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Problem mit der Oma

Thema: Problem mit der Oma

Hallo, leider hab ich keinen passenden Forumsbereich für mein Anliegen gefunden. Dennoch bin ich guter Dinge, dass mir die Omis hier vielleicht doch einen Rat geben können. Ich habe ein sehr arges Problem mit meiner baldigen Schwiegermutter. Sie ist leider schon paar Jahre verwittwet und mein baldiger Mann ist ihr einziger Sohn. Nun ja, es fing mit ihrer übertriebenen Knutscherei an. Ich kenne es schon, dass Großeltern die Enkel küsst, aber sie hat ihm einen Kuss nach dem nächsten gegeben und nur der Mund gehöre den Eltern. Warum schreibt sie mir sowas vor, wo es doch unser Sohn ist. Das führte dazu, dass ich ihr letzten Weihnachten sagt, dass sie das bitte lassen soll, weil sie damit meine Muttergefühle verletzt. denn alle 3 Tage war ich als Mutter nur noch zum Windeln wechseln und stillen da. Ansonsten war unser Sohn ständig auf ihrem Arm, sodass ich das Gefühl hatte, dass sie die Mutter von ihm sei. Als ich ihr das sagte, hörte sie mir auch nicht wirklich zu. Damit der Familiensegen nicht weiter schief hing, musste ich das alles wieder regeln (das macht mich ziemlich stinkig, dass mein Freund nichts dazu sagt). Mit sehr viel Mühe und Mut versuchte ich ihr klar zumachen, warum mir das so nahe ging. Als Dank dafür sagte sie dann mit einer eiskalten Stimme, dass sie sich dann halt nicht mehr um den Kleinen kümmern könnte. Diese Reaktion fand ich äußerst übertrieben und verletztend, dennoch konnten wir uns darauf einigen, dass sie ihn nicht mehr so viel küsst. Inzwischen hält sie ihn halt öfters Wange an Wange, was völlig okay ist. Nun seid dieser Geschichte durfte ich mir schon so vieles von ihr anhören und bin es nur noch satt. der kleine war keine 2 Wochen alt, da fragte ich sie, ob sie ihn mal für eine Nacht nehmen könnte, damit ich einfach mal eine volle Mütze schlaf bekomme, da die 2 Wochen vor der Geburt, der kaiserschnitt so wie der Krankenhausaufenthalt sehr kräftezerrend war. Sie schlug dann vor, ihn von Freitag bis Sonntag zu nehmen und wir sagten zu. Nun sagt sie, dass ich völlig überfordert war mit meinem Sohn und das nur, weil ich eine Nacht etwas Schlaf tanken wollte. Dazu darf ich mir ständig anhören, dass er zu wenig schlafe, wobei er viel mehr schläft als die Babys von den Müttern aus meinem Rückbildungskurs. Dann wäre sein Essenrythmus ja richtig schrecklich. Der Kleine sollte nach ihrem Denken nach dem Essen und Windelwickeln gute 4 Stunden am Stück schlafen und das so den ganzen Tag als Rythmus. Zu Anfang hieß es von ihr und von meiner Hebamme, dass er seinen Rythmus finden muss, welchen er jetzt hat. 8 Uhr, 10.30 Uhr, 12.30 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr. Das wäre genau die Zeiten, wo wir auch Essen. Sie meinte letztens zu dem Kleinen, als ich mit dem Kleinen bei ihr auf der Arbeit (Supermarkt) war: na um 22 Uhr das letzte mal Essen und dann kannst du schlafen. Ich sagte dann zu ihr, dass er um 20 Uhr Essen bekommt und dann bis 8 Uhr morgens schläft. Sie wetterte dann wieder, dass es ein schlechter Rythmus ist und man ja niemals termine machen kann. Ich versicherte ihr, dass das alles möglich ist, da er ja immer zur selben Zeit etwas bekommt. Da haute sie dann raus, dass man da ja nichts schaffen könnte und man sich ja immer nach den Essenzeiten von dem Kleinen richten müsse. ich bejahte diese Ansicht und sagte ihr, dass das ich halt auf ihn eingehe und die Zeiten gut sind. Als dem Kleinen mal Obstbrei am Nachmittag verfüttert hatte, kam dann gleich, dass ich ihm doch lieber Grießbrei geben sollte. Ich sagte ihr, dass er das erst abends bekäme und ihm der Obstbrei zu flüssig ist. Sie hielt daran fest. Ich fragte dann eine gute Freundin, die genauso alt ist wie meine Schwiegermutter, die sagte, ich solle es mal mit Zwieback probieren. Problem gelöst. Kann sie mir nicht mit so einer Hilfe kommen, statt gleich mit etwas völlig anderem? Vor der Geburt von dem Kleinem hieß es auch, dass sie sich nicht in unsere Erziehung einmischen würde, dennoch tut sie es am laufenden Band, was mich nur noch nervt. Wehe ich kontere, dann ist sie gleich eingeschnappt und beleidigt. Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr und mein letzter Versuch wäre, ihre Ansichten zu hinterfragen. Auch wenn ich danach dennoch nicht das tun würde, was sie will und mir versucht auf zu Drängen. Ich hoffe, ihr könnt mir da helfen.

