haruko2
Gestern hatte ich wieder einen FA Termin. Wir wussten schon beim letzten Mal das da was ist was da nicht hin gehört. Wir gingen erst davon aus das es eine Verwachsung durch die Operationen der Placenta increta war. Das erste Ultraschall Bild sah aus als seien es Zwillinge die wir erwarten. Die Hoffnung war das die Verwachsung mit wächst, oder das das Baby diese einfach abreißt (hört sich fieß an wäre aber besser als eine op). Nun hat der FA im US gesehen das der Strang von der Placenta direkt in meine Gebärmutterwand geht und durchblutet ist. Das Baby hat selbst noch eine Nabelschnur die von der Placenta zu ihm geht. Sollte das Baby sich in dem Strang verfangen, könnte es sich Gliedmaßen abschnüren oder die Versorgung mit Sauerstoff unterbrechen. Morgen habe ich einen Termin im Krankenhaus. Dort wird eine 2 Meinung eingeholt ob eine OP notwendig ist. Klar ist das ich wohl keine natürlich Geburt haben kann. Durch die placenta increta war das schon fast unmöglich. Aber so sagt der FA wird mich keiner natürlich gebären lassen. Das macht mir auch Angst. Durch meinen Mitralklappen prolaps darf ich nur unter Vollnarcose operiert werden. Aber darüber kann ich mir später noch genug Sorgen machen.... Ich will die ersten Minuten meines Kindes nicht verpassen... egoistisch... Aber ich habe Angst es könnte ihm was passiert und wie alleine es sich fühlen muss... Auch wenn der Papa natürlich da sein wird.
Das hört sich alles sehr kompliziert an und zu der medizinischen Situation kann ich kaum was sagen. Aber vielleicht kann ich das mit dem Kaiserschnitt etwas relativieren. Ich hatte beim zweiten Kind einen geplanten KS und habe meinen Sohn nur ganz kurz gesehen, dann musste er noch in den Brutkasten. Ich habe ihn dann erst nach einigen Stunden wieder gesehen - und hatte ehrlich gesagt kaum ein Problem damit, da mein Mann die ganze Zeit bei ihm war. Das war für mich ehrlich gesagt gleichwertig, ich wusste, er ist nicht allein und mein Mann hat genauso alles im Griff wie ich. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass ich was Essentielles verpasst habe oder es irgendwie der Beziehung zu meinem Kind geschadet hat. Das ist jetzt natürlich meine persönliche Sicht, aber auf alle Fälle muss es keine Katastrophe sein, die ersten Minuten oder auch Stunden im Leben des Kindes nicht mitbekommen. Man hat ja auch noch so viel gemeinsame Zeit vor sich! Für die medizinischen Komplikationen und deren Lösung drücke ich dir alle Daumen!
Vielen Dank. Ich muss mich vielleicht noch etwas mit dem Gedanken nich die Kontrolle oder anders gesagt loszulasse arrangieren. Das baby trage ich hoffentlich 10 Monate bei mir ... Es dann von anderen aus mir raus holen zu lassen .... Hauptsache ist natürlich das es dem Zwerg gut geht! Ich kann meinem Mann mehr als 100% vertrauen! Aber warten wir erst mal morgen ab....
O.t