Monatsforum September Mamis 2020

Ich brauch mal euren Rat 😟

September Mamis
Ich brauch mal euren Rat 😟

Überraschung2020

Beitrag melden

Diesmal geht es nicht um mich sondern um meine Nachbarin genauer gesagt das Nachbarskind. Heute Nacht war es wieder soweit meine Nachbarin hat ihren 1 jährigen Sohn von 3 - 6 uhr Brüllen lassen. Ich habe schon öfters das Gespräch zu ihr gesucht und auch meine Hilfe angeboten, aber leider nimmt sie die nicht an. Es ist auch leider nicht das erstemal sondern es kommt häufiger vor das der kleine Stundenlang brüllt. Am Anfang dachte ich okay er hat vielleicht Koliken kenne ich ja von meiner großen. Ich mache mir langsam echt sorgen um den kleinen. Sie ist auch schon in Betreuung vom JA aber die kriegen ja leider auch nicht alles mit. Ich hab eben versucht mit ihr zu reden, aber sie hat es abgeblockt. Es geht mir nicht darum sie anzuschwärzen, aber ich mach mir um den kleinen Sorgen. Was würdet ihr tun in so einer Situation?


Czacke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Ich kenne nicht die ganze Situation und alles drum herum. Aber meine Kinder haben auch schon im Säuglingsalter Nächte durch geweint. Ich hab alles probiert aber sie schrien trotzdem. Tagsüber ging es mir auch mal so. Ich hätte es nicht gut gefunden, wenn ich deswegen das JA bei mir zu Besuch hätte.


Data_

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Ich finde es gut, dass du das Gespräch suchst und Hilfe anbietest. Was habt ihr denn bisher miteinander besprochen? Also: weißt du, ob sie ihn "absichtlich" brüllen lässt? Und wie hast du ihr Hilfe angeboten? Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Unterschied macht, ob es ankommt wie "du hast dein Leben nicht im Griff, lass mich mal kontrollieren" oder "Babyzeit ist anstrengend, oder? Ich wollte gerade eh ne Stunde spazieren gehen- soll ich Baby mal mitnehmen, damit du Zeit für dich hast? Und wenn nicht jetzt, melde dich wannanders gerne" Ich finde es gut, dass das Jugendamt schon involviert ist. Dann gibt es zumindest schon einen Rahmen und irgendeine Form von "Sicherung", stelle ich mir vor. Und auch wenn sie deine Hilfe ablehnt, ist es vielleicht gut für die Familie, dass sie sich nicht alleine fühlen - entweder im Sinne, dass sie dich um Hilfe fragen können, oder im Sinne, dass sie "unter Beobachtung" sind...:-/


Überraschung2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Data_

Ich hab sie ganz normal gefragt ob sie vielleicht ein bisschen hilfe gebrauchen kann und wenn ich mit der großen zum Spielplatz gehe ich den kleinen gerne mal mitnehmen kann. Ich kenn das ja selber ich war bei meiner großen von anfang an alleine da kann es schonmal was viel werden und man braucht einfach mal eine Pause. Ich hab es ihr auch so gesagt das ich das selber kenne das es alleine nicht immer leicht ist. Hab ihr auch keine Vorwürfe gemacht. Sie hat eine SPFH ( Sozialpädagogische Familien Hilfe) also jemand der regelmäßig nach dem Rechten schaut. Ich hab ihr auch angeboten das wenn sie nachts den kleinen nicht beruhigt kriegt sie gerne klingeln darf, manchmal hilft es wenn da jemand da ist der einen da mal kurz verschnaufen lässt damit man kurz runter fahren kann. Ich will sie ja nicht direkt beim Jugendamt melden. Ich hatte selber ein schrei und Koliken Baby und ich weiß das sowas einen schlauchen kann.


Data_

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Das klingt doch super von deiner Seite aus! Ich glaube, mehr geht nicht in der Situation, wenn sie nicht will. Und vielleicht kommt ja noch der Moment, dass sie deine Hilfe annimmt:-)


LuLu2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Schwierige Situation.. Man kennt die Hintergründe leider nicht.. Beim JA anschwärzen generell ist denk ich der falsche Weg, andererseits, wenn mal was passiert und man hatte irgendwie ein komisches Gefühl, macht man sich hinterher Vorwürfe wenn man nicht gehandelt hat.. Du hast Deine Hilfe angeboten, mehr kannst Du ansich nicht tun, wenn Sie nicht drauf eingeht .. Mein aktuell kleinster hatte damals den sogenannten Nachtschreck.. Von ca 1,5-2,5 Jahre immer mal wieder- er ist aus dem Schlaf hochgeschreckt, ist aufgestanden, hat sich in eine Ecke auf den Boden gesetzt und geschrien wie am Spieß.. Laut Doc damals sollte man die Kids da nicht wecken, nur versuchen zu beruhigen, das wra aber schier unmöglich.. Zeitweise auch mal weit über ne Stunde.. Danach ist er ins Bett und hat seelenruhig geschlafen als wäre nix gewesen... Aber wenn da Nachbarn mal gefragt haben, habe ich offen darüber gesprochen und es erklärt.. Wenn sie so gar nicht auf ein Gespräch eingeht, ist es halt blöd einzuschätzen.. Haben andere Nachbarn schon mal was verlauten lassen, dass sie sich Gedanken machen? Wie geht sie tagsüber mit dem Kleinen um, also draußen oder schreit sie das Kind (in der Wohnung) viel an zb.. So kleine Details, die vielleicht etwas beruhigen oder eben das Bauchgefühl, etwas zu unternehmen verstärken..?