von miramara am 03.04.2012, 17:11



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Sorry, konnte jetzt nicht alles so genau lesen, ist ganz schön wirr und viel. Das was ich gelesen habe finde ich Kindergarten. Du bist die Mutter wenn sie sich nicht an die Regeln hält musst du reagieren, aber ich lese hier nichts was das wohl des Kindes gefärdet und deshalb sage ich Kindergarten und man kann sich das Leben unnötig schwer machen. Frag sie doch nicht um Rat und gut ist. Es gibt auch Großmütter die nicht alles wissen bzw. jeder macht es anders. Wieso ist es gleich ein falscher Rat? Ganz ehrlich mit kommt es so vor als wenn die Oma zum aufpassen gut ist, aber wehe sie gibt Ratschläge. Mit dem auf den Mund küssen finde ich auch nicht so dolle, wird hier aber auch gemacht, aber meine sieht die Großeltern so selten, das ich da drüber hin weg schaue und einfach froh bin das sie sich verstehen und freuen wenn sie einander sehen. Es wird aber auch nicht ständig geknutscht. Also vielleicht nicht alles so auf die Goldwaage legen und überlegen was ist mir wirklich wichtig und über was kann man hin weg schauen.

von Torsti am 03.04.2012, 21:31



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Hallo ich musste den Beitrag auch mehrmals lesen, um die Problematik zu verstehen. Hier trifft ganz klar die Erfahrung der "Alten" auf die Unerfahrenheit der "Jungen". Dass deine zukünftige Schwiegermutter das Kind so oft geküsst hat (auf den Mund finde ich nicht gut), hat dich verletzt. Warum? Hast du nicht auch den Wunsch, das Kind zu herzen und zu drücken? Warum soll das bei einer Oma anders sein? Wieso verletzt sie deine Muttergefühle? Es sind die Gefühle einer Oma. Du bist einfach eifersüchtig und möchtest (vielleicht nur unbewusst) das Kind für dich haben und mit niemandem teilen. Heutzutage hat sich im Vergleich zu früher viel geändert. Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass nicht alles, was früher gut war, heute auch noch so ist. Du solltest ihr zugute halten, dass sie es nicht anders kennt. Außerdem scheinst du viel Wert auf die Meinung anderer zu legen. Der Rat mit dem Zwieback war nämlich auch nicht besonders gut, denn Zwieback besteht bekanntlich hauptsächlich aus Zucker. Das hätte deine Bekannte auch wissen müssen. Vielleicht solltest du mal in dich gehen und überlegen, ob wirklich alles gleich gekontert werden muss. Setzt euch mal bei einer Tasse Kaffee zusammen und versucht einen Weg für die Zukunft zu finden. Euer Kind wird es euch danken. LG Ingrid

von albaconi am 04.04.2012, 00:11



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Danke für eure Antworten. Ich kenne es ja, dass man Babys mal küsst. Ich versuch es mal mit einem Beispiel. Meine Tante hat den Kleinen in einer halben Stunde 3x geküsst. Das war völlig okay. Meine Schwiegermutter hatte den Kleinen mal für eine halbe Minute auf dem Arm gehabt, weil ich die Wickeltasche vom Bett auf den Boden stellen wollte. Sie nahm ihn küsste ihn gleich in dieser kurzen Zeit 6x und das fand ich derbst übertrieben. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, denn ihre Geschwister denken, dass sie zu sehr übertreibt. Ich hatte auch zu Anfang Stillprobleme und sie sagte gleich, dass ich ihm die Flasche doch geben solle statt zu stillen. Das wollte ich aber nicht. Natürlich werde ich da eifersüchtig, weil sie sich in meine Mutterrolle quetscht, aber im Gegensatz zu ihr versuche ich damit zu recht zu kommen und das Gespräch zu suchen. Sie hingegen wird dann sehr arg stur und geht einfach. Wenn wir dann mal zur Uroma und Oma fahren, dann kriegen wir auch ständig um die Ohren, was wir alles falsch machen aus derer Sicht, was wir aber nach der heutigen Sicht völlig richtig machen. Da darf nach derer Sicht zB ein Baby nicht vor dem 4. Monat auf dem Bauch liegen, aber unsere Hebamme und auch unser Kinderarzt sagte, dass wir das jetzt schon den Kleinen daran gewöhnen sollten. Zu dem Zeitpunkt war der Kleine 8 Wochen alt. Ich bin es einfach nur noch leid als dumme Mutter von denen dargestellt zu werden, die nicht fähig ist in deren Augen ein Baby zu versorgen und zu erziehen. Seid der Stillproblemgeschichte hab ich auch nie wieder nach irgendwas gefragt. Wenn ich das tat, wurde ich gleich unfreundlich angemosert und mir sozusagen ihre Meinung aufgedrückt, dass ich dies oder jenes so zu tun hätte. Ich selber unterhalte mich sehr viel mit Leuten, die Kinder haben. Frage nach und überlege mir, was mir am Besten gefällt und wenn ich unsicher bin, frage ich lieber die Hebamme oder den Kinderarzt noch mal, was besser wäre. Ja die Sache mit dem Zwieback hatte mir dann meine Hebamme auch erklärt und mir dann aber Tipps gegeben, was ich anstelle von Zwieback verwenden könnte. Also im allgemeinen versuche ich echt mit ihr auszukommen, damit auch das Familienverhältnis nicht dadurch kaputt geht. Ich versuche sie so zu aktzeptieren, wie sie ist und wenn ich dann halt hier rein, da raus spielen muss, damit sie nicht wieder eingeschnappt ist. Aber ich frage mich auch, warum sie nicht versucht auf mich zuzugehen und zu verstehen, warum ich das anders mache, als sie es sich wünscht. Warum ich das so schreibe, weil ich denke, dass sie in dem Kleinen das Kind sieht, was sie sich noch nach meinem Freund gewünscht hatte, aber nie bekommen hat. Ihre Art und Weise wie sie mit dem Kleinen umgeht ist völlig anders, wie meine Oma oder Mutter mit ihm umgeht. Sie geht so herzlich mit ihm um und so vorsichtig als wäre es ihr eigenes Baby, nur dass es halt nicht so ist.

