Monatsforum September Mamis 2020

Wie wollt ihr entbinden?

September Mamis
Wie wollt ihr entbinden?

Resi3105

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Ich hab meine ersten beiden nach Einleitung spontan entbunden. Beim großen war glaub alles chic. Außer dass ich zu zeitig gepresst hab wodurch der Gebärmutterhals hätte einreißen und Bluten können. Ist aber nichts passiert. Beim 2. Mal lagen zw der 1. Wehe und der abnabelung anderthalb Std. Da tat die Geburt ordentlich weh und ich hab auch sehr viel Blut verloren. Dachte, ich hätte das verarbeitet. Aber jetzt hatte ich nachts Mal solche schmerzen im Unterleib dass ich richtig Schiss vor einer erneuten sponatanen Geburt habe und am überlegen bin, um einen ks zu bitten. Dann denke ich wieder: warum sollte ich den ohne medizinische Indikation machen lassen? Ist zwar während der Geburt vlt einfacher aber nachher isses mitunter schmerzhafter. Vor den Nachwehen hab ich auch Angst. Die waren beim 2m schon echt heftig und die hebamme meinte ab dem 3. Kind tun die Nachwehen noch mehr weh als die Geburtswehen. Das macht mir Grade alles Angst. Hoffe, ich mache hier den erstgebärenden keine Angst. Die erste Geburt ist ganz toll


ItsMe80

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

So ne Geburt soll ja nen Spaziergang sein.. hab ich gehört Wenn du so Angst vor Nachwehen hast (u.a.) dann ist das ja mit nem frischen Kaiserschnitt um einiges schlimmer kann ich mir vorstellen. Wovor genau hast Du denn angst? Das Du doch reißt? Das Du viel blutest? Schmerzen? Kannst du es genau fassen was Die Angst macht? Vielleicht wird es ja beim 3ten total easy peasy und Du verlierst Dein Baby im Galopp


Cuci

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Antwort auf Beitrag von ItsMe80

Bei einem Kaiserschnitt hat man im Normalfall keine bis kaum Nachwehen, weil man dann gleich "leer" gemacht wird. Wenigstens etwas positives daran. Also ich kenne gar keine Nachwehen.


Lotusblume84

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Nach einem Kaiserschnitt hat man genauso Nachwehen. Die kommen daher weil sich die Gebärmutter zusammen zieht. Das hat nichts mit dem "leer machen" zu tun. Nur jede Frau spürt es anders und es kommt sich darauf an das wievielte Kind es ist.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Hat meine erste Hebamme mir so gesagt. Eben weil ich überhaupt keine hatte. Und sie gefragt hab. Da sagte sie das. Dass der Körper nichts raus befördern muss und daher quasi stiller ist, was das angeht.


Lipstick

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Also ich kann nicht viel dazu sagen, da es ja meine erste Geburt ist, aber möchte aufjedenfall spontan entbinden, Angst hab ich schon vor den Schmerzen oder Komplikationen, aber ich hoff einfach das alles gut läuft.


Hydro94

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Also da es meine erste Geburt wird, hab ich absolut keine Ahnung was da auf mich zu kommt aber ich werde spontan entbinden wollen.....Kaiserschnitt möchte ich eigentlich verhindern.... Aber genaue Gedanken über das was da kommt, kann ich mir eh erst nach der Prüfungsphase machen ....mein Kopf ist noch für 4 Wochen komplett mit Uni gefüllt und gibt dann erst etwas Platz frei


Myriel9

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Also Kaiserschnitt ist immer eine Möglichkeit, allerdings hat die Geburt als solche ja schon ihren Sinn (die Kontraktionen sollen ja den Kreislauf des Kindes anregen und helfen Fruchtwasser aus der Lunge zu pressen), die Gebärmutter zieht sich nach der Geburt besser zusammen; auch heißt es, dass die Kinder nach spontaner Geburt weniger "Anpassungsstörungen" haben sollen. Letztlich überstehen sie es alle ne Komplikationen sind so oder so möglich. Ich würde deine Sorgen noch mal in Ruhe mit dem Arzt und auch Krankenhaus besprechen und dann das machen, was für dich und somit das Kind die wenigsten Sorgen im Vorfeld bedeutet,damit ihr euch nicht schon vor der Geburt zu Tode stresst. Bei Schmerzen kann vielleicht auch die Wanne helfen oder vielleicht kann man dir was geben für die Nachwehen. Alles Gute und Kopf hoch, du wirst den richtigen Weg finden!


