Monatsforum September Mamis 2020

Präeklampsie

September Mamis
Präeklampsie

ilana1987

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Hallo! Ich habe seit ca der 24.ssw den Verdacht auf eine beginnende präeklampsie. Erst hab ich 20kg in 2 Monaten zugenommen(hauptsächlich Ödeme, konnte ja wegen hyperemesis kaum was essen) und dann haben die Kopfschmerzen und Luftnot eingesetzt. Mit einer eiweißreichen und Kohlenhydratarmen Ernährung konnte ich die Ödeme im Griff bekommen. Nun habe ich aber noch nen gestationsdiabetes mit abendlichen Insulingaben und mein Baby ist zu klein bei einer uteroplazentaren Dysfunktion(Gebärmutter wird nicht mehr so gut versorgt/durchblutet). Da das Baby trotzdem langsam wächst und extrem aktiv ist,mache ich mir da nicht allzu viele Sorgen. Meine Probleme sind vor allem ein Blutdruckanstieg, Luftnot (obwohl sich der Bauch gesenkt hat), ständige Übelkeit und täglich extreme Kopfschmerzen. Gegen die Kopfschmerzen scheint nichts zu helfen...hat da jemand einen Tipp? Bisher heißt es halt nur von Tag zu Tag und Woche zu Woche schauen und ab der 38. ssw soll ich eingeleitet werden. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit alldem? Vielleicht die,die in der letzten Schwangerschaft eine präeklampsie hatten? Wäre für Tipps echt dankbar.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von ilana1987

Bekommst du denn Medikamente gegen den zu hohen Blutdruck? In meiner ersten SS hatte ich zunächst einen schleichenden Anstieg dws Blutdrucks. Dann fings an mit 4-5kg Gewichtszunahme pro Monat. Manchmal 3 kg in 2 Wochen. War total aufgeschwemmt wie ein Hefekloß. Dann plötzlich stechende Kopfschmerzen.jabe sann Presinol bekommen. Blutdruck ging erst mal runter. Zwei Wochen vor ET platzte die Fruchtblase. Im KH stieg dee Blutdruck wieder massiv. Nichts half. Mor wurde eine Pille nach der anderen reingedrückt. Erfolglos. Nach mehr als 40 Std da mein MuMu nicht aufging, wurde es dann ein Notkaiserschnitt. Meine Kleine kam mit 48cm und 2560 gr zur Welt. Aber sie war kerngesund! Halt nur klein und zart. Bei Bluthochdruck kommt eben nicht mehr so viel bei den Babys an. Da es so durchrauscht und das gute Blut nicht komplett in die Plazenta gelangt. So erklärte es mir meine Hebamme.


ilana1987

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Nein,bisher noch nicht. Ich weiß auch nicht ob das bei der zusätzlichen Durchblutungsstörung der Gebärmutter so sinnvoll wäre...dann bekommt mein Baby wahrscheinlich gar nix mehr ab. Bisher ist Der weitere Plan,dass ich abwarten soll,solange es vertretbar ist und dann ggf holen. Aber es beruhigt sehr zu hören,dass dein Baby gesund heraus kam. Man hat ja doch immer Sorgen... Hast du einen Tipp gegen die Kopfschmerzen?Paracetamol hilft nichts. Ich habe das Gefühl,dass Kälte manchmal hilft.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von ilana1987

Ich denke wenn der Blutdruck sinken würde, wären damit auch die Kopfschmerzen weniger bis vielleicht sogar ganz weg. Die kommen ja schließlich vom erhöhten Blutdruck. Insbesondere bei Praeklampsie. Waren bei mir auch alles schleichende Vorboten bis am Tag als die Fruchtblase platzte, schließlich auch Eiweiß im Urin war. Alles Vorboten, dass die Organe langsam zu viel zu tun haben. Ok Bei dir kommen jetzt einige Sachen zusammen. Aber in welchem Zusammenhang wurde denn die Unterversorgung der Gebärmutter festgestellt. Bzw was ist die Ursache. Also bei mir war es so, dass ich ja den erhöhten Bluthochdruck hatte, und DESHALB das Baby nicht mehr ideal versorgt wurde. Meine Hebamme erklärte es folgendermaßen. Die Gebärmutter wird durch zwei Hauptvenen gespeist. Bei normalem Blutdruck muss man sich das vorstellen wie in einem Baum, mit ganz vielen Verzweigungen. Ist der Blutdruck erhöht, rauscht das nahrhafte Blut also schneller durch und es bleiben weniger Nährstoffe beim Baby hängen. Hatte jetzt gedacht, bei dir wird's wohl auch so sein? Also nichts gegen den Blutdruck medikamentös zu tun, finde ich zumindest als Laie fahrlässig!


