Monatsforum September Mamis 2020

Hilfe Milchstau :(

September Mamis
Hilfe Milchstau :(

Beere97

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Ich brauch unbedingt euren Rat thema milchstau brustentzündung Es hat gestern Abend angefangen mit Schüttelfrost und anschließend 39 grad Fieber so ging es die ganze Nacht mal richtig kalt mal richtig heiss. Habt ihr iwelche tipps wie ich das ganz schnell wieder weg bekomme Habe heute mit quark angefangen Milchpumpe bringt bei mir garnichts da kommt nie was raus


Regenbogenkind2020

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Hallo aus dem April, hört sich für mich schon eher nach Brustentzündung an hatte ich auch. Also meine Hebamme hat mir zu ganz viel Ruhe geraten und mich mit der Kleinen ins Bett zu duckeln. Quark ist schon mal gut. Dann kannst du kühlen. Oder du gehst in die Dusche und hältst die warme Brause drauf und streichst aus danach dann wieder kühlen. Mir super geholfen hat retterspitz äußerlich Wickel in den Kühlschrank gelegt damit und alle 2 Stunden gewechselt. Bekommst du in der Apotheke aber Achtung mag nicht jedes Baby vom Geruch. Meine hat das einen Tag mitgemacht und dann Ende. Bin dann auf Quark und Kohlblätter umgestiegen die Kohlblätter machen deutlich weniger Sauerei. Und wichtig wenn es irgendwie geht kind trotzdem anlegen. Hatte das ganze nach 2 Tagen im Griff Fieber war nach einem Tag weg. Meine Hebamme war ganz begeistert. Bei fragen meld dich gerne. LG und gute Besserung


Beere97

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Antwort auf Beitrag von Regenbogenkind2020

Danke Das mit den Schmerzen geht sogar weil es ziemlich weit hinten hart ist


UBO1

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Milchstau wäre Knubbelig ohne Fieber, das ist schon eher eine Entzündung. Meine Hebamme meinte zu mir (als ich beginnenden Milchstau hatte): bei Fieber sofort zum Arzt bzw. am Wochenende ab in die Notfallambulanz. Kam bei mir Gottseidank nicht so weit.


UBO1

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Kann sein, das Du Antibiotika nehmen musst, aber geh auf jeden Fall zum Arzt, würde ich sagen. Und bald. Nicht dass Du einen Abzess oder Ähnliches in der Brust bekommst.


1Tammy1

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Das hört sich aber schon übel an, wenn du Fieber und Schüttelfrost dabei hast!! Ich hatte letzte Woche Probleme mit der linken Seite. Auch nach dem stillen war die Brust noch hart und das stillen tat sehr weh. Ich hab dann sofort angefangen die Brust zu massieren und abzupumpen. Ich bin spiralförmig mit den fingerkuppen vom Ansatz der Brust bis zur Brustwarze gegangen und das so fest, dass ich quasi mit der Haut die unteren Schichten massiert habe. Das abpumpen und stillen hab auch erst nicht gut geklappt, ich hab sie trotzdem so oft wie möglich an die Brust angelegt. Damit habe ich den Stau gelöst. Am nächsten Tag Mittags war die Brust wieder weich, nur das stillen war noch für mehrere Tage bei den ersten Zügen sehr schmerzhaft. Von Mal zu Mal wurde es aber besser. Meine Hebamme hat mir auch dazu geraten einen Weißkohl zu kaufen und im Kühlschrank aufzubewahren. Wenn die Brust nach den trinken hart bleibt einfach ein Blatt drauf legen. Wenn es warm wird, oder nicht mehr gut tut ein neues drauf und dabei die Brustwarze aussparen