LuLu2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LuLu2020

PS:Ich hab mich damals dann immer neben ihn auf den fußbiden gesetzt, hab uns beide zugedeckt(wenn er es zugelassen hat) und habe vor mich hin gesummt.. Beim Babybett hatte ich die 2Stangen draußen, weil er sonst immer drüber klettern wollte,also nicht wundern, dass er mit 1,5 nachts allein ausm Bett kam ;-) Das Bettchen stand auch mit im Schlafzimmer..


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Also die Enkelin unserer Nachbarn ist auch ständig am brüllen. Eltern spielen sich gegeneinander aus, die Großeltern versuchen die Geschenke dee anderen ständig zu übertrumpfen, Kindsvater wollte das Kind eigentlich nicht und kümmerte sich demnach auch nicht außer ihr zu sagen, was sie alles falsch macht. Wenn die Kleine ihren Willen nicht bekommt, und das fing schon ganz früh an, schmeißt sie sich auf den Boden, schreit und kreischt. Und das auch stundenlang. das ist mir ala Begleitung schon schrecklich peinlich jnd geht mir dermaßen auf die Nerven, daaa ich dann einfach weiter gehe und zb am Auto auf sie warte. Noch dazu hat man das Kind von 15-18 Uhr "Mittagsschlaf" machen lassen. Ist ja kein Wunder, dass die nicht um 22h wieder im Bett liegt und schläft, wenn die Eltern kaputt sind. Und wenn man sie dann wieder bis um 10h ausschlafen lässt, ist das halt ein Kreislauf. Außer mir zu denken, dass das Kind von Anfang an keine Grenzen kennen gelernt hat jm nicht sogar zu sagen "total verzogen" ist und genau weiß, an welcher Schraube es bei Mama und Papa und den Großeltern drehen muss, würde ich aber deshalb nicht beim JA anrufen und sagen, die Kleine brüllt immer so. Die Mutter berichtet mir immer wieder, wieviel und lange die Kleine brüllt und schreit, so dass sich sämtliche Nachbarn schon beim Vermieter beschwert haben. In dem Fall ist das meiner Meinung nach aber ein Erziehungsproblem. Hat jetzt nicht unbedingt was konkret was mit deinem Fall zu tun. Will nur aufzeigen, dass die Gründe fürs brüllen vielseitig sein können. Deshalb aber beim JA anrufen, ist echt mit Vorsicht zu genießen. Meine Meinung.


WunschBaby20202020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Ich würde es nicht machen .Zumal du ja auch nicht beweisen kannst ,dass sie es absichtlich macht .Ich habe selber eine Tochter.Die hat 11 Monate 24 Stunden nur gebrüllt.Da hat nichts,aber auch nichts geholfen .Da hätte ich es sehr schlimm gefunden,wenn ich deswegen eine vom JG vor meiner Tür hätte.Und jeder weiss ,das Ja ist auch nicht immer so super,und haben in einigen Familien schlimmes gemacht . Gespräch hast du gesucht,und vllt nimmt sie die ja Mal an .Oder das Kind hört auch Mal von alleine auf .


Überraschung2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Ich danke eich für euren Rat ich war mir halt unsicher. Wie gesagt wollte ja nicht gleich das JA informieren. Liebe Grüße


Conny82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Sie wird nicht ohne Grund bekannt beim JA sein. Ich wuerde es melden. Wenn nichts ist, gut. Falls doch umso besser.


