Monatsforum September Mamis 2017

Mini ist große Schwester - Sorgen

September Mamis
Mini ist große Schwester - Sorgen

Fee0917

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Ich muss mal jammern, es tut mir leid, denn ich weiß wir haben momentan alle unser Päckchen zu tragen... Am 17.3. ist unser Sohn auf die Welt gekommen. In den Tagen vorher ging es mir schon schlecht, denn ich hatte Sorge alleine in den Kreißsaal zu müssen. Am 16. ist mir dann abends die Fruchtblase geplatzt und ich musste mit dem RTW ins KH. Mein Mann durfte mit in den Kreißsaal und die Geburt war so wie ich es mir gewünscht hatte. Leider bin ich stark gerissen und musste genäht werden. Dadurch hat sich im Laufe der nächsten Stunden ein über Hühnerei großes Hämatom gebildet und ich musste am selben Tag noch in Vollnarkose operiert werden. Das ganze war und ist sehr schmerzhaft. Die ganze Situation im KH war dann alles andere als schön. Meine Tochter durfte nicht zu Besuch kommen, mein Mann wenigstens. Wir durften die Zimmer nicht verlassen und auch so sinnlose Vorschriften, wie ZB das man sein Essen in kürzester Zeit essen musste etc. Ich hab totale Panik in nächster Zeit wg irgendwas wieder ins KH zu müssen. Es ist einfach so, dass alles anders ist als ich mir das vorgestellt hatte. Ich hatte dieses Bild im Kopf wie Mini mit Papa ins KH kommt und ihren Bruder kennen lernt. Die Großeltern dürfen ihren Enkel nicht kennen lernen. Sie verpassen einfach wie klein er jetzt ist. Das kommt ja nicht wieder und Fotos schicken ist ja einfach nicht das selbe. Wir hatten ein Neugeborenen Shooting gebucht, fällt natürlich aus. Je nachdem wie lange das ganze noch so bleibt, wird er nicht ins Taufkleid passen... Ja ich weiß, es ist notwendig, aber ich fühle mich in dieser Situation, die ja nicht wieder kommt, so mancher Momente beraubt. Ich kann es gar nicht beschreiben. Das nächste Problem ist, dass ich mich nicht raus traue, weil ich Angst habe, der Kleine könnte krank werden. Aber wie soll das weitergehen... Tut mir leid, aber ich weiß nicht wohin damit...


Fee0917

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Tut mir leid wenn es durcheinander geschrieben ist. Ich glaub mein Hauptproblem besteht momentan in meiner Angst raus zu gehen. Schon immer war ich bei Wind und Wetter täglich draußen. Wir haben ja auch Hunde. Aber auch mit Mini bin ich jeden Tag draußen unterwegs und auch weite Strecken gelaufen zu irgendwelchen Spielplätzen oder so. Hunde halt immer dabei. Das ist im Prinzip mein Hobby und Mini geht auch gerne raus. Aber jetzt war ich seit dem 16. nicht mehr draußen und hab so Angst. Das macht mich fertig.


Mitglied inaktiv

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Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Ich kann deine Angst verstehen und es tut mir so leid, dass es alles so doof kommen musste. Ich denke die Hormone ärgern dich jetzt auch ganz schön und verstärken das. Meine Motte ist jetzt 10 Wochen alt und die lieben Schwiegereltern kennen sie nur von Fotos. Da mag ich auch gar nicht drüber nachdenken. Sie hatten auch süße Kleidung für sie gekauft, die ihr jetzt gar nicht mehr passen wird. Gehen bei euch so viele Leute vor die Tür, dass du dich nicht raustraust? Wenn du deine Maus in die Bauchtrage packst und Tragejacke drüber, ist sie doch gut geschützt! Oder im Kinderwagen mit Regenschutz drüber! Es würde dir sicher gut tun!


