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Geschrieben von Else12 am 23.10.2006, 19:40 Uhr

Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Hallo zusammen! Auch ich möchte gerne mal meine Geschichte erzählen. Für meine Mutter steht ihr Hund (ein Golden Retriever) an oberster Stelle. Er ist ihr wichtiger als ihr Enkel, der mitlerweile fast 16 Monate alt ist. Der Hund hat schon dreimal gebissen, aber ihrer Meinung nach, hat jeder der betroffenen Personen selber schuld gehabt. Wir sind der Meinung, daß das nicht passieren darf und deswegen haben wir ihr klar zu verstehen gegeben, daß der Junge nicht mit dem Hund in Berührung kommen soll. Dieses haben wir ihr schon vor einem Jahr gesagt, aber sie akzeptiert es einfach nicht. Sie möchte gerne, daß der Junge mit dem Hund spielt. Es heißt immer: "Der Hund macht doch nichts, wir sind doch dabei!". Bei letzten Biss war auch jemand dabei, es konnte nicht verhindert werden. Und es wurde eine erwachsene Person gebissen. Wie sollen wir einem Kleinkind klarmachen, daß der Hund zuschnappen kann, wenn man ihn an der falschen Stelle berührt. Doch gar nicht, oder? Lange Rede, kurzer Sinn.... Der Hund steht bei ihr einfach über den Dingen und so wird er auch behandelt. Es heißt: Wenn ihr den Hund nicht akzeptiert, dann akzeptiere ich Euern Sohn auch nicht!" Eine harte Aussage, oder?
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen? Ich würde gerne näheren Kontakt aufnehmen, zwecks Erfahrungsaustausch. Aber ich glaube, daß diese Geschichte wohl einmalig ist. Ich habe meine Geschichte nicht allzu ausgebreitet. Es würde hier den Rahmen sprengen. Schreibt mir. Ich bin gespannt auf Eure Reaktionen!

 
12 Antworten:

Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von eviba am 23.10.2006, 20:04 Uhr

Liebe Else,

nee, das glaub' ich jetzt einfach nicht... Ich liebe Tiere auch über alles, habe sogar mal ein paar Jahre in einem großen Tierheim als Pflegerin gearbeitet, aber wenn ich jemals vor die Wahl gestellt worden wäre oder werden würde, ob MENSCH oder Tier, dann gäbe es immer nur eine einzige Entscheidung: M E N S C H !!!!!!!

Und die Tatsache, dass eine OMA ihren Hund ihrem Enkelkind vorzieht, kann ich noch viel weniger verstehen. So ein kleiner, quirliger, liebenswerter Sausewind MUSS doch jedem Tier vorgezogen werden.

Deine Mutter muss entweder von Menschen schon zutiefst enttäuscht worden sein oder sie kann nicht wirklich lieben... Ein Enkelkind ist ein GESCHENK - ich würde für meinen kleinen Enkel ALLES geben, sogar mein Leben, wenn es sein müsste. Aber so genieße ich jeden Augenblick mit dem Kleinen, freue mich darüber, wenn er freudestrahlend "Omi" ruft, wenn er seine Ärmchen ausstreckt um hochgenommen zu werden, wenn er seinen kleinen Lockenkopf an meinen Hals schmiegt, wenn er mein Gesicht streichelt, mir Kussis gibt und, und und... - kein Tier der Welt könnte mir soviel LIEBE "zurück"- geben, wie dieser Goldschatz.

Sei trotzdem nicht allzu traurig, versuche doch mal mit Deiner Mutter über die Hindergründe in's Gespräch zu kommen - aber vor allem, halte den Kleinen von dem Hund fern. Tiere reagieren instinktiv, das hat mit Überlegungen und Verstand nichts zu tun.