nita83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Hallo ganz ehrlich du kennst die Situation nicht und weißt nicht warum er schreit. Mein großer war ein Schrei Kind. Und ganz ehrlich ich war mehr als bedient als Vermieter und und im zweiten Schritt das Jugendamt vor der Tür standen. Und ganz ehrlich eine Hilfe waren die nicht. Auch alle anderen gut gemeinten Ratschlägen brachten null Komma null. Ausser das ich an mir gezweifelt hab brachte es nix.es wurde besser als er größer wurde und sagen könnte was das Problem war .wobei sie es oft gar nicht benennen können. Das Jugendamt hat ein Auge drauf . Ich hab zum Beispiel auch ne Freundin wo der jetzt fast 5 jährige regelmäßig Schrei Anfälle,Bock, trotz sie. Hatte nur weil er wusste irgendwann gibt Mama nach. Eben weil das Jugendamt kam. Ne Idee hatten die auch nicht was sie dagegen tun kann. Es kam nur sie darf ihm nicht alles durchgehen lassen. Er hat sie so gar gehauen wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzte. Sie war völlig verzweifelt er hat so einen Anfall mal auf den Spielplatz bekommen weil Mama ihm nicht seinen Elefanten bringen wollte er sollte ihn such holen. Ich bin dann dazwischen hab ihn hoch genommen festgehalten an Baum gesetzt und gesagt Auszeit bis er aufhört zu brüllen. Es wurde erstmal noch viel schlimmer und Mama wollte wider Einknicken das hab ich unter bunden . Fazit er hat noch 2 mal solche Anfälle gehabt das sie mich angerufen hat 2x bin ich noch mal persönlich hin und hab eingegriffen und ihn toben und brüllen lassen.und erklärt warum das so nicht geht und das ich so ein Verhalten nicht will.mama ist nicht sein diener. 1x weiteres mal hat sie mich angerufen und ich hab gesagt wenn er nicht aufhört komm ich vorbei. Danach war Ruhe heute reicht es wenn die sagt sie ruft mich an wenn er nicht aufhören tut. Und wenn wir uns sehen sagt er immer ich Schrei nicht mehr so ich bin lieb. Ich hab nicht viel getan ausser ihn zur Seite zu setzen und es aus zuspitzen und nicht nachzugeben. Ich hab ihn wie meine Kinder angezählt bei 3 hat es ne Konsequenz die ich durchziehe. Komischerweise funktioniert das es immer bei meinen und anderen Kindern auch. Klar ab und an versuchen sie es mal ob ich es auch wirklich mache doch da bin hart. Notfalls heulen alle mal ne Runde. Streit um Spielzeug zum Beispiel. Bei 3 ist es meins. Fakt ist wer nicht zu 100Prozent weiß wieso und warum ein Kind schreit sollte vorsichtig sein. LG nita


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nita83

Sehr gut! Deckt sich etwas mit meiner Geschichte oben. Ich lasse mir auch nicht alles gefallen. Aber die Kinder müssen eben auch merken, dass es kein leeres Drohen ist. Sondern die heißgeliebten Pferdchen dann eben mal für den Rest des Tages unter Verschluss kommen. Mein Mann nennt es manchmal grausam. ich sag dazu konsequent. Die Enkelin unserer Nachbarn kennt das gar nicht. Sie macht auch alles wahrlos kaputt oder trampelt drüber hinweg. Ist sie dann bei uns, kommt höchstens mal "Lass das. Das ist nicht unsers!" Ähm. Hallo!! Ist das ein Argument? Fremde Sachen darf man nicht zerstören, die eigenen schon?!? Sie kennt es halt nicht anders. Und kaputtes wird eben zügig ersetzt.


Resi3105

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Überraschung2020

Ich kann deinen Zwiespalt verstehen. Wer weiß warum sie deine Hilfe bisher noch nicht angenommen hat. Scham? Angst dann eine Versagerin zu sein? Ich würde mein Kind auch nicht leichtfertig meinen Nachbarn geben, mit denen nur oberflächlichen Kontakt im Hausflur habe. Mein zweiter war ein Schreikind. Da half nur mit Kinderwagen spazieren gehen. Ich war dankbar für jeden der Mal einen Spaziergang abgenommen hat. Aber wenn es nicht mein Mann war, musste mich der andere auch dazu zwingen, mich auszuruhen und mit meinem Kind gehen zu dürfen Mutter eben. Dann bin ich nach ner Weile in eine schwere Depression (wahrscheinlich aufgrund von Burnout) geraten. Ich hatte immer Angst vor dem "bösen" Jugendamt, dass die nur dazu da sind, Kinder aus schlimmen Familien zu holen und dachte wenn ich irgendwo wegen Depression hingehe und mich behandeln lassen, sind meine beiden Jungs sofort weg. Wir hatten nie mit dem Jugendamt zu tun. Keine Vaterschaftsanerkennung oder selbst als Kinder. Ich wusste nicht, was die machen. Heute weiß ich, dass die immer erst Mal versuchen, Kinder bei ihren Eltern zu lasse erst Recht wenn sie sehen, dass sie geliebt werden und Mama und Papa nur bissl an ihre Grenzen kommen. Außerdem weiß ich jetzt dass es einem hoch angerechnet wird, sich selber Hilfe zu suchen und dann wird einem auch mit Kusshand geholfen. Aber vlt hat deine Nachbarin auch Angst vor irgendwas oder möchte es gerne möglichst aus eigener Kraft schaffen, sich um ihr Kind zu kümmern. Oder traut sich nicht, dir als schwangeren noch ein Kind mehr "aufzuhalsen" Wie ist denn euer Verhältnis? Seid ihr schon zusammen spazieren gegangen oder habt Kaffee getrunken? Oder seht ihr euch nur 5min im Hausflur? Das macht ja mitunter auch noch Mal nen unterschied. Meiner besten Freundin würde ich das Kind zb einfach in die hand drücken wohingegen ich bei ner weitläufigen bekannten eher Frage ob sie das Baby halten will, zb. Aber cool dass dir so Gedanken machst und sie ja auch nicht in die Pfanne hauen willst. Jeder braucht so eine fürsorgliche Nachbarin