Katl_80
Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher und ich kenne auch definitiv die Vorteile des Stillens - allerdings nur theoretisch, da ich bei meiner ersten Tochter nicht stillen konnte. Aber dadurch habe ich auch die vielen Vorteile des Nicht-Stillens kennen gelernt. Zurzeit tendiere ich immer mehr dazu, es diesmal gleich ganz zu lassen und auf die blutenden Brustwarzen und die deprimierenden Momente zu verzichten, wenn die Maus wieder nichts raus bekommen hat und "nachgefüttert" werden muss. Und alle anderen (Papa, große Tochter, Großeltern) können auch JEDERZEIT (auch nachts =) mithelfen. Ich gehe ja auch nach 9 Monaten wieder arbeiten und hätte so keinen Stress mit abstillen, abpumpen etc. Geht es jemandem von euch ähnlich?
Mir ging es ganz genauso bei Kind 1 :) Aber ich ärgere mich so darüber, dass es nicht geklappt hat, dass ich es definitiv noch einmal versuchen möchte. Habe aber eine Riesen Angst davor :/
Ich habe meine Tochter auch nicht komplett stillen können, musste zufüttern da ich nicht genug Milch hatte! Das war schon anstrengend. Mich macht es aber auch traurig dass mein Körper es nicht hinbekommen hat! Möchte meinen Sohn versuchen zu stillen. Wäre auch dankbar wenn es diesmal klappt! Mal schauen. Sonst gibt es wieder Pre Nahrung
Oh ja ... Das ist auch so ein Ding mit dem Stillen. Bei meiner Maus war das mit unter das komplizierteste, womit ich (bis heute) konfrontiert wurde. Anfang ging's so halb und wuchs sich dann zu "Ich will nicht mehr, aber das darf ich doch als Mama nicht denken!" aus. Das Ende war dann mit knapp 4 Monaten, wovon ich 2,5 vor allem abgepumpt habe. Und meine Maus war nie satt zu bekommen und wollte bis zur Beikost mindestens alle 2 Stunden eine volle Pulle..... Der richtige Milcheinschuss kam auch erst so ca 9 Tage nachdem ich zu Hause war, also so ziemlich genau erst 15 Tage nach dem NotKS. Hatte also bis dato unglaublich blutige, rissige Warzen, ein hysterisches Baby und schon zu oft die Flasche gegeben weil sie nicht zu viel abnehmen sollte. Und das bei 2x stündlich anlegen. Außer nachts. Da nur alle 3.^^
Die Hardware zum stillen habe ich hier (elektrische Pumpe, Heilwolle sowieso immer, usw), aber ob ich das nun echt noch mal so richtig mit Beraterin usw mache und bis zum Ende (frühestens 6 Monate, spätestens aber bis 1,5 Jahre) durchziehe? Keine Ahnung. Aber die erste Milch gibt's in jedem Fall, zur Not eben abgepumpt.
Ich mache mir da auch keinen Stress mehr mit. Entweder isses schön und ich verkrafte somit die Hürden des Stillens wie einige andere Mamas oder ich gebe halt die Flasche. Aber diesen Terror mit stündlichem pumpen werde ich mir nie wieder antun. Es gibt mittlerweile so gute Ersatzprodukte, dass sowas nicht mehr in Relation dazu stehen würde. Auch wenn Muttermilch trotz alle dem rein von der Theorie her immer Nummer 1 ist. Aber eben auch nur wenn es klappt, bei zu großen Problemen muss ich aber für mich selber sagen, ist es keine Schande Beba oder Aptamil usw zu geben. Wobei ich da aber allerdings nix von Bebivita und den anderen Billigmarken halte und genau so wenig von 1er Milch egal ab welchem Alter.
Früher, als der Kinderwunsch noch in weiter ferne lag hab ich immer gesagt ich stille nicht... dann hab ich meinen Mann kennen gelernt und der hat von Anfang an gesagt es wäre ihm wichtig... Mittlerweile hat sich meine Einstellung auch geändert... ich bereite mich mit Büchern darauf vor und hab auch eine Hebamme die mich im Wochenbett besuchen kommt. Und trotzdem: ich lese und höre immer wieder von Frauen die einfach große Probleme haben und für mich steht fest, wenn es nicht geht dann gehts eben nicht... Was mir persönlich beim stillen Angst macht ist dieses “angebunden“ sein....aber wir werden sehen...
