nie, denn das habe ich ja auch beim großen nicht und bin damit ganz gut gefahren, also erst wieder beim nächsten Hunger anlegen.
Als sie 8 Monate war dachte ich noch, sie stille ich sicher länger als ihr Bruder weil sie vergleichsweise wenig aß und häufig und unregelmäßig stillte. Aber auch sie hat mit 9,5 Monaten einfach nicht mehr an die Brust gewollt, hat aber auch kein Fläschen mehr bekommen, sondern am Familientisch ab dann schon voll mitgegessen.
Sie hat übrigens nie wirklich geschrien, sie hat maximal leise gequengelt.

(Und für alle die nun auf Saugverwirrung oder was weiß ich tippen, das dachte ich bei meinem Sohn anfangs auch, denn er hatt tatsächlich einen Schnulli, aber meine Tochter hatte keinen und hat sich erst nach dem Abstillen ein Stoftier ausgesucht was ihr als Nuckel diente. Da das Verhalten beider aber etwa gleich war tippe ich eher auf die Tatsache, dass sie eben tatsächlich bereit waren abzustillen.)

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Re: @Anna-Maria

Antwort von MaSchie28 am 10.12.2012, 22:19 Uhr

Ja, ich weiß um was es geht.
Ich habe mich meistens ausgeruht gefühlt, weil meine Tochter immer direkt neben mir schlief bzw schläft und ich bzw sie häufig erst gar nicht richtig wach wurde....

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Re: @Anna-Maria

Antwort von Anna-Maria1 am 10.12.2012, 22:22 Uhr

ja sag ich doch,aber immer mal wieder versuchen ist doch nicht schlimm solange man es dem kind nicht reinwürgt. wenn ich immer direkt gesagt hätte,ach jetzt mag sie die beikost nicht,weil da auf einmal so große stücke drinne sind,ab 6. bzw. 8 monat,dann wären wir jetzt auch noch am anfang. aber ja,hätte sie nicht im großen und ganzen so gut mitgemacht,dann wäre es nicht gegangen deshalb hab ich ja auch gesagt,wenn alles nichts hilft,muss man es akzeptieren.

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