ilana1987

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Woher diese uteroplazentare dysfunktion(=schlechte Durchblutung) kommt, ist bisher unklar. Es gibt Risikofaktoren wie z.B. Gestationsdiabetes.aber dafür ist der Blutzucker bei mir eigentlich gar nicht schlecht genug... als Folge hierzu kann dann auch ne präeklampsie entstehen. Die blutdruckerhöhung kam auch erst einige Wochen nachdem die Durchblutungsstörung festgestellt wurde. Hierbei haben beide Arterien die die Gebärmutter versorgen einen zu hohen gefäßwiderstand. Um dem entgegenzuwirken steigt mein Blutdruck an. Wenn man nun den Blutdruck von mir senken würde, besteht wahrscheinlich Gefahr fürs Baby. Daher irgendwie durchhalten solange es geht. Sollte eigentlich auch in die Klinik,aber bei der aktuellen Corona-Situation und dann mit Vollzeit arbeitenden Mann und Kleinkind daheim,ist das kaum machbar. Da mein Mann und ich beide Ärzte sind,hat der gyn es auch genehmigt.dass wir mich daheim im Blick behalten. Mich machen nur die Kopfschmerzen wahnsinnig und sie sind auch nicht immer mit blutdruckspitzen vergesellschaftet...weiß einfach nicht,was ich dagegen tun soll und der gyn auch nicht. Daher dachte ich,frag ich einfach mal jemanden, der das schonmal durchgemacht hat. Manchmal sind es ja die einfachsten Tipps,wie z.B. Kühlen oder so kann nur nicht den ganzen Tag im Keller mit kühlakkus auf dem Kopf verbringen


Überraschung2020

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Antwort auf Beitrag von ilana1987

Hubu, ich hatte in meiner letzten Schwangerschaft auch eine Präklamsie bei mir wurde bei 38+3 eingeleitet und bei 38+5 war sie dann da auch sehr klein und zielich mit 47cm und 2790gr. Die Maus ist jetzt 9 Jahre und hatte ausser einer SEV bis jetzt nichts. Ich wurde auf meinen Wunsch hin eingeleitet weil ich einfach nicht mehr konnte und es mir immer schlechter ging, der Maus ging es immer gut. Blutdrucksenkendemittel hab ich damals nicht bekommen da mein dahmaliger FA das nicht wirklich ernstgenommen hat trotz diagnose der Uniklinik. Bei den Kopfschmerzen damals half nicht viel ausser viel ruhe und viel trinken und nährstoffreiche Nahrung. Hoffe das bei dir alles gut bleibt. LG


ilana1987

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Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Danke für den Tipp...vielleicht trinke ich noch nicht genug, gerade bei den aktuellen Temperaturen. Ehrlich gesagt,weiß ich nicht,wie ich das noch bis zur 38+x Woche schaffen soll. Mir geht es täglich schlechter. Montag hab ich wieder Kontroll-Termin in der Uniklinik. Mal abwarten,was die dann sagen,wie lange das noch gut gehen wird. Einen schönen Abend noch!


Überraschung2020

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Antwort auf Beitrag von ilana1987

Ich drücke dir die Daumen das du es noch schaffst :) Und wenn du merkst es geht garnicht mehr fahr selbstständig in die Klinik den mit einer Präklampsie ist nicht zu spaßen. Ich wünsche dir alles gute.


ilana1987

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Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Danke das ist sehr lieb von dir! Passe gut auf(3xtägl Blutdruck messen und 3-4x tägl Blutzucker messen und mein Mann prüft täglich meine Reflexe ). Aber was macht man nicht alles,damit man bei der Tochter daheim bleiben darf


Überraschung2020

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Antwort auf Beitrag von ilana1987

Ja das kenne ich zu gut, ich sollte auch am Anfang der SS wegen meinem Blutdruck ins KH weil men Hausarzt, (eigene Aussage) sich nicht mit schwangeren auskennt. Bin dann nochmal zum FA und wir haben ein Medikament gefunden welches Lieferbar war. Ich wollte einfach nicht ins KH weil ich auch nicht wusste wohin mit ihr . Jetzt wo die Betreuung von ihr geregelt ist und ich weiß das eine Freundin sie zur jeder Tages und Nachtzeit abholen würde bin ich entspannter :D