Alles Liebe

eviba

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von Pusipuh am 23.10.2006, 21:16 Uhr

Doch du bist mit so einer Storry nicht die Einzigste, nur ist es bei mir die SM. Beziehungsweise die SE. Sie haben sich kurz nach der Geburt einen Mischlingshund angeschafft wo man ganz deutlich die Rasse des Kampfhundes raussehen kann. American Pittbull oder so. Jedenfalls scheint ihnen der Hund in so fern wichtiger zu sein, da sie nach einer Ablehnung ihres Sohnes (meines Freundes) auf die Frage ob er mal nen Vormittag drauf aufpassen könnte, den Kontakt abgebrochen haben. Wir allerdings auch ist aber alles ne längere Geschichte. Jedenfalls bin ich froh darüber denn dieser Hund war schon total verzogen von denen und wer weiß wie das alles noch so gekommen wäre mit unserem jetzt 13 Monate alten Sohn.
Ich denke wenn deine Ma deine Grenzen mit dem Hund nicht akzeptieren will dann gibts da nicht viele Möglichkeiten so weh es auch tut, aber wenn da wirklich mal was passiert...ne soweit würd ichs echt nicht kommen lassen. Mein Sohn wäre mir auf jeden Fall wichtiger als meine eigene Ma und alles andere auf der Welt!
Ich würd noch mal probieren mit deiner Ma zu reden und ihr ganz klar sagen, das sie deine Entscheidungen für dein Kind zu akzeptieren hat und wenn nicht muss sie eben die entsprechenen Konsequenten dafür tragen.
Wünsch dir viel Glück noch und pass gut auf deinen kleinen Mann auf!
Liebe Grüße

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von Babsi52 am 23.10.2006, 21:38 Uhr

Hallo,

Das kann es ja wohl nicht sein, das deine Mutter den Hund dem Enkelchen vorzieht, aber solche Menschen soll es geben.
Deine Entscheidung halte ich für vollkommen richtig. Wenn der Hund so unberechenbar reagiert MÜßT ihr ihn von eurem Kind fernhalten, zumal er schon ein paar Mal zugebissen hat.
Verstehen kann ich nicht das ein Golden Reriever beißt. Wir haben selbst einen Golden Retrieverrüden [ er wird am 21. November 4 Jahre ]. Wir haben ihn als 10 Wochen alter Welpen bekommen und ihm von Anfang an gezeigt wo es lang geht. Mit viel Liebe und Leckerchen. Mein Schwiegersohn war 2 Jahre mit ihm in der Hundeschule. Als vor 15 Monaten unsere Maus geboren wurde, ist er von Anfang an mit dem neuen Familienmitglied vertraut gemacht worden. Es klappt hervorragend die 2 sind ein Herz und eine Seele. Natürlich würde ich die 2 nie aus den Augenlassen. Das ist klar.
Für mich sind da in der Erziehung GANZ gravierende Fehler gemacht worden.
Fakt ist, das ihr zum Schutz eures Kindes, das Verhältnis zur Mutter wohl abbrechen müßt. Es ist schon sehr traurig, aber wenn ihr der Hund wichtiger ist, na ja.
In der Hoffnug das sich da doch noch eine Lösung findet,
schickt dir Bärbel aus dem Kohlenpott gaaaanz liebe Grüße.

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von sokoban am 23.10.2006, 22:01 Uhr

Hallo,

puh, das ist ja erstmal ein starkes Stück! Sorry, aber ich kann nicht verstehen, dass deine Mutter die Sache nicht klärt, entweder Besuche ohne Hund oder der Hund kommt weg oder einfach mal erziehen!?! Was sagt deine Mutter denn?

Ich hatte ja selber einen Hund, den wir dann weggeben mussten, das war zwar sehr traurig für uns, aber mir ging die Sicherheit meines Sohnes vor! Wir haben den Hund in liebevolle Hände gegeben, meine Schwester, und besuchen ihn auch ab und an, aber der Hund versteht sich nicht mit Kindern! Es geht zwar jetzt besser, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht! Ich würde auf jeden Fall nie ein Kind unbeaufsichtigt mit dem Hund lassen, wenn da was passiert....

Bei euch hilft nur eins, entweder sie sieht ein, dass die Sicherheit des Kindes vorgeht, oder ihr schränkt die Besuche rigoros ein und wenn ein Besuch fällig ist, nur ohne Hund! Nicht dass dein Sohn davon ein Trauma oder ähnliches davonträgt, sollte da mal was passieren...