Überraschung2020

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Ich hatte bei meiner großen einen Not-KS nach Einleitung da die Herztöne und die O2 sättigung nach unten fielen. Jetzt weiß ich es noch nicht meine Tendenz geht aber zu einem geplanten KS ich hab einfach Angst das was passiert. Ich mache nächste woche im KH den Termin zur Geburtsplanung da es diesmal ein anderes KH ist will ich wissen wie sie das ganze sehen und was es für Möglichkeiten gibt. Raus kommen sie eh alle


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Die Gedanken hab ich auch. Natürlich weiß ich, das eine natürliche Geburt besser ist für Kind und Mutter. Aber hatten jetzt denPartnertag im Vorbereitungskurs- den die Hebamme quasi dazu genutzt hat, mal genau zu erklären übrigens auch für die Männer (!) was im Körper wann und wieso und wie passiert und was dann von außen Möglichkeiten, Praktiken oder Handlungen sind, die da in Frage kommen in welchen Situationen, vom KH Personal Hebamme etc. Das hat vieles wieder aufgerissen. In Grunde hab ich jetzt noch mehr Punkte im Kopf, die schief gelaufen sind, als ich vorher schon glaubte. da schießen mir direkt wieder die Tränen in die Augen und im Kurs zitterte auch ein paar mal meine Stimme. Und das macht mir echt Angst. Manchmal denke ich, es muss ja nicht wieder so kommen. Und dann denke ich, ach, könnte nicht irgendwas medizinisches dagegen sprechen, dann müsste ich diese Entscheidung wenigstens nicht treffen.


Lotusblume84

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Es geht mir ähnlich, ich hatte eine traumatische erste Geburt, deren Folgen ich heute noch seelisch und körperlich spüre. Trotz allem wollte ich eine normale Geburt. Erstens für das Kind und zweitens um die erste Geburt vielleicht verarbeiten zu können. Vermutlich sprechen bei mir jetzt leider medizinische Gründe dagegen und leider auch gegen mein geplantes kh weil es keine Kinderklinik hat . Und ein ks ist derzeit für mich ein Horror Szenario. Dabei könnte es nicht schlimmer als bei der ersten Geburt kommen vermutlich


nulesa

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Die Nachwehen sind beim 3. nicht schlimmer als die Geburtswehen. Man merkt sie deutlich und sie sind intensiv, ja. Aber 1. kann man sie durch einen Wehentropf verkürzen und 2. kannst du dir auch was geben lassen für die Nachwehen. Ich habe meine am nächsten Tag mittags nur noch wie ein mensartiges, eher leichteres Ziehen gemerkt. Sohn kam am Vorabend um 19 Uhr zur Welt. Am 3. Tag habe ich glaube ich dann gar nichts mehr gespürt. Also mach dir da nicht zu viele Sorgen wegen der Nachwehen.


Wunder5

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Hallo aus dem November, ich bekomme mein 5. Kind. Ich kann dich verstehen! Beim ersten Kind ist mein Muttermund gerissen, was sehr traumatisch war, die zweite war auch sehr schnell und sehr schmerzhaft. Die Nachwehen waren auch sehr heftig! Beim 3. Kind hatte ich Panik vor der Geburt. Meine Hebamme hat mich aber vorher super ermutigt und es war eine sehr schöne Geburt! Perfekte Länge und ohne Geburts-Verletzungen. Die Nachwehen waren auch nicht so schlimm. Beim 4. auch nicht. Ich hab aber auch immer 2 Ibo’s auf einmal genommen. Zumindest 2x am Tag. So ging es echt gut. Also kann ich von mir nicht bestätigen, dass es schlimmer wird.


