1Tammy1
Hallo ihr Lieben!
Nun haben meine Tochter und ich zum Ersten Mal etwas zum letzten Mal getan.
Am 19.05 um 12.57 Uhr, vor 129 Stunden und 33 Minuten habe ich sie zum letzten Mal gestillt. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich sehr wehmütig. Ich habe die Zeit unheimlich genossen und bin soo froh, dass ich sie gestillt habe.
Ich habe kein Theater um das abstillen gemacht, (irgendwelche Tees trinken, Brüste eng "wegschnallen" ...) es wurd einfach immer weniger und wenn ich das Gefühl hatte, dass mir eine Brust spannt, habe ich sie nochmal trinken lassen.
Für mich sehr schön war, dass ich schon geahnt hatte, dass es das letzte Mal sein wird. Also hab ich mich ganz gemütlich und in Ruhe hingesetzt und auch noch ein Foto von uns beiden geschossen. So konnte ich doch ganz gut mit dem letzten Mal umgehen.
Ich habe immer noch einen Text im Kopf, in dem gesagt wird, dass man sich manchmal aufregt, dass man Nachts aufstehen muss, stillen muss, Windeln wechseln muss, das Kind im Elternbett schläft.. aber irgendwann wird es das alles zum letzten Mal getan haben. Das fand ich sehr traurig, dass man nicht weiß wann das letzte Mal kommt. Aber dieses letzte Mal habe ich genossen und bewusst erlebt. Dafür bin ich sehr Dankbar
Danke, dass ich das hier loswerden kann und es hier Frauen gibt, die verstehen was ich meine
das ist für Kinderlose oder Flaschen-fütter-Mamis bestimmt schwer nachvollziehbar
Wir kamnes bei dir zum abstillen? Wolltest du das oder hattest du keine Milch mehr oder wollte das Baby nicht mehr an die Brust? Ich frage so viel, weil ich bald abszillen möchte aber keine Ahnung habe wie das funktionieren soll weil meine Kleine nur mit der Brust einschlafen kann.
Teilweise wollte ich es, dann hatte ich das Gefühl, dass sie zu kurz trinkt und dementsprechend nicht richtig satt wird. Durch das kurze trinken wurde die Milch weniger.
Ich habe lange mit mir gerungen, vorallem weil sie morgens nur an die Brust wollte. Ich kann da wirklich nur sagen, trau es deinem Kind zu
Wir hatten morgens 2 mal geweine und an mir rum genuckel. Dann hab ich sie halt einfach nochmal trinken lassen. Hab ihr aber immer erst die Flasche Angeboten. Am dritten Tag hat sie die Flasche morgens ohne Probleme genommen.
Ich hab über ein paar Wochen immer weiter reduziert und durch Flaschennahrung ersetzt.
Ich kann das so gut nachvollziehen. Bei der Großen weiß ich gar nicht mehr, warum ich abgestillt habe. Das war nach 10 Monaten. Und sie hatte eh nur noch eine Mahlzeit zum Einschlafen. Meine Hebamme hatte so nen Beikost Plan, und redete immer von Mahlzeit ersetzen. Also haben wir fleißig ersetzt. Unsere Tochter liebte auch Essen. In jeder Form. und da fügte sich das für uns dann gut zusammen. Heute weiß ich es besser. Wie wichtig Milch ist. Und stille noch bis zu 6 Mal am Tag, trotz 3-4 Mahlzeiten täglich. Bei der großen hab ich es zwar auch genossen. Das war UNSERE Zeit. Ich war danach auch richtig wehmütig. Sie fand die Flasche und die darin enthaltene Pulvermilch hingegen richtig toll und wollte danach meine Brust gar nicht mehr. Das hat mich damals richtig traurig gemacht. Nun bin ich total im Zwispalt. Einerseits genieße ich es noch mit ihr im Bett zu liegen und zu kuscheln. Und eben zu Stillen. Denn sobald die große wach ist, ist dieser innige Moment vorbei. Und andererseits hoffe ich immer noch auf ein drittes Kind, was man ohne Zyklus ja nicht bekommen kann. Ich bin 38, fast 39. Mein AMH-Wert war vor zwei Jahren schon nur noch bei 0,9 und wir haben 2 Jahre lang fürs Geschwisterchen gebraucht inklusive Gott sei Dank recht harmloser medikamentöser Unterstützung. Aber ob das noch mal so easy klappt?? Ich will diese schönen Momente nicht "umsonst" aufgegeben haben. Muss es aber riskieren, um an mein Ziel zu kommen. Zwickmühle.
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