Monatsforum September Mamis 2017

Thema Ringelröteln

September Mamis
Thema Ringelröteln

Mitglied inaktiv

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Inspiriert vom Thread zum Impfschutz unten hat mir das Thema Ringelröteln keine Ruhe gelassen. Falls ihr auch euer Wissen dazu auffrischen wollt, hab ich mal einen Infotext herkopiert. Das Ansteckungsrisiko ist wohl tatsächlich eher bei kleinen Kindern gegeben, eine Impfung gibt es nicht und die Bestimmung des Immunstatus ist keine Kassenleistung. Hier der Text: Ringelröteln sind eine weit verbreitete Viruserkrankung. Der Erreger wird durch die Luft oder durch Gegenstände übertragen, an denen das Virus haftet. 65 bis 80 Prozent der Bevölkerung sind gegen das auslösende Parvovirus B 19 immun, bei Schwangeren geht man von etwa 70 Prozent aus. Symptome der Krankheit, die meist bei Kleinkindern auftritt, sind rote Wangen, ein girlandenförmiger Ausschlag am Körper, leichtes Fieber, Müdigkeit, Unwohlsein und Gelenkentzündungen. Ein Viertel der Menschen, die sich angesteckt haben, zeigt allerdings keine Krankheitszeichen. Nach Schätzungen liegt das Infektionsrisiko bei 10 von 1000 Schwangeren. Etwas weniger als ein Drittel der Frauen, die sich während der Schwangerschaft angesteckt haben, übertragen das Virus auf ihr Kind (also 3 der 10 Frauen). Die Infektion kann durch eine Blutuntersuchung auf Antikörper nachgewiesen werden. Bei einer Infektion des Kindes in der frühen Schwangerschaft ist das Risiko einer Fehlgeburt hoch. Erfolgt die Infektion zwischen der 10. und 20. Woche, kommt es einige Wochen später bei 5 bis 10 Prozent der Schwangerschaften zu einer ernsten Gefährdung des Kindes (Blutarmut, Wasseransammlung in der Bauchhöhle des Kindes). Dies ist mit regelmäßigem Ultraschall erkennbar und kann mit einer Bluttransfusion über die Nabelvene meist erfolgreich behandelt werden. In der zweiten Schwangerschaftshälfte besteht kaum noch eine Gefahr für Schädigungen des Kindes. Über 90 Prozent der Infektionen verlaufen problemlos: Nach der überstandenen Infektion ist das Kind bei der Geburt gesund, es sind keine späteren Schäden zu befürchten. Da bei Schwangeren, die in der eigenen Familie oder beruflich Kontakt mit kleinen Kindern haben, ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, kann es sinnvoll sein, vor Beginn einer Schwangerschaft klären zu lassen, ob man gegen Ringelröteln immun ist. Eine Impfung, die vor einer Ansteckung schützt, gibt es allerdings nicht. Eine fehlende Immunität sollte dann zu besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht führen. Der Test ist keine Kassenleistung.


Katl_80

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Bei Parvo-Virus steht bei mir im Mutterpass AK dahinter. Wahrscheinlich bedeutet das, dass ich Antikörper habe und somit immun gegen Ringelröteln bin...?! Oder was meint ihr?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

So würde ich das lesen. Ich glaube da steht bei mir gar nichts... Muss ich später gleich nochmal schauen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wo steht das denn bei dir im Mutterpass mit dem Parvo-Virus? Ich finde es bei mir nicht...


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Auf Seite 4 ist bei Besonderheiten ein extra Aufkleber - siehe Foto

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Rose22

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wurdest du jetzt auf alles was da steht getestet? Macht das dein Frauenarzt standardmäßig? Lg


Rose22

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Stehen da Zahlen hinter? Falls nicht dann würde das nicht getestet.' So wie es aussieht würdest du nur auf Toxoplasmose getestet!


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Ich weiß das nicht, ob ich getestet wurde?! Dachte, wenn da AK dahinter steht, wäre ich vll immun?! Hab die FÄ seit der letzten SS wegen Umzugs gewechselt. Glaub, ich ruf morgen früh erstmal an, bevor ich dort auflaufe...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Hm - diesen Aufkleber habe ich definitiv nicht. Also weiter fleißig Hände desinfizieren...