ELLIUM

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Meine Hebamme hat mich schon mal davor gewarnt, damit ich nicht zu perplex bin und gleich an Corona denke, falls diese Symptome mal auftreten. Sie hat mir erklärt das man dann sehr viel Bettruhe braucht, sich mit dem Baby. Dieses sollte ich so oft wie möglich anlegen, v.a in Richtung in der der Milchstau ist. Dann kann man im Wechsel kühlen und warmen. Sie hat mir gesagt es reicht wenn ich sie dann morgens kontaktiere.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Bei meiner ersten Tochter hatte ich mehrfach Milchstau. Auch mit 39.9 Fieber ubd Schüttelfrost. Daran hab ich es sogar oft als erstes gemerkt bevor es knubbelig wurde. Kind anlegen! Pumpen! Ausstreichen! Damit die Stauungen raus kommen. In der Dusche ging bei mir nicht. Ich bin dann in die heiße Wanne und hab ausgestrichen. Zusätzlich gepumpt. Am Besten funktioniert da oft eine elektrische aus der Apotheke. Die bekommt man leicht vom FA verschrieben bei Milchstau. Und dann ab ins Bett! Einmal hab ich es -auch übers WE- nicht geschafft es zu beheben. Da war dann due Unterseite der Brust großflächig rot und heiß. Montags dann gleich zum Arzt. Antibiotikum. Das schlägt dann schnell an. Unbedingt ein stilltaugliches nehmen. Aber FÄ wissen ja um die Problematik. Im KH sagte meine erste Hebamme wird es unnötig aufgebauscht und teilweise wird man dann einkassiert und bekommt stilluntaugliches Antibiotikum. Aber wenn am WE natürlich gar nichts mehr hilft.. Dass die Brust nach einem Milchstau mehr oder weniger länger noch weh tut, ist völlig normal. Kein Grund zur Sorge. Muss sich erst alles wieder beruhigen.


Beere97

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Ich habe gestern im Krankenhaus angerufen die haben mich tatsächlich an eine corona stelle vermittelt Dann hab ich nach einer hebamme gefragt und sie meinte ich soll das so machen wie ihr gesagt habt und wenn das bis montag nicht besser wird dann zum arzt. Ich glaube die wollte mich einfach abspeisen Wenn man Fieber hat, dann hat man eine Entzündung im Körper


UBO1

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Na toll, du arme. Doofes Krankenhaus, die sind aktuell wahrscheinlich alle mit den Nerven am Ende wegen Corona. Geht es dir denn besser jetzt? Für das Kühlen nach dem Stillen habe ich immer Quark genommen und zwischen zwei Küchenpapier-Stücke geschmiert, in die ich vorher ein Loch in die Mitte geschnitten hatte, um die Brustwarze auszusparen. Ca 20 Minuten drauf lassen.


Jellenna

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Antwort auf Beitrag von Beere97

... evtl kannn auch ibuprofen helfen. Einerseits gegen die schmerzen, gegen beginnendes fieber, aber auch als entzündungshemmer. Aber bitte zur sicherheit nochmal hebamme/arzt rückfragen!!


Data_

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Hallo, Ich habe den ersten Milchstau bei Nummer zwei schon hinter mir. Wenn ich das richtig verstehe, hast du einen Knubbel gefunden? Dann empfehle ich folgendes: - Bettruhe, wirklich alle Aufgaben abgeben: wickeln, Essen machen, tragen... - häufig anlegen, und zwar mit dem Kinn Richtung Knubbel. An der betroffenen Brust mindestens so häufig trinken lassen wie an der gesunden. Nur natürlich die gesunde nicht überreizen, dass es danach da losgeht - immer der gleiche Rhythmus: wärmen, stillen, kühlen. Heißt: Brust mit feuchtem Tuch ordentlich vorwärmen, damit der Knubbel abgetrunken werden kann, und nach dem stillen Kohl (mit Nudelholz plattgewalzt), Coolpack, Retterspitz äußerlich, Quark (weniger Sauerei auf Küchenkrepp) oä drauf, Brustwarze aussparen. - meine Hebamme sagt: man sagt inzwischen: Hände weg von der Brust! Also bloß nicht doll die Milch rausmassieren, da das alles verschlimmern kann, Butter ganz ganz sanft vorm Stillen in Kreisen streicheln, um die Brust vorzubereiten. Innerhalb von 48 h sollte eine Verbesserung auftreten, sonst brauchst du einen Arzt! Alles Gute!