von miramara am 04.04.2012, 09:26



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Hallo! Anhand Deiner Schilderungen denke ich nicht, dass ein Gespräch klärend wirken würde. Deine Schwiegermutter ist der festen Überzeugung, dass IHRE eigene Erfahrung die richtige ist - und Du bist halt noch "jung und unerfahren" (in ihren Augen). Ich weiss nicht recht, was ich Dir raten soll...... nur DU kannst hier an Dir arbeiten, Du wirst Deine Schwiegermutter nicht ändern können. Entweder, Du akzeptierst ihr Verhalten, oder aber Du beschränkst den Kontakt auf ein Minimum. DAS würde ich aber vorher ankündigen (bitte im netten Ton versuchen, ohne Vorwürfe). Die Situation ist schwierig. Wie verhält sich denn Dein Freund? Steht er hinter Dir? Oder sagt er gar kein Wort dazu?

von Ilse_2000 am 04.04.2012, 12:22



Antwort auf Beitrag von miramara

Zitat: Ich hatte auch zu Anfang Stillprobleme und sie sagte gleich, dass ich ihm die Flasche doch geben solle statt zu stillen. Das wollte ich aber nicht. Natürlich werde ich da eifersüchtig, weil sie sich in meine Mutterrolle quetscht, Also, dass sehe ich nicht ganz so. Ich hätte den Vorschlag auch gemacht. Das hat nichts damit zu tun, dass man sich einmischt, es ist halt eine Bemerkung. Zitat: Warum ich das so schreibe, weil ich denke, dass sie in dem Kleinen das Kind sieht, was sie sich noch nach meinem Freund gewünscht hatte, aber nie bekommen hat. Das ist lediglich eine Vermutung. Es gibt Omas, die sind emotionaler, andere sind zurückhaltender. Zitat: Sie geht so herzlich mit ihm um und so vorsichtig als wäre es ihr eigenes Baby, nur dass es halt nicht so ist. Also, das verstehe ich jetzt gar nicht. Warum soll man als Oma nicht herzlich und vorsichtig mit einem Kleinkind umgehen. Deshalb muss man doch keine Mutterrolle übernehmen. Ich denke, du siehst in allem deinen Feind und bist ständig auf Angriffsposition. Glaub mir, ich weiß, wie es mit Schwiegermüttern ist. Meine kam auch jeden Tag vorbei, um mit dem Kind spazierenzugehen. Ich kam mir auch sehr überflüssig vor. Mit den Jahren habe ich begriffen, dass sie mich entlasten wollte. Dafür musste ich aber erst älter werden. Mit der Zeit siehst du es auch entspannter. Du solltest nur nicht in allem, was deine SM macht, Schlechtes sehen. Der Satz: früher haben wir das auch so gemacht und es hat nicht geschadet ist natürlich für die heutige Zeit nicht passend. Aber es gibt halt alte Leute, die nicht davon abrücken. Es ist eine sehr schwierige Situation und glaub mir, es wird nicht besser. Vielleicht solltest du eine Heirat überdenken. LG Ingrid

