Mitglied inaktiv
Hallo Mädels,
ich habe mich lange nicht gemeldet.
Mir ist so übel, dass ich meist nicht mal auf den Bildschirm oder aufs Handy schauen kann, ohne dass es schlimmer wird.
Heute wäre ich in der Arbeit fast umgekippt - nur weil mir meine Kollegin schnell eine Banane in die Hand gedrückt hat, ließ es sich vermeiden. Ich dachte eigentlich, ich hätte genug gegessen - aber anscheinend nicht. Ich fühle mich wie ein Kartenhaus, bei dem die kleinste Störung zum Zusammenbruch führt
Ich war letzte Woche schon mal einen Tag krank gemeldet, länger ist einfach irgendwie nicht drin, weil sonst so viel liegenbleibt, das ich dann wieder aufarbeiten muss...
Mein Vorsatz, die Schwangerschaft in der Arbeit bekanntzugeben, um Entlastung verlangen zu können, ist irgendwie auch dahin, seit ich mitbekommen habe, dass eine Kollegin auch schwanger ist, nur etwas weiter... Jetzt denke ich, sollte es bei mir noch schiefgehen, reicht es mir schon, dass ich dauernd ihren Bauch sehen muss, dann will ich nicht auch noch die mitleidigen Blicke / Kommentare dazu.
Am 6.2. habe ich wieder Arzttermin, wenn da alles OK ist, werde ich mit meiner Chefin sprechen.
Bitte nicht schimpfen, ich weiß, dass meine Probleme zum Teil hausgemacht sind. Wollte euch nur ein Update geben!
Und auch wenn ich zur Zeit selten schreibe, ich schaue oft rein, was bei euch so los ist!
Bis bald - euer Gespenst
Schön, von dir zu lesen. Dass dich die Übelkeit und der Schwindel so im Griff haben, tut mir leid. Respekt, dass du das dennoch durchziehst. Andererseits kann ich dich total verstehen, was den Druck und die Zwickmühle auf Arbeit angehen. Ich wünsche dir genügend Kraft, Durchhaltevermögen und dass am 6.2. alles gut ist. Das ist auch für mich DER Tag, denn dann gehe ich auch zum nächsten Mal und hoffe, dass alles gut ist und das Herzchen schlägt.
alle Achtung, dass du dich da noch an die Arbeit schleppst!!! Ich habe kapituliert: bis auf kurze Phasen ist mir so speiübel, dass ich ins Bad rennen würde, wenn ich nicht wüsste, dass eh nichts kommt, essen kann ich auch nur noch Salzstangen. Solange ich es keine 100m vor das Haus schaffe und mein Mann mich nicht mehr umarmen darf, weil er plötzlich unerträglich stinkt, versuche ich es gar nicht mit Arbeit. Angeblich müsste es bald besser werden. Hast du mal mit dem Personalrat geredet? Eigentlich hat der Dienstvorgesetzte eine Fürsorgepflicht und muss dich heim schicken, wenn es dir so dreckig geht. Den Kollegen darf er nichts sagen, aber wenn du umkippst, werden die sich natürlich trotzdem Sorgen machen!
Hey, schön das du dich meldest! Das ist wirklch eine blöde Situation für dich. Aber bis zum 6.2. ist ja nicht mehr lange hin. Und was meinst du wie deine Kollegen gucken, wenn du ihnen von der ss erzählst :)
Habe auch Respekt dass du dich hin schleppst. Ich war in der ersten SS mehrere Wochen wegen Übelkeit krank geschrieben. Versuche dich aber trotzdem genug auszuruhen. Und wenn es nicht mehr geht geht es nicht mehr. Drücke die Daumen dass es dir bald besser geht.
Ich finde das auch sehr schön wieder von Dir zu lesen. Das mit dem Job ist echt blöd. Aber bald hast du die kritische Zeit überstanden und dann kannst du es sagen um Entlastung zu erhalten! Ich drücke Dir fest die Daumen dass die Übelkeit bald vorbei ist!
Bitte denke NIE so! Es kann immer was passieren. Jetzt, später, kurz vor der Geburt, direkt danach und das gesamte Leben über. Wenn du so denkst, ziehst du dich herunter. Lass es doch die Kollegen wissen, du schreibst von dir, dass du wie dich wie ein Kartenhaus fühlst, dann lass dir helfen. Auch wenn 3-4-5-6 Kolleginnen ebenfalls schwanger wären, DU bist es auch und es dankt dir hinterher niemand, wenn etwas schief läuft, weil du dir deine Rechte nicht genommen hast! Ich fühle mit dir, leide auch sehr unter der 24 h Übelkeit! Denk an dich und dein Würmchen und zwar stets positiv ;-)
Hey. Schön von dir zu lesen. Nicht so schön, wie es dir gerade geht.
ICh kann so gut nachempfinden, wie es dir grad geht. Als Lehrer zuhause zu bleiben, geht eigentlich nie. Immer muss eine nächste Schulaufgabe/Ex (du bist in Bayern, gell?!) vorbereitet oder korrigiert werden. Jetzt kommen die Zeugnisse (Konferenzen, Noteneintrag, als KL noch mehr Gedöns, Elternsprechtag usw.usw.).
Unsre Tochter ist seit Freitag krank und ich bin nur am Rumorganisieren, wer wann daheim bleibt und wann sie zu den Großeltern muss. Hätte z.B. auch weder gestern noch morgen daheim bleiben können und Freitag habe ich meine Abschlussklassen jeweils eine Doppelstunde. Geht also auch nicht.
Und jetzt kommt noch die Angst, dass ich ein BV bekomme... Wie sollte ich das den Schülern erklären? Bereite sie dreieinhalb Jahre auf die AP vor und 3 Monate vorher bin ich weg...
Wichtig ist, dass du mal zuhause bleibst, wenn es gar nicht mehr geht (wie letzten Freitag). In zwei/drei Wochen, wenn du es sagst, kann es dann ja auch jeder im Nachhinein noch begreifen.
Aber die Zwickmühle bleibt leider