MlleClara

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Hey, Ich hab inzwischen schon zwei Milchstau 's, beide mit Fieber hinter mir. Leider hatte ich beim letzten eine immer größer werdende Verhärtung, die sich beim Ultraschall dann als Abszess rausgestellt hat und mit Vollnarkose am selben Tag aufgeschnitten werden musste. :( D.h. eine Nacht getrennt vom gerade mal ein Monate alten Würmchen, 9 Tage Antibiotikum, für eine Woche ein Plastikröhrchen in der Brust stecken (zum Ausspülen), viele Checkups im Krankenhaus (mit viel Wartezeit), Milch kommt aus dem Schnitt (1. super creepy, 2. super oft Verband wechseln), viel im Bett bleiben und schonen, im Nachhinein eine weitere Narbe... oh und ach ja - Schmerzen natürlich. ;) Mein einziger Trost war, dass ich weiter stillen darf, auch an der operierten Brust. Das will glaub ich niemand und was ich wirklich daraus gelernt habe: -Milchstau direkt ernst nehmen, sofort einen Gang runterschalten!, -massieren, aber immer lieb bleiben, also ja nicht (!!) zu fest drücken, das könnte bei mir unter anderem ein Auslöser für die Abszessbildung gewesen sein! -gerade in Kombi mit wunden Brustwarzen besonders vorsichtig sein und fleißig MultiMam Kompressen drauf (hilft gegen Bakterien, die in die Brust wandern) und evtl jedes Mal nach dem Stillen mit Kochsalzlösung abspülen -Mit Fieber oder allgemein wenn es nach einem Tag nicht deutlich besser wird, lieber früher als zu spät zum Arzt gehen und eventuell auch ein Antibiotikum in Kauf nehmen (wollte ich eigentlich unbedingt vermeiden) bevor sich ein Abszess bildet Ich hoffe dein Milchstau hat sich inzwischen schon gelöst, aber vielleicht hilft es ja anderen! :) Allgemein für Milchstau: - bei mir hat das Globuli Phytolacca richtig gut geholfen (bringt alles mehr zum Fließen)!, d.h. ruhig immer beide Brüste beim Stillen auspacken und dann Mullwindel/ Handtuch drunter, dass die Milch wirklich rauskommt und die betroffene Brust entleert wird! - vorher wärmen und massieren, (Badewanne war richtig gut! oder zwei Waschlappen und eine Schale mit heißem Wasser, um Lappen abwechselnd wieder aufzuwärmen) - Mit Kinn in die Richtung der Verhärtung und auch während des Stillens massieren und leicht ausstreichen - viel bzw regelmäßig Stillen, nach dem Stillen Pumpen (aber nicht pfannkuchenleer!) und gleichzeitig Pfefferminz- oder Salbeitee trinken (um Milchproduktion durch die Milchabnahme nicht noch zu stärken) Als Pumpe wurde mir von mehreren Seiten Medela Symphony empfohlen und konnte ich kostenlos gegen einen Pfand ausleihen und bin sehr zufrieden - nach dem Stillen bzw Pumpen direkt kühlen mit Kohl, Quark oder Retterspitz Äußerlich Zur Vermeidung eines weiteren versuche ich nun beim Stillen die restlichen Bereiche der Brust ein wenig mitzumassieren, unterschiedliche Stillpositionen und wenn er sehr viel nuckelt, aber dann beim nächsten Mal die Brust nicht leer kriegt Pfefferminztee trinken. Meine Hebamme hat außerdem Soja Lecithin in Kapseln empfohlen, was wohl milchgang-erweiternd wirkt. Liebe Grüße und alles Gute!