von albaconi am 04.04.2012, 13:00



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Ilse-2000 sieht es genau richtig. Sie hat ihre Ansichten, die alle korrekt sind und davon nicht abrücken will. Nur wie soll ich damit zu recht kommen? Ich mache alles richtig bei dem Kleinen. Wie soll ich ihr erklären, dass es heute richtig ist und manches von denen überaltet ist? ich weiß, dass das ja ein Generationskonflikt ist und das wohl oder übel nicht besser wird. Meine eigene Oma war damals auch der selben Ansicht wie meiner SM, aber die wurde dann kurzerhand von ihrer Tochter mit zum Kinderarzt geschleppt und danach war alles gut. Genau das würde ich auch sehr gerne machen, aber meine SM denkt leider zu sehr, dass die Ärzte ja nur blödsinn labern. Zu Ingrid: Es kommt aber auch immer etwas auf den Ton drauf an. Immer wenn ihr etwas nicht so passt, wie ich es tue, dann poltert sie mich immer unfreundlich an. Dementsprechend hab ich dann halt das Gefühl, dass es mir aufzwingen will und es nicht nur als Bemerkung zu verstehen gibt und ich denke auch, dass das ihre Absicht ist. Sie selber wollte damals auch stillen, aber sie hatte keine Milch, sodass sie die Flasche geben musste. Bei mir war halt das Problem, dass ich einen Kaiserschnitt hatte und deswegen die Milch anfangs nicht so laufen wollte, wie der Kleine hunger hatte. Natürlich hab ich dann nach dem stillen noch etwas zugefüttert, aber voll und ganz auf die Flasche umsteigen wollte ich nicht und genau das verstand sie widerum nicht. Meine SM bringt es sogar fertig, meinen Sohn auf ihrem Arm zuhaben und den Kleinen anschauen zu sagen, dass seine Mutter ja nur blödsinn labbert. Dabei wollte ich nur meine Mutterfreude mit denen teilen und erzählte, dass die Hebamme da war und wieder eine Blokade gelöst hatte. Auf sowas kann ich überhaupt nicht, weil ich finde, dass sich sowas überhaupt nicht gehört. Ich nehm den Kleinen doch auch nicht aufm Arm und sag ihm, dass seine Oma voll eine an der Klatsche hat. Als ich mit ihr geredet hatte, wegen der Knutscherei-Aktion von ihr, da hatte sie mich auch nur angemotzt, dass ich total überfordert wäre mit dem Kleinen und so weiter. Das hatte ich davon, dass ich ihr meine Gefühle versucht hatte zu erklären. Genau dieses Gespräch führte auch dazu, dass ich gar keine Lust mehr hatte, diese Frau überhaupt noch mal sehen zu wollen. Den genau ab dem Zeitpunkt fühlte ich mich nicht mehr wahr genommen als Mutter von dem Kleinen, sondern nur noch als Störfaktor zwischen ihr und dem Kleinen. Zudem zeigte es mir nur noch mehr, dass ich gewiss auf keine weitere Hilfe von ihr angewiesen bin und sie mir später nicht noch mehr alles auf die schiefe Waage legen könnte (wie das mit dem Wochenenede). Es ist ihre Art und Weise warum ich mich da in meiner Mutterrolle beengt vorkomme, wenn sie da ist. Dieses aufdrücken ihrer Ansichten. Der teilweise übertriebene Umgang mit dem Kleinen. Die ganze Atmosphäre wenn die Beiden zusammen spielen, ist wie als wenn Mama und Kind spielen. Ich weiß nur leider nicht, wie ich es erklären kann, dass es für Außenstehende verständlich wird. Wenn sie den Kleinen auf ihrem Arm hat, dann kann sie wer ansprechen wie er will, die ist wie weggetreten in das Kind vertieft. Sie gibt ihn dann auch nur sehr schwer wieder her. Sogar ihre eigene Mutter hatte sie deswegen mal angemotzt, dass sie nicht so egoistisch sein soll. Nach dem Gespräch kam sie im Supermarkt sogar angerannt, wie eine Mutter die ihr Kind über ein Monate nicht gesehen hatte. Sprüche wie: ich hab ihn ja sooooooo vermisst. Obwohl sie ihn erst 5 Tage zuvor gesehen hatte. Dann: Es sticht mir immer soo ins Herz, wenn ich euch sehe! Da ging es darum, dass ich den Kleinen angeblich nicht warm genug angezogen hätte. Der Oberburner schlecht hin, war der eine Tag. Sie hatte den Kleinen aufm Arm und er wackelte noch sehr viel mit dem Kopf. Zack, hatte der Kleine seinen Kopf gegen ihren Kinn gehauen und furchtbar geschrien. Ich hatte ihn ihr weggenommen zum Trösten. Da wurde sie total wuschig und hätte am liebsten gleich den Krankenwagen gerufen und lief wie eine wildgewordene Hähne durch die Wohnung. Ich ging dann erst mal ins Nebenzimmer, damit diese unruhige Frau den Kleinen nicht noch weiter beunruhigte. Sie holte dann ein Tuch zum Kühlen und die Welt war bei dem Kleinen wieder in Ordnung. Er hatte nur einen roten Punkt am Kopf davon getragen, der leicht anschwillte. Als wir dann heim fuhren und den Kleinen bettfertig machten, rief sie dann total heulend an und fragte, wie es ihm ginge und dass es ihr ja so leid tue. Total overdrive!!! Sie ist keines wegs so gefühlig und in manchen Dingen sensibel wie ich. Sie ist eher oftmals das Gegenteil. Ich würde sagen: nett und freundlich, aber Gefühle gibt es bei ihr nicht wirklich. Ich hab auch das Gefühl, dass seid der Geburt von dem Kleinen in ihrem Kopf irgendein Schalter umgefallen ist. Vor der Geburt hatten wir ein super Verhältnis zu einander und aufeinmal wird nur noch das Nötigste miteinander geredet. Sie hat sich auch vor der Geburt ein nagelneues Babybett gekauft. Genau das selbe wie wir es haben. Was hat sie sich damit nur gedacht, dass der Kleine zur Dauerleihgabe zu ihr kommt? Ich habe mir meinem Sohn gewünscht und ich muss mich auch als Mutter um ihn kümmern. Schließlich kann ich nicht einfach ein Kind in die Welt setzen und es ständig weggeben. Warum wendet sie sich nur noch von mir ab? Nur weil ich nicht ihre Ansichten teile? Wie schon erklärt, die Geschichte mit dem Essenrythmus bei dem Kleinen ist so gut wie jedes mal Thema gewesen, wenn sie mich und den Kleinen gesehen hatte. Ständig wird darauf rumgetrampelt, dass der Rythmus ja total kacke wäre und der Kleine kein Rythmus hätte. Mein sehnlichster Wunsch ist einfach, dass sie entweder akzeptieren lernt, oder sich wirklich mal öffnet für die Neuheiten rum die Babys. Ich möchte einfach nicht mehr ständig mir nachts die Gespräche mit ihr vor die Augen führen und dann auch noch meinen erholsamen Schlaf damit kaputt machen. Sie sollte wissen, dass wir jetzt eine eigene Familie sind und wir auch einen Alltag haben, der oftmals randvoll ist und sie nicht verlangen sollte, dass wir jetzt viel mehr als vorher zu denen zu Besuch kommen werden. Wobei sie auf ihrem letzten Geburtstag sogar erzählte, dass sie nach Wohnungen in ihrer Nähe ausschau gehalten hatte, die zu uns passen könnte. Ich dachte nur: OH GOTT NEIN!!! Mein Freund hält sich daraus und hat auch keine Lust zwischen den Stühlen zu sitzen. Er versteht mich, aber auch seine Mutter. Wenn es um seine Mutter geht, dann teilt er auch die selbe Ansicht wie ich, aber würde niemals sie darauf ansprechen. Wie soll ich nur mit so einer SM für die Zukunft zu recht kommen, wenn sie blockt und immer mehr Desinteresse zeigt, weil ich halt das nicht so mache, wie sie es will? Für mich steht fest, dass ich meinen Freund heiraten will und nicht seine Mutter. Genau deswegen ist es mir auch sehr wichtig, endlich mal Ruhe da reinzubringen.