LG
Kathrin

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von celmin am 23.10.2006, 22:39 Uhr

Hallo,
ist Deine Mutter denn alleine?
Ich verstehe Deinen Standpunkt, mir würde es nicht anders gehen. Aber ich kann auch Deine Mutter verstehen. Ihr Hund ist ihr treuer Begleiter, er ist ein Familienmitglied und bedeutet Deiner Mutter wohl sehr viel.
Mich würde im übrigen interessieren, ob der Hund richtig gebissen hat? Ich kann mir das bei einem Golden Retriever gar nicht vorstellen. (Wir haben keinen Hund, hatten auch nie einen und ich bin ganz bestimmt kein Hundekenner, aber ein Golden Retriever ist doch DER Familienhund).
Es kann immer passieren, dass ein Hund zuschnappt. Das kann Dir auch bei einer Katze passieren, oder das Kaninchen kratzt, beisst usw. Es sind nunmal alles Tiere und die reagieren eben, wenn man sie erschreckt, oder ihnen versehentlich wehtut. Ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob der Hund jemanden geschnappt oder zugebissen hat. Vielleicht erklärst Du das noch einmal genauer.
Ich verstehe auch Dein Dilemma, selbst wenn der Hund nur geschnappt hat. Mir wäre es auch unwohl, wenn ich dorthin sollte. Wie war es denn bis jetzt? Seid ihr seit 16 Monaten nicht mehr bei Deiner Mutter gewesen? Oder ist die Angst erst da, seitdem der Kleine mobil wird? Ich denke, es gibt bestimmt mehr Leute, die das gleiche Problem haben (könnte ich mir vorstellen). Hoffentlich melden sich einige.
Gruß
Iris

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von suermel am 23.10.2006, 23:11 Uhr

Hallo
also leider ist es so das auch schon ein Golden Retriever einem Kind das Ohr abgebissen hat, keiner konnte es verstehn, das Kind war 8 jahre alt
und spielte wie immer ganz normal. die Eltern waren in selben Raum, und dennoch hat der Hund das Ohr abgebissen!
Pass gut auf dein Kind auf und lass Ihn nie unbeaufsichtig in die Nähe kommen !
silvia

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Familienhunde

Antwort von daskrokodil am 24.10.2006, 0:21 Uhr

Guten Abend Zusammen ,

Ich als Mutter und Hundebesitzerin ( Labrador ) möchte mich gerne auch dazu zu Wort melden .
Es stimmt der Golden Red Retriever ist ein Familienhund das stimmt .
Aber auch ein Familienhund kann schnappen etc...
Der Welpe der ins Haus kommt muss ja ersteinmal Kinderfreundlich erzogen werden. Es stimmt das der Golden Red Retriever, Boxer , Dogge oder auch dem Labrador das nachsagt . Aber wenn der Hund zuerst da ist darf der Hund sich NICHT vernachlässigt fühlen . Es ist super wichtig das der Hund lernt das das kleine Kind auch was ,, zusagen ´´ hat und nicht einfach nur ein kleiner Mensch ist den ich nicht für Voll nehmen muss .
Ich denke da ist bestimmt was schief gelaufen das der Hund nie die Möglichkeit hatte zu lernen das da jetzt ein Kind ist mit dem es Frauchen teilen muss . Da würde ich mein Kind nie hinlassen . Auch für meinen Hund kann ich die Hand nicht ins Feuer legen es ist und bleibt ein Tier da stecke ich nicht drin . Trotzdem möchte ich sagen das mein Wauzi kinderlieb ist . Egal wie laut und hektisch es bei uns ist . Unser Hund beschützt unser Kind . Bei jedem spaziergang rennt er nicht einfach los sondern schaut nach meiner Tochter ! und ist sie weiter hinter uns hällt warttet er bis der Abstand wieder kleiner geworden ist .
Obwohl er noch ein Welpe ist !!!!
Das ist dem Hund begebracht worden . Respekt auch vor dem kleinsten und wichtigsten Familienmitglied.
Ich hatte in einer Fachzeitschrift auch mal gelesen das mal eine Golden Red Retriever Boom war das es viele Züchtungen gab zu viele . Und das dadurch viele Golden Red Retriever eine Macke haben sollen .
Ob es stimmt weiss ich nicht ...bin kein Experte ! kann mir nur vorstellen das der Hund sich vernachlässigt fühlt und die beiden sich nie richtig kennenlernen durften.
ES wäre mir echt zu gefährlich .
Meine Tochter darf auch nur Hunde streicheln die sie kennt . Klar ist es in diesem alter noch nicht möglich aber auch das Kind muss respekt vor dem Hund haben.