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Hallo Resi, ich hatte eine tolle erste Entbindung, großes Kind mit großem Kopfumfang. Hatte damals aber früh nach einer PDA gefragt und habe so fast schmerzfrei entbunden. Die zweite Geburt ging fix, war aber nicht sonderlich schmerzhaft! Ich hatte den ganzen Abend über Wehen, die aber völlig erträglich waren, weswegen wir erst total spät losgefahren sind und gerade so in der Klinik angekommen sind. Ich hatte mir die Wehen viel viel schlimmer vorgestellt. Rückblickend hätte ich gern auch beim 1. ohne PDA entbunden. Ich wusste viel besser wie ich veratmen muss und wohin ich pressen muss. Die Natur hat uns einfach dafür geschaffen. Es ging mir nach beiden Kindern super gut. Die leichtenVerletzungen waren nur am ersten Tag unangenehm. Ich dufte bonden, konnte sofort anlegen (was super geklappt hat), bin duschen gegangen und war ohne Einschränkung mobil. Ich kenne Nachwehen übrigens weder vom ersten, noch vom zweiten und habe daher keine große Sorge. Die Kaiserschnittmuttis auf meiner Station waren jeweils deutlich mehr beeinträchtigt und die Mütter die dich kenne, die beides erlebt haben, empfanden die Spontangeburten als angenehmer. Ich fühlte mich durch die Geburten eher bestärkt. Auch die Vorteile für das Kind und das stillen hoffe ich wieder mitnehmen zu können. Daher hoffe ich, dass unser dritter auch so unkompliziert auf die Welt kommen darf. Natürlich habe ich auch Ängste, aber ich habe voll auf die Hebammen vertraut und deren Anweisungen befolgt. Unter den Geburten war die Angst dann wie weg geblasen. Bin gespannt, wie es diesmal läuft...


Chloe86

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Ich bekomme mein 5.Kind und ich habe Nachwehen beim 3.Kind gehabt. Die Nachwehen kamen immer nachm Stillen und ich habe sie auch veratmen müssen. Aber die Schmerzen waren auszuhalten, denn es war immer nur kurz 20 Sekunden. Ich finde spontan entbinden zwar schmerzhaft aber fühle mich nach der Geburt fit und das ist mir wichtiger. Wie ein Kaiserschnitt und später dafür Wund / Heilungsstörungen zu bekommen. Ich bin gespannt wie meine Geburt sein wird, da ich im Oktober eine Konisation hatte ( Entnahme vom Muttermundstück gewebe, wegen Auffälligen Abstrich )


Conny82

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Spontan. Am allerliebsten. Aber da ich bereits 2 KS habe, wird es diesmal wieder einer und wurde schon mit dem FA so besprochen. Anfang September wird er geholt. ET waere 14.9.


1Tammy1

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Hallo Also ich kann dir von einer Freundin berichten, sie hat zwei Kinder und zwei mal einen Kaiserschnitt gehabt. Sie hat mir jetzt noch erzählt, dass sie nach dem zweiten sehr schmerzhafte Nachwehen hatte. Dann habe ich eine Nachbarin, die ihr drittes Kind fast auf der Toilette geboren hat, weil es so plötzlich und schnell kam. Da das meine erste Schwangerschaft ist, kann ich mir nicht vorstellen, wie man unter einer traumatischen Geburt leidet, aber durch all die Muttis in meiner Umgebung weiß ich, dass jede Geburt anders ist. Hast du eine Hebamme, mit der du vielleicht darüber sprechen kannst, dass du solche Ängste hast? Vielleicht kannst du ja auch mal autogenes Training ausprobieren und dir vorstellen, wie dein Kind durch eine Wolke zu dir gleitet, oder so ähnlich das ist nicht für jeden was, aber vielleicht entspannt es dich ja.


Data_

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Hallo Resi Wenn du die Geburt noch nicht verarbeitet hast (verständlich), würde ich auch empfehlen, mit der Hebamme zu reden. Mir hat das sehr geholfen. Ich finde auch das Buch von Siobhan Miller zu hypnobirthing Klasse. Sie will im Prinzip jede Frau befähigen, die Geburt als ein positives Erlebnis zu erleben - egal, wie der Geburtsmodus am Ende ist. Ich selbst hoffe sehr darauf, nach Sectio diesmal eine natürliche Geburt erleben zu dürfen. Ich will diese Erfahrung so gerne machen! Gut, den Teil bis zur Eröffnung "kenne" ich schon, nur dann kam halt wegen Geburtsstillstand statt des erhofften Happy ends ein ungewollter Kaiserschnitt, der mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Nachwehen hatte ich beim Kaiserschnitt definitiv auch, und auch der Wochenfluss war nicht ratzfatz weg. Aber ich schätze, am wichtigsten ist tatsächlich, dass wir innerlich die Geburt positiv aufnehmen können, was auch immer überraschendes passiert.