von miramara am 04.04.2012, 14:04



Antwort auf Beitrag von miramara

Sorry, ich konnte wieder nicht alles lesen. Finde den Beitrag von albaconi gut. Warum darf sich die Oma nicht sorgen machen und aus meiner Sicht finde ich es gut das sie angerufen hat und nach dem kleinen gefragt hat. Wenn sie es nicht getan hätte , hättest du bestimmt auch gejammert wie schlimm sie ist. Vielleicht solltest du einfach auch ein bisel herzlicher sein und so wie das klingt bist du nur am nölen mit ihr, wie sie was tut. Und sie hat dir ein Tuch gebracht, das dem kleinen geholfen hat, da hat sie doch alles richtig gemacht oder? Und eine Oma darf schon mal aufgregt sein wenn so was passiert. Wie ist der unterschied wenn eine Mama spielt und eine Oma spielt? Bei uns hier seh ich da keinen, im gegenteil Oma hat vielleicht ein bisel mehr Geduld, weil Mama schon wieder was anderes im Kopf hat. Back der Oma mal einen Kuchen lad sie zum Kaffee ein und sag ihr wie toll du es findest das sie immer da ist für euch und den kleinen und dann sagst du ihr eben auch was dich stört, aber immer ganz lieb und nett und vor allem einfach auch mal die andere Seite anhören.Findet einen Weg für euch eure Familie und den Kleinen. Vielleicht will sie es nur dir ganz besonders recht machen, weil sie weiß wie kritisch du bist.