Liebe Grüsse und Gute Nacht Wünscht DasKrokodil

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Sorry...

Antwort von daskrokodil am 24.10.2006, 0:29 Uhr

wegen den vielen Rechtschreibfehlern..und die Grammatik lässt zu wünschen über .
ich hoffe ihr versteht mich trotzdem.
Bin total müde geh jetzt schlafen.

Gähn....Gute Nacht sagt DasKrokodil

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Wir hatten genau dieses Problem!

Antwort von makira am 24.10.2006, 11:58 Uhr

Hi,

wir hatten damals das gleiche. Ich war total entrüstet und habe meinen Schwiegis das Messer auf die Brust gesetzt.
Entweder der Hund wird sicher verwahrt, wenn die kleine bei euch ist, oder die kleine wird nie bei euch sein. Punkt!
Zunächst haben mich alle entgeistert angesehen (auch mein Mann) und dann sind wir ziemlich stinkig auseinander. Mein Mann meinte damals noch, ich könnte doch dem Kind die Großeltern nicht vorenthalten.
Doch! Kann ich, wenn es um die Sicherheit meines Kindes geht. Und wie ich das kann. Wenn die meinen, ihr Hund wäre wie ein Mensch zu behandeln und gleichgestellt mit einem Kind, haben sie sich für den Hund entschieden. Schluss, aus, keine Diskussion.

Fazit:
Opa hat für den Hund ein Kinderschutzgitter für Türen umgebaut (höher gemacht). Wenn unsere Tochter bei ihnen war, dann kam der Hund ins Gästezimmer mit dem Gitter vornedran. So konnte er sehen, was los war und fühlte sich nicht ganz ausgesperrt.

Ein halbes Jahr später musste er eingeschläfert werden, weil er einen Tumor hatte.

Ich weiß, es ist nicht gerade ein schöner Zug von mir, aber ich war deswegen echt dankbar. Weil der Hund ein wirklich unberechenbarer Rottweiler war. Schlechte Kindheit hin und her - es findet sich nirgends eine Rechtfertigung, wenn dem Kind was passiert.

LG
MAkira

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Re: Sorry...

Antwort von seansmama am 24.10.2006, 18:06 Uhr

Ja, klar und wenn der Hund dann mal zugebissen hat, dann war evtl. auch Dein Kind Schuld! Sorry, aber dann soll die Oma bleiben wo der Pfeffer wächst!
Ich würde mein Kind keine Minute dort lassen, so lange der Hund da ist!

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So viele Meinungen.......

Antwort von Else12 am 24.10.2006, 19:23 Uhr

Vielen Dank für die vielen Antworten / Zuschriften. Ich möchte gerne mehr über Eure Erfahrungen mit Großeltern und Hund erfahren. Könnte mir näheren eMail-Kontakt vorstellen. Na, wer hat Lust? Vielen Dank.

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Re: Oma verzichtet auf Enkel, weil Hund wichtiger ist!

Antwort von fiammetta am 25.10.2006, 13:45 Uhr

Hi,

meine Großmutter hat gleich vier Boxer - so wie sie auch vier Kinder hat(te).
Als Kind wurde ich von einem der Tiere angefallen und im Gesicht gekratzt. Die Narbe verblaßte erst nach einigen Jahren und der Respekt blieb...

Das Verhalten Euerer Oma scheint mir äußerst kindisch und rücksichtslos. Ehrlich gesagt würde ich mir die Dame vom Hals schaffen, denn sie ist nicht wirklich an Euerem Kind interessiert und sie treibt ein verantwortungsloses Machtsspiel auf Kosten der Gesundheit Eueres Kindes.

Ich würde nicht lange diskutieren, denn die Gute ist offenbar vernünftigen Argumenten nicht zugänglich.

LG

Fiammetta

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