Ol.223
Ich sollte langsam mal die Krankenhaustasche Packen, aber jetzt stellt sich mir die Frage, was packe ich dem Baby zur Entlassung ein? Mein erstes Kind kam im Winter, daher war das mit der Kleidung relativ einfach und jetzt kommt das zweite kind ungefähr mitte September und ich habe keine ahnung was ich einpacken soll, bzw wie ich es allgemein kleiden kann, ohne dass es zu warm oder zu kalt wird. Und dann ist noch die frage wird es in den nächsten wochen genauso heiß wie jetzt oder kühlt es sich ab? Soll ich deshalb nun 2 verschiedene kleidungs Optionen mit nehmen...?
Also ich hab mit: ein langärmeligen Body, Strampler, Socken, leichte Mütze und eine leichte Strickjacke. Nach Hause geht’s im Auto und in der Autoschale. Wenn es kalt wird, kommt also noch eine Decke drüber. Wenn es so richtig warm ist, dann halt keine Decke und nicht die Strickjacke. Persönlich würde ich glaub nicht ein nur paar Tage alten Säugling kurze Sachen anziehen 🤔 Hab auch schon einen Sohn und wenn ich mich recht erinnere gilt ja bei jungen Babys eh die Regel immer eine Schicht mehr anziehen als einen selber. Ich habe auch keine Kurzarm Bodys weiter zuhause, sondern alles nur lange Sachen.
Danke das hilft mir sehr weiter ^^
Ich sollte jetzt auch endlich mal die Tasche packen, in 11 Tagen ist schon der Termin für den Kaiserschnitt 🙈 Ich hab bereits ein Winter- und ein Sommerkind. Meine Tochter kam damals Mitte Juli auf die Welt. Es war heiß aber trotzdem war sie anfangs etwas verfroren (36+4). Im Krankenhaus hatten sie ihr einen Body, Jäckchen, Strampler, Mütze und Socken angezogen. Also alles. Als ich am nächsten Tag mit ihr nach Hause bin hab ich ihr nen Body, Socken, glaub einen Einteiler und ne Strickjacke angezogen... als wir die Tage danach viel unterwegs waren (aufgrund der Beerdigung ihres Zwillingsbruders), hat sie aber wenn ne es wirklich heiß war teils auch nur kurze Sachen angehabt oder mal ein Kleidchen mit Strumpfhose.
Danke für deine Antwort und tut mir wirklich Leid wegen eurem Verlust. Darf ich fragen, was denn der Grund war für den Tod des Brüderchens? :(
Klar darfst du. Es gab Komplikationen bei der Geburt. Durch den Druck vom Blasensprung ist ein Gefäß gerissen, somit ist mein Sohn quasi im Mutterleib verblutet. Deshalb das ganze Blut beim Blasensprung. In der Klinik meinten sie, sie wüssten nicht woher das Blut kommt und die Versorgung sei gut. Sie haben dann angefangen ein CTG zu machen bis die Herztöne nur noch bei 50 waren. Dann sollte es ein eiliger Kaiserschnitt werden aber mit Spinale. Leider hat dies sehr viel Zeit in Anspruch genommen, sodass die Herztöne bei Geburt zwischenzeitlich ganz weg waren. Mein Sohn wurde nach Geburt 20 Minuten reanimiert. Durch den großen Sauerstoffmangel wurde er dann beatmet und gekühlt. Leider hatten seine Organe zwischenzeitlich großen Schaden erlitten. Kreislauf schlecht, Gerinnung schlecht etc. Hirnströme waren auch schon auffällig, sodass er auch gekrampft hat. Wir haben uns dann an seinem zweiten Lebenstag für die Therapiebeendigung entschieden und er durfte auf meinen Arm sterben. Beim Nachgespräch mit den Ärzten ein paar Wochen später, zeigten sie mir das CTG und sagten mir ins Gesicht, dass man genau sieht, wo er ums überleben gekämpft hat und wenn man zu diesem Zeitpunkt gleich einen Kaiserschnitt in Vollnarkose gemacht hätte, man mindestens eine halbe Stunde gespart hätte und er sehr wahrscheinlich noch am Leben wäre. Morgen bin ich bei 36+4, das ist genau der Zeitpunkt, an dem die Geburt war.
Jetzt muss ich echt heulen, das tut mir so verdammt leid! Da fragt man sich aber auch warum haben die Ärzte nicht eher gehandelt anstatt so lange mit der Spinale rum zu machen...wenn sie doch wissen, dass es gerade um leben und Tod geht...da kann man nur den kopf schütteln. Und wieso haben sie dich nicht die ganze zeit am CTG gehabt? Ich weiß noch, dass ich die ganze zeit, bis zum Notkaiserschnitt am CTG war....ich dachte bis jetzt das ist normal und wird immer so gemacht. Ich wünsche dir jedenfalls nur das Beste und diesmal wird bestimmt alles gut!