von Torsti am 04.04.2012, 14:30



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

Hallo! Ich kann dich sehr,sehr gut verstehen! Meine Schwiegermutter ist bzw. war genauso. Sie weiß alles besser und spricht überall dagegen! Auch wenn man sie nicht um Rat fragt muss sie sich immer wieder einmischen. Wie oft ich mit meinen Mann diskutiert habe bzw. vor Wut geweint habe nachdem wir bei ihr waren oder sie bei uns. Immer wieder hab ich ihr versucht meinen Standpunkt zu erklären und ihr verständlich gemacht dass ich sehr wohl weiß was für meine Tochter gut ist. Da meine Tochter auf Apfelsaft immer Durchfall bekommt, und ich sie mehrmals gebeten habe ihr keinen Apfelsaft zu geben ( sie hat es trotzdem gemacht. In ihre Augen bekam sie nicht vom Apfelsaft Durchfall sondern von den Essen war ich ihr immer vorher gegeben habe), hat es mir gereicht und Ich hab ihr dann klar zu verstehen gegeben dass es MEIN Kind ist und MEINE Kindererziehung und sie es respektieren soll! Ist zwar Kindergarten, aber allmählich (meine Tochter ist 2jahre) hat sie es kapiert. Ich respektiere meine Schwiegermutter und ich hab eigentlich auch ein gutes Verhältnis zu ihr, aber in die Erziehung meines Kindes lass ich mir nicht reinreden. Mittlerweile hat sie auch schon oft "zugegeben" dass ich eine gute Mutter bin und dass ich alles richtig gemacht habe. Also einfach durchhalten!!! mach was DU für richtig hältst und versuche ihre Aufgezwungene Meinung zu ignorieren!

von Melina.D am 05.04.2012, 01:29



Antwort auf Beitrag von Torsti

Hallo, Ich finde es auch etwas wirr geschrieben und -sorry- Kindergarten! Die meisten hier wissen, das wir auch kein gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern haben. Das hat aber viele andere gravierende Gründe, die definitiv auch das Kindeswohl gefährden (z.B. nicht beachten einer potentiell lebensgefährlichen Lebensmittelallergie! ) Ich habe den Eindruck, das deine Schwiegermutter gar nichts richtig machen kann, außer als Betreuung herhalten! Ich habe anfangs natürlich auch öfter mal "ratschläge" von SM bekommen, aber WIR haben ihr unseren Standpunkt dann klar gemacht und unser Ding durchgezogen. Mein Gott, versuch doch mal ein ruhiges!!, sachliches Gespräch mit ihr zu führen! Bei uns haben mehrere leider nichts gebracht, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Sie freut sich halt über ihren Enkel und schadet ihm ja, nach deinen Ausführungen hier, nun absolut nicht! Meine Schwiegereltern wohnen im selben kleinen Dorf und ich würde es für meine Kinder soooo schön finden, wenn das Verhältnis besser wäre! Leider ist da der Zug absolut abgefahren. Als unser großer noch Baby war, bin ich jeden Mittwoch (ihr freier Tag) zu ihr hin, damit sie ihren Enkel sieht. Auch damals war ich schon mit vielem nicht einverstanden, hatte seit Beginn unserer Beziehung Probleme mit ihnen. Ich habe aber drüber hinweg gesehen und mich in meinem stillen Kämmerlein (oder hier...) geärgert, meinem kleinen zuliebe. Ich hatte immer die Hoffnung, das sich unser Verhältnis bessert, wenn erstmal Kinder da sind. Als er 1,5 Jahre alt war und ich wieder schwanger fingen die wirklichen Probleme an und es hat sich im Laufe der Jahre halt immer weiter verschlechtert. Alle Gespräche haben nichts gebracht. Wir haben mittlerweile nur noch den allernötigsten kontakt an Geburtstagen. Und irgendwie habe ich doch für meinen Mann (der selber nicht mehr Kontakt zu seinen Eltern möchte!) und meine Kinder immer noch die Hoffnung, das sich das mal ändert und reiße mich immer und immer wieder zusammen, damit die Geburtstage halbwegs harmonisch ablaufen und platze dann erst zu Hause....

von fabiansmama am 05.04.2012, 08:59



Antwort auf Beitrag von miramara

Ich kann Dich gut verstehen und denke nicht, dass es nur ein Schwiegermuttterproblem ist. Gerade beim ersten Kind ist man selbst noch unsicher, möchte aber natürlich selbst Erfahrungen machen (genau wie alle Mütter davor auch!!). Natürlich können Ratschläge helfen - wenn man sie denn auch hören möchte! Aber nicht immer braucht man einen Ratgeber, der einen noch mehr verunsichert. Irgendwann möchte man die Ratschläge eben einfach nicht mehr hören und einfach nur seine Ruhe haben. Wenn man dann aber auch nichts sagen kann, ohne dass das Gegenüber sich angegriffen fühlt, könnte man verzweifeln. Ich stehe nicht generell auf der "Anti-Oma" Seite, sehe aber den Konflikt bei der AP. Erst einmal solltest Du aufhören, Dich ständig zu rechtfertigen. Du musst niemandem erklären, warum Du es so und so machst. Wenn Du es für richtig hälst, dann sag einfach "ich mache es aber so". Ansonsten endet es in einer Endlos-Diskussion, die keinen Sinn macht, weil eh keiner von seinem Standpunkt abweichen will. Die Schwiegermutter will Dir natürlich nicht die Mutterrolle wegnehmen. Sie freut sich wirklich auf ihren Enkel und Du solltest sie nicht als Konkurrentin sehen. Es ist natürlich Dein Kind und wird es auch bleiben. Es ist aber sehr schön für ein Kind, wenn es Oma (und Opa) hat, die es verwöhnen und liebhaben. Dafür sind sie ja auch da. Sei auf jeden Fall ehrlich zur Deiner Schwiegermutter und auch zu Dir selbst. Mach nichts, wovon Du nicht selbst überzeugt bist. Du musst niemandem einen Gefallen tun. Wenn es Dir eigentlich zu früh ist, um Dein Kind z.B. über Nacht wegzugeben, dann sag es. Aber überlege auch, warum Deine SM ihm nicht die Flasche geben sollte. Warum nicht? Eifersucht? Brauchst Du nicht zu haben. Meine Kids haben beide Großeltern, die mich anfangs auch sehr genervt haben (die Omas). Besser wurde es erst, als ich ehrlich gesagt habe, was ich will und bereit bin zu tun. Die Eifersucht sollte man ausklammern (oder es zumindest versuchen). Meine Kids sind mittlerweile übrigens 15 und 10 Jahre alt und gehen morgen wie jedes Jahr zu meiner Mutter Ostereier färben. Sie haben beide einen Oma-Tag in der Woche, an dem sie nach der Schule zu den Großeltern (bzw Oma) gehen. Jeden Tag möchte ich sie auch nicht hier haben, denn ich habe ein eigenes Leben.

