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Geschrieben von Fabiansmama am 25.02.2008, 13:54 Uhr

Auch sehr lang!!!

Hallo Ena,

wenn ich deine Geschichte so lese, kommen mir viele Dinge doch sehr bekannt vor. Nur bei UNS (auch mein Mann steht seinen Eltern eher negativ gegenüber) sind es meine Schwiegereltern.

Erst waren wir (besonders ich) völlig uninteressant bzw. ich war sogar richtig unerwünscht. Wenn ich dort war, wurde ich teilweise nichtmal begrüßt und es wurde in der Verwandschaft und auf der Arbeit (Mann und SV in der selben Firma damals) schlecht über mich geredet. Als mein Mann dann noch zu mir zog, war es richtig schlimm, denn sie konnten nicht mehr über ihn bestimmen (sie machen heute noch die Termine etc. für den jüngsten (er ist 25) und bestimmen seine Freizeit).

Dann haben wir heimlich geheiratet, wollten einfach nicht mit ihnen feiern. Der nächste Streit war vorprogrmmiert.
Kurz danach wurde ich ss: JETZT? Ihr seid doch viel zu jung (ich war 26, mein Mann 27)!!! Das könnt ihr euch doch gar nicht leisten etc.....
ABER als fabian dann da war: Sie wußten plötzlich alles besser, jedesmal wenn sie Besuch haben, rufen sie an, das wir kommen sollen (auch heute nach zwei Jahren noch). Ständig soll er dort schlafen (bei meinen Eltern schläft er einmal pro Monat etwa (wegen der zweiten SS, damit er es schon kennt, wenn es los geht), wo mein papa dann richtig schöne Dinge mit ihm unternimmt, auf Bauernhöfe etc. mit ihm geht), weil sie neidish auf meine Eltern sind. Aber WIR wollen das nicht. Sie gehen kaum mit ihm raus, schieben ihn höchstens im Buggy durch die gegend statt mit ihm draußen zu spielen (sie sind aber körperlich fit, laufen Marathon), geben ihm Dinge zu essen, die er aufgrund seiner Neurodermitis nicht darf (aber er mag das doch so gerne....) und setzen ihn nur vor seine Spielzeugkiste statt sich mit ihm zu beschäftigen. Aber wenn man sich dann am WE auf dem Sportplatz trifft (mein Schwager spielt Fußball) machen sie einen auf SUPER-Oma.

Dann sagen sie ständig, sie wollen mal auf ihn aufpassen, wenn ich Termine habe (bin das zweite Mal ss und daher eben öfter mal beim Arzt), aber wenn ich dann frage, heißt es nur: muss das sein? Warum mußt du denn schon wieder zum Arzt etc.
Als wir von der zweiten SS erzählt haben (sie haben es wegen Urlaub als letzte erfahren), haben sie doch tatsächlich zu Fabian gesagt: Oh, du ARMER JUNGE, dann mußt du demnächst ja auch noch alles teilen. Und natürlich wieder: das könnt ihr euch doch gar nicht leisten etc.

Ich bekomme evtl. auch einen KS, aber den Termin würde ich ihnen auch nicht nennen, da ich auch Ansgt hätte, sie würde vorm OP stehen. Ich konnte fabian wegen Problemen nach der Geburt ZWEI Tage nicht sehen, weil er in einer ca. 30km entfernten kinderklinik lag. Sie ist gleich am nächsten Morgen hingefahren und kam anschließend zu mir, um mir brühwarm zu erzählen, das sie ihn doch die ganze Zeit auf dem Arm hatte und ihn gefüttert hat. Keine Frage, wie es mir geht oder so, nein! Nur einen auf SUPER-Oma gamcht, obwohl sie sich die ganze SS übernicht dafür interessiert hat. Und diesmal wird es genauso laufen.

Habe diesmal auch viel mehr Probleme als in der ersten SS, aber von ihr kommt höchstens: stell dich nicht so an, du bist ja schließlich nicht krank.
Meine Mutter dagegen fragt ständig, ob sie mir irgendwie helfen kann, dabei muss sie ihren eigenen haushalt schon oft spät abends machen, weil sie noch arbeiten geht und meine pflegebedürftige Oma zu Hause hat. Deshalb sage ich ihr meist, ich schaff das schon. Sie würde sich ein Bein ausreißen und bei sich alles liegen lassen oder nachts machen, nur um mir zu helfen. Sie wohnt ca. 25km entfernt und fährt selbst für 30 min aufpassen hierher, wenn ich sie frage. SE wohnen eine Strasse weiter und stellen sich schon wegen einer Viertelstunde an. Morgen z.B. muß ich um vier beim Arzt sein (später ging leider nicht) und mein Mann kommt erst um vier von der Arbeit. Er soll also nur für ca. 15-30min dort hin und das war schon wieder zuviel. Um die Zeit sind sie aber eh immer zu Hause, da SV um halb vier von der Arbeit kommt und sie dann erstmal Kaffee trinken. Aber dabei stört er dann wahrscheinlich schon.

Oh man, jetzt ist das alles so lang geworden, das wollte ich eigentlich gar nicht. Habe mir mal geschworen, hier nicht mehr soviel über SE zu meckern. Aber da es hier gerade wieder so zur Sache geht, mußte das alles mal raus!

Ich wünsche dir, das du mit deiner Mutter mal ein klärendes Gespräch führen kannst (bitte ganz sachlich). Bei uns sind mehrere Anläufe leider erfolglos geblieben. Wir brechen nur unserem Sohn zuliebe den Kontakt nicht völlig ab.
Auf jeden Fall: es ist DEIN Kind und nur DU triffst die wichtigen Entscheidungen!!! Einen Rat geben, okay, aber was DU daraus machst, hat sie nicht zu entscheiden. Auch in dieser Hinsicht hatte ich mit meiner Mutter zum Glück nie Probleme. Sie hat immer nur gesagt: so und so war das damals, aber das ist ja auch schon lange her. Wobei ich manches Mal gerne auf ihren Rat gehört habe. Es kam nie ein. DU MUSST ABER....

LG
Heike

 
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