Hallo, da ich meine beiden großen Kinder ambulant im Geburtshaus entbunden habe und ich dann ja zu Hause machen konnte wie ich wollte, hat das Stillen bei Nummer 1 super geklappt. Ich habe aber auch eine gute Hebamme und habe mir vorher keine Gedanken weiter gemacht. Bei Nummer 2 habe ich zwar auch gestillt, aber wegen der Laktoseintoleranz meiner Tochter war das nicht so toll. Nun bei Nummer 3 werden wir mal sehen, auf alle Fälle werde ich nicht nach "Bedarf" stillen, sondern so wie bei meiner ersten Tochter nach Zeitrythmus und für zwischendurch gibt's Tee. Mit den "naturnahen" Flaschen hat das damals prima geklappt. Bei Tochter Nummer 2 endete das Stillen nach "Bedarf" im Chaos und oft hat sie dann nur die "dünne" Milch getrunken, dann war sie nicht satt und hatte immer zu viel Laktose und zu wenig Fett in der Milch. Sollte Junior ähnliche Probleme haben, dann gibt es ebenoch zur Not Flaschennahrung. Ich denke keinen Druck machen und auf den Bauch bzw. das Gefühl hören. Viele Grüße
Ich habe beim ersten Kind begonnen zu stillen und es war furchtbar, sodass das Abstillen wie eine richtige Erlösung war. Das zweite Kind habe ich gar nicht gestillt und war damit sehr glücklich, wie du sagst, Fläschchen geben hat viele Vorteile. Nur, dass mein Kleiner am Anfang echt oft richtig krank war. Der große Bruder hat alles mögliche aus der Kita eingeschleppt und der Kleine hat es dann bekommen, musste schon als Baby echt oft Antibiotika nehmen. Jetzt hat er ein Bombenimmunsystem! Ich glaube also nicht, das Nicht-Stillen langfristig schadet, im Gegenteil, ich hatte sogar den Eindruck, er wurde insgesamt früher abgehärtet und wird jetzt deshalb kaum noch krank. ABER - wieder ein wenige Wochen altes Baby, dass andauernd rotzt, hustet und fiebert ...? Wenn es geht, würde ich das diesmal gerne vermeiden und will es deshalb mit dem Stillen nochmal versuchen, um ihm für den Anfang einfach einige Antikörper mitzugeben. Sicher nicht aus Idealismus, aber aus Pragmatismus. Aber sollte es aus welchen Gründen auch immer nicht klappen, brauche ich es auch nicht um jeden Preis.
Ich bin wirklich froh, dass ich mit meinen Ängsten nicht alleine bin. Danke euch! Meine Mutter und meine Oma konnten auch nicht stillen und evtl liegt es ja doch auch ein bisschen in den Genen?! Meiner Tochter hat die Flaschen-Nahrung auch nicht geschadet - richtig krank war sie wirklich noch nie. Da müssen wir echt auf Holz klopfen! Eine Möglichkeit wäre ja auch, am Anfang nur abzupumpen und die Muttermilch mit der Flasche zu geben?! Oder Hälfte MuMi andere Hälfte Pre, dann würde man ja auch gar nicht so viel produzieren, oder?! Dann müsste man bspw. auch nicht von der Brust abgewöhnen. Viele Babys, die voll gestillt werden, nehmen ja auch irgendwann die Flasche nicht mehr an. Das ginge bei unsren Plänen, dass ich nach 9 Monaten wieder arbeite, gar nicht.... Oh Mann, ihr seht: Ich gehe da irgendwie viele Procedere gedanklich durch. Ein Glück hab ich eine tolle Hebi. Mit der kann ich wirklich über alles reden. Das werde ich bei unsrem nächsten Treffen nächste Woche auch noch mal ansprechen.
Hey, hatte keine Zeit mehr weiter zu schreiben. Deshalb ein zweiter Post. Zu früh Schnuller und vor allen die Flasche einzuführen kann zu einer Saugverwirrung führen, da die Techniken komplett unterschiedlich sind. Beim Trinken aus der Flasche kommt sofort Milch in einem gleichmäßigen Fluss. An der Brust dauert es zum Bsp. bis der Milchspendereflex ausgelöst wird und dann ist es erst mal viel bevor es immer weniger wird was an Milch heraus kommt. Ebenfalls ist es an der Brust anstrengender zu trinken. Wenn du stillen willst ist bei der Zwiemilch Ernährung die Gefahr groß, dass sich dein Baby zur Flasche hin abstillt. Stattdessen gibt es Becher, Fingerfeeder und Brusternährungsset um dies zu vermeiden. Das Abpumpen ist mit einem großen Aufwand und Disziplin verbunden. Du müsstest so oft pumpen wie dein Baby in 24std. trinken würde um die Milchprodukten aufrecht zu erhalten. Pro Abpumen brauchst du mit Vorbereiten und Reingung ca. 30 Minuten und du musst zu den Frauen gehören bei denen Abpumpen funktioniert....keine Pumpe bekommt im Normalfall so viel raus wie dein Baby, wenn nicht z. B. Zungenbändchen oder andere Probleme bestehen. Bezüglich arbeiten, würde ich die ersten vier Monate stillen und dann langsam die Flasche einführen bzw. bis zum Alter von 9Monaten seid ihr dann ja auch schon mittendrinn in der Beikosteinführung. Lg
Also ich will stillen. Bei meinem 1. Kind ging nichts, hab max.50ml raus bekommen. War ein riesen Akt. Irgendwann musste ich zuschöppeln, abpumpen, anlegen und er hat nur geschrien. Als ich dann Depressionen bekommen hab, musste ich aufgeben. Den Stress tue ich mir definitiv nicht mehr an. Entweder kommt was innerhalb der 1. Woche oder ich lass es bleiben. Mach es nach Gefühl würde ich sagen. Probiere es, wenn es gut klappt, dann mach weiter so lange es für dich ok ist.
Hallo, ... und falls es nicht klappt- lass das Zungenbändchen checken. Die Zungenspitze muss über die Unterlippe hinaus gestreckt werden können und das Vakuum beim Trinken muss gehalten werden können. Denn das verursacht auch wunde Bw und das Kind bekommt zu wenig Milch raus. Achtung... nicht alle die meinen sie kennen sich aus tun das auch wirklich... Wünsche dir alles Gute Lg