von celmin am 05.04.2012, 20:49



Antwort auf Beitrag von celmin

das problem ist leider, dass ich mit gesprächen bei ihr nicht mehr weiter komme. sie behaart so sehr auf ihre ansichten, dass es nur noch nervig ist. ich versuche auf sie zu zugehen, aber ich hab auch keine lust ihrem sturen kopf nachzugeben, wenn ich finde, dass ihre aufgedrückte ansicht für mich nicht richtig ist. auch wenn ich ihr sagen würde, ich mach es aber halt so, wäre sie sofort eingeschnappt. also egal, wie ich es mache, sie ist eh ständig eingeschnappt. eifersüchtig bin ich schon lange nicht mehr auf sie, seid das gespräch war wegen der knutscherei. mich nervt es nur noch, dass sie ständig und immer wieder auf die selben themen drauf tretet und das teilweise nicht nur sie, sondern die oma von meinem freund auch. mein freundinnen mit denen ich mich darüber unterhalten hatte, meinten alle, dass ich sehr viel geduld hätte. sie hätten alle der oma schon längst den marsch geblasen. spätestens ab dem zeitpunkt, so wir das gespräch mit der knutscherei, wo sie eiskalt meinte, dass sie sich dann halt nicht mehr um den kleinen kümmern kann.

von miramara am 05.04.2012, 22:11



Antwort auf Beitrag von miramara

Hallo, liebe Miramara,ich habe Deine Beiträge einige Mal gelesen und darüber nachgedacht.Wenn ich ehrlich bin,habe ich meine Meinung auch einige Male geändert.Erst wollte ich Dir schreiben und raten,geduldig zu sein,mit der Oma offen reden,den Papa zu einer Stellungnahme zu drängen. Aber ich lese Deine Verzweifelung aus den Postings. Du bist die Mama,Du machst alles richtig und wenn nicht,dann machst Du eben Fehler,die alle jungen Mamas mal machen ,gemacht haben und immer wieder machen.Diese Aussage verinnerlich mal !!!! So wie Du die Situation beschreibst,gibt die Oma keine Ratschläge,sonder n will bestimmen was gemacht wird und meint,sie hätte ja die Lebenserfahrung,die sie Dir beibringen muß! NEIN!!! Nochmal,es ist DEIN KIND,Du entscheidest und erziehst,wehr Dich oder schalt auf Durchzug oder halte den Kontakt auf ein Minimum. Du mußt kein schlechtes Gewissen haben. Ich wünsche Dir alles Gute! LG Karin

von tiktak am 06.04.2012, 11:23



Antwort auf Beitrag von miramara

Wenn sie eh ständig "eingeschnappt" ist, kannst Du auch weiter Deine Meinung vertreten. Laß Dich auf keine Diskussionen ein, die bringen nichts. Wenn sie Dich dann für undankbar hält, dann ist es eben so. Im übrigen denke ich nicht, dass sie die Drohung sich nie mehr um den Enkel zu kümmern wahr machen würde. Das ist eher so im ersten Ärger gesagt. Mal ganz ehrlich, sie ist alleinstehend und liebt ihren Enkel. Glaubst Du wirklich, sie würde sich zurückziehen, nur weil Du in einigen Sachen nicht auf sie hörst? Ich selbst finde es ist viel entspannter für mich, wenn ich die Kinder zur Oma bringe (wenn das für mich vereinbar ist - also das Kind für mich bereits "alt genug" ist). Dort kann die Oma sich kümmern und ich habe frei. Bei meiner Mutter habe ich hier bei uns zu Hause immer noch manchmal "Kompetenzgerangel", weil sie mich nicht ernst nimmt und immer noch auf "aber ich doch Deine Mutter" und "ich habe aber viel mehr Lebenserfahrung" macht. Und ich bin mittlerweile über 40 Jahre alt...

von celmin am 06.04.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von celmin