Resi3105

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Danke euch für die aufbauenden Worte. Ja bei Oli hatte ich so dolle schmerzen während der Geburt dass ich dachte es zerreißt mich innerlich. Und wenn eine wehe kam war ich überrumpelt und hab verkrampft statt richtig zu atmen. Und dann meinten die nach der Geburt ich hätte so dermaßen viel Blut verloren dass ich bitte liegen bleiben soll und nur rote Säfte trinken und so. Das hat mir im Nachhinein auch noch Mal Angst gemacht. Mein Mann sagt, wenn ich meinen Schnitt halte von wegen bei Alex 10,5std bei Oli 1,5std dann soll ich doch bitte das 3. Innerhalb von 15 min bekommen. Aber ob ich das will keine Ahnung. Wurde ja auch jeweils eingeleitet wodurch es zum Glück dann nicht so lange gedauert hat. Aber bei Alex war ich so überrumpelt als die Wehen kamen. Die Wehe ging nämlich nicht wieder weg wie bei einer welle sondern wurde wie bei einer Treppe von einem stärkeren und einem noch stärkeren Schmerz abgelöst. Bei Oli hatte ich glaube 2 Wochen mit Nachwehen zu tun. Aller 3 Std Para und IBU im Wechsel . Immer beim stillen. Hatte echt zu tun dass ich das Kind vor lauter schmerzen nicht fallen lasse. Das war heftig. Und Wochenfluss auch so 11 Wochen oder so. Bei Alex hatte ich einen Dammriss. Den fand ich aber nicht schlimm. Bei Oli damm und Scheidenriss. Dachte das ist noch schlimmer. Aber Schleimhäute verheilen echt gut. Vor Reißen hab ich wenig Angst, aber vor den Eröffnungswehen. Weil die eben jedes Mal sehe heftig waren. Und bei mir die Presswehen immer zu zeitig kamen als der mumu noch nicht bei 10cm war und Presswehen zu veratmen ist für mich echt Folter. Ach Mann ich wünschte ich hätte es schon hinter mir. Können die mich nicht abschließen und das Kind aus dem Bauch raus drücken und mich dann wieder wecken und sagen dass alles super lief?


ItsMe80

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Oh man du arme. Jetzt versteh ich warum du Angst hast. Sprech auf jedenfall nochmal mit der Hebamme bzw Arzt was dir helfen könnte. Vielleicht doch ein Kaiserschnitt? Ich drück Dir auf jedenfall die Daumen das alles super wird!


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Resi3105

Wenn ich ehrlich sein darf klingt es, als ob du nicht gut begleitet wurdest :-( Ich hatte das zu Beginn der Wehen beim ersten Kind. Konnte nicht atmen. Ich war angespannt und verkrampft. Bei mir war es der Schichtwechsel der Hebamme, der mich gerettet hat. Die zweite Hebamme war super! Sie hat nur über wenige Minuten mit mir verarmet, das waren nur ein paar Wehen und es ging mir viel besser! Beim ersten hatte ich ja dann die PDA, danach war es eh sehr gut auszuhalten. Und beim zweiten kam das Veratmen wie von selbst. Ich hatte auch kein Problem, die Presswehen auszuhalten ohne zu pressen (saß da ja noch im Auto). Erst als ich im Kreissbett lag, hab ich gepresst und Baby war sofort da. Ich glaube, eine gute Hebamme kann da viel bewirken. Es ist wahrscheinlich schwierig, jetzt noch eine Beleghebamme zu bekommen... Aber es klingt als wäre das eine Lösung für dich. Oder eine Doula, aber da gibt es leider wenige... Es täte mir einfach leid für dich, wenn du jetzt mit deiner Vorgeschichte zusätzlich noch eine große BauchOP auf deiner Liste hättest. Und irgendwie wünsche ich jeder Frau dieses Hochgefühl nach einer „guten“ Geburt. Wäre für dich vielleicht auch versöhnlich. Ich drück dir die Daumen, dass du den richtigen Weg findest. Sprich nochmal mit deiner Hebamme, sofern du eine hast, der du vertrauen kannst.