Naddelinchen

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Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs erstmal :) Das mit der Geburtsverletzung ist mies, wünsche schnelle Genesung Es ist schon eine echt verzwickte Situation, das Ganze. Vllt können deine Eltern ja zumindest bis zu eurer Wohnung/eurem Haus, und den Kleinen mit 1,5m Abstand bewundern? Dann könnt ihr euch auch kurz unterhalten.. Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute, dass sich alles schnell beruhigt und die Kontaktsperren bald gelockert werden


Steffi.88

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Auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Nachwuchs! Ich würde auch sagen, pack den Kleinen doch in Kinderwagen und dreht einfach eine Runde. Oder wohnt ihr in einer Großstadt wo überall Menschen unterwegs sind?? Gerade bei dem tollen Wetter jetzt. Das tut dem Kleinen doch auch gut und dir sowieso! Und ansonsten kann ich dir nur raten, jeden Moment von dem Kleinen aktuell mit Bildern festzuhalten. Es ist echt eine mega schwierige Situation und ich hoffe, dass die Beschränkungen nach Ostern gelockert werden. Unsere Große hat am 19. Geburtstag und wir wissen auch nicht, ob wir ihn zumindest zeitnah nachfeiern können


Mara_Kiri

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Herzlichen Glückwunsch auch von mir! Die Hormone haben dich fest im Griff. Versuche dir keinen Druck zu machen. Wenn dir momentan nicht danach ist, rauszugehen, dann ist das ok. Die deine Genesung ist es wahrscheinlich auch nicht verkehrt, wenn du das WochenBETT einhälst und dich schonst. Die ganzen Einschränkungen durch Corona sind wirklich nicht schön. Ich freue mich für dich, dass du deinen Mann dabei haben durftest im Kreißsaal! Alles andere ist ziemlich blöd, aber was soll man machen? Versuche dich damit zu arrangieren, ändern kannst du es nicht. Und vergiss deine Hormone nicht, die dich nun zusätzlich belasten! Alles Gute und schönes Kuscheln!


Ronja Räubertochter 17

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Herzlichen Glückwunsch erst mal! Ich wünsche dir, dass du es schaffst nicht so streng mit dir zu sein was das rausgehen angeht. Ich denke auch das darfst du ruhig langsam angehen lassen, grade auch nach dem was du körperlich mitgemacht hast. Wie geht es dir denn mittlerweile mit dem Hämatom? Aber wenn es für dich körperlich geht und die die Decke auf den Kopf fällt-dann Pack den kleinen ein und geh an die frische Luft. Wenn du die Möglichkeit hast ins Grüne zu gehen ohne dich durch "massen" pflügen zu müssen ist da denke ich keine große Gefahr gegeben. Aber ich verstehe wenn du dir sorgen machst. Wie die anderen schon geschrieben haben sind vermutlich auch die Hormone nicht zu unterschätzen, die haben einen nun mal so kurz nach der Geburt echt fest im Griff. Und klar, diese Situation ist blöd und so noch nicht da gewesen aber Versuch das beste draus zu machen so doof das jetzt klingt. Ich hab (natürlich nicht mit jetzt zu vergleichen) mit meiner Maus z Bsp quasi keinen Kurs gemacht (Auf babyschwimmen hatte ich mich gefreut) und war auch sonst oft im Stress und das ganze erste Jahr nie "nur" Mama- Ich hab ab dem dritten Monat die Dissertation fertig gestellt und hatte so immer im Hinterkopf "aber ich muss an den schreibtisch" und hatte deshalb auch oft das Gefühl das nicht richtig genießen zu können. Was aber rückblickend betrachtet dann doch gar nicht so war... Ich hab mir viele bewusste "kopfphotos" gemacht-die kann ich jetzt noch prima abrufen Sorry ist jetzt ein bisschen lang geworden Ich wollte eigentlich nur sagen: ich glaube in seiner Situation ist es normal wie du dich fühlst, aber versuche mehr im "jetzt" zu sein und nicht zu viel zu hadern du kannst es ja leider eh nicht ändern. Alles alles gute dir und natürlich auch gute Besserung!


MarLen17

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Antwort auf Beitrag von Fee0917

Herzlichen Glückwunsch Wie geht es dir in der Zwischenzeit? Ich kann dir nur raten, spring über deinen Schatten und geh raus mit beiden. Das wird dir gut tun um den Kopf frei zu bekommen