@tiktak ich danke dir vielmals. ja, so fühle ich mich auch. ich kam so gut mit ihr zurecht, aber jetzt ist es ein totaler krampf. morgen hat die oma von meinem freund geburtstag. ich freue mich darauf, aber ich hab auch ein wenig bedenken. beim letzten einkaufen war die SM nicht einmal mehr zum kinderwagen gekommen, sondern schaute von hinter der theke einmal rüber zum kinderwagen und redete kaum ein wort mit mir. ich werde bestimmt eingeraunt, weil ich morgen mit dem buggy rüberkomme, statt mit kinderwagen. da wir aber bis nach dem abendessen bleiben, hab ich keine lust danach noch mit dem kinderwagen einmal quer durch die stadt nach hause zu laufen. zumal haben wir dann noch ein größeres zeitfenster mit lennards letzter mahlzeit vorm schlafen gehen, da mein freund nach der arbeit mit dem auto nachkommt. falls wir ihn dort noch sein abendessen geben müssen, erhoffe ich nicht, dass dieser dumme satz kommt: der kann doch hier übernachten. ich bin leider noch nicht bereit meinen sohn irgendwo übernachten zulassen, aber wir müssen das momentan ein paar mal machen, weil wir ja heiraten und das zeitfenster sehr eng ist und wir gerne die hochzeitsnacht/abend gerne für uns hätten. also 2 nächte muss er leider dort schlafen. @cemak?! hab leider den nick vergessen *sich schäm* ja, sie hat sich schon zurück gezogen. sie redet immer weniger mit mir und schweigt mich neuerdings sehr verdächtig an und wehe das thema fällt auf unseren sohn, dann haut sie doch wieder ihre ansicht auf den tisch. wie ich schon bereits erwähnt habe: ich bin nicht bereit ihn jetzt als dauerleihgabe ständig zu ihr abzugeben, was sie sich wohl vor der geburt schon so schön ausgemalt hat, sonst hätte sie sich bestimmt kein eigenes babybett nagelneu gekauft. nur wie soll man es ihr klar machen, dass ich es momentan mache für die hochzeit und es danach halt keine weiteren übernachtungen erst mal geben wird? ich hab das gefühl, dass sie kein verständnis dafür hat, dass ich ein sehr enges verhältnis zu unsere sohn hab. drückt mir bitte die daumen, dass es morgen ein toller tag wird. wenn irgendwer anfängt zu meckern, werde ich auch ganz brav und nett sagen: weil ich es halt so mache *ganz lieb guck* und nicht mehr weiter etwas dazu sagen. versprochen!

von miramara am 06.04.2012, 23:04



Antwort auf Beitrag von miramara

kleines update! die SM redet wieder mit mir und hat scheinbar auch gelernt, ihre Ansichten in die Kiste zu stecken. Sie fragte lediglich, warum er am Nachmittag nichts warmes bekäme. Daraufhin fragte ich sie zurück, ob sie Nachmittags was Warmes essen würde. Ich hätte wohl besser fragen sollen, ob sie ihr Müsli warm futtern würde. Naja, dass füttern in ihrer Gegenwart war wieder die reinste Katastropfe wie damals schon beim Stillen. Sie schaute mir die ganze Zeit auf die Finger und das nicht einfach so, sondern mit einem kritischen Blick. Dann wurde der Kleine etwas unruhig und sie schaute weg mit einer Miene: sowas unmögliches! Kann nicht mal, ihren Sohn richtig füttern!! Der Kleine wurde dann auch noch unruhiger, weil er müde wurde (hatte einen schlechten Tag gehabt und auch viel gequängelt). Während Ur-Oma und Papa versuchten mir zuhelfen, wandt sich die SM nur mit dementsprechenden Blicken ab. Nachdem füttern fragte dann die Ur-Oma, warum ich das so mache und hörte mir zu. Das war richtig klasse. Sie ist auch dagegen, dass ihre Tochter dem Kleinen die dämliche Babysprache beibringt. Das erleichterte mein Herz emens! Nur eines fand ich nicht so klasse. Der Kleine soll von Freitag auf Samstag bei denen schlafen, damit er sich an sein Zimmer gewöhnen kann. Wenn wir am 11.5. heiraten, schafft es keiner von uns, sich schon morgens gleich den Kleinen zu kümmern. Nun denn wollte sie mir den Jungen aber schon Freitag mittag abholen. Einfach kommen und gehen. Das war für mich Gefühlstechnisch zu viel und sagte, dass es mir lieber wäre, wenn sie zum Kaffee komme und nach seinem Obstbrei wieder gehen. Sie möchten ihn dann direkt nach seiner 2. Flasche am Vormittag wieder herbringen. Glaub, das fanden sie nicht so gut, aber es ist mir egal. Ich hab aber auch gleich zu verstehen gegeben, dass ich das jetzt auch nur für die Hochzeit mitmache und das ich ihn sonst nicht weiter dort übernachten lassen werde. Das fand die Ur-Oma aber sehr gut

von miramara am 09